Ralph Lange
Currently working on: "Rome's Absent Leaders". I hold a PhD in Ancient History revolving around absence and empire, i.e. the physical restraints of growing distance on Roman political culture, from the University of Cologne, Germany; Dissertation title: Die Macht der Gegenwart. Zur Dynamik von Präsenz und Distanz in der römischen politischen Kultur.
© a.r.t.e.s. Graduate School for the Humanities Cologne / Photo: Patric Fouad
Supervisors: Prof. Dr. Karl-Joachim Hölkeskamp, Prof. Dr. Greg Woolf, and Prof. Dr. Jan Felix Gaertner
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Thesis
Hierbei handelt es sich um eine sprachlich überarbeitete Fassung der Schrift, die als Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln im Fach Alte Geschichte eingereicht wurde.
Bereits zum Ende der Republik hatte Rom ein Weltreich erobert. Im Kern war es dennoch ein Stadtstaat geblieben, in dem sich gerade die Angehörigen der Elite täglich in verschiedenen Rollen und in verschiedenen Räumen begegneten. Die Präsenz im Alltag war für die Pflege von sozialen Nahverhältnissen und für die politische Laufbahn konstitutiv. Ein prominenter Politiker musste für seine Mitbürger sichtbar, zugänglich und ansprechbar sein. Abwesende Wettbewerber konnten nur um Ehren mitkonkurrieren, wenn sie einen eindrucksvollen Feldzug siegreich beenden und sich im Stadtgespräch halten konnten. Die Anerkennung dieser Erfolge durch den Senat war hart umkämpft. Selbst im Dienst der Res publica konnte Abwesenheit die Karriere bedrohen. In der Kaiserzeit verlagerten sich die Verhältnisse physischer und sozialer Nähe auf die Person des Kaisers, sodass sich das Problem der Abwesenheit von Rom umkehrte. Der abwesende Kaiser löste sich durch seine Entfernung vom Hintergrund des republikanischen Roms. Die autokratische Herrschaft über Rom und das Imperium entwickelte sich dadurch weiter. Anwesenheit definierte die politische Kultur der Republik, während Abwesenheit den Principat entscheidend schärfte.
Die Untersuchung konzentriert sich auf den Zeitraum von der Mittleren Republik bis zum Ende der Herrschaft Tiberius‘ im Jahre 37 n. Chr.
Papers
Im vorliegenden Beitrag soll daran angeknüpft und anhand der Analyse dreier Aspekte darüber hinausgegangen sowie die Partikularität der Arsenalbauten der Festung Luxemburg herausgestellt werden. Er möchte gleichsam das methodische Vorgehen von Änder Bruns fortsetzen, welcher im Rahmen der Vortrags- und Publikationsreihe ‚Intra muros – Infrastruktur und Lebensalltag in Festungen‘ seit 2014 einschlägige chronologische Einzelstudien zu thematisch ausgewählten Baukategorien und -elementen der Festung Luxemburg vorgelegt hat. Dieser Beitrag zielt demnach darauf ab, ein aktualisiertes Narrativ über die Arsenalbauten anhand bisher wenig beachteter Quellen und in Anlehnung an den aktuellen akademischen Diskurs aufzustellen, um auf diese Weise zeitgenössische Fragen zu Festung und Raumforschung miteinander zu verbinden.
Luxembourg, les plans en démontrent la morphologie. Alors qu'une majorité des plans manuscrits de la forteresse sont conservés dans des collections publiques à Vienne, Bruxelles et Berlin, d'autres plans dressés de la main d'ingénieurs ou d'auxiliaires militaires apparaissent régulièrement sur le marché d'antiquités.
One such peculiar pair of English kettledrum banners is on display at the Musée Dräi Eechelen (M3E) in Luxembourg, albeit uncharted, unresearched and undated.
Book Reviews
Conference Presentations
Methodological approach based on Gunnar Seelentag's model of imperial representation (2004, 2011).
Hierbei handelt es sich um eine sprachlich überarbeitete Fassung der Schrift, die als Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln im Fach Alte Geschichte eingereicht wurde.
Bereits zum Ende der Republik hatte Rom ein Weltreich erobert. Im Kern war es dennoch ein Stadtstaat geblieben, in dem sich gerade die Angehörigen der Elite täglich in verschiedenen Rollen und in verschiedenen Räumen begegneten. Die Präsenz im Alltag war für die Pflege von sozialen Nahverhältnissen und für die politische Laufbahn konstitutiv. Ein prominenter Politiker musste für seine Mitbürger sichtbar, zugänglich und ansprechbar sein. Abwesende Wettbewerber konnten nur um Ehren mitkonkurrieren, wenn sie einen eindrucksvollen Feldzug siegreich beenden und sich im Stadtgespräch halten konnten. Die Anerkennung dieser Erfolge durch den Senat war hart umkämpft. Selbst im Dienst der Res publica konnte Abwesenheit die Karriere bedrohen. In der Kaiserzeit verlagerten sich die Verhältnisse physischer und sozialer Nähe auf die Person des Kaisers, sodass sich das Problem der Abwesenheit von Rom umkehrte. Der abwesende Kaiser löste sich durch seine Entfernung vom Hintergrund des republikanischen Roms. Die autokratische Herrschaft über Rom und das Imperium entwickelte sich dadurch weiter. Anwesenheit definierte die politische Kultur der Republik, während Abwesenheit den Principat entscheidend schärfte.
Die Untersuchung konzentriert sich auf den Zeitraum von der Mittleren Republik bis zum Ende der Herrschaft Tiberius‘ im Jahre 37 n. Chr.
Im vorliegenden Beitrag soll daran angeknüpft und anhand der Analyse dreier Aspekte darüber hinausgegangen sowie die Partikularität der Arsenalbauten der Festung Luxemburg herausgestellt werden. Er möchte gleichsam das methodische Vorgehen von Änder Bruns fortsetzen, welcher im Rahmen der Vortrags- und Publikationsreihe ‚Intra muros – Infrastruktur und Lebensalltag in Festungen‘ seit 2014 einschlägige chronologische Einzelstudien zu thematisch ausgewählten Baukategorien und -elementen der Festung Luxemburg vorgelegt hat. Dieser Beitrag zielt demnach darauf ab, ein aktualisiertes Narrativ über die Arsenalbauten anhand bisher wenig beachteter Quellen und in Anlehnung an den aktuellen akademischen Diskurs aufzustellen, um auf diese Weise zeitgenössische Fragen zu Festung und Raumforschung miteinander zu verbinden.
Luxembourg, les plans en démontrent la morphologie. Alors qu'une majorité des plans manuscrits de la forteresse sont conservés dans des collections publiques à Vienne, Bruxelles et Berlin, d'autres plans dressés de la main d'ingénieurs ou d'auxiliaires militaires apparaissent régulièrement sur le marché d'antiquités.
One such peculiar pair of English kettledrum banners is on display at the Musée Dräi Eechelen (M3E) in Luxembourg, albeit uncharted, unresearched and undated.
Methodological approach based on Gunnar Seelentag's model of imperial representation (2004, 2011).