- Schleswig, Schleswig-Holstein, Germany
Rezension zu: Udo Recker / Klaus-Dieter Kleefeld / Peter Burggraaf (eds), Kulturlandschaftsmanagement. Planung – Perspektiven – Vermittlung. Fundberichte aus Hessen supplement 9. Landesamt für Denkmalpflege Hessen, hessenARCHÄOLOGIE,... more
Rezension zu: Udo Recker / Klaus-Dieter Kleefeld / Peter Burggraaf (eds), Kulturlandschaftsmanagement. Planung – Perspektiven – Vermittlung. Fundberichte aus Hessen supplement 9. Landesamt für Denkmalpflege Hessen, hessenARCHÄOLOGIE, Wiesbaden 2017. ISBN 978-3-7749-4031-4. 318 pages with 171 illustrations
Research Interests:
Der mit der Energiewende einhergehende Landschaftsumbau stellt die archaologische Denkmalpflege des Bundeslandes Schleswig-Holstein vor eine bisher kaum gekannte Herausforderung. Im Gegensatz beispielsweise zum Kies- und Braunkohleabbau... more
Der mit der Energiewende einhergehende Landschaftsumbau stellt die archaologische Denkmalpflege des Bundeslandes Schleswig-Holstein vor eine bisher kaum gekannte Herausforderung. Im Gegensatz beispielsweise zum Kies- und Braunkohleabbau oder dem Erschliesen von Neubau- oder Gewerbegebieten betrifft der Ausbau der Energiestruktur den gesamten deutschen Planungsraum, sogar einschlieslich der Ausschlieslichen Wirtschaftszone in Nord- und Ostsee. Neben alten Betroffenheiten kommen neue Nutzungen ins Spiel. Der Aufsatz legt die Strategien der denkmalpflegerischen Praxis in Schleswig-Holstein dar, wo versucht wird, dem aus dem Ausbau der erneuerbaren Energien heraus resultierenden Landschaftsumbau auf allen Planungsebenen gerecht zu werden. Viele der Uberlegungen sind modellhaft und konnen auf andere Arbeitsgebiete ubertragen werden. Dazu werden die Grundlagen und Rahmenbedingung eines nachhaltigen Schutzkonzepts beleuchtet sowie in der Folge die Ziele des archaologisch-denkmalpflegerisch...
Research Interests:
2018 wurden die archäologischen Stätten Haithabu und Danewerk in der Grenzregion zwischen Dänemark und Deutschland als UNESCO-Welterbe eingetragen. Der Text erzählt die Geschichte der Nominierung. Über die erste Idee, den transnationalen... more
2018 wurden die archäologischen Stätten Haithabu und Danewerk in der Grenzregion zwischen Dänemark und Deutschland als UNESCO-Welterbe eingetragen. Der Text erzählt die Geschichte der Nominierung. Über die erste Idee, den transnationalen seriellen Antrag mit anderen Ländern zusammen und schließlich die erfolgreiche Nominierung als Einzelstätte werden die wichtigsten Stationen nachgezeichnet und ein Ausblick auf die nächsten Schritte gegeben.
Research Interests:
Research Interests:
Herausforderung Erforschung und Vermittlung der Kulturlandschaft Nordfriesisches Wattenmeer: Trotz der bisher erzielten Erfolge bleibt archäologische Denkmalpflege im Wattenmeer eine Herausforderung. Vom verschwemmten Einzelfund bis zum... more
Herausforderung Erforschung und Vermittlung der Kulturlandschaft Nordfriesisches
Wattenmeer:
Trotz der bisher erzielten Erfolge bleibt archäologische Denkmalpflege im Wattenmeer
eine Herausforderung. Vom verschwemmten Einzelfund bis zum Luftbild mit einer ganzen Landschaft von Kulturspuren reichen die Fundmeldungen des Wattenmeeres. Um die Landesaufnahme hier in diesem hochgradig dynamischen Landschaftsraum besser zu strukturieren und den wissenschaftlichen Informationsgehalt eindeutiger zu fassen, wäre für das Wattenmeer eine Überarbeitung notwendig, die zur Zeit neben den landesweit zu bearbeitenden Fundmeldungen nicht realisiert werden kann. Hinzu kommen die naturräumlichen Unwägbarkeiten bei Geländearbeiten. Fundstellen müssen immer dann bearbeitet werden, wenn sie frei erodiert werden. Die Organisation und Durchführung von archäologischer Feldarbeit im Wattenmeer sind außerordentlich zeit- und personalintensiv. Daher sensibilisiert das ALSH durch seine
Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit die Mitarbeiter des Nationalparkamtes, der Schutzstationen Wattenmeer sowie die Wattführer im Nationalpark für den Schutz des Kulturerbes und setzt auf die fachliche Betreuung ehrenamtlicher Sammler. Im Bereich der Wahrnehmung der Trägerschaft öffentlicher Belange muss die Datenqualität der archäologischen Landesaufnahme deutlich verbessert
werden. Hierzu sollen neben der konkreten Überarbeitung der Landesaufnahme
auch die neuen technischen Auswertungs- und Forschungsmethoden genutzt
werden, damit die Kulturspuren dieser einzigartigen historischen Kulturlandschaft,
dem Nordfriesischen Wattenmeer, auch weiterhin als teil des Denkmalpflegemanagements erfasst und erforscht werden können.
Wattenmeer:
Trotz der bisher erzielten Erfolge bleibt archäologische Denkmalpflege im Wattenmeer
eine Herausforderung. Vom verschwemmten Einzelfund bis zum Luftbild mit einer ganzen Landschaft von Kulturspuren reichen die Fundmeldungen des Wattenmeeres. Um die Landesaufnahme hier in diesem hochgradig dynamischen Landschaftsraum besser zu strukturieren und den wissenschaftlichen Informationsgehalt eindeutiger zu fassen, wäre für das Wattenmeer eine Überarbeitung notwendig, die zur Zeit neben den landesweit zu bearbeitenden Fundmeldungen nicht realisiert werden kann. Hinzu kommen die naturräumlichen Unwägbarkeiten bei Geländearbeiten. Fundstellen müssen immer dann bearbeitet werden, wenn sie frei erodiert werden. Die Organisation und Durchführung von archäologischer Feldarbeit im Wattenmeer sind außerordentlich zeit- und personalintensiv. Daher sensibilisiert das ALSH durch seine
Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit die Mitarbeiter des Nationalparkamtes, der Schutzstationen Wattenmeer sowie die Wattführer im Nationalpark für den Schutz des Kulturerbes und setzt auf die fachliche Betreuung ehrenamtlicher Sammler. Im Bereich der Wahrnehmung der Trägerschaft öffentlicher Belange muss die Datenqualität der archäologischen Landesaufnahme deutlich verbessert
werden. Hierzu sollen neben der konkreten Überarbeitung der Landesaufnahme
auch die neuen technischen Auswertungs- und Forschungsmethoden genutzt
werden, damit die Kulturspuren dieser einzigartigen historischen Kulturlandschaft,
dem Nordfriesischen Wattenmeer, auch weiterhin als teil des Denkmalpflegemanagements erfasst und erforscht werden können.
Das archäologische Erbe spielte in Österreich zum Unterschied zu den meisten europäischen Staaten insgesamt eine politisch untergeordnete Rolle. Erst in den letzten Jahren führte die verstärkte Vermittlungsarbeit aller Fachinstitutionen... more
Das archäologische Erbe spielte in Österreich zum Unterschied zu den meisten europäischen Staaten insgesamt eine politisch untergeordnete Rolle. Erst in den letzten Jahren führte die verstärkte Vermittlungsarbeit aller Fachinstitutionen zu einer besseren öffentlichen Wahrnehmung. Die archäologische Denkmalpflege sollte diese Chance nützen, auch ihr nicht sichtbares Schutzgut als Teil der gemeinsamen Geschichte bewusster werden zu lassen
Research Interests:
During the final phase of institutionalization of German pre- and protohistory a mechanism of attending political decisions by scientific expertise was established. First of all genealogies reconstructed by historical or archaeological... more
During the final phase of institutionalization of German pre- and protohistory a mechanism of attending political decisions by scientific expertise was established. First of all genealogies reconstructed by historical or archaeological sources were common to authorize or to repel political arguments. Research on archaeological monuments was eligible when they were brought out as the national heritage of the actual governance or population. Scientists were more successful when they used that strategy. Wilhelm Unverzagt as the protagonist of my example mastered it perfectly. So he was able to collect large mixed financing and political support for an excavation and a following reconstruction of the site in East Brandenburgia in the early 1930th regardless of the marginal support for archaeology. The history
of the reconstruction of the tower of Zantoch and its reception shows the efficiency of that genealogical strategy but first of all its conflict potential and short validity.
of the reconstruction of the tower of Zantoch and its reception shows the efficiency of that genealogical strategy but first of all its conflict potential and short validity.
Research Interests:
Today, the name Danevirke is used as an umbrella term for a series of linear earthworks and walls around the town of Schleswig in northern Germany close to the Danish border. Historically, the Designation ‘ Danevirke ’ (also encompassing... more
Today, the name Danevirke is used as an umbrella term for
a series of linear earthworks and walls around the town of
Schleswig in northern Germany close to the Danish border. Historically, the Designation ‘ Danevirke ’ (also encompassing variations of the name like Munimentum Danavirke, opus Danorum, Dännewarck or
Danewerk) was confined to a continuous part of the earthworks
stretching westwards from the Baltic Sea inlet Schlei. In the
more comprehensive meaning today, Danevirke also comprises
additional contemporary earthworks (mainly Kovirke
and East Wall – known as Oldenwall, Østervolden or Osterwall)
and even a sea barrier in the Schlei fjord. All structures
summarised as Danevirke can be dated to the 6th to 12th centuries,
but there is new evidence that the earliest earthworks
could be even older. In addition to the medieval earthworks, parts
of the ramparts were reused, fortified and equipped with an
additional series of bastions in the 19th century, and with an
anti-tank ditch in World War II.
The Danevirke is situated at an important geographical
isthmus on the Jutland peninsula, where the north-south
passage is constricted to only a few kilometres, and which was
also used as a shortcut between the Baltic Sea and the North
Sea during the 9th to 13th centuries. Because of this crossroads of trading routes, the Viking Age emporium of Hedeby was also situated here and was linked to the Danevirke via a rampart in the 10th century.
The functions of Danevirke have been in the focus of interest much longer than investigations into its building phases and structure have been conducted. But before we discuss in this article the purposes
it might served, we should recall the many and very diverse sections and construction phases which comprise the Danevirke as well as the long period of use and reuse. This diversity and complexity of the archaeological sites are – if seen as ensemble – likely to cast serious doubt on any attempt to attribute only a single function to the whole of the Danevirke complex.
a series of linear earthworks and walls around the town of
Schleswig in northern Germany close to the Danish border. Historically, the Designation ‘ Danevirke ’ (also encompassing variations of the name like Munimentum Danavirke, opus Danorum, Dännewarck or
Danewerk) was confined to a continuous part of the earthworks
stretching westwards from the Baltic Sea inlet Schlei. In the
more comprehensive meaning today, Danevirke also comprises
additional contemporary earthworks (mainly Kovirke
and East Wall – known as Oldenwall, Østervolden or Osterwall)
and even a sea barrier in the Schlei fjord. All structures
summarised as Danevirke can be dated to the 6th to 12th centuries,
but there is new evidence that the earliest earthworks
could be even older. In addition to the medieval earthworks, parts
of the ramparts were reused, fortified and equipped with an
additional series of bastions in the 19th century, and with an
anti-tank ditch in World War II.
The Danevirke is situated at an important geographical
isthmus on the Jutland peninsula, where the north-south
passage is constricted to only a few kilometres, and which was
also used as a shortcut between the Baltic Sea and the North
Sea during the 9th to 13th centuries. Because of this crossroads of trading routes, the Viking Age emporium of Hedeby was also situated here and was linked to the Danevirke via a rampart in the 10th century.
The functions of Danevirke have been in the focus of interest much longer than investigations into its building phases and structure have been conducted. But before we discuss in this article the purposes
it might served, we should recall the many and very diverse sections and construction phases which comprise the Danevirke as well as the long period of use and reuse. This diversity and complexity of the archaeological sites are – if seen as ensemble – likely to cast serious doubt on any attempt to attribute only a single function to the whole of the Danevirke complex.
Research Interests: Border Studies, Viking Age Archaeology, Danish History, Fortifications, Borders and Frontiers, and 11 moreThe Construction of Earthworks, Medieval Fortifications, Viking Age, Material Culture of the Viking age, Early Medieval Fortifications, Linear earthworks, Borders and Borderlands, Hedeby, Haithabu, Earthworks, and Danish Medieval History
This text sets out the various perceptions of the Viking Ages sites Danewerk / Danevirke and Haithabu / Hedeby, situated in the North of the German state Schleswig-Holstein, through the time. The ways they were applied for political ends... more
This text sets out the various perceptions of the Viking Ages sites Danewerk / Danevirke and Haithabu / Hedeby, situated in the North of the German state Schleswig-Holstein, through the time. The ways they were applied for political ends are interpreted before the backdrop of the historic events and, notably, the views of the world that were developing or already prevailing. In the beginning, a genealogical link to the mythical builder of the Danewerk, Thyra Danebod, was built, which conformed with the teleologic world view at the time, with the purpose to justify the claim to the Danish kingship. Later, the Danevirke’s appearance in the works of Olaus Magnus reflects the perception of the 16th century and the beginning of the historical understanding of time in the course of the Renaissance. In the 19th century, archaeology became established as a science while the religious oeconomia naturae was replaced by a scientific world view, both aspects decidedly marking the interpretation and utilisation of the Danevirke. The scientific
justification of nationalistic ideologies in the 19th and 20th century takes also advantage of the Danevirke and Hedeby. Finally, the latter half of the 20th century sees a re-interpretation of these perceptions. The Danevirke and other places of war, oppression and exclusion worldwide become now Tokens for a peaceful coexistence as part of a free and democratic world order based on human rights.
justification of nationalistic ideologies in the 19th and 20th century takes also advantage of the Danevirke and Hedeby. Finally, the latter half of the 20th century sees a re-interpretation of these perceptions. The Danevirke and other places of war, oppression and exclusion worldwide become now Tokens for a peaceful coexistence as part of a free and democratic world order based on human rights.
Research Interests:
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Der römische Limes erschien in vielen früheren wissenschaftlichen Betrachtungen vor allem als militärische Barriere, etwa einer modernen Grenzbefestigung wie die ehemalige Deutsch-Deutschen Grenze ähnlich. Der große Unterschied zwischen... more
Der römische Limes erschien in vielen früheren wissenschaftlichen Betrachtungen
vor allem als militärische Barriere, etwa einer modernen Grenzbefestigung
wie die ehemalige Deutsch-Deutschen Grenze ähnlich. Der große
Unterschied zwischen den römisch-kaiserzeitlichen Auffassungen von Staat,
Territorium und damit auch von Grenzen wurde oft nicht oder nur unzureichend
wahrgenommen. Im Prinzip ähnlich verhält es sich beim Danewerk.
Auch dieses Wallsystem wirkt wie eine befestigte Grenzanlage im modernen
Sinne und kann damit dem heutigen Betrachter ein falsches Bild
von der zeitgenössisch-historischen Vorstellung und der Bedeutung der südlichen
Grenze Dänemarks sowie von der Funktion des Danewerks im Mittelalter
geben.
Danewerk ist eine Bezeichnung für ein System aus Wällen, Gräben, einer
Seesperre aus dem frühen bis hohen Mittelalter, das in der Neuzeit erneut
ausgebaut wurde und Gewässer und Niederungen als natürliche Hindernisse
integriert. Heute liegen ca. 26 Kilometer der Wälle noch gut erkennbar im
Gelände zwischen der Schlei, einer fjordartigen Ostseebuch, und den Niederungen
der Nordsee im nördlichen Schleswig-Holstein. Unter dem Danewerk
werden mehrere Wallabschnitte und Bauphasen zusammengefasst,
die sich zum Teil abgelöst aber auch ergänzt haben. Jüngste naturwissenschaftliche
Datierungen früher Phasen weisen auf einen Baubeginn der ersten
Wallanlagen noch vor dem 6. Jahrhundert n. Chr. hin. Damit wurde das
Bauwerk, mit längeren Pausen, über 1500 Jahre genutzt.
Mit dem römischen Limes im Hintergrund sollen an dieser Stelle
diskutiert werden, welche Rolle das Danewerk als Ausdruck historischer
Grenzvorstellungen und als Agent zeitgenössischen Territorialverhaltens
spielte. Dazu bedarf es zuerst einiger grundsätzlicher Überlegungen zum
menschlichen und schließlich mittelalterlichen territorialen Praxis und zur
Definition des Begriffs der Grenze im historischen Kontext.
vor allem als militärische Barriere, etwa einer modernen Grenzbefestigung
wie die ehemalige Deutsch-Deutschen Grenze ähnlich. Der große
Unterschied zwischen den römisch-kaiserzeitlichen Auffassungen von Staat,
Territorium und damit auch von Grenzen wurde oft nicht oder nur unzureichend
wahrgenommen. Im Prinzip ähnlich verhält es sich beim Danewerk.
Auch dieses Wallsystem wirkt wie eine befestigte Grenzanlage im modernen
Sinne und kann damit dem heutigen Betrachter ein falsches Bild
von der zeitgenössisch-historischen Vorstellung und der Bedeutung der südlichen
Grenze Dänemarks sowie von der Funktion des Danewerks im Mittelalter
geben.
Danewerk ist eine Bezeichnung für ein System aus Wällen, Gräben, einer
Seesperre aus dem frühen bis hohen Mittelalter, das in der Neuzeit erneut
ausgebaut wurde und Gewässer und Niederungen als natürliche Hindernisse
integriert. Heute liegen ca. 26 Kilometer der Wälle noch gut erkennbar im
Gelände zwischen der Schlei, einer fjordartigen Ostseebuch, und den Niederungen
der Nordsee im nördlichen Schleswig-Holstein. Unter dem Danewerk
werden mehrere Wallabschnitte und Bauphasen zusammengefasst,
die sich zum Teil abgelöst aber auch ergänzt haben. Jüngste naturwissenschaftliche
Datierungen früher Phasen weisen auf einen Baubeginn der ersten
Wallanlagen noch vor dem 6. Jahrhundert n. Chr. hin. Damit wurde das
Bauwerk, mit längeren Pausen, über 1500 Jahre genutzt.
Mit dem römischen Limes im Hintergrund sollen an dieser Stelle
diskutiert werden, welche Rolle das Danewerk als Ausdruck historischer
Grenzvorstellungen und als Agent zeitgenössischen Territorialverhaltens
spielte. Dazu bedarf es zuerst einiger grundsätzlicher Überlegungen zum
menschlichen und schließlich mittelalterlichen territorialen Praxis und zur
Definition des Begriffs der Grenze im historischen Kontext.
Research Interests:
Legally binding as well as informal spatial planning instruments have been widely used as archaeological heritage management tools at the archaeological sites Gokstad, Oseberg and Borre in Norway, Jelling in Denmark and Danevirke and... more
Legally binding as well as informal spatial planning instruments have been widely used as archaeological heritage management tools at the archaeological sites Gokstad, Oseberg and Borre in Norway, Jelling in Denmark and Danevirke and Hedeby in Germany. In all sites substantial experience with stakeholder participation has been gained. Different
approaches have managed to improve local awareness of heritage values while it was possible to overcome concerns. The integration of cultural heritage into formal planning has increase the level of monument protection whereas informal planning tools were more
capable of reconciling the need for development of communities and cultural heritage management.
Vincoli legali e pianificazione informale sono stati strumenti ampiamente utilizzati nella gestione dei siti di Gokstad, Oseberg e Borre in Norvegia, Jelling in Danimarca and Danevirke e Hedeby in Germania. In tutti i siti si è raggiunta una sostanziale partecipazione degli
stakeholders. Differenti approcci hanno permesso di aumentare la consapevolezza locale dei valori del patrimonio ed è stato possibile superare le difficoltà. L’integrazione del patrimonio culturale nella pianificazione ha facilitato la tutela, mentre strumenti di pianificazione
informale hanno permesso la mediazione tra le esigenze della comunità e la gestione die siti culturali.
approaches have managed to improve local awareness of heritage values while it was possible to overcome concerns. The integration of cultural heritage into formal planning has increase the level of monument protection whereas informal planning tools were more
capable of reconciling the need for development of communities and cultural heritage management.
Vincoli legali e pianificazione informale sono stati strumenti ampiamente utilizzati nella gestione dei siti di Gokstad, Oseberg e Borre in Norvegia, Jelling in Danimarca and Danevirke e Hedeby in Germania. In tutti i siti si è raggiunta una sostanziale partecipazione degli
stakeholders. Differenti approcci hanno permesso di aumentare la consapevolezza locale dei valori del patrimonio ed è stato possibile superare le difficoltà. L’integrazione del patrimonio culturale nella pianificazione ha facilitato la tutela, mentre strumenti di pianificazione
informale hanno permesso la mediazione tra le esigenze della comunità e la gestione die siti culturali.
Research Interests:
Eight Viking Age monuments in northern Europe and the North Atlantic, three of which are already on the WH list, are applying for WH status as transnational serial property. During this process and as part of local participation and... more
Eight Viking Age monuments in northern Europe and the North Atlantic, three of which are already on the WH list, are applying for WH status as transnational serial property. During this process and as part of local participation and stakeholder involvement, several projects have been generated at some of the component parts. These projects aim at enhancing the values of the monuments and improving their state of conservation while at the same time promoting the integration of the monuments in their social setting. Best practice examples include a large project in Jelling in Denmark, a site inscribed into the WH-list already in 1993. There, after extensive new excavations, a large proportion of the town encircling the site will be reshaped. Another example from northern Germany will be presented at the conference. Here, the large defensive system of the Danevirke and the trading centre of Hedeby were defined as new component parts of the serial nomination. In order to support the values of the monuments and the nomination, an international idea contest for urban and landscape planners called for tenders in 2009. A concept for the interaction of monuments and the envisaged buffer zone was to be conceived which takes into account the values of the cultural heritage as well as the claims of the surrounding population for development. The monument ensemble is about 26 km long and runs mainly through agricultural land and a few villages. Four concepts of international companies were awarded by a committee comprising international experts as well as representatives of local stakeholders. The winner proposed a long-term vision of a large landscape park which visualises the area's history. Two award winners were furthermore asked to specify their ideas at places where tension between monument protection and local development was highest. One of these spatial concepts has already been endorsed by the respective municipality and is about to be implemented with large financial support from the state government. It will enhance formerly unrecognisable embankments and turn them into integral parts of community life as public gardens and parks. New durable steps and pathways will keep parts of the ramparts accessible for everyone and considerably lessen the visitor impact at the same time. Resumen Ocho monumentos de la Era Vikinga en el norte de Europa y el Atlántico norte, tres de las cuales ya están en la lista de Patrimonio Mundial, están intentando ser incluidas como Patrimonio Mundial como elementos transna-cionales. Durante este proceso, y como parte de la actividad de participación local, se han generado varios pro-yectos. Tienen como objetivo resaltar los valores de los monumentos y mejorar su estado de conservación, al tiempo que se promueve su integración en el contexto social. Ejemplos de buenas prácticas se pueden encontrar en el proyecto Jelling/Dinamarca, un sitio declarado Patrimonio Mundial desde 1993. Allí, tras nuevas excava-ciones extensivas, una gran parte de la ciudad que rodea el sitio será remodelada. 451
Landscape redevelopment in the wake of the Energiewende (energy transition) poses an unprecedented challenge for heritage management in the German federal state of Schleswig-Holstein. In contrast to e.g. gravel and lignite mining, or the... more
Landscape redevelopment in the wake of the Energiewende (energy transition) poses an unprecedented challenge for heritage
management in the German federal state of Schleswig-Holstein. In contrast to e.g. gravel and lignite mining, or the development of new
residential and commercial areas, the modernisation of the entire energy infrastructure affects the entire German planning area including
its Exclusive Economic Zone (EEZ) in the North Sea and the Baltic Sea. New spatial demands emerge in addition to known stakeholder
interests. Within the framework of this contribution, strategies for heritage management to deal with the consequences of developments in
the renewable energy sector will be exemplified by the case study of Schleswig-Holstein. Several of the ideas presented here are exemplary
and can be transferred to other areas of work. For this purpose, the statutory basis and preconditions for – as well as goals of – a
sustainable management of archaeological monuments and cultural landscapes shall be illuminated. The tools presented here cover a
spectrum from ‘interest areas’ to the concept of a ‘heritage value’, which guide decision making-
management in the German federal state of Schleswig-Holstein. In contrast to e.g. gravel and lignite mining, or the development of new
residential and commercial areas, the modernisation of the entire energy infrastructure affects the entire German planning area including
its Exclusive Economic Zone (EEZ) in the North Sea and the Baltic Sea. New spatial demands emerge in addition to known stakeholder
interests. Within the framework of this contribution, strategies for heritage management to deal with the consequences of developments in
the renewable energy sector will be exemplified by the case study of Schleswig-Holstein. Several of the ideas presented here are exemplary
and can be transferred to other areas of work. For this purpose, the statutory basis and preconditions for – as well as goals of – a
sustainable management of archaeological monuments and cultural landscapes shall be illuminated. The tools presented here cover a
spectrum from ‘interest areas’ to the concept of a ‘heritage value’, which guide decision making-