WO2022223473A1

WO2022223473A1 - Verfahren und vorrichtung zur flexiblen umreifung

Info

Publication number: WO2022223473A1
Application number: PCT/EP2022/060136
Authority: WO
Inventors: Bernd FRANEK
Original assignee: Mosca Gmbh
Priority date: 2021-04-22
Filing date: 2022-04-14
Publication date: 2022-10-27
Also published as: DE102021110366B4; EP4326622A1; EP4326622C0; US20240190603A1; DE102021110366A1; EP4326622B1; CA3212122A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Umreifung von Packgut mit einem Umreifungsband, mit einem Bandführungsrahmen (9, 10), dem Umreifungsband zur Bildung einer Schlaufe um das Packgut zugeführt wird, wobei der Bandführungsrahmen (9, 10) einen oberen horizontalen Abschnitt aufweist, der von einer horizontal verschiebbaren und höhenverstellbaren Lanze (8) gebildet wird, die von einer den Bandführungsrahmen schließenden Umreifungsstellung in eine Öffnungsstellung außerhalb des Bandführungsrahmens verschiebbar ist. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Umreifungsvorrichtung mit einem Bandführungsrahmen zu schaffen, der bei einer verstellbaren Höhe des verschiebbaren oberen horizontalen Abschnitts des Bandführungsrahmens zuverlässig funktioniert. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass ein erster vertikaler Abschnitt (19) des Bandführungsrahmens (9, 10) mehrere übereinander angeordnete Schwenksegmente (23) aufweist und dass die Lanze (8) mit einem vertikal wirkenden Verfahrantrieb (26) gekoppelt ist, der dazu eingerichtet ist, die Lanze (8) vor dem horizontalen Einschieben in die Umreifungsstellung zu einem der Schwenksegmente (23) auszurichten.

Description

VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUR FLEXIBLEN UMREIFUNG

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Umreifung von Packgut mit einem Umreifungsband, mit einem Bandführungsrahmen, dem Umreifungsband zur Bildung einer Schlaufe um das Packgut zugeführt wird, wobei der Bandfüh rungsrahmen einen oberen horizontalen Abschnitt aufweist, der von einer horizontal verschiebbaren und höhenverstellbaren Lanze gebildet wird, die von einer den Bandführungsrahmen schließenden Umreifungsstellung in eine Öffnungsstellung außerhalb des Bandführungsrahmens verschiebbar ist.

Eine derartige Vorrichtung ist in der DE 10 2019 118 307 A1 der Anmelderin beschrieben. Hier wird erstmalig vorgeschlagen, eine Maschine zur Umrei fung von auf Paletten angeordnetem Packgut mit zwei horizontal verschieb baren Lanzen auszustatten, welche beide mit einem eigenen Einschuban trieb versehen sind, um getrennt voneinander in die Umreifungsstellung ver schoben zu werden, in der die Lanzen die jeweils horizontal verlaufenden Abschnitte des Bandführungsrahmens bilden, bzw. in die Öffnungsstellung, in der sie sich außerhalb des Bandführungsrahmens befinden. Hier ist auch erwähnt, dass jeder Lanze mindestens ein Höhenverstellmittel zur Verstel lung ihrer Höhe zugeordnet sein kann. Nähere Angaben zur Ausbildung des Höhenverstellmittels und insbesondere zur Kombination einer höhenver stellbaren Lanze mit weiteren Bereichen des Bandführungsrahmens enthält diese Druckschrift nicht.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Umreifungsvorrichtung mit einem Band führungsrahmen zu schaffen, der bei einer verstellbaren Höhe des ver schiebbaren oberen horizontalen Abschnitts des Bandführungsrahmens zu verlässig funktioniert. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein erster verti kaler Abschnitt des Bandführungsrahmens mehrere übereinander angeord nete Schwenksegmente aufweist und dass die Lanze mit einem vertikal wir kenden Verfahrantrieb gekoppelt ist, der dazu eingerichtet ist, die Lanze vor dem horizontalen Einschieben in die Umreifungsstellung zu einem der Schwenksegmente auszurichten.

Mit anderen Worten wird der vertikale Abschnitt des Bandführungsrahmens, durch den hindurch die Lanze in verschiedenen Höhen eingeschoben wer den kann, um den oberen horizontalen Abschnitt des Bandführungsrahmens zu bilden, mit mehreren Schwenksegmenten versehen. Die Schwenkseg mente können beim Einschieben der Lanze auf schwenken, um die Lanze hindurch treten zu lassen. Die Schwenksegmente können unmittelbar aufei nanderfolgend angeordnet sein. Es ist aber auch möglich, mehrere, z.B. drei oder vier Schwenksegmente in drei oder vier diskreten Höhen des verti kalen Abschnitts des Bandführungsrahmens anzuordnen. In diesem Fall kann die Lanze nur in die vorgegebenen drei oder vier höheren Positionen verfahren werden, in denen sich die drei oder vier Schwenksegmente befin den.

In einem praktischen Ausführungsbeispiel können die mehreren Schwenk segmente mit einem Hubantrieb gekoppelt sein, der die Schwenksegmente zumindest um den Betrag ihrer Höhe vertikal verlagern kann. Ein derartiger Hubantrieb bewirkt, dass die Lanze kontinuierlich auf beliebige Höhenpositi onen verfahren werden kann und nicht nur auf vorgegebene diskrete Positi onen der Schwenksegmente. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann ein Seg mentabschnitt, der sich über den gewünschten vertikalen Verfahrbereich der Lanze erstreckt und beispielsweise sechs bis 10 unmittelbar übereinan der angeordnete Schwenksegmente aufweist, einen bestimmten Teil, insbe sondere den oberen Teil des ersten vertikalen Abschnitts des Bandfüh rungsrahmens bilden. Dieser Segmentabschnitt kann dann mit dem Huban trieb gekoppelt werden, sodass dieser Hubantrieb sämtliche Schwenkseg mente gemeinsam anhebt oder absenkt. Jedes Schwenksegment muss eine Höhe aufweisen, die zumindest der Höhe der verschiebbaren Lanze ent spricht. In einer praktischen Ausführungsform kann an der Lanze ein erstes Eckenführungselement befestigt sein, das beim Einschieben der Lanze das obere Ende des vertikalen Abschnitts des Bandführungsrahmens bildet und mit der Lanze im Bereich eines der Schwenksegmente durch den ersten vertikalen Abschnitt des Bandführungsrahmens schiebbar ist. Bei dieser Ausführungsform muss die Höhe jedes Schwenksegments der gesamten Höhe der Lanze mit dem daran befestigten ersten Eckenführungselement entsprechen. Jedes der Schwenksegmente definiert eine Höhenposition, in der die Lanze eingeschoben werden kann. Die höheren Positionen haben einen vertikalen Abstand zu der jeweils benachbarten Höhenposition, die der Höhe eines Schwenksegments entspricht. Da die Position des Segment abschnitts mit den Schwenksegmenten durch den Hubantrieb über eine Strecke verschiebbar ist, der mindestens der Höhe eines Schwenksegments entspricht, kann die Lanze in einer beliebigen Höhenposition im Bereich des Segmentabschnitts angeordnet werden, wobei durch den Hubantrieb das nächstliegende Schwenksegment zur Höhe der Lanze ausgerichtet wird.

In der Praxis kann die Lanze mit einem Einschubantrieb gekoppelt sein, der die Lanze horizontal verschiebt, und der Verfahrantrieb für das vertikale Verfahren der Lanze ist mit dem Einschubantrieb gekoppelt, um diesen ge meinsam mit der Lanze vertikal zu verfahren.

In der Praxis kann jedes Schwenksegment an der zum Inneren des Band führungsrahmens liegenden Seite eine Führungsfläche für das Umreifungs- band aufweisen, die von mindestens einer Schwenkklappe abgedeckt wird. Ein Bandführungsrahmen weist in der Regel einen Bandführungskanal auf, in dem das Umreifungsband mit geringem Spiel geführt wird. Von hoher Be deutung ist die ununterbrochene Führung des Umreifungsbandes an der äu ßeren Anlagefläche des Bandkanals. Insbesondere im Bereich des Ecken führungselements, in dem das Umreifungsband seine Vorschubrichtung än dert, wird es durch die Massenträgheit nach außen gegen die vom Mittel punkt des Bandführungsrahmens entfernte Außenfläche des Bandführungs kanals gedrückt. Es ist aber auch wichtig, dass das Umreifungsband zum Inneren des Bandführungsrahmens hingeführt wird. Andererseits muss die in dem Bandführungsrahmen gebildete Bandschlaufe aus dem Bandkanal heraus ziehbar sein, um um das Packgut herum gespannt werden zu kön nen. Zu diesem Zweck weist der Bandführungsrahmen Schwenkklappen auf, welche beim Zusammenziehen der Bandschlaufe durch das Umrei fungsband aufschwenken und das Umreifungsband freisetzen. Damit auch im Bereich der Schwenksegmente des Bandführungsrahmen eine zuverläs sige Führung des Umreifungsbandes sichergestellt ist, kann jedes Schwenksegment entsprechende Schwenkklappen aufweisen. Es ist mög lich, dass an einer Seite des Schwenksegments eine auf schwenkbare Schwenkklappe befestigt ist. Es können aber auch zwei Schwenkklappen auf den zwei Seiten eines Schwenksegments vorgesehen werden. Beim Zu sammenziehen der Bandschlaufe schwenken die Schwenksegmente auf und geben den Bandkanal frei.

Wenn dagegen die Schwenkbewegung des Schwenksegments zum Hin durchlassen der Lanze einen in dem Schwenksegment vorgesehenen und an einer schmalen Seite offenen Bandkanal in eine Stellung verlagert, in der das Band beim Zusammenziehen der Schlaufe aus dem Bandkanal austre ten kann, kann auf Schwenkklappen an dem Schwenksegment verzichtet werden.

In der Praxis kann ein zweiter vertikaler Abschnitt des Bandführungsrah mens ein zweites Eckenführungselement aufweisen, das einen Aufnahme bereich zur Aufnahme des freien Endes der Lanze in der Umreifungsposi tion aufweist. Wie bereits oben erläutert, dienen die Eckenführungsele mente dazu, die Bewegungsrichtung des Umreifungsbandes beim Übergang von einem vertikalen Abschnitt zu einem horizontalen Abschnitt des Band führungsrahmens und umgekehrt um zu lenken. Das erste Eckenführungs element, das bei eingeschobener Lanze mit dem ersten vertikalen Abschnitt des Bandführungsrahmens zusammenwirkt, ist an der Lanze befestigt. Das zweite Eckenführungselement, das mit dem freien Ende der Lanze zusam menwirkt, ist an dem zweiten vertikalen Abschnitt des Bandführungsrah mens befestigt. Damit das zweite Eckenführungselement auf die gewählte Höhe der Lanze ausgerichtet werden kann, ist ein Höhenverstellantrieb mit dem zweiten Eckenführungselement gekoppelt.

Der Höhenverstellantrieb und der Verfahrantrieb können auf folgende Weise miteinander gekoppelt werden, um die Höhe des zweiten Eckenführungsele ments auf die Höhe der Lanze auszurichten. Es kann eine mechanische Kopplung vorgesehen werden, so dass ein mechanisches Kopplungsmittel bei vertikalem Verfahren der Lanze eine entsprechende vertikale Höhenver stellung des zweiten Eckenführungselements bewirkt. Im einfachsten Fall kann der Verfahrantrieb die Höhe der Lanze einstellen und über ein flexib les Antriebsmittel, beispielsweise eine Kette oder einen Zahnriemen, mit dem Eckenführungselement gekoppelt sein. Dieses Angriffsmittel bildet dann den Höhenverstellantrieb, welcher die Höhe des Eckenführungsele ments immer synchron zur Höhe der Lanze verstellt. Es kann eine elektroni sche Kopplung vorgesehen werden, wobei durch eine Messvorrichtung die Höhe der Lanze ermittelt wird und über eine Steuervorrichtung der Höhen verstellantrieb derart angesteuert wird, dass das zweite Eckenführungsele ment auf die entsprechende Höhe bewegt wird. Die Messvorrichtung kann beispielsweise eine optische Messvorrichtung sein, welche die eingestellte Höhe der Lanze misst. Ferner können Inkremente und Lichtschranken ver wendet werden, um die Höhenverstellung der Lanze zu messen. Schließlich ist es bei der Verwendung von Schrittmotoren auch möglich, Signale der Motoren selbst zur Ermittlung der Höhenverstellung zu verwenden. Schritt motoren können mit einem Signalgeber ausgestattet sein, der Signale er zeugt, welche dem Drehwinkel der Motorwelle entsprechen. Hiermit lassen sich relative Werte für die Höhenverstellung ermitteln. Derartige Schrittmo toren können dann mit Endschaltern verbunden werden, die das Erreichen einer Endposition der Lanze anzeigen. Die Steuerungselektronik für den Höhenverstellantrieb bewirkt dann, dass die Höhe des Eckenführungsele ments auf die eingestellte Höhe der Lanze ausgerichtet wird.

In der Praxis kann der untere horizontale Abschnitt des Bandführungsrah mens entweder von einer zweiten horizontal verschiebbaren Lanze gebildet werden oder von einem ortsfesten unteren Rahmenabschnitt. Mit anderen Worten kann der Bandführungsrahmen aus einem starren, U-förmigen Rah menteil bestehen, wobei nur im oberen Bereich eine horizontal und vertikal verschiebbare Lanze vorgesehen ist. Alternativ oder zusätzlich ist es auch möglich, im unteren Bereich eine horizontal verschiebbare Lanze vorzuse hen. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn der untere horizontale Ab schnitt des Bandführungsrahmens eine Palette durchragen soll, wie in der DE 102019 118 307 A1 beschrieben.

Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Umreifung von Packgut mit ei nem Umreifungsband, bei dem einem Bandführungsrahmen ein Umreifungs band zur Bildung einer Schlaufe um das Packgut zugeführt wird, wobei der Bandführungsrahmen einen oberen horizontalen Abschnitt aufweist, der von einer horizontal verschiebbaren und höhenverstellbaren Lanze gebildet wird, die von einer Öffnungsstellung außerhalb des Bandführungsrahmens in eine den Bandführungsrahmen schließenden Umreifungsstellung ver schoben wird.

Zur Lösung der obigen Aufgabe wird vorgeschlagen, dass ein erster vertika ler Abschnitt des Bandführungsrahmens mehrere übereinander angeordnete Schwenksegmente aufweist und dass die Lanze mit einem vertikal wirken den Verfahrantrieb vor dem horizontalen Einschieben in die Umreifungsstel lung zu einem der Schwenksegmente ausgerichtet wird.

Wie erwähnt können die mehreren Schwenksegmente mit einem Hubantrieb gekoppelt sein, der bei Bedarf die Schwenksegmente vertikal in eine Sollpo sition verlagert.

Die Lanze kann mit einem Einschubantrieb gekoppelt sein, der die Lanze horizontal verschiebt, und der Verfahrantrieb kann an dem Einschubantrieb angreifen, um diesen vertikal zu verfahren.

Wie oben erwähnt, kann an der Lanze ein erstes Eckenführungselement be festigt sein, das beim Einschieben der Lanze das obere Ende eines vertika len Abschnitts des Bandführungsrahmens bildet und mit der Lanze im Bereich eines der Schwenksegmente durch den ersten vertikalen Abschnitt des Bandführungsrahmens geschoben wird.

Ferner kann ein zweiter vertikaler Abschnitt des Bandführungsrahmens ein zweites Eckenführungselement aufweisen, das einen Aufnahmebereich zur Aufnahme des freien Endes der Lanze in der Umreifungsposition aufweist, wobei ein Höhenverstellantrieb mit dem zweiten Eckenführungselement ge koppelt ist und das zweite Eckenführungselement zur Höhe der Lanze aus richtet. Die Kopplung kann wie oben beschrieben mechanisch oder elektro nisch erfolgen.

Weitere praktische Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung sind nachfolgend im Zusammenhang mit den Zeichnungen beschrieben. Es zei gen:

Fig. 1 eine dreidimensionale Ansicht einer Umreifungsvorrichtung für Pa letten mit Packgut gemäß dem Stand der Technik;

Fig. 2 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Bandführungsrah mens;

Fig. 3 eine Draufsicht des Bandführungsrahmens aus Fig. 2;

Fig. 4 eine Seitenansicht des Bandführungsrahmens aus Fig. 2 in geöff neter Stellung;

Fig. 5 eine vollständige Seitenansicht der Lanzen des Bandführungsrah mens aus Fig. 4;

Fig. 6 eine erste dreidimensionale Seitenansicht des Verfahrantriebs für die obere Lanze aus Fig. 5;

Fig. 7 eine zweite dreidimensionale Seitenansicht des Verfahrantriebs für die obere Lanze aus Fig. 5; Fig. 8 eine erste dreidimensionale Ansicht des Höhenverstellantriebs für ein Eckenführungselement des Bandführungsrahmens;

Fig. 9 eine zweite dreidimensionale Ansicht des Höhenverstellantriebs für ein Eckenführungselement des Bandführungsrahmens

In der Fig. 1 ist die Umreifungsstation 1 aus dem Stand der Technik gemäß der DE 102019 118 307 A1 dargestellt. In der Umreifungsstation 1 befindet sich ein Gebinde bestehend aus zwei Paletten 2, 3 und darauf gestapeltem Packgut 4, 5. Schematisch ist ein Tragtisch 6 dargestellt, auf dem die un tere Palette 2 beispielsweise mit einem Gabelstapler abgestellt ist. In der Praxis kann alternativ in der Höhe des Tragtischs 6 ein Rollenförderer ange ordnet werden, der automatisch die untere Palette 2 in die Umreifungssta tion 1 fördert.

Eine horizontale Lanze 7 ragt durch die untere Palette 2. Eine weitere Lanze 8 ragt durch die obere Palette 3. Bei den Paletten kann es sich um sogenannte EURO-Paletten oder WORLD-Paletten handeln, welche an der Unterseite Kufenbretter und an der Oberseite Deckbretter aufweisen. Die Lanzen 7, 8 durchragen einen Zwischenraum zwischen Kufenbrett und Deckbrett. Es können aber auch andere Palettenkonstruktionen verwendet werden. Die Paletten weisen einen Freiraum auf, durch den eine der zwei Lanzen 7, 8 hindurchgeführt werden kann. In Fig. 1 ist zu erkennen, dass zwei zueinander parallele Bandführungsrahmen 9, 10 vorgesehen sind. Beide Bandführungsrahmen 9, 10 sind identisch zueinander aufgebaut, so dass nachfolgend lediglich der für den Betrachter vorne liegende Bandfüh rungsrahmen 9 beschrieben wird.

Die untere Lanze 7 bildet den unteren Schenkel des Bandführungsrahmens. Sie weist auf bekannte Weise einen Bandkanal auf, durch den ein Umrei fungsband geführt werden kann. Das Umreifungsband ist auf einer Band rolle 11 aufgewickelt. Es ist zu erkennen, dass dem zweiten Bandführungs rahmen 10 eine zweite Bandrolle 12 zugeordnet ist. Durch ein Antriebs- und Spannaggregat 13 wird das Umreifungsband von der Bandrolle 11 abgezogen und dem Bandkanal in der unteren Lanze 7 zu geführt. Die untere Lanze 7 ragt in geschlossener Position des Bandfüh rungsrahmens 9 bis zu einem Eckenführungselement 20 am hinteren, festen Rahmenholm 14, der einen sich vertikal erstreckenden Abschnitt des Band führungsrahmens 9 bildet. In der Lanze 7 ist ein horizontaler Abschnitt ei nes Bandkanals angeordnet. Das Eckenführungselement 20 weist eine kon kav gekrümmte Oberfläche auf, die das Umreifungsband von der horizonta len in die vertikale Richtung umlenkt. Im vertikalen Rahmenholm 14 wird das Umreifungsband vertikal nach oben geführt. Oben tritt das Umreifungs band aus dem vertikalen Abschnitt des Bandkanals im vertikalen Rahmen holm 14 aus und wird von einem oberen Eckenführungselement 21 des Bandführungsrahmens 9 in die horizontale Richtung zum vorderen Ende der oberen Lanze 8 umgelenkt. Auch die obere Lanze 8 weist einen horizonta len Abschnitt des Bandkanals auf, der das Umreifungsband durch die obere Palette 3 zurück auf die Seite des Antriebs- und Spannaggregats 13 führt. Von dem Bandkanal in der Lanze 8 aus tritt das Band in einen vertikalen Abschnitt 19 ein, der das Band zurück zum Antriebs- und Spannaggregat 13 führt. Das Antriebs- und Spannaggregat 13 zieht das Umreifungsband an schließend zurück, so dass die gebildete Bandschlaufe zusammengezogen und um das umreifte Packgut gespannt wird. Zu diesem Zweck weist die In nenseite des Bandführungsrahmens 9, 10 Schwenkklappen auf, die beim Zusammenziehen der Bandschlaufe aufklappen und das Umreifungsband aus dem Bandführungskanal austreten lassen. Die gespannte Bandschlaufe wird anschließend verschlossen. In dem Antriebs- und Spannaggregat 13 ist auch die Verbindungsvorrichtung angeordnet, welche nach dem Zuziehen und Spannen der Bandschlaufe die Bandschlaufe verschließt. Zu diesem Zweck werden in der Regel zwei einander überlappende Enden der Band schlaufe miteinander verschweißt.

Es ist zu erkennen, dass durch das Hindurchführen zweier Lanzen 7, 8 durch zwei Paletten 2, 3 eine sichere und feste Verbindung der Paletten 2,

3 erzeugt werden kann, insbesondere weil Bandschlaufen durch zwei Bandführungsrahmen 9, 10 in zwei zueinander parallelen und beabstande- ten vertikalen Ebenen erzeugt werden.

Die obere Palette 3 kann auf gleiche Weise umreift werden, bevor sie auf die untere Palette 2 aufgesetzt wird. Auf diese Weise ist das gesamte Ge binde vollständig abgesichert.

Es sei darauf hingewiesen, dass Fig. 1 nicht vollständig die Tragstrukturen für alle Komponenten der Umreifungsvorrichtung zeigt. Beispielsweise ist keine Tragstruktur für die Einschubantriebe 15, 16 der zwei Lanzen 7, 8 in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Hinter den Einschubantrieben 15, 16 für die zwei Lanzen 7, 8 sind Tragprofile 17, 18 dargestellt, deren Befestigung ebenfalls der Fig. 1 nicht zu entnehmen ist. Sie werden an einem üblichen Traggestell befestigt. Die Bauelemente, welche die Höhenverstellung der oberen Lanze 8 ermöglichen, fehlen ebenfalls in der Fig. 1 und sind, wie nachfolgend erläutert, in den Fig. 2 bis 9 dargestellt.

Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht eines Bandführungsrahmens mit Höhenver stellung der oberen Lanze 8. Dieser Bandführungsrahmen kann sowohl den vorderen Bandführungsrahmen 9 als auch den hinteren Bandführungsrah men 10 bei der Vorrichtung aus Fig. 1 bilden. Aus Gründen der Übersicht lichkeit ist das Packgut in den Fig. 2-4 nicht dargestellt. Die Positionen der Paletten 2,3 sind zur Orientierung eingezeichnet.

Insbesondere in den Fig. 2 und 4 ist zu erkennen, dass der obere Abschnitt des auf der rechten Seite liegenden vertikalen Abschnitts 19 des Bandfüh rungsrahmens von einem Segmentabschnitt 22 gebildet wird, der vertikal übereinander acht aufeinanderfolgende Schwenksegmente 23 aufweist. Die Schwenksegmente 23 ermöglichen es, die obere Lanze 8 durch den vertika len Abschnitt 19 hindurch in das Innere des Bandführungsrahmens 9,10 ein zuschieben.

Auch an diesem vertikalen Abschnitt 19 des Bandführungsrahmens 9,10 sind Eckenführungselemente 24,25 angeordnet, welche das Umreifungsband führen. Das untere Eckenführungselement 25 ist fest ver baut. Das obere Ecken Führungselement 24 ist an der oberen Lanze 8 be festigt. Dies ist in Fig. 5 zu erkennen. Beim Einschieben der oberen Lanze 8 in den Bandführungsrahmen 9,10 wird mit der oberen Lanze 8 das daran befestigte Eckenführungselement 24 durch das Schwenksegment 23 hin durchgeschoben. Folglich entspricht die Höhe eines Schwenksegments 23 der Gesamthöhe von oberer Lanze 8 und daran befestigtem Eckenführungs element 24. Die Höhe eines Schwenksegments 23 liegt daher bei mehreren Zentimetern. Die Höhenverlagerung der oberen Lanze 8 gegenüber dem Segmentabschnitt 22 ist somit nur in Schritten möglich, die jeweils der Höhe eines Schwenksegments 23 entspricht.

Um eine stufenlose Höhenverstellung der oberen Lanze 8 zu erreichen, kann auch eine Höhenverlagerung des Segmentabschnitts 22 vorgesehen sein. Der Segmentabschnitt 22 kann in einem Bereich vertikal verlagert wer den, der mindestens der Höhe eines Schwenksegments 23 entspricht.

Die Fig. 6 und 7 zeigen die Teile einer beispielhaften Ausführungsform des Verfahrantriebs 26 für die obere Lanze 8 und des Hubantriebs 27 für den Segmentabschnitt 22. Die Kopplung von Verfahrantrieb 26 und Hubantrieb 27 mit der Lanze 8 und dem Segmentabschnitt 22 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit in den vorangehenden Fig. 2-5 nicht dargestellt. Bei dem Verfahrantrieb 26 handelt es sich um einen Elektromotor, der über ein Zahnrad 28 auf eine Zahnstange 29 wirkt, die an einem Tragelement 30 be festigt ist. Das Tragelement 30 trägt den Einschubantrieb 16 der oberen Lanze 8. Der Verfahrantrieb 26 kann von einem geeigneten Traggestell ge halten werden, das in den Figuren nicht dargestellt ist. Mit dem Verfahran trieb 26 kann der Einschubantrieb 16 mit der damit gekoppelten oberen Lanze 8 auf die Höhe eines der Schwenksegmente 23 ausgerichtet werden. Dies ist z.B. in Fig. 7 zu erkennen, in der die obere Lanze 8 auf das dritte Schwenksegment 23 von unten ausgerichtet ist und dieses Schwenkseg ment 23 auf geschwenkt ist, wobei die obere Lanze 8 im Höhenbereich die ses auf geschwenkten Schwenksegments 23 die vertikale Ebene des verti kalen Abschnitts 19 des Bandführungsrahmens 9, 10 durchragt. Der Hubantrieb 27 bewirkt seinerseits eine Höhenverstellung des Segment abschnitts 22 des vertikalen Abschnitts 19 des Bandführungsrahmens 9,10. Der Hubantrieb 27 wirkt auf ein Traggestell 31, an dem der Segmentab schnitt 22 befestigt ist. Das untere Ende 32 des Segmentabschnitts 22 ist gegenüber dem vertikalen Abschnitt 19 des Bandführungsrahmens 9,10 te- leskopisch verschiebbar (siehe Figs. 2, 4, 5).

In Fig. 7 sind die der Mitte des Bandführungsrahmens 9,10 zugewandten Seiten der Schwenksegmente 23 zu erkennen. Diese weisen eine Schwenk klappe 35 auf, die aufklappt, wenn das Umreifungsband aus dem Abschnitt des Bandführungskanals gezogen wird, der von dem jeweiligen Schwenkse gment 23 gebildet wird. Die Schwenkklappe 35 kann elastisch verformbar oder starr und um eine Achse schwenkbar ausgebildet sein. Beispiele für elastisch verformbare Schwenkklappen offenbart die DE 10 2014 213 791 A1. Starre Schwenkklappen sind z.B. aus der DE 25 07 717 C3 bekannt. Es sind auch magnetische Schwenkklappen 35 bekannt, z.B. aus der EP 1 702 844 B1.

Die Fig. 8 und 9 zeigen den Höhenverstellantrieb 33 für das obere Ecken führungselement 21 des Bandführungsrahmens 9,10. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Höhenverstellantrieb 33 wieder ein Elektromotor, der über ein Zahnradgetriebe auf eine Gewindestange 34 wirkt. Die Gewin destange 34 bewirkt eine vertikale Verschiebung des Eckenführungsele ments 21. Durch einen geeigneten Sensor kann die Höhe der oberen Lanze 8 gemessen werden, wobei eine Steuerungsvorrichtung über den Höhenver stellantrieb 33 die entsprechende Höhe des Eckenführungselements 21 ein stellt. Alternativ zu einer derartigen, elektronischen Kopplung der Höhe von Lanze 8 und Eckenführungselement 21 kann selbstverständlich auch eine mechanische Kopplung erfolgen, in dem beispielsweise eine Kette oder ein dehnfester Antriebsriemen die Bewegung der Lanze 8 indirekt auf das Eckenführungselement 21 überträgt. Es ist anzumerken, dass die Antriebsmittel für die Höhenverstellung nur bei spielhaft angeführt sind. Anstelle der dargestellten Elektromotoren können auch Linearantriebe für die Höhenverstellung verwendet werden. Die Bewe gungskopplung zwischen den Antrieben und den zuvor stellenden Elemen ten (Lanze 8 und Eckenführungselement 21 sowie Segment Abschnitt 22) muss auch nicht über Zahnräder erfolgen sondern kann durch beliebige an dere bekannte Kopplungselemente bewirkt werden. Schließlich ist es auch möglich, die untere Lanze 7 durch analoge Antriebsmittel höhenverstellbar auszubilden, wenn dies für einen besonderen Anwendungsfall erforderlich ist.

Die in der vorliegenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den An sprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ih ren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Sie kann im Rahmen der Ansprüche und unter Berücksichtigung der Kenntnisse des zu ständigen Fachmanns variiert werden.

Bezugszeichenliste

1 Umreifungsstation

2 untere erste Palette

3 zweite Palette

4 Packgut

5 Packgut

6 Tragtisch

7 untere Lanze

8 obere Lanze

9 erster Bandführungsrahmen

10 zweiter Bandführungsrahmen 1 1 erste Bandrolle 12 zweite Bandrolle

13 Antriebs- und Spannaggregat

14 zweiter vertikaler Abschnitt, Holm

15 Einschubantrieb der unteren Lanze

16 Einschubantrieb der oberen Lanze

17 Tragprofil

18 Tragprofil

19 erster vertikaler Abschnitt

20 Eckenführungselement 21 Eckenführungselement 22 Segmentabschnitt

23 Schwenksegment

24 Eckenführungselement

25 Eckenführungselement

26 Verfahrantrieb

27 Hubantrieb

28 Zahnrad

29 Zahnstange

30 Tragelement

31 Traggestell

32 unteres Ende des Segmentabschnitts 33 Höhenverstellantrieb

34 Gewindestange

35 Schwenkklappe

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Claims

Patentansprüche

1. Vorrichtung zur Umreifung von Packgut mit einem Umreifungsband, mit einem Bandführungsrahmen (9, 10), dem Umreifungsband zur Bildung einer Schlaufe um das Packgut (4,5) zugeführt wird, wobei der Bandführungsrah men (9, 10) einen oberen horizontalen Abschnitt aufweist, der von einer hori zontal verschiebbaren und höhenverstellbaren Lanze (8) gebildet wird, die von einer den Bandführungsrahmen schließenden Umreifungsstellung in eine Öffnungsstellung außerhalb des Bandführungsrahmens verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster vertikaler Abschnitt (19) des Bandführungsrahmens (9, 10) mehrere übereinander angeordnete Schwenk segmente (23) aufweist und dass die Lanze (8) mit einem vertikal wirkenden Verfahrantrieb (26) gekoppelt ist, der dazu eingerichtet ist, die Lanze (8) vor dem horizontalen Einschieben in die Umreifungsstellung zu einem der Schwenksegmente (23) auszurichten.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die meh reren Schwenksegmente (23) mit einem Hubantrieb (27) gekoppelt sind, der dazu eingerichtet ist, die Schwenksegmente (23) zumindest um den Betrag ihrer Höhe vertikal zu verlagern.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lanze (8) mit einem Einschubantrieb (16) gekoppelt ist, der die Lanze (8) horizontal verschiebt, und dass der Verfahrantrieb (26) dazu eingerichtet ist, den Einschubantrieb (16) vertikal zu verfahren.

4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Schwenksegment (23) an der zum Inneren des Bandführungsrahmens (9, 10) liegenden Seite eine Führungsfläche für das Umreifungsband aufweist, die von mindestens einer Schwenkklappe (35) abgedeckt wird.

5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Lanze (8) ein erstes Eckenführungselement (24) befestigt ist, das beim Einschieben der Lanze (8) das obere Ende eines ver tikalen Abschnitts (19) des Bandführungsrahmens bildet und mit der Lanze (8) im Bereich eines der Schwenksegmente (23) durch den ersten vertikalen Abschnitt (19) des Bandführungsrahmens (9, 10) schiebbar ist.

6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter vertikaler Abschnitt (14) des Bandführungs rahmens (9, 10) ein zweites Eckenführungselement (21 ) aufweist, das einen Aufnahmebereich zur Aufnahme des freien Endes der Lanze (8) in der Um- reifungsposition aufweist, wobei ein Höhenverstellantrieb (33) mit dem zwei ten Eckenführungselement (21 ) gekoppelt und dazu eingerichtet ist, das zweite Eckenführungselement (21 ) zur Höhe der Lanze (8) auszurichten.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ver fahrantrieb (26) und der Höhenverstellantrieb (33) zur Ausrichtung der Höhe des zweiten Eckenführungselement (21 ) auf die Höhe der Lanze (8) auf eine der folgenden Weise miteinander gekoppelt sind:

• durch ein mechanisches Kopplungsmittel, das bei vertikalem Verfah ren der Lanze (8) eine entsprechende vertikale Höhenverstellung des zweiten Eckenführungselement (21 ) bewirkt;

• durch elektronische Kopplungsmittel, wobei durch eine Messvorrich tung die Höhe der Lanze (8) ermittelt wird und über eine Steuervor richtung der Höhenverstellantrieb angesteuert wird, um das zweite Eckenführungselement (21 ) auf die entsprechende Höhe zu bewegen.

8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der untere horizontale Abschnitt des Bandführungsrah mens von einem der folgenden gebildet wird:

• eine zweite horizontal verschiebbare Lanze (7);

• einem ortsfesten unteren Rahmenabschnitt.

9. Verfahren zur Umreifung von Packgut mit einem Umreifungsband, bei dem einem Bandführungsrahmen (9, 10) ein Umreifungsband zur Bildung ei ner Schlaufe um das Packgut zugeführt wird, wobei der Bandführungsrahmen (9, 10) einen oberen horizontalen Abschnitt aufweist, der von einer horizontal verschiebbaren und höhenverstellbaren Lanze (8) gebildet wird, die von einer Öffnungsstellung außerhalb des Bandführungs rahmens (9, 10) in eine den Bandführungsrahmen (9, 10) schließenden Um reifungsstellung verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein ers ter vertikaler Abschnitt des Bandführungsrahmens (19) mehrere übereinan der angeordnete Schwenksegmente (23) aufweist und dass die Lanze (8) mit einem vertikal wirkenden Verfahrantrieb (26) vor dem horizontalen Ein schieben in die Umreifungsstellung zu einem der Schwenksegmente (23) ausgerichtet wird.

10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mehre ren Schwenksegmente (23) mit einem Hubantrieb (27) gekoppelt sind, der bei Bedarf die Schwenksegmente (23) vertikal in eine Sollposition verlagert.

1 1. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lanze (8) mit einem Einschubantrieb (16) gekoppelt ist, der die Lanze (8) horizontal verschiebt, und dass der Verfahrantrieb (26) den Einschuban trieb (16) vertikal verfährt.

12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Lanze (8) ein erstes Eckenführungselement (24) befestigt ist, das beim Einschieben der Lanze (8) das obere Ende eines ver tikalen Abschnitts (19) des Bandführungsrahmens bildet und mit der Lanze (8) im Bereich eines der Schwenksegmente (23) durch den ersten vertikalen Abschnitt (19) des Bandführungsrahmens (9, 10) geschoben wird.

13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter vertikaler Abschnitt (14) des Bandführungs rahmens (9, 10) ein zweites Eckenführungselement (21 ) aufweist, das einen Aufnahmebereich zur Aufnahme des freien Endes der Lanze (8) in der Um reifungsposition aufweist, wobei ein Höhenverstellantrieb (33) mit dem zwei ten Eckenführungselement (21 ) gekoppelt ist und das zweite Eckenfüh rungselement (21 ) zur Höhe der Lanze (8) ausrichtet.

14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Ver fahrantrieb (26) und der Höhenverstellantrieb (33) zur Ausrichtung der Höhe des zweiten Eckenführungselement (21 ) auf die Höhe der Lanze (8) auf eine der folgenden Weise miteinander gekoppelt werden: · durch ein mechanisches Kopplungsmittel, das bei vertikalem Verfah ren der Lanze eine entsprechende vertikale Höhenverstellung des zweiten Eckenführungselement bewirkt;

• durch elektronische Kopplungsmittel, wobei durch eine Messvorrich tung die Höhe der Lanze ermittelt wird und über eine Steuervorrich- tung der Höhenverstellantrieb angesteuert wird, um das zweite

Eckenführungselement auf die entsprechende Höhe zu bewegen.

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