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Oliver Stoll
  • Marburg, Hesse, Germany

Oliver Stoll

Rezension zu Dominic M. Machado, Voluntas Militum. Community, Collective Action, and Popular Power in the Armies of the Middle Republic (300-100 BCE), Sevilla 2023, 346 p. ISBN: 978-84-472-2496-8, für Klio 106,1,2024, 370-378.
Offene Zelte, Strohsäcke, Getreidebrei und alte Kameraden: Noch einmal zur Frage nach dem Zelt des römischen Kaisers im Krieg. MBAH 41, 2023 [2024], 51-70.
Wirtschaft und Militär. In: S. von Reden/ K. Ruffing (Hrsg.), Handbuch Antike Wirtschaft. Handbücher zur Wirtschaftsgeschichte (Berlin, Boston, Wien 2023) 629-664 [https://doi.org/10.1515/9783110570410-027].
“Aureo hamo piscari…” – “Fischen mit goldenem Haken“. Vom Risiko militärischer Niederlagen für den römischen Kaiser. In: M. Kamenzin/ S. Lentzsch (Hrsg.), Geschichte wird von den Besiegten geschrieben. Darstellung und Deutung... more
“Aureo hamo piscari…” – “Fischen mit goldenem Haken“. Vom Risiko militärischer Niederlagen für den römischen Kaiser. In: M. Kamenzin/ S. Lentzsch (Hrsg.), Geschichte wird von den Besiegten geschrieben. Darstellung und Deutung militärischer Niederlagen in Antike und Mittelalter (Frankfurt/ New York 2023) 377-435.
‚Gruppenbild mit Dame‘ - Familienleben trotz „Eheverbot“. Militärfamilien in den Limeszonen des Imperium Romanum während des 1.-3. Jh. n. Chr. In: A. Denzler / A. Hartmann /   K. Kiefer/ M. Raasch (Hrsg.), Familie und Krieg. Erfahrung,... more
‚Gruppenbild mit Dame‘ - Familienleben trotz „Eheverbot“. Militärfamilien in den Limeszonen des Imperium Romanum während des 1.-3. Jh. n. Chr. In: A. Denzler / A. Hartmann /   K. Kiefer/ M. Raasch (Hrsg.), Familie und Krieg. Erfahrung, Fürsorge und Leitbilder von der Antike bis in die Gegenwart (Frankfurt/ New York 2023) 35-58.
Rezension zu Łukasz Różycki, Battlefield Emotions in Late Antiquity: A Study of Fear and Motivation in Roman Military Treatises. Translated by Krzysztof Chorzewski. History of Warfare 136 (Leiden / Boston 2021), in: Latomus 82,2, 2023,... more
Rezension zu Łukasz Różycki, Battlefield Emotions in Late Antiquity: A Study of Fear and Motivation in Roman Military Treatises. Translated by Krzysztof Chorzewski. History of Warfare 136 (Leiden / Boston 2021), in: Latomus 82,2, 2023, 431-435.
In: W. Eck/ S. Santangelo/ K. Vössing (Hrsg.), Emperor, Army, and Society. Studies in Roman Imperial History for Anthony R. Birley. Antiquitas Reihe I. Abhandlungen zur Alten Geschichte 77 (Bonn 2022) 57-73.
Im Bellum Iudaicum des Flavius Josephus geht es sehr häufig um Schuldzuweisungen und Niederlagenerklärungen bzw. Deutungen und Umdeutungen von Scheitern: Das eigene Versagen des Josephus als Feldherr der Juden in Galiläa, das Scheitern... more
Im Bellum Iudaicum des Flavius Josephus geht es sehr häufig um Schuldzuweisungen und Niederlagenerklärungen bzw. Deutungen und Umdeutungen von Scheitern: Das eigene Versagen des Josephus als Feldherr der Juden in Galiläa, das Scheitern des syrischen Statthalters Cestius Gallus und dessen Niederlage bei Beth Horon, das ‚Versagen‘ (?) des Titus als Kommandeur beim Brand des Tempels. Josephus nimmt durchaus verschiedene Perspektiven ein, die es genauer zu betrachten gilt. Was war die Absicht hinter seinen Deutungen, Umdeutungen, bei eventuellem Verschweigen und Verdrängen? Wer war jeweils sein Publikum? Wie kann man insbesondere die Darstellung des Titus verstehen? Mit Bezug auf die Zerstörung des Tempels von Jerusalem, schließlich religiöses wie politisches Symbol jüdischer Integrität und Identität, ist die Darstellung des Feldherrn jedenfalls objektiv vernichtend – er verliert die Kontrolle über die Truppen. Josephus findet die Lösung zur Entlastung des Titus, aber auf Kosten seines Renommees als Feldherr!
Research Interests:
in: Marburger Beitr. Ant. Handelsgesch. 31, 2013 (2014), 182-188.
in: Passauer Jahrbuch LV 2013, 248-252.
Beitrag in: B. Edelmann-Singer/ H. Konen (Hg.) unter Mitarbeit von Julia Böttcher, Salutationes – Beiträge zur Alten Geschichte und ihrer Diskussion. Festschrift für Peter Herz zum 65. Geburtstag. Region im Umbruch, Band 9 (Berlin 2013)... more
Beitrag in: B. Edelmann-Singer/ H. Konen (Hg.) unter Mitarbeit von Julia Böttcher, Salutationes – Beiträge zur Alten Geschichte und ihrer Diskussion. Festschrift für Peter Herz zum 65. Geburtstag. Region im Umbruch, Band 9 (Berlin 2013) 313-340.
This article examines defeats and losses as phenomena of an ‘expanded military history’ of Roman History from the Republic to the Principate. It adopts a cultural historical perspective of the military historical phenomenon. “Patterns”and... more
This article examines defeats and losses as phenomena of an ‘expanded military history’ of Roman History from the Republic to the Principate. It adopts a cultural historical perspective of the military historical phenomenon. “Patterns”and “strategies”are defined, that appear in the sources when dealing with Roman defeats, losses and losers (in particular the commanders or even the emperor himself). Above, the historiography of the Roman imperial period is exemplary examined to see what reasons, interpretations or explanations are given there for suffering a defeat and whether and how these are part of narrative strategies. Sometimes military catastrophes simply were concealed, belittled or reinterpreted. How Rome dealt with defeat tells something about Rome’s society and especially the elite: “Roman culture”or “Rome’s political culture” shaped the way how the military phenomenon of defeat was dealt with. Defeats could also be seen as chances for future victories, they were good for ...
„Die Augen der Legionen“ und Iuppiter Optimus Maximus Hammon noster. Zur Rolle des römischen Militärs bei der Sicherung überregionaler Handelsrouten und zu neuen Zeugnissen zum Gott der legio III Cyrenaica aus Hegra, NW-Saudi-Arabien.... more
„Die Augen der Legionen“ und Iuppiter Optimus Maximus Hammon noster. Zur Rolle des römischen Militärs bei der Sicherung überregionaler Handelsrouten und zu neuen Zeugnissen zum Gott der legio III Cyrenaica aus Hegra, NW-Saudi-Arabien. MBAH 40, 2022 [2023], 27-113.
Schauspieler, Jäger und Gladiatoren: Bemerkungen zur „Truppenbetreuung“ in der kaiserzeitlichen Armee Roms. Journal of Ancient Civilizations 37,1, 2022, 97-141. (Abstract ebd. p. 144-145).
The Cult of Mithras and the Roman Imperial Army. In: M. Dillon/ Chr. Matthew (Hrsg,), Religion and Classical Warfare. The Roman Empire (Barnsley, South Yorkshire 2022) 227-249.
Rezension zu L. Mihailescu-Bîrliba, W. Spickermann (Edd.): Roman Army and Local Society in the Limes Provinces of the Roman Empire. Papers of an International Conference, Iași, June 4th–6th, 2018. Rahden/Westf.: Marie Leidorf 2019. XIV,... more
Rezension zu L. Mihailescu-Bîrliba, W. Spickermann (Edd.): Roman Army and Local Society in the Limes Provinces of the Roman Empire. Papers of an International Conference, Iași, June 4th–6th, 2018. Rahden/Westf.: Marie Leidorf 2019. XIV, 305 S. zahlr. z.T. farb. Abb. (Pharos. Studien zur griechisch-römischen Antike. 42.), in: Gnomon 94,5, 2022, 436-439.
Kriegslärm und seine Wirkungen auf die ‚Akteure‘ sind für die Antike ein noch ungenutzter Betrachtungsgegenstand. „Sensory History“ darf als innovativer Beitrag zur Geschichtswissenschaft insgesamt gelten. Schlachtbeschreibungen... more
Kriegslärm und seine Wirkungen auf die ‚Akteure‘ sind für die Antike ein noch ungenutzter Betrachtungsgegenstand. „Sensory History“ darf als innovativer Beitrag zur Geschichtswissenschaft insgesamt gelten. Schlachtbeschreibungen thematisieren Sinneseindrücke aller Art: Die Geräusche des Krieges gehören zu den lautesten, die sich in der Menschheitsgeschichte finden lassen, der Kampf war eine multisensorische Angelegenheit mit Geschrei und Musik. Im Beitrag soll die Aufmerksamkeit auf diese Phänomene und ihre literarische Verarbeitung gelegt werden. Was bedeuteten Geräusche und Eindrücke des Krieges für die Beteiligten? Die in der Antike verbreitete Auffassung, dass „in jeder Schlacht zuerst die Augen erliegen würden“ (Tac. Germ. 43,5), ist zu relativieren! Die Kakophonie der Schlacht blieb nicht ohne Wirkung: sie bedeutete terror und konnte Menschen paralysieren!
Die mit der Besetzung und Garnisonierung der germanischen Provinzen sowie Raetiens verbundenen Truppenbewegungen waren Anlas zu vielfaltigen Entwicklungen. Der dienstlich bedingte oder auch sozial und wirtschaftlich motivierte Zuzug... more
Die mit der Besetzung und Garnisonierung der germanischen Provinzen sowie Raetiens verbundenen Truppenbewegungen waren Anlas zu vielfaltigen Entwicklungen. Der dienstlich bedingte oder auch sozial und wirtschaftlich motivierte Zuzug ortsfremder Personen, der Regimenter und Verwaltungsbeamten samt ihrem zivilen Anhang, also Familien, Verwandten und Sklaven, machte die Grenzzonen zu »Einwanderungsslandern«. Die Truppen und ihr »paraziviles« Gefolge sind so Katalysatoren demographischer Wandelprozesse, Faktoren der Herausbildung einer spezifischen Bevolkerungsstruktur und einer demographischen Neuformierung der  Grenzprovinzen. Die neu aufgeworfene Frage nach der Herkunft der Legionare in den Grenzprovinzen und die Betrachtung der epigraphischen Denkmaler bestatigt Ergebnisse bereits vorliegender Untersuchungen, zeigt aber anderseits, das dort vertretene dogmatische Losungen und allgemeingultige Schemata der Rekrutierung falsch sein durften. Dies betrifft insbesondere den Beginn der Pr...
Rezension zu: Titus A. S.M. Panhuysen, Romeins Maastricht en zijn beelden. Roman Maastricht reflected in Stones. Corpus Signorum Imperii Romani - Corpus van de Romeinse beeldhouwkunst, Nederland, Germania Inferior - Maastricht.... more
Rezension zu: Titus A. S.M. Panhuysen, Romeins Maastricht en zijn beelden. Roman Maastricht reflected in Stones. Corpus Signorum Imperii Romani - Corpus van de Romeinse beeldhouwkunst, Nederland, Germania Inferior - Maastricht. Bonnefantenmuseum, Maastricht / Van Gorcum, Assen 1996. 451 Seiten, 271 Abbildungen und Illustrationen, 6 Karten.
The Roman Armies in the Near East. In: T. Kaizer (Hrsg.), A Companion to the Hellenistic and Roman Near East. Blackwells Companions to the Ancient World (Oxford 2022) 337-349.
aus: Frankfurter elektronische Rundschau zur Altertumskunde 45, 2021, 46-70. [lizensiert unter http://www.fera-journal.eu; ISSN 1862-8478]
Aus: K. Balbuza/ M. Duch/ Z. Kaczmarek/ K. Królczyk/ A. Tatarkiewcz (Hrsg.), Antiquitas Aeterna. Classical Studies dedicated to Leszek Mrozewicz on his 70th Birthday. Philippika 152 (Wiesbaden 2021) 397-405.
Research Interests:
Militärfamilien in den Militär- und Garnisonsgesellschaften der Limeszonen des Imperium Romanum während des 1.-3. Jh. n. Chr. - Familienleben trotz „Eheverbot“. MBAH 38, 2020 [2021], 1-73.
The panel "War and Civilians" laid emphasis on different ways in which civilians, that is to say non-combatants, were affected by military operations and also how they suffered from the consequences of war. A whole range of topics would... more
The panel "War and Civilians" laid emphasis on different ways in which civilians, that is to say non-combatants, were affected by military operations and also how they suffered from the consequences of war. A whole range of topics would have been of interest here and worth being studied-among others mass executions, enslavement, deportations and forced migrations, flight, also looting, war crimes, sexual violence, acts of cultural and religious destruction, destruction of economic structures and livelihoods. Warfare in the ancient world clearly was extremely brutal; violence, murder, rape were almost routine. Without any doubt during antiquity war and its impact on the fighting men and also the non-combatants -the women, the children, the aged people- was an ever-present reality. War was frequent, lasted long and even longer since the 5 th century BCE and the so called Peloponnesian War, sometimes called a "World War of Antiquity", and played a more prominent role in the life and thought for citizens and political communities.  Thucydides' proverb of "war as a violent teacher" (Thuc. 3,82,2: βίαιος διδάσκαλος) and even the earlier Heraclitus "war is both king of all and father of all" (Diels / Kranz 22, Frgm. B 53: Πόλεμος πάντων μὲν πατήρ ἐστί, πάντων δὲ βασιλεύς …) are an eternal truth, because war in more than one aspect has an impact on men and society. The impact of war was always present, sometimes more intense and direct, sometimes nearly hidden. War affected the fighters and the survivors of battle.
Oliver Stoll, „Eine Schlacht wie keine andere“ - alles nur Literatur, oder was? Agesilaos II., Xenophon und der „Sieg“ Spartas in der Schlacht bei Koroneia (14. August, 394 v. Chr.), der vielleicht doch eher eine Niederlage war! In: J.... more
Oliver Stoll, „Eine Schlacht wie keine andere“ - alles nur Literatur, oder was? Agesilaos II., Xenophon und der „Sieg“ Spartas in der Schlacht bei Koroneia (14. August, 394 v. Chr.), der vielleicht doch eher eine Niederlage war!
In: J. Luggin/ S. Fink (Hrsg.), Battle Descriptions as Literary Texts. A comparative approach (Wiesbaden 2020) 99-141.
Research Interests:
Research Interests:
O. Stoll, „Nos exercitusque valemus – Wir und das Heer sind gesund“?!? Militärdiplome und andere Quellen für Niederlagen und Verluste des römischen Militärs in der Kaiserzeit. In: H. Schneider/ L. Thomas (Hrsg.), Alte Geschichte und... more
O. Stoll, „Nos exercitusque valemus – Wir und das Heer sind gesund“?!? Militärdiplome und andere Quellen für Niederlagen und Verluste des römischen Militärs in der Kaiserzeit. In: H. Schneider/ L. Thomas (Hrsg.), Alte Geschichte und Epigraphik. Werner Eck zum 75. Geburtstag (Wiesbaden 2019) 57-75.
Research Interests:
Zum Inhalt Die Erfolgsgeschichte Roms ist von der Zeit der Republik bis in die Spätantike immer wieder auch von herben militärischen Rückschlägen geprägt. Senatorische Feldherren und Kaiser müssen diese bewältigen, um die eigene... more
Zum Inhalt
Die Erfolgsgeschichte Roms ist von der Zeit der Republik bis in die Spätantike immer wieder auch von herben militärischen Rückschlägen geprägt. Senatorische Feldherren und Kaiser müssen diese bewältigen, um die eigene Legitimität und Akzeptanz nicht zu gefährden. Seit Beginn der Historiographie Roms gibt es dafür eine ganze Palette von Erklärungs- und Deutungsmöglichkeiten: Verschweigen, Kleinreden, Umdeuten. Selbst größte Katastrophen werden so zu Vorstufen eines künftigen Sieges. Aus Niederlagen lässt sich lernen, Schuldige und „Sündenböcke“ findet man immer. Moral und Disziplin helfen, auszuhalten und wieder aufzustehen.
Das Buch versucht zu zeigen, wie Rom eine „Kultur der Niederlage“ entwickelt, die Normen und Werte der Gesellschaft und des politischen Systems spiegelt. Rom ist damit ein Paradebeispiel für Resilienz: Erklärung und Deutung von Niederlagen sind sinnstiftend – und als Teile der eigenen Vergangenheit und Gegenwart Faktoren der Dauerhaftigkeit und Größe des Weltreiches!
in:  Scripta Classica Israelica 38, 2019, 176-180.
Research Interests:

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