Die Entwicklung neuer hochfester Stähle für den Einsatz im Automobilbau schafft Leichtbaupotentiale, die dünne Wandstärken und geringes Gewicht mit hoher Festigkeit, Steifigkeit und passiver Sicherheit verbinden. Beim Schweißen pressgehärteter, borlegierter Stähle aus 22MnB5 bilden sich sogenannte Erweichungszonen, die gegenüber dem umgebenden Material deutlich reduzierte Festigkeiten aufweisen. Im Rahmen eines von FOSTA P806 geförderten Vorhabens wurde der Einfluss solcher Erweichungszonen auf das Verformungs- und Versagensverhalten widerstandspunktgeschweißter pressgehärteter Bauteile experimentell und numerisch untersucht und hinsichtlich der Auswirkungen auf das Bauteilverhalten bewertet.