- German Archaeological Institute, Eurasien-Abteilung, Faculty MemberThe Institute of Socio-Human Research Sibiu, History and Archaeology, Department Memberadd
- Archaeology, Medieval History, Medieval Weapons and Equipment, Early Medieval Archaeology, Medieval Art, Medieval Europe, and 21 moreMedieval Church History, Medieval Towns, Early Medieval And Medieval Settlement (Archaeology), Medieval Artefacts, Historical Archaeology, Landscape Archaeology, Funerary Archaeology, Medieval fortification, Medieval Churches, Medieval Pottery, Medieval and Early Modern History of the German Minority in Transylvania/Hungary, History of German Minorities, German diaspora (Migration and Ethnicity), Transsylvania Hystory, Byzantine Archaeology, Byzantine Studies, Great Migration period, History of Archeology, Migration Period Archaeology, Migration Studies, and Archaeology Of The Migration Period And The Early Middle Agesedit
Research Interests:
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Research Interests: History, Archaeology, Historical Archaeology, Landscape Archaeology, Transylvania, and 20 moreHistory of Archaeology, Historia Urbana, Istoria Arhitecturii Medievale, Fontes, Arhitectura, istorie, arheologie, Medieval Archeology; Medieval Towns, Stadtgeschichte, Stadtkernarchäologie, History of Architecture and Town Planning, Siedlungsarchäologie, Istoria arheologiei romanesti, History of Towns, Siebenbürgen, Istorie Urbana, Istoria Oraselor Transilvanene, Arheologie Urbana, Arheologie Preventivă, Town Archaeology, oraşe în Transilvania şi Banat, and Istoria oraşelor
Research Interests: Archaeology, Prehistoric Archaeology, Landscape Archaeology, Migration, Medieval Archaeology, and 26 moreFunerary Archaeology, Neolithic Archaeology, Bronze Age Europe (Archaeology), Death and Burial (Archaeology), Archaeology of Ritual and Magic, Iron Age, Paleolithic, Great Migration period, Neolithic pottery, Neolithic of the Balkans, Eneolithic, Stone tools, Paleolithic Archaeology, Bone Tools, Arheologie, Starčevo-Criş culture, Neolithic settlement, Arrowheads, Rings, History of Transylvania, Vinca culture, Medieval graves, Stirrup, horse equipment, Turdas Culture, Earrings, and Hallstadt
Mittelalterliche Schwerter und Sabel in Siebenburgen und im Banat. (9.-14. Jh). Der Mensch war zur Zeit des Mittelalters in größerem Maße an seine Waffen gebunden als dieses heute der Fall ist, sein Verhältnis zu diesen Gegenständen... more
Mittelalterliche Schwerter und Sabel in Siebenburgen und im Banat. (9.-14. Jh).
Der Mensch war zur Zeit des Mittelalters in größerem Maße an seine Waffen gebunden als dieses heute der Fall ist, sein Verhältnis zu diesen Gegenständen war ein betont persönliches und subjektives. Dieser Stand der Dinge läßt sich jedoch anhand der damals herrschenden geschichtlichen Gegebenheiten sowie durch das aus früheren Zeiten stammende geistige Erbe erklären.
Im christlichen Mittelalter wurden mehrere Bräuche, die mit dem Waffenkultus zusammenhingen, in leicht abgewandelter Form beibehalten, wobei man einige davon in ein "christliches Gewand gehüllt" hatte. Die sporadische Beigabe von Waffen mit offensichtlich ritueller Absicht ist archäologisch bewiesen worden; die runischen Inschriften magischen Charakters wurden in christlicher Zeit durch Inschriften ersetzt, die zwar einen christlichen Gehalt aufwiesen, aber die gleiche Bedeutung wie die Runen innehatten: Sie sollten die Gottheit zum Schutz der Waffe aufrufen. Mehr noch, durch die Kreuzform des mittelalterlichen Schwertes wurde letzteres zu einem Gegenstand, den man beim Schwurablegen heranzog; auch der Schlag mit dem Schwert zum Zeichen der Aufnahme in den Ritterstand, das Küssen des Stichblattes, das Berühren der Schultern mit der Klinge - dies alles trug dazu bei, daß diese Waffe zum Symbol der genannten privilegierten Gesellschaftsschicht wurde. Durch das Zusammenführen des Schwertsymbols mit dem des Ritterranges und des Kreuzes, wurde eine weitere privilegierte Gesellschaftsschicht des Mittelalters - jene der Kreuzritter - gekennzeichnet; daraus entwickelte sich der Gedanke eines Heeres Christi und der geistlichen Ritterorden. Im Mittelalter wurde das Schwert, neben der Krone, zu einem bedeutenden Symbol mehrerer europäischer Königshäuser; ein Beweis dafür sind die in den Krönungsschätzen verwahrten Zeremonieschwerter, die einen hohen symbolischen und geistigen Gehalt verkörpern, sowie die Darstellungen derartiger Stücke in der bildenden Kunst. Das Schwertsymbol trat jedoch auf allen Ebenen des mittelalterlichen Alltags in Erscheinung: als Zeichen der politischen oder juristischen Macht, bis hin zu den Schwerttänzen, die ein Teil des Brauchtums der Zünfte und der Bauerngemeinschaften waren.
Die mittelalterlichen, in das 9. bis 14. Jahrhundert datierten Schwerter, die im Raum Siebenbürgen entdeckt wurden und hier erhalten geblieben sind, können in großen Zügen in die Entwicklung dieser Waffenkategorie in Europa eingegliedert werden.
Die bereits für den Großteil Europas erarbeiteten Sachkriterien wurden an dem siebenbürgischen Material angewandt, um eine möglichst vollständige und genaue typologische und chronologische Einordnung durchführen zu können. Um diesem Zweck gerecht zu werden, haben wir die Schwerter anhand ihrer Einzelteile untersucht, wobei das Hauptkriterium jenes der Funktionalität ist, die sich aus der Kombination dieser Einzelteile ergibt.
Eine erste Einteilung der Schwerter nach funktionellen Kriterien kann nach den Eigenschaften der Klinge, dem Hauptelement dieser Waffen, vorgenommen werden; je nach ihrer Klinge unterscheidet man zwischen Schwertern, die als "Hiebwaffe", "Stichwaffe" oder als "Hieb- und Stichwaffe" dienen sollten.
Aufgrund der Griffe (Gefäße), die aus demselben Metallstück wie die Klinge geschmiedet sind, können die Schwerter, je nach ihrer Länge und implizite der Funktionalität ihrer Einzelteile, in solche eingeteilt werden, deren Griffe "für eine Hand (od. einhändige Betätigung)", "für eineinhalb Hände (od. eineinhalbhändige Betätigung)" und für "zwei Hände (od. zweihändige Betätigung)" vorgesehen sind.
Aus der Funktionalität des Knaufs, der Art und Weise wie die Faust den Griff anpackt, um den Schwerpunkt der Waffe in bezug auf das Klingengewicht wirksam zu verlagern, erfolgt die Einteilung in "leichte" und "massive" Knäufe.
Die Parierstangen können desgleichen nach ihrer Funktionalität eingeteilt werden, u.zw. in: "kurze" Parierstangen, die das Abgleiten der Faust in Richtung der Schneiden verhindern, sowie in "lange" Parierstangen, die die Faust zusätzlich vor den gegnerischen Angriffen schützen sollten.
Nachdem die genannten Elemente und ihre Kombinationsweise an dem siebenbürgischen Material des 9. bis 11. Jahrhunderts untersucht wurden, konnten zwei große Gruppen von Schwertern festgelegt werden: Gruppe A: frühmittelalterliche Schwerter (Ende des 8. Jhs. bis Mitte des 11. Jhs.) sowie Gruppe B: Schwerter des Hochmittelalters (Mitte des 11. Jhs. bis Ende des 14. Jhs.).
Aufgrund dieser ersten, an die Funktionalität gebundenen Einteilungen wird im folgenden die Entwicklung (Form und Chronologie) der einzelnen Teile des Schwertes aufgezeigt.
Die Klingen sind in 9 "Kategorien", die Griffe (Gefäße) in 3 "Dimensionen", die Parierstangen in 8 "Varianten" und die Knäufe in 12 "Formen" eingeteilt worden.
Was die Kampfausrüstungen anbelangt, waren in Siebenbürgen zur Zeit des Frühmittelalters die gleichen Formen wie im restlichen Europa vertreten, die beständig, gemäß den auf diesem Kontinent bestehenden mittelalterlichen militärischen Strukturen, angepaßt werden mußten.
Die mittelalterlichen Schwerter des 9.-14. Jahrhunderts bildeten dabei keine Ausnahme, sie lassen sich in den allgemeinen Strom der europäischen Entwicklung eingliedern, wobei die zonalen Eigenheiten minimal sind. Wie oben bereits erwähnt, waren die morphologischen Merkmale der Schwerter sowohl von der Entwicklung der Schutzausrüstung des potentiellen Feindes als auch von der Anpassungsfähigkeit an die Kampfweise desselben abhängig. Diesbezüglich machten sich im 9. bis 14. Jahrhundert in Siebenbürgen gewaltige Einflüsse aus Mittel- und Westeuropa und in geringerem Maße aus Osteuropa und dem Balkan bemerkbar - ein Umstand, der durch die in jener Zeit herrschenden geschichtlichen und militärischen Ereignisse zu erklären ist.
Im Falle der Schwerter ist im Raum des Karpatenbeckens die gesamte europäische typologische Vielfalt vertreten, es treten allerdings in verschiedenen Zeitabschnitten einige Unterschiede auf. Die ins 8. bis 9. Jahrhundert datierten Stücke sind selten, während jene Exemplare, die den späteren Zeitabschnitten, dem 12.-14. Jahrhundert zuzuordnen sind, zahlreicher auftreten. Außerdem muß hinzugefügt werden, daß die Schwerter des abendländischen Typus im Vergleich zu jenen byzantinischer Art (die übrigens im gesamten mittel- und südosteuropäischen Raum selten sind) überwiegen.
Im 13. Jahrhundert kam es zur ersten "militärischen Niederlage" großen Ausmaßes, den die schwere Reiterei im Kampf gegen die einfallenden Mongolenhorden erlitt; da letztere, die sich der äußerst leicht zu manövrierenden, leichten Reiterei bedienten, nur über eine verhältnismäßig kurze Zeitspanne hinweg Mitteleuropa beherrschten, führte dieses Ereignis zu keinen Veränderungen in der Konfiguration der in Siebenbürgen benutzten Kampfausstattung, so wie dies in Rußland (durch Anpassen an die leichte Reiterei des Feindes) geschehen war. Weder das 14. Jahrhundert noch die Türkengefahr oder die vernichtende Niederlage der schweren Reiterei in Nikopole hatte eine radikale Veränderung in der Beschaffenheit der Bewaffnung in Siebenbürgen zur Folge; die Schwerter entwickelten sich zu immer größeren und schwereren Formen, die den Plattenrüstungen, die auch im darauffolgenden Jahrhundert vorherrschten, angepaßt waren.
Dem Säbel, als Waffe der leichten Reiterei, war im Siebenbürgen des Mittelalters keine "militärische Laufbahn" beschieden. Er wurde nur für kurze Zeit, während jener der ersten landnehmenden Madjaren benutzt und wird zeitlich in die erste Hälfte des 10. Jahrhunderts angesiedelt. Aus diesem Grund sind die wenigen Stücke dieser Art in den Gräbern der genannten Bevölkerung zu finden, genauer gesagt in jenen aus der Zeit ihrer ersten Wanderwelle, die archäologisch - nach den frühesten, in der Stadt am Someş (in der Zápolya / Dostoievski Straße) zutage getretenen Funden (aus den Jahren 1911 und später 1941-1942) - als "Cluj / Klausenburger Gruppe" bezeichnet wurden. Dieser Horizont weist noch starke Einflüsse der Steppenkulturen auf, u.zw. durch Beigabe von Waffen und Teilen von Pferdekörpern in Gräbern. Die wenigen Schwerter, die in Anlagen wie Gâmbaş, Arad-Ceala oder dem bereits erwähnten Gräberfeld in Cluj / Klausenburg entdeckt wurden, zu denen einige Stücke unbestimmter Herkunft hinzugezählt werden müssen, erlauben das Aufstellen einer eigenen Typologie nicht, sondern lassen eventuelle Vergleiche mit den in West-, Mittel- und Osteuropa erarbeiteten, bereits allgemein anerkannten Typologien zu.
Der Mensch war zur Zeit des Mittelalters in größerem Maße an seine Waffen gebunden als dieses heute der Fall ist, sein Verhältnis zu diesen Gegenständen war ein betont persönliches und subjektives. Dieser Stand der Dinge läßt sich jedoch anhand der damals herrschenden geschichtlichen Gegebenheiten sowie durch das aus früheren Zeiten stammende geistige Erbe erklären.
Im christlichen Mittelalter wurden mehrere Bräuche, die mit dem Waffenkultus zusammenhingen, in leicht abgewandelter Form beibehalten, wobei man einige davon in ein "christliches Gewand gehüllt" hatte. Die sporadische Beigabe von Waffen mit offensichtlich ritueller Absicht ist archäologisch bewiesen worden; die runischen Inschriften magischen Charakters wurden in christlicher Zeit durch Inschriften ersetzt, die zwar einen christlichen Gehalt aufwiesen, aber die gleiche Bedeutung wie die Runen innehatten: Sie sollten die Gottheit zum Schutz der Waffe aufrufen. Mehr noch, durch die Kreuzform des mittelalterlichen Schwertes wurde letzteres zu einem Gegenstand, den man beim Schwurablegen heranzog; auch der Schlag mit dem Schwert zum Zeichen der Aufnahme in den Ritterstand, das Küssen des Stichblattes, das Berühren der Schultern mit der Klinge - dies alles trug dazu bei, daß diese Waffe zum Symbol der genannten privilegierten Gesellschaftsschicht wurde. Durch das Zusammenführen des Schwertsymbols mit dem des Ritterranges und des Kreuzes, wurde eine weitere privilegierte Gesellschaftsschicht des Mittelalters - jene der Kreuzritter - gekennzeichnet; daraus entwickelte sich der Gedanke eines Heeres Christi und der geistlichen Ritterorden. Im Mittelalter wurde das Schwert, neben der Krone, zu einem bedeutenden Symbol mehrerer europäischer Königshäuser; ein Beweis dafür sind die in den Krönungsschätzen verwahrten Zeremonieschwerter, die einen hohen symbolischen und geistigen Gehalt verkörpern, sowie die Darstellungen derartiger Stücke in der bildenden Kunst. Das Schwertsymbol trat jedoch auf allen Ebenen des mittelalterlichen Alltags in Erscheinung: als Zeichen der politischen oder juristischen Macht, bis hin zu den Schwerttänzen, die ein Teil des Brauchtums der Zünfte und der Bauerngemeinschaften waren.
Die mittelalterlichen, in das 9. bis 14. Jahrhundert datierten Schwerter, die im Raum Siebenbürgen entdeckt wurden und hier erhalten geblieben sind, können in großen Zügen in die Entwicklung dieser Waffenkategorie in Europa eingegliedert werden.
Die bereits für den Großteil Europas erarbeiteten Sachkriterien wurden an dem siebenbürgischen Material angewandt, um eine möglichst vollständige und genaue typologische und chronologische Einordnung durchführen zu können. Um diesem Zweck gerecht zu werden, haben wir die Schwerter anhand ihrer Einzelteile untersucht, wobei das Hauptkriterium jenes der Funktionalität ist, die sich aus der Kombination dieser Einzelteile ergibt.
Eine erste Einteilung der Schwerter nach funktionellen Kriterien kann nach den Eigenschaften der Klinge, dem Hauptelement dieser Waffen, vorgenommen werden; je nach ihrer Klinge unterscheidet man zwischen Schwertern, die als "Hiebwaffe", "Stichwaffe" oder als "Hieb- und Stichwaffe" dienen sollten.
Aufgrund der Griffe (Gefäße), die aus demselben Metallstück wie die Klinge geschmiedet sind, können die Schwerter, je nach ihrer Länge und implizite der Funktionalität ihrer Einzelteile, in solche eingeteilt werden, deren Griffe "für eine Hand (od. einhändige Betätigung)", "für eineinhalb Hände (od. eineinhalbhändige Betätigung)" und für "zwei Hände (od. zweihändige Betätigung)" vorgesehen sind.
Aus der Funktionalität des Knaufs, der Art und Weise wie die Faust den Griff anpackt, um den Schwerpunkt der Waffe in bezug auf das Klingengewicht wirksam zu verlagern, erfolgt die Einteilung in "leichte" und "massive" Knäufe.
Die Parierstangen können desgleichen nach ihrer Funktionalität eingeteilt werden, u.zw. in: "kurze" Parierstangen, die das Abgleiten der Faust in Richtung der Schneiden verhindern, sowie in "lange" Parierstangen, die die Faust zusätzlich vor den gegnerischen Angriffen schützen sollten.
Nachdem die genannten Elemente und ihre Kombinationsweise an dem siebenbürgischen Material des 9. bis 11. Jahrhunderts untersucht wurden, konnten zwei große Gruppen von Schwertern festgelegt werden: Gruppe A: frühmittelalterliche Schwerter (Ende des 8. Jhs. bis Mitte des 11. Jhs.) sowie Gruppe B: Schwerter des Hochmittelalters (Mitte des 11. Jhs. bis Ende des 14. Jhs.).
Aufgrund dieser ersten, an die Funktionalität gebundenen Einteilungen wird im folgenden die Entwicklung (Form und Chronologie) der einzelnen Teile des Schwertes aufgezeigt.
Die Klingen sind in 9 "Kategorien", die Griffe (Gefäße) in 3 "Dimensionen", die Parierstangen in 8 "Varianten" und die Knäufe in 12 "Formen" eingeteilt worden.
Was die Kampfausrüstungen anbelangt, waren in Siebenbürgen zur Zeit des Frühmittelalters die gleichen Formen wie im restlichen Europa vertreten, die beständig, gemäß den auf diesem Kontinent bestehenden mittelalterlichen militärischen Strukturen, angepaßt werden mußten.
Die mittelalterlichen Schwerter des 9.-14. Jahrhunderts bildeten dabei keine Ausnahme, sie lassen sich in den allgemeinen Strom der europäischen Entwicklung eingliedern, wobei die zonalen Eigenheiten minimal sind. Wie oben bereits erwähnt, waren die morphologischen Merkmale der Schwerter sowohl von der Entwicklung der Schutzausrüstung des potentiellen Feindes als auch von der Anpassungsfähigkeit an die Kampfweise desselben abhängig. Diesbezüglich machten sich im 9. bis 14. Jahrhundert in Siebenbürgen gewaltige Einflüsse aus Mittel- und Westeuropa und in geringerem Maße aus Osteuropa und dem Balkan bemerkbar - ein Umstand, der durch die in jener Zeit herrschenden geschichtlichen und militärischen Ereignisse zu erklären ist.
Im Falle der Schwerter ist im Raum des Karpatenbeckens die gesamte europäische typologische Vielfalt vertreten, es treten allerdings in verschiedenen Zeitabschnitten einige Unterschiede auf. Die ins 8. bis 9. Jahrhundert datierten Stücke sind selten, während jene Exemplare, die den späteren Zeitabschnitten, dem 12.-14. Jahrhundert zuzuordnen sind, zahlreicher auftreten. Außerdem muß hinzugefügt werden, daß die Schwerter des abendländischen Typus im Vergleich zu jenen byzantinischer Art (die übrigens im gesamten mittel- und südosteuropäischen Raum selten sind) überwiegen.
Im 13. Jahrhundert kam es zur ersten "militärischen Niederlage" großen Ausmaßes, den die schwere Reiterei im Kampf gegen die einfallenden Mongolenhorden erlitt; da letztere, die sich der äußerst leicht zu manövrierenden, leichten Reiterei bedienten, nur über eine verhältnismäßig kurze Zeitspanne hinweg Mitteleuropa beherrschten, führte dieses Ereignis zu keinen Veränderungen in der Konfiguration der in Siebenbürgen benutzten Kampfausstattung, so wie dies in Rußland (durch Anpassen an die leichte Reiterei des Feindes) geschehen war. Weder das 14. Jahrhundert noch die Türkengefahr oder die vernichtende Niederlage der schweren Reiterei in Nikopole hatte eine radikale Veränderung in der Beschaffenheit der Bewaffnung in Siebenbürgen zur Folge; die Schwerter entwickelten sich zu immer größeren und schwereren Formen, die den Plattenrüstungen, die auch im darauffolgenden Jahrhundert vorherrschten, angepaßt waren.
Dem Säbel, als Waffe der leichten Reiterei, war im Siebenbürgen des Mittelalters keine "militärische Laufbahn" beschieden. Er wurde nur für kurze Zeit, während jener der ersten landnehmenden Madjaren benutzt und wird zeitlich in die erste Hälfte des 10. Jahrhunderts angesiedelt. Aus diesem Grund sind die wenigen Stücke dieser Art in den Gräbern der genannten Bevölkerung zu finden, genauer gesagt in jenen aus der Zeit ihrer ersten Wanderwelle, die archäologisch - nach den frühesten, in der Stadt am Someş (in der Zápolya / Dostoievski Straße) zutage getretenen Funden (aus den Jahren 1911 und später 1941-1942) - als "Cluj / Klausenburger Gruppe" bezeichnet wurden. Dieser Horizont weist noch starke Einflüsse der Steppenkulturen auf, u.zw. durch Beigabe von Waffen und Teilen von Pferdekörpern in Gräbern. Die wenigen Schwerter, die in Anlagen wie Gâmbaş, Arad-Ceala oder dem bereits erwähnten Gräberfeld in Cluj / Klausenburg entdeckt wurden, zu denen einige Stücke unbestimmter Herkunft hinzugezählt werden müssen, erlauben das Aufstellen einer eigenen Typologie nicht, sondern lassen eventuelle Vergleiche mit den in West-, Mittel- und Osteuropa erarbeiteten, bereits allgemein anerkannten Typologien zu.
Research Interests: Medieval History, Medieval Studies, Medieval Archaeology, Transylvania, Archaeology of South-Eastern Europe, and 22 moreSouth-Eastern Europe, Banat, Medieval Weapons and Equipment, Schwert, History of Transylvania, South-Eastern European History, Medieval Swords, Swords, History of South-Eastern Europe, History of Central, Eastern and Southeastern Europe, Rituals and Symbols (Medieval), History of Banat, Spada, Medieval Transylvania, Sabre, Spada Medievala, Mittelalterliche Schwerter, Sabie, Cultul Armelor, Arme Rituale, Tipologia Spadelor Medievale, and Tipolgy of Swords
Research Interests: Archaeology, Prehistoric Archaeology, Cultural Heritage, Medieval Archaeology, Archaeological Theory, and 20 moreTransylvania, Arheologie, Monuments, Medieval and Early Modern History of the German Minority in Transylvania/Hungary, Arhitectura, istorie, arheologie, Archaeology Of The Migration Period And The Early Middle Ages, Archäologie, History of Transylvania, Archaeological finds, Roman Archaeology, Sibiu, Hermannstadt, Archäologische Denkmalpflege, Descoperiri Arheologice, Judeţul Sibiu, Archaeological material, Archäologische Funde, Repertoriul arheologic Sibiu, Transylvanian Archaeologi, and Achaeological Heritage
Research Interests: Medieval History, Medieval Church History, Medieval Archaeology, Transylvania, Church monuments, and 16 moreTransylvanian Romanians, Tradition, Medieval Churches, Medieval Coins, Arhitectura, istorie, arheologie, Medieval church architecture, History of Transylvania, Funeral Rites, Medieval graves, Transilvania, Arhitectura, Arheologie, Patrimoniu, Arheologie Medievală, Roşcani, noble family Caba, Biserici Vechi Româneşti, and Monumente Istorice
Abstract. During the archaeological researches carried out in Orăștie (German – Broos, Hungarian – Szásváros) between 1991 and 2005, in the year 1994 the church of the Franciscan Monastery from Orăștie was approached with a short... more
Abstract. During the archaeological researches carried out in Orăștie (German – Broos,
Hungarian – Szásváros) between 1991 and 2005, in the year 1994 the church of the
Franciscan Monastery from Orăștie was approached with a short archaeological survey.
A trench was opened at the crossing of the choir with the nave on the north side of the
church. As a result the old Gothic foundation was found and it was noted that the new
ecclesiastical edifice reused it. The existence of a Franciscan convent in Orăștie is
mentioned in documents in 1309, but the edifice was abandoned in the 15th–16th
centuries. Its ruins are reused in the 18th century when the monastery is rebuilt and the
monastic life in Orăștie is reprised.
Hungarian – Szásváros) between 1991 and 2005, in the year 1994 the church of the
Franciscan Monastery from Orăștie was approached with a short archaeological survey.
A trench was opened at the crossing of the choir with the nave on the north side of the
church. As a result the old Gothic foundation was found and it was noted that the new
ecclesiastical edifice reused it. The existence of a Franciscan convent in Orăștie is
mentioned in documents in 1309, but the edifice was abandoned in the 15th–16th
centuries. Its ruins are reused in the 18th century when the monastery is rebuilt and the
monastic life in Orăștie is reprised.
Research Interests: Archaeology, Medieval History, Medieval Archaeology, Mendicant Orders, Archaeology of Medieval Monasteries, and 12 moreArchitecture and urbanism, History of the Franciscan Order, Monastery, Medieval Monasteries, Transsylvania, Mănăstire Dispărută, Franciscan Order, Siebenbürgen, Stone Sculpture in the Middle Ages, Broos, Orăştie, and Middle Ages (urban Archeology, monastery)
A Medieval Sword from Șmig The sword recovered in Șmig (commune Alma, Sibiu county) is a fairly widespread weapon in Medieval Europe, dating from the mid-13th to the mid-14th century, a typical weapon of Western chivalry, that however... more
A Medieval Sword from Șmig
The sword recovered in Șmig (commune Alma, Sibiu county) is a fairly widespread
weapon in Medieval Europe, dating from the mid-13th to the mid-14th century, a typical
weapon of Western chivalry, that however might have survived in peasant or town
environments long after it ceased being used by the military elite.
The sword recovered in Șmig (commune Alma, Sibiu county) is a fairly widespread
weapon in Medieval Europe, dating from the mid-13th to the mid-14th century, a typical
weapon of Western chivalry, that however might have survived in peasant or town
environments long after it ceased being used by the military elite.
Research Interests:
Ein Byzantinisches Schwert aus Alba Iulia (Karlsburg/Gyulafehervar) (Zusammenfassung) In der Sammlung des Museums in Alba Iulia, (Karlsburg/Gyulafehervar) wird unter inv. Nr. D 4723, die Klinge eines Schwertes aufbewahrt, dass im... more
Ein Byzantinisches Schwert aus Alba Iulia (Karlsburg/Gyulafehervar)
(Zusammenfassung)
In der Sammlung des Museums in Alba Iulia, (Karlsburg/Gyulafehervar) wird unter inv. Nr. D 4723, die Klinge eines Schwertes aufbewahrt, dass im Stadtgebiet gefunden wurde. (Abb.1-a) Die Fundumstände sind leider unbekannt. Die Gesamtlänge des Fundstückes beträgt 722 mm, beziehungsweise 700 mm die Klinge und 22 mm die erhaltene Griffangel. Die Klinge ist schwer und im Querschnitt linsenförmig, ohne Blutrinnen. Zur Griffangel verdickt sich die Klinge und wird rechteckig im Querschnitt. An dieser Stelle ist auch die Spur einer Parierstange zu erkennen. (Abb. 2-a) Auch wenn Griffangel und Knauf nicht erhalten sind, unterstützen die anderen Merkmalle der Waffe die Zuordnung zum Schwerttyp ”Garabonc”, eine Gattung byzantinischen Ursprunges die aber am Balkan, in Osteuropa und im Donauraum von verschiedenen Volksgruppen im 9. und 10. Jahrhundert benutzt wurde. Ähnliche Schwerter sind sowohl aus dem archäologischen Funde aus Ungarn, Rumänien, Georgien oder aus der Ukraine (Abb. 1-c, 2-c,d,e,f) sowie aus den Darstellungen in der Ikonographie bekannt. (Abb. 3, Abb. 4 ) Es wird angenommen das dieser Fund im Zusammenhang mit anderen archäologischen Spuren aus der Gegend um Alba Iulia (Karlsburg, Gyulafehervar) oder Blandiana (Sumpach, Karna) steht, und auf eine Kontrolle der Salztransporte am Flus Mureș (Mieresch, Marosch) einerseits durch karolingische, anderseits durch bulgarische oder südslawische Krieger um die Wende vom 9. zum 10. Jahrhundert weist.
(Zusammenfassung)
In der Sammlung des Museums in Alba Iulia, (Karlsburg/Gyulafehervar) wird unter inv. Nr. D 4723, die Klinge eines Schwertes aufbewahrt, dass im Stadtgebiet gefunden wurde. (Abb.1-a) Die Fundumstände sind leider unbekannt. Die Gesamtlänge des Fundstückes beträgt 722 mm, beziehungsweise 700 mm die Klinge und 22 mm die erhaltene Griffangel. Die Klinge ist schwer und im Querschnitt linsenförmig, ohne Blutrinnen. Zur Griffangel verdickt sich die Klinge und wird rechteckig im Querschnitt. An dieser Stelle ist auch die Spur einer Parierstange zu erkennen. (Abb. 2-a) Auch wenn Griffangel und Knauf nicht erhalten sind, unterstützen die anderen Merkmalle der Waffe die Zuordnung zum Schwerttyp ”Garabonc”, eine Gattung byzantinischen Ursprunges die aber am Balkan, in Osteuropa und im Donauraum von verschiedenen Volksgruppen im 9. und 10. Jahrhundert benutzt wurde. Ähnliche Schwerter sind sowohl aus dem archäologischen Funde aus Ungarn, Rumänien, Georgien oder aus der Ukraine (Abb. 1-c, 2-c,d,e,f) sowie aus den Darstellungen in der Ikonographie bekannt. (Abb. 3, Abb. 4 ) Es wird angenommen das dieser Fund im Zusammenhang mit anderen archäologischen Spuren aus der Gegend um Alba Iulia (Karlsburg, Gyulafehervar) oder Blandiana (Sumpach, Karna) steht, und auf eine Kontrolle der Salztransporte am Flus Mureș (Mieresch, Marosch) einerseits durch karolingische, anderseits durch bulgarische oder südslawische Krieger um die Wende vom 9. zum 10. Jahrhundert weist.
Research Interests:
Research Interests: Archaeology, Late Antique and Byzantine Studies, Byzantine Studies, Sword Making, Restauration and Conservation, and 13 moreRoman Limes, Arheologie, Lower Danube limes, Schwert, Early Medieval Swords, Dobrudja, Waffenkunde, Swords, Spatha, Byzantinische Archäologie, 6th Century East Romans – Slavic/Avar Wars 533 – 599 AD, Capidava, and Emperor Justin II
Research Interests: Medieval History, Medieval Archaeology, Medieval Towns, Geschichte, Rechtsgeschichte, and 12 moreStadtgeschichte, RIchtschwert, Mittelalterarchäologie, Medieval Justice, Sibiu, Justitia, Hermannstadt, Istorie Medievală, Istorie Urbana, Roland's statue, Städtegeschichte und Archäologie, and Prangeraktionen
În anul 1899, în colecþiile Muzeului Brukenthal din Sibiu au fost înregistrate câteva piese arheologice descoperite în hotarul satului Viscri/ Deutsch-Weisskirch, Scaunul Rupea/Reps (astãzi judeþul Braºov) ºi donate de doctorul Heinrich... more
În anul 1899, în colecþiile Muzeului Brukenthal din Sibiu au fost înregistrate câteva piese arheologice descoperite în hotarul satului Viscri/ Deutsch-Weisskirch, Scaunul Rupea/Reps (astãzi judeþul Braºov) ºi donate de doctorul Heinrich Müller, medic de circumscripþie în Rupea/Reps ºi mare iubitor de arheologie ºi istorie. Piesele donate erau: "O sabie asemãnãtoare unei coase, o spadã, mai multe fragmente ale unei gãleþi, cãldãri din fier cu toartã mobilã, douã verigi din bronz ºi câteva fragmente ceramice"-cum se menþioneazã în vechiul registru de inventar al muzeului. De asemenea, se noteazã cã pe mânerul armei cu lamã curbatã se mai distingeau urme de lemn în jurul nitului de pe tija mânerului.
Research Interests:
Zusammenfassung: Eine alte Entdeckung in neuer Interpretation. Der archäologische Fund von Deutsch-Weißkirch / Viscri Ende des 19. Jahrhunderts wird in den Sammlungen des Brukenthalmuseums ein sehr interessanter Fund aus der Umgebung des... more
Zusammenfassung: Eine alte Entdeckung in neuer Interpretation. Der archäologische Fund von
Deutsch-Weißkirch / Viscri
Ende des 19. Jahrhunderts wird in den Sammlungen des Brukenthalmuseums ein sehr interessanter Fund
aus der Umgebung des Dorfes Deutsch-Weisskirch verzeichnet. Ein erster Bericht darüber wird schon
1889 veröffentlicht, und es folgten im Laufe der Zeit mehrere Studien und Abhandlungen, die sich auf die
Fundstücke beziehen. Es handelt sich um zwei Waffen: ein dakisches Krummschwert, „falx“, und ein
römischer „gladius“, die zusammen mit zwei Bronzeringen in einem Eiseneimer deponiert wurden. Um
den Eiseneimer herum sind vier zertrümmerte Tongefäße aus grauer Keramik entdeckt worden. Die
Fundstelle wird aufgrund historischer Karten und Flurnamen identifiziert und die Funde werden in Bezug
auf Analogien aus demselben geografischen Raum, in den Zeitraum der Dakisch-Römischen Kriege um die
Wende des 1. zum 2. Jahrhundert nach Christus datiert.
Schlüsselworte: dakische Waffen, römischer Gladius, Eiseneimer, Dakische Kriege, Deutsch-
Weisskirch, Brukenthalsammlung.
Deutsch-Weißkirch / Viscri
Ende des 19. Jahrhunderts wird in den Sammlungen des Brukenthalmuseums ein sehr interessanter Fund
aus der Umgebung des Dorfes Deutsch-Weisskirch verzeichnet. Ein erster Bericht darüber wird schon
1889 veröffentlicht, und es folgten im Laufe der Zeit mehrere Studien und Abhandlungen, die sich auf die
Fundstücke beziehen. Es handelt sich um zwei Waffen: ein dakisches Krummschwert, „falx“, und ein
römischer „gladius“, die zusammen mit zwei Bronzeringen in einem Eiseneimer deponiert wurden. Um
den Eiseneimer herum sind vier zertrümmerte Tongefäße aus grauer Keramik entdeckt worden. Die
Fundstelle wird aufgrund historischer Karten und Flurnamen identifiziert und die Funde werden in Bezug
auf Analogien aus demselben geografischen Raum, in den Zeitraum der Dakisch-Römischen Kriege um die
Wende des 1. zum 2. Jahrhundert nach Christus datiert.
Schlüsselworte: dakische Waffen, römischer Gladius, Eiseneimer, Dakische Kriege, Deutsch-
Weisskirch, Brukenthalsammlung.
Research Interests:
The Recovery, Restoration and Conservation of a "Spatha" found in Capidava Village, Constanţa County, Romania The archaeological research from 2019, carried out in the extramural sector X of the Capidava site, led to the discovery of an... more
The Recovery, Restoration and Conservation of a "Spatha" found in Capidava Village, Constanţa County, Romania The archaeological research from 2019, carried out in the extramural sector X of the Capidava site, led to the discovery of an extremely interesting piece of weaponry. The piece is a "spatha" (sword), which by its features and dimensions, but also by stratigraphic placement, seems to belong to the Byzantine World of the VI-th-VII-th centuries. The physical and chemical investigations, as well as the conservation and restoration of this piece, were done in the laboratory of the Oltenia Museum in Craiova. First, the part was mechanically treated for coarse corrosion removal, followed by the chemical treatment of conversion of iron corrosion compounds. The reinforcement of the sword was made by firmly joining the fragments, using two-component epoxy resin and for the final consolidation and preservation, two layers of acrylic resin were applied by paint brushing. Introducere Situl arheologic Capidava reprezintă pentru mai multe generaţii de studenţi şi universitari sibieni locul în care istoria se mut ă din sala de curs sau seminar direct în teren, unde se ajunge pentru prima dată în contact direct cu şantierul şi materialul arheologic şi unde se dobândesc primele cunoştinţe elementare de arheologie. Capidava este însă pentru mulţi şi un loc de suflet, un loc în care studenţii revin an de an ca voluntari sau vizitatori 1 şi este unul dintre "şantierele şcoală" vechi şi de mare prestigiu din România, 2 în cadrul căruia studenţii de la specializările "istorie"
Research Interests:
The Discovery, Prelevation, Conservation and Restauration of a Medieval Sword from Șeica Mare The Sword was discovered during a metal detection act in October 2017. due to the fact that its discovery was declared to the public... more
The Discovery, Prelevation, Conservation and Restauration of a Medieval Sword from Șeica Mare
The Sword was discovered during a metal detection act in October 2017. due to the fact that its discovery was declared to the public authorities, it was later properly researched by a team of archaeologists. The sword was dated in the first half of the 13.th century and its restauration were performed by specialists from the Brukenthal Museum of Sibiu.
The Sword was discovered during a metal detection act in October 2017. due to the fact that its discovery was declared to the public authorities, it was later properly researched by a team of archaeologists. The sword was dated in the first half of the 13.th century and its restauration were performed by specialists from the Brukenthal Museum of Sibiu.
Research Interests:
Research Interests: Archaeology, Medieval History, Landscape Archaeology, Medieval Archaeology, Early Medieval And Medieval Settlement (Archaeology), and 12 moreFortifications, Medieval Fortifications, Arheologie, Tatars, Medieval jewellery, Transsylvania, Stirrup, Tartaria Tablets, Archaeology of Horse and Riders, Arheologie Medievală, the invasion of Tatars/Mongols in Europe in 1241, and Tărtăria
This paper brings forward a solitary case in Romania when the discoverer of a sword (found with the aid of a metal detector) chose to prese it "in situ", and to report it to local authorities. Following the report an archaeological... more
This paper brings forward a solitary case in Romania when the discoverer of a sword (found with the aid of a metal detector) chose to prese it "in situ", and to report it to local authorities. Following the report an archaeological diagnosis was run to salvage the item, wich is a knightly weapon from the first half of the 13th century.
Research Interests: Archaeology, Medieval Studies, Medieval Archaeology, Metal-Detecting and Archaeology, Medieval Weapons and Equipment, and 15 moreArheologie, Schwert, Archaeology and Metal Detecting, Mittelalterarchäologie, Transsylvania, Medieval Swords, Swords, Medieval Knights, Spada, Arheologie Medievală, Siebenbürgen, Armament Medieval, Mittelalterliche waffen, Şeica Mare, and detectare metale
The medieval Sword from Deta The sword from Deta is an item found today in the collections of the City Museum of Deta (Timiș County). We do not know where did it came from or when it was discovered. It has a length of 1065 mm, from which... more
The medieval Sword from Deta
The sword from Deta is an item found today in the collections of the City Museum of Deta (Timiș County). We do not know where did it came from or when it was discovered. It has a length of 1065 mm, from which 915 mm are reserved for the blade. The convergent edges of the blade indicate that the sword was used both for strike and thrust. The grip is short and made from the same metal bar as the blade. The guard is straight and rectangular in section. The grip is closed by a lenticular pommel. From the multitude of similar items we find one in the same geographical area at Poiana Prisăcii (Caraş-Severin County). The most famous similar item is the ceremonial sword used at the crowning of German kings and emperors and found today in the imperial treasury from Viena.
The sword from Deta is an item found today in the collections of the City Museum of Deta (Timiș County). We do not know where did it came from or when it was discovered. It has a length of 1065 mm, from which 915 mm are reserved for the blade. The convergent edges of the blade indicate that the sword was used both for strike and thrust. The grip is short and made from the same metal bar as the blade. The guard is straight and rectangular in section. The grip is closed by a lenticular pommel. From the multitude of similar items we find one in the same geographical area at Poiana Prisăcii (Caraş-Severin County). The most famous similar item is the ceremonial sword used at the crowning of German kings and emperors and found today in the imperial treasury from Viena.
Research Interests:
Research Interests: Archaeology, Early Medieval Archaeology, Medieval Archaeology, Funerary Archaeology, Medieval Pottery, and 12 moreArchaeology of Ritual and Magic, Funerary Practices, Necropolis, Early Medieval Burials, History of Transylvania, Funerary Rituals, Early Medieval Transylvania, Medieval graves, Arheologie Medievală, Necropolă Medievală, Early Medieval Graveyards, and Medeval arrowheads
THE MEDIEVAL DOMAIN OF PALA AND THE IDENTIFICATION OF THE OLD CHURCH FROM BĂUŢAR, CARAŞ-SEVERIN COUNTY
Research Interests:
Münzfunde aus der Brooser Burg.
Es werden 49 mittelalterliche Münzen veröffentlicht, die während der archäologischen Ausgrabungen in der Burg von Broos in der zeitspanne 1991-1995 gefunden wurden.
Es werden 49 mittelalterliche Münzen veröffentlicht, die während der archäologischen Ausgrabungen in der Burg von Broos in der zeitspanne 1991-1995 gefunden wurden.
Research Interests: Archaeology, Medieval Studies, Urban History, Medieval Archaeology, Urban archaeology, and 12 moreMedieval numismatics, Arheologie, Numismatica, Medieval and Early Modern History of the German Minority in Transylvania/Hungary, Arhitectura, istorie, arheologie, Early Medieval Transylvania, Mittelalterarchäologie, Archäologie des Mittelalters, Arheologie Medievală, Descoperiri Monetare, Münzen, and Monede Medievale
Research Interests: Archaeology, Historical Archaeology, Landscape Archaeology, Urban History, Medieval Archaeology, and 17 moreUrban archaeology, Archéologie, Arheologie, Histoire et archéologie du haut Moyen-âge, Stadtgeschichte, Stadtkernarchäologie, History of Transylvania, Early Medieval Transylvania, Mittelalterliche Geschichte, Mittelalterarchäologie, Archäologie des Mittelalters, Histoire Et Archéologie, Arheologie Medievală, Istoria Oraselor Transilvanene, Arheologie Urbana, Archaeology of towns, and oraşe în Transilvania şi Banat
Research Interests: Archaeology, Landscape Archaeology, Urban History, Urban Studies, Urban archaeology, and 11 moreGeschichte, Arheologie, Archäologie, Transsylvania, Stadtentwicklung, Siebenbürgen, Istoria Oraselor Transilvanene, Arheologie Urbana, geschichte der Siebenburger Sachsen, oraşe în Transilvania şi Banat, and Städtegeschichte und Archäologie
Betrachtungen zu einem mittelalterlichen Schwert aus dem Bistratal (Kreis Caraş-Severin)
Das Schwert wurde zufällig im jahre 1984 zwischen den Dörfern Măru und Poiana Mărului, entdekt. Die Waffe wurde im 14. Jahrhundert datiert.
Das Schwert wurde zufällig im jahre 1984 zwischen den Dörfern Măru und Poiana Mărului, entdekt. Die Waffe wurde im 14. Jahrhundert datiert.
Research Interests: Archaeology, Arms and Armor Studies, Medieval Archaeology, Banat, Medieval Weapons and Equipment, and 13 moreAncient Weapons and Warfare, Schwert, Archaeologie, Mittelalterarchäologie, Archäologie des Mittelalters, Waffenkunde, Swords, History of Banat, Armament Medieval, Valea Bistrei, Poiana Mărului, Banatul Montan, and Spada medievală
Im Laufe der archäologischen Ausgrabungsarbeiten in der Brooser Burg, konnten Bewohnungsspuren aus dem 8.-9. Jh. festgestellt werden, über die, im 10.-11. Jh. eine Burg mit Erdwall und Palisade errichtet wurde. In der ersten Hälfte des... more
Im Laufe der archäologischen Ausgrabungsarbeiten in der Brooser Burg, konnten Bewohnungsspuren aus dem 8.-9. Jh. festgestellt werden, über die, im 10.-11. Jh. eine Burg mit Erdwall und Palisade errichtet wurde. In der ersten Hälfte des 12. Jh., wurde diese Burg durch einen Rechteckigen Steinturm (Bergfried) verstärkt. In derselben Zeitspanne hatte man auf dem Erdwall eine Steinkapelle mit kreisförmigem Grundriss (Rotunde) errichtet. Die Kapelle war mit einer kreisförmigen Krypta versehen. Um die mitte des 12. jh., wird der Bau erweitert, und im 14. Jh. als Wehrturm umgebaut. Die Krypta wird nach dem Bau der gotischen Kirche als Beinhaus, (Karner) benutzt. Im 19. Jh., wurde der zu Ruine verfallener Bau als Kalkgrube und schlieslich als Schuttgrube genutzt.
Research Interests: Archaeology, Medieval Church History, Medieval Archaeology, Funerary Archaeology, Archaeology of Architecture, and 27 moreCeramics (Archaeology), Church Archaeology, Medieval Churches, Church and Castle archaeology, Funeral Archaeology, Medieval Fortifications, Istoria Arhitecturii Medievale, Funeral Monuments, Coins, Arrowheads, Graves, Arhitectura, istorie, arheologie, Medieval church architecture, Archaeology Of The Migration Period And The Early Middle Ages, Medieval Chapels, Funeral Rites, Medieval Castles and Fortresses, Medieval churches; architectural symbolism; church towers, Medieval Church Archaeology, Arhitectura, Arheologie, Patrimoniu, Arhitectura Religioasa, Arheologie Medievală, History of Transilvania, Rotunda, Orastie/Broos/Szasvaros, Cetatea Orastiei, and Krypta
Betrachtungen zum Waffenkultus. Der geistige und szmbolische Wert von Waffen in der mittelalterlichen Mentalität. Durch Bezüge auf die nordische Mythologie und anhand der Heldensagen, versucht der Verfasser, den um die mittelalterlichen... more
Betrachtungen zum Waffenkultus. Der geistige und szmbolische Wert von Waffen in der mittelalterlichen Mentalität.
Durch Bezüge auf die nordische Mythologie und anhand der Heldensagen, versucht der Verfasser, den um die mittelalterlichen Waffen entstandenen Aberglauben zu klären. Es werden waffen mit Symbolwert erörtert oder solche mit gerichtlicher Bedeutung, Darstellungen von Waffen in der Ikonographie und Heraldik. Eine besondere Aufmerksamkeit wird den Waffen geschenkt die als Grabbeigaben verwendet wurden, oder jenen die zu rituellen, magisch-religiosen Zwecken verformt oder gebrochen wurden.
Durch Bezüge auf die nordische Mythologie und anhand der Heldensagen, versucht der Verfasser, den um die mittelalterlichen Waffen entstandenen Aberglauben zu klären. Es werden waffen mit Symbolwert erörtert oder solche mit gerichtlicher Bedeutung, Darstellungen von Waffen in der Ikonographie und Heraldik. Eine besondere Aufmerksamkeit wird den Waffen geschenkt die als Grabbeigaben verwendet wurden, oder jenen die zu rituellen, magisch-religiosen Zwecken verformt oder gebrochen wurden.
Research Interests: Medieval History, Migration, Folk legends, Migration Studies, Sagas, and 12 moreArchaeology of Ritual and Magic, Medieval Weapons and Equipment, Symbols, Ancient Weapons and Warfare, Mitologie, Mitologia Nordica, Superstitions and Rituals, Ritual Practices, Old Nordic/Germanic Religions, Religious and Magical Practices, Cultul Armelor, and Cult Si Ritual
Research Interests: Archaeology, Medieval Studies, Early Medieval Archaeology, Medieval Archaeology, Funerary Archaeology, and 27 moreEthnicity, Archaeology of Ritual and Magic, Funerary Practices, Medieval Artefacts, Medieval cemeteries, Archaeology Of The Migration Period And The Early Middle Ages, Funerary Rituals, Migration Period Archaeology, Mittelalterliche Geschichte, Mittelalterarchäologie, Glasperlen, Medieval graves, Archäologie des Mittelalters, Arheologie Medievală, Earrings, Armrings, History of Transilvania, Pandantiv, Morminte Medievale, Inventar Funerar, Orastie/Broos/Szasvaros, Mittelalterliches Graberfeld, Istoria Transilvaniei, Necropolă Medievală, Cercei medievali, Ciumbrud, and Kurt Horedt
Ein mittelalterliches Schwert aus Jupa (Kreis Caraş-Severin). Das Schwert wurde zufallig in dem Flussbet der Temesch gefunden. Durch Vergleiche mit ahnliche Waffen, mittelalterliche Waffendarstelungen und mit Hilfe der Fachliteratur wird... more
Ein mittelalterliches Schwert aus Jupa (Kreis Caraş-Severin).
Das Schwert wurde zufallig in dem Flussbet der Temesch gefunden. Durch Vergleiche mit ahnliche Waffen, mittelalterliche Waffendarstelungen und mit Hilfe der Fachliteratur wird das Schwert in das 14. Jh. datiert.
Das Schwert wurde zufallig in dem Flussbet der Temesch gefunden. Durch Vergleiche mit ahnliche Waffen, mittelalterliche Waffendarstelungen und mit Hilfe der Fachliteratur wird das Schwert in das 14. Jh. datiert.
Research Interests:
Das mittelalterliche Schwert von Bucova. Das Schwert wird aufgrund der Form und der Gestaltung seiner Teile in die Gruppe der schweren einhandigen Hiebschwerter, d.h., Typus XII-H (R.E. Oakeshott), und in der Zeitspanne vom ende des... more
Das mittelalterliche Schwert von Bucova.
Das Schwert wird aufgrund der Form und der Gestaltung seiner Teile in die Gruppe der schweren einhandigen Hiebschwerter, d.h., Typus XII-H (R.E. Oakeshott), und in der Zeitspanne vom ende des 13. bis anfang des 14. Jh., eingereiht, wobei eine langere Verwendungszeit nicht ausgeschlossen ist.
Das Schwert wird aufgrund der Form und der Gestaltung seiner Teile in die Gruppe der schweren einhandigen Hiebschwerter, d.h., Typus XII-H (R.E. Oakeshott), und in der Zeitspanne vom ende des 13. bis anfang des 14. Jh., eingereiht, wobei eine langere Verwendungszeit nicht ausgeschlossen ist.
Research Interests:
Research Interests: Archaeology, Medieval History, Medieval Archaeology, Swords, Symbolism, Comparative Mythology, Medieval Weapons and Equipment, and 13 moreMittelalter, Arrowheads, Schwert, History of Transylvania, Mittelalterarchäologie, Transilvania, Waffenkunde, Medieval Swords, Swords, Stirrup, Stirrup, horse equipment, Siebenbürgen, and Siebenburgische Geschichte
Research Interests:
Die Mittelalterlichen Schwerter aus der Sammlung des Caransebescher Museums (Typologische Betrachtungen - Ikonographische Analogien)
Research Interests:
Research Interests: Medieval History, Medieval Archaeology, Banat of Temesvar, Weapons, Banat, and 10 moreMedieval Weapons and Equipment, Ancient Weapons and Warfare, Early Medieval Weapons and Warfare, Early Medieval Swords, Medieval Swords, History of Banat, Viking Age Weapons, Spade Medievale, Arme Medievale, and Muzeul Banatului Timişoara
The article deals with a medieval sword kept and exhibited at present in the Museum in Constanţa.
Research Interests:
Mittelalterliche Schwerter aus der Sammlung des Fogarascher Museums, (13.-15. Jh)
Research Interests:
Das Frühmittelalterliche Gräberfeld von Brooser Böhmerberg, Fundstelle X2 - 1992-92.
Research Interests: Early Medieval Archaeology, Medieval Archaeology, Arrowheads, Zabala, Medieval graves, and 15 moreMedieval Earrings, perioada feudala timpurie din Transilvania, Medieval Horsemanship, Inventar Funerar, Dealul pemilor, Echipament Militar Medieval, Transilvania medievală, Necropolă Medievală, Vârfuri De Săgeată, Scăriţe De Călarie, Butoni Globulari, Orăştie, Medieval Rings, Inel Sigilar Medieval, and Piese De Podoabă
Ein mittelalterliches Schwert aus Broos
Research Interests:
The Ciumbrud type Necropolis at Orăştie "Dealul Pemilor", point X8.
Neue mittelalterliche Gräber der Ciumbrud Gruppe aus Broos/Orăştie, Fundstelle Böhmerberg / Dealul Pemilor X8.
Neue mittelalterliche Gräber der Ciumbrud Gruppe aus Broos/Orăştie, Fundstelle Böhmerberg / Dealul Pemilor X8.
Research Interests: Archaeology, Ritual, Medieval Archaeology, Funerary Archaeology, Funeral Practices, and 30 moreTransylvania, Great Migration period, Arheologie, Necropolis, Archaeology Of The Migration Period And The Early Middle Ages, History of Transylvania, Migration Period Archaeology, Early Medieval Transylvania, Medieval graves, Transilvania, Pendants, Medieval Bracelets, Medieval Earrings, perioada feudala timpurie din Transilvania, Arheologie Medievală, Morminte Medievale, Inventar Funerar, Orastie/Broos/Szasvaros, Inel De Bronz, Necropolă Medievală, Brăţară Bronz, Mărgele, Orăştie, Medieval Rings, Medieval graveyard, 9.th Century, Medieval glass pearls, Cercei medievali, Colan Din Bronz, and Ritual Funerar
Das Haus in der Färbergasse nr. 13 (Hermannstadt) Archäologische Forschungen. Gelegentlich der Sanierung des Hauses nr.13 in der Färbergasse, wurden archäologische Grabungen durchgeführt. Es stellte sich heraus, das anstelle des... more
Das Haus in der Färbergasse nr. 13 (Hermannstadt) Archäologische Forschungen.
Gelegentlich der Sanierung des Hauses nr.13 in der Färbergasse, wurden archäologische Grabungen durchgeführt. Es stellte sich heraus, das anstelle des jetziges Hauses (18. Jh) zwei mittelalterliche Häuser standen. Die Grundmauern dieser älteren Häuser sind auf Holzpfosten gestützt. Auch wurde der künstlich angelegte Wasserkanal erforscht und es konnten Spuren der hölzernen Randbefestigung dieses Kanals freigelegt werden, sowie die Reste eines Steges der zum Hauseingang fühtre erforscht werden.
Gelegentlich der Sanierung des Hauses nr.13 in der Färbergasse, wurden archäologische Grabungen durchgeführt. Es stellte sich heraus, das anstelle des jetziges Hauses (18. Jh) zwei mittelalterliche Häuser standen. Die Grundmauern dieser älteren Häuser sind auf Holzpfosten gestützt. Auch wurde der künstlich angelegte Wasserkanal erforscht und es konnten Spuren der hölzernen Randbefestigung dieses Kanals freigelegt werden, sowie die Reste eines Steges der zum Hauseingang fühtre erforscht werden.