DE4337714C2 - Vorrichtung zum Umreifen von Packstücken mit einem verschweißbaren Band - Google Patents
Vorrichtung zum Umreifen von Packstücken mit einem verschweißbaren BandInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umreifen von
Packstücken mit einem verschweißbaren Band, bei der das
Packstück gegen eine gespannte Bandsehne gefahren, durch
weitere Bewegung des Packstücks das Band um das Packgut
gelegt wird und nach Erreichen einer Verschlußposition
sich Elemente einer Schweißvorrichtung schließen, mit
denen erstens das Band am Packgut verschweißt wird und
zweitens die Bandsehne durch Verschweißen der entstande
nen zwei Bandenden neu hergestellt und gespannt wird,
mit folgenden Einzelheiten:
- - zwei gegenüber dem Packstück höhenverstellbare Bandseh nen-Strafferrollen, zwischen denen die Bandsehne spann bar ist,
- - den Strafferrollen vorgeordnete, schaltbare Bandbremsen,
- - wenigstens zwei Vorratsrollen, von denen Band abroll bar ist, von denen je eine einer Bandsehnen-Straffer rolle zugeordnet ist,
- - eine höhenverstellbare Traverse, die die genannten Ele mente der Schweißvorrichtung trägt,
- - sowie mit Umlenk- und Leitrollen zur Herstellung eines durchgehenden Bandzuges von den Vorratsrollen bis zu den Bandsehnen-Strafferrollen.
Eine Vorrichtung zum Umreifen von Packstücken der vorge
nannten Art ist bekannt aus EP-0 225 665 B1. Nachteilig
erscheint vielen Anwendern, daß bei der vorgenannten
Vorrichtung die Bandspannung nicht in allen Phasen des
Umreifens exakt dosierbar ist, sondern daß sich
insbesondere während des Straffziehens der Bandsehne und
im Augenblick des Verschweißens sich ungenaue
Bandspannungen ergeben können.
Es stellt sich daher die Aufgabe, diesen Unzulänglich
keiten abzuhelfen und zu gewährleisten, daß zu allen
Phasen des Umreifungsvorganges eine exakt definierte und
gleichbleibend kontinuierliche Bandspannung vorhanden
ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs ge
nannten Art dadurch gelöst, daß die der Bandsehnen-
Strafferrolle vorgeordnete Bandbremse mit einstellbarer
Bremskraft versehen ist, die eine von dem Band in S-Um
schlingung umfaßte Doppelbremsrollen-Anordnung be
sitzt, wobei die Bandbremse mit Bremsriemen gesteuerte
Gegenrollen umfaßt, die mit den Bremsrollen gekoppelt
sind und sich auf denselben Achsen wie die zur Doppel
bremsrollen-Anordnung gehörenden Rollen befinden. Mit
Hilfe der Bandbremse, die eine einstellbare Bremskraft
hat und sowohl entsprechend der jeweiligen Umreifungs
phase als auch entsprechend den zu umreifenden Pack
stücken und deren Anforderungen einstellbar ist, lassen
sich die vorgenannten Mängel beseitigen.
Vorteilhafterweise werden die Achsen der Bremsrollen so
zueinander gestellt, daß der Bandabschnitt, der in die
S-Umschlingung gelangt, und der Bandabschnitt, der die
S-Umschlingung verläßt, nur zu einem Bremsrollen-Umfang
tangential sind. Hierdurch läßt sich eine sehr enge
Bauart ohne Kollision der Bremsrollen verwirklichen.
Als ausreichend für eine Bremswirkung hat sich erwiesen,
wenn der Umschlingungswinkel summiert auf den beiden
Bremsrollen wenigstens 2π im Bogenmaß umfaßt.
Die Spannung des Bremsriemens läßt sich vorteilhafter
weise durch eine fluidisch gesteuerte Kolben-Zylinder-
Anordnung verändern.
Zur besseren Dosierung und Erzielung eines höheren Brems
drehmomentes wird vorgeschlagen, die Bremsrolle mit ei
nem Mantel aus reibungserhöhendem Material, z. B. Kaut
schuk, zu belegen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt. Die Figuren der Zeichnung zeigen im
einzelnen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Umreifen von Packstücken
mit dem Schema der Bandführung, von vorne ge
sehen;
Fig. 2 ein vereinfachtes Schema der Vorrichtung, von
oben gesehen;
Fig. 3 eine Vorrichtung zum Umreifen eines Packstückes,
in perspektivischer Darstellung seitlich von
vorne gesehen,
Fig. 4 die untere Konsole mit Bandbremse, in Drauf
sicht;
Fig. 5 die Konsole gemäß Fig. 4, von unten gesehen;
Fig. 6 einen Schnitt E-E, gemäß der Fig. 4,
Fig. 7 die obere Konsole mit Bandsehnen-Strafferrolle,
in Draufsicht,
Fig. 8 eine Anschlagvorrichtung, in perspektivischer
Darstellung;
Fig. 9 einen Ständer des Portals mit Konsolen und An
schlagvorrichtung, in perspektivischer Darstel
lung seitlich von der inneren Seite des Portals
gesehen;
Fig. 10 eine Doppelbremsen-Anordnung mit vertikaler Ein
stellung, in perspektivischer Darstellung,
Fig. 11 eine Klemmvorrichtung.
In den Figuren sind Einzelheiten einer Vorrichtung zum
Umreifen von Packstücken P mit einem verschweißbaren
Band 1 dargestellt. Als Packstücke eignen sich beispiels
weise Kartons, gestapelte Einzelteile, wie z. B. Ziegel
steine, Drahtbündel und dergleichen. Grundsätzlich kön
nen auch mehrere Umreifungen an denselben Packstück in
verschiedenen Höhen angebracht werden. Nach entsprechen
der Umlegung des Packstückes können auch Umreifungen um
andere Seiten des Packstückes vorgenommen werden. Ferner
sei darauf hingewiesen, daß die beschriebene Ausführungs
form auch im Prinzip auf einen vertikalen Durchlauf des
Packstückes unter entsprechender Änderung der Vorrich
tung vorgenommen werden kann, wie dies auch aus dem
Stand der Technik hervorgeht. Derartige, dem Fachmann
geläufige Änderungen, sollen von der Erfindung ebenfalls
umfaßt sein.
Wie besonders aus den Fig. 1 und 3 hervorgeht, be
sitzt die Vorrichtung zum Umreifen ein Portal 23, das
sich über einer Förderbahn 22 erhebt. Auf der Förderbahn
22, die mit Rollen ausgestattet ist, steht eine Palette 28
mit einem zu umreifenden, daraufliegenden Packgut P.
Das Portal 23 besteht aus zwei Ständern 29, 29′, die mit
einem oberen Querbalken 30 und einem unter diesem Quer
balken 30 angeordneten Querträger 31 verbunden sind. Die
Ständer 29, 29′ tragen vertikale Führungsschienen 43, an
denen eine höhenverstellbare Traverse 13 auf- und
abbeweglich angebracht ist, wobei ein Elektromotor 38
für den Antrieb sorgt. Die Aufgabe der Traverse 13 ist
es, eine an ihr befestigte Schweißvorrichtung 12
entsprechend der Höhe der an dem Packgut P
anzubringenden Umreifung zu verstellen.
Aus den Fig. 1 und 2 ist zu ersehen, daß sich das Um
reifungsband 1 aus zwei an einer Schweißstelle 25 zusam
menkommenden Bandsehnen 2, 2′ zusammensetzt. Jeder Band
sehne ist eine Vorratsrolle 15 oder 15′ zugeordnet. Von
der Vorratsrolle 15 bzw. 15′ erstreckt sich die Band
sehne 2 bzw. 2′ über entsprechend angeordnete Umlenk
rollen 14, 14′, Leitrollen 10, 10′ sowie über Spann-,
Brems- und Zugmittel 11, 33, 34, 4, 32, 8, 12 bis zur
Schweißstelle 25, wie noch erläutert werden wird. Die
beiden Vorratsrollen 15, 15′ sind auf einer Seite der
Förderbahn 22, und zwar platzsparend übereinander ange
ordnet, wobei der Zugang zu dem Mechanismus des Portal
antriebes und zu den Vorratsrollen erleichtert ist.
Die Bandsehne 2′, die untere Vorratsrolle 15′ verläßt,
wird vom Rollenarm 37 einer Vorstraffer-Rückstellvor
richtung 34 aufgenommen, gestrafft und weiter über die
Bandbremse 4′ und die Bandsehnen-Strafferrolle 8 von der
Schweißvorrichtung 12 aufgenommen und zur Schweißstelle
25 geführt. Das gleiche gilt für die Bandsehne 2, die
von der oberen Vorratsrolle 15 abgewickelt wird. Jedoch
mit Rücksicht auf die Anordnung der Vorratsrolle 15 und
die notwendige Zuführung der Bandsehne 2 von der der
Vorratsrolle gegenüberliegenden Seite zur Schweißstelle
25 wird die Bandsehne 2 quer über den oberen Teil des
Portals, vorzugsweise etwas höher als der höchste Hub
der Traverse 13, bis zur Umlenkrolle 14 und weiter über
die zur bereits erwähnten Bandbremse 4 spiegelbildlich
angeordneten zweiten Bandbremse 4 und Bandsehnen-
Strafferrolle 8 bis zur Schweißstelle 25 geführt.
Wegen der relativ hohen Bandlaufgeschwindigkeit und Um
reifungshäufigkeit, die etwa 2 m/s und bis zu 450 Zyklen
pro Sekunde betragen, weist die Bandbremse 4, die jeder
Bandsehnen-Straffrolle 8, 8′ vorgeschaltet ist, eine in
ihrer Bremskraft einstellbare Doppelbremsrollen-Anord
nung 32 auf. Das Band 1 umfaßt beide Rollen eines Paares
von Bremsrollen 5, 5′ in einer S-Umschlingung,
vorzugsweise mit einem Umschlingungswinkel, der
wesentlich größer ist als 2π.
Einzelheiten der Bandbremse 4 gehen aus der Fig. 4 her
vor. Die Bremsrollen 5, 5′ liegen längs des Bandzuges
eng beieinander, ohne sie zu berühren. Damit das Band 1
mit der benachbarten Bremsrolle nicht kollidiert, werden
die Rollenachsen der Bandrollen 5, 5′ miteinander gering
um die Größe X quer gegenüber der Bandrichtung verscho
ben.
Die Bremsrollen sind nebeneinander auf einer Konsole 9
montiert. Die Steuerung einer Bremskraft ist detailliert
in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Gegenrollen 7, die
sich auf der Unterseite der Konsole 9 befinden und mit
den oberhalb der Konsole 9 angeordneten Bremsrollen auf
der selben Achse 16, 16′ gekoppelt sind, bilden die
steuerbaren Elemente der Bandbremse 4. Die Achse ist
mittels Rollenkugellager 19 und einer Buchse 18
gelagert.
Die Gegenrollen 7 sind von einem Bremsriemen 6 umschlun
gen, dessen Endstücke an der Konsole 9 festgeklemmt
sind. Eine an der Unterseite der Konsole 9 angebrachte
Kolben-Zylinder-Anordnung 27, die fluidisch steuerbar
ist, übt auf den Bremsriemen 5, 5′ mittels eines Stößels
44, der in Verlängerung der Kolbenstange angebracht ist,
eine regulierende Kraft aus. Um die Reibungskraft des
Bremsriemens 6 zu verstärken, sind die beiden Bremsrol
len 5, 5′ mit einem Mantel 42 aus Hartgummi (Kautschuk)
belegt.
Als weitere Maßnahme zur Verstärkung der Bremskräfte
dient eine Klemmvorrichtung 21, die an der Konsole 9
montiert ist; sie bremst das Band 1, bevor es an die
Bremsrollen 5, 5′ gelangt. Eine solche Klemmvorrichtung
21 ist jedoch nicht zwingend erforderlich.
In der Fig. 11 ist eine beispielhafte Klemmvorrichtung
21 dargestellt, die aus einem etwa flachdreickigen
Bremsschuh 46, einem Klotz 48 und aus einer pneumati
schen Kolben-Zylinder-Anordnung 47 besteht. Die Klemm
vorrichtung 21 ist über den Klotz 48 an die Konsole 9
mit zwei Schrauben 53 angeschraubt. Der Bremsschuh 46
ist hier in einen Sitz 54 eingesetzt und mittels einer
regulierbaren Schraube 55 präzise gegenüber dem Klotz 48
und insbesondere dem Band 1 eingestellt. Der Bremsschuh
46 ist gegen das Herausfallen aus dem Sitz 54 seitlich
mit einem Führungsklötzchen 56 gesichert. Das Band 1 ist
längs des Klotzes 48 geführt und wird durch die Kolben-
Zylinder-Anordnung 47 durch einen abgestumpften Scheitel
52 des Bremsschuhs 46 an den Klotz 48 gedrückt. Die Ver
wendung der dargestellten Kolben-Zylinder-Anordnungen
27, 47 für die Bandbremse 4 bzw. die Klemmvorrichtung
erlaubt eine stetig einstellbare Bandspannungskraft von
0-5000 N.
Wie aus den Fig. 3, 7 und 9 ersichtlich, sind die
Bandsehnen-Strafferrollen 8, 8′ jeweils auf höhenver
stellbaren Konsolen 9′ angebracht. Die Strafferrollen 8,
8′ bilden zusammen mit den Umlenk- und Leitrollen 14, 14′; 10, 10′
einen Bandheber 36. Der Bandheber, der sich
auf der Konsole 9′ befindet, ist mit einer pneumatischen
Kolben-Zylinder-Anordnung 26 vertikal nach gewünschter
Höhe einstellbar.
Die Fig. 7 und 9 zeigen einen Bandheber 36, der mit
tels Führungsschiene 39 vertikal auf den Portalständer 29
verstellbar ist, so daß der Höhenbereich des Umreifens
einstellbar ist. Die Einstellung der Höhe ist wesentlich
durch Anschlagvorrichtungen 35 für den Bandheber 36 er
leichtert. In Fig. 8 ist eine Anschlagvorrichtung 35
dargestellt, die auf einer Führungsschiene 40 höhenver
stellbar geführt ist. Die Anschlagvorrichtung besitzt
einen pneumatisch ausfahrbaren Zapfen 17, der im ausge
fahrenen Zustand die verfahrbare Konsole 9′ bei ihrem
Weg nach unten hält und damit die Höhe des Umreifens de
finiert. Die Führungsschiene 40 erstreckt sich vertikal
unmittelbar neben der Führungsschiene 39 des Bandhebers
36, so daß der ausfahrbare Zapfen 17 in den Weg der Kon
sole 9′ einfahrbar ist.
Wie bereits erwähnt, sind die beiden Vorratsrollen 14,
14′ mit je einer Vorstraffer- und Rückstellvorrichtung
34 ausgestattet (vgl. Fig. 1 und 3). Die Vorstraffer-
und Rückstellvorrichtung 34 umfaßt eine Tänzerrollenan
ordnung 33. Diese besteht aus drei Bandschlingen 20,
20′, die um die Tänzerrollen 24 und 24′ geführt und von
einer Feder 51 gespannt sind. Die Tänzerrollen 24, 24′
sind in zwei Reihen außerhalb der Vorratsrolle 15, 15′
auf die Enden der Rollenarme 37, 37′ aufgesetzt. Der
obere Rollenarm 37′ ist ortsfest an der Vorratsrolle 15,
15′ angeordnet; dagegen ist der untere Rollenarm 37 mit
der erwähnten Feder 51 gespannt.
Zu der Vorstraffer- und Rückstellvorrichtung 34 gehört
weiterhin eine Reibungsbremse 11 in Form einer mit Gummi
belegten Walze, die wiederum mit einem Ende des Arms 57
verbunden ist. Der Arm 57 ist drehbar auf die Achse der
Vorratsrolle 15, 15′ aufgesetzt, so daß die Reibungs
bremse 11 mit ihrem Gewicht auf den Rand der Vorrats
rolle 15 und 15′ drückt und diese abbremst.
Fig. 10 zeigt eine abweichende Ausführungsform einer
Bandbremse 4. Diese ist im dargestellten Falle in ver
tikaler Form auf einer Konsole 9 angeordnet. Die beiden
Bremsrollen 5, 5′ liegen eng benachbart und werden von
einer S-Umschlingung des Bandes 1 umfaßt. Hinter der
Konsole liegen (verdeckt) die Gegenrollen 7, 7′, die die
selbe Funktion haben, wie bereits anhand der Fig. 4 er
läutert.
Die Funktion der Vorrichtung zum Umreifen von
Packstücken mit einem verschweißbaren Band wird anhand
der Fig. 1 bis 3 erläutert.
Das sich auf der Förderbahn 22 befindende Packgut P
stößt gegen die gespannte Bandsehne 2 + 2′ und nimmt
diese mit, so daß sie sich zu einem U verformt und sich
sowohl an die Stirnseite als auch an die benachbarten
Seiten des Packgutes anschmiegt. Sobald das Packgut eine
Sollstellung erreicht hat, die durch die Lichtschranke
49 signalisiert wird, wird der Weitertransport des Pack
gutes P gestoppt. Die Rückseite des Packgutes liegt da
mit ein kurzes Stück hinter der Schweißvorrichtung. Die
Elemente der Schweißvorrichtung 12 bewegen sich aufein
ander zu und nehmen die beidseitig gespannten Bandsehnen
2, 2′ mit. Die beiden Bandsehnen werden durch die Ele
mente der Schweißvorrichtung gespannt und in der Schweiß
stelle 25 gleichzeitig getrennt verschweißt. Diese Vor
gänge sind an sich bekannt und entsprechen denen des
Standes der Technik.
Das Packgut P ist damit durch eine vollständige und ge
schlossene Bandschlinge umlegt. Gleichzeitig wird die
nächste Bandsehne 2, 2′ für ein weiteres Packgut ge
spannt und vorbereitet.
Wesentlich ist es, daß bei der Straffung der Bandsehne
2, 2′, die durch die Schweißwerkzeuge erfolgt, das Band
einer hohen Belastung unter gleichzeitigem Erfordernis
exakter Bandspannung ausgesetzt ist. Die Bandspannung
wird dosiert durch die Bandbremsen 4, die während des
Durchlauf des Packgutes und des eigentlichen Verschweißens
entsprechend den Erfahrungen die Bandspannung "do
siert" steuern. Nach dem Zurückfahren der Schweißstation
kann auch durch Verstellung der Tänzerrollen ein even
tuell nicht mehr erforderlicher Bandvorrat in den Band
vorrat zwischen den Tänzerrollen eingespeist werden.
Zum Anlegen von mehreren, übereinanderliegenden Über
reifungen, werden Anschlagvorrichtungen 35 in den ge
wünschten Positionen angebracht, damit der Höhenbereich
der Umreifung genau bestimmt wird.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Umreifen von Packstücken mit
einem verschweißbaren Band (1), bei der das Packstück
(P) gegen eine gespannte Bandsehne (2; 2′) gefahren,
durch weitere Bewegung des Packstücks das Band (1) um
das Packgut gelegt wird und nach Erreichen einer
Verschlußposition sich Elemente einer Schweißvorrichtung
(12) schließen, mit denen erstens das Band am Packgut
verschweißt wird und zweitens die Bandsehne durch
Verschweißen der entstandenen zwei Bandenden neu
hergestellt und gespannt wird,
mit folgenden Einzelheiten:
- - zwei gegenüber dem Packstück höhenverstellbaren Bandsehnen-Strafferrollen (8, 8′), zwischen denen die Bandsehne (200) spannbar ist,
- - den Strafferrollen vorgeordnete, schaltbare Bandbremsen,
- - wenigstens zwei Vorratsrollen (15, 15′), von denen Band abrollbar ist, von denen je eine einer Bandsehnen-Strafferrolle (8, 8′) zugeordnet ist,
- - eine höhenverstellbare Traverse, die die genannten Elemente der Schweißvorrichtung trägt,
- - sowie mit Umlenk- und Leitrollen zur Herstellung eines durchgehenden Bandzuges von den Vorratsrollen bis zu den Bandsehnen-Strafferrollen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die der Bandsehnen-Strafferrolle (8; 8′) vorgeordnete Bandbremse (4) mit einstellbarer Bremskraft versehen ist, die eine von dem Band (1) in S-Umschlingung umfaßte Doppelbremsrollen-Anordnung (32) besitzt, wobei die Bandbremse (4) mit Bremsriemen (6) gesteuerte Gegenrollen (7) umfaßt, die mit den Bremsrollen (5, 5′) gekoppelt sind und sich auf denselben Achsen (16, 16′) wie die zur Doppelbremsrollen-Anordnung (32) gehörenden Rollen befinden.
die der Bandsehnen-Strafferrolle (8; 8′) vorgeordnete Bandbremse (4) mit einstellbarer Bremskraft versehen ist, die eine von dem Band (1) in S-Umschlingung umfaßte Doppelbremsrollen-Anordnung (32) besitzt, wobei die Bandbremse (4) mit Bremsriemen (6) gesteuerte Gegenrollen (7) umfaßt, die mit den Bremsrollen (5, 5′) gekoppelt sind und sich auf denselben Achsen (16, 16′) wie die zur Doppelbremsrollen-Anordnung (32) gehörenden Rollen befinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannung des Bremsriemens (6)
durch eine fluidisch gesteuerte Kolben-Zylinder-
Anordnung (27) veränderbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achsen (16, 16′) der Bremsrollen
(5, 5′) so zueinander gestellt sind, daß der Bandab
schnitt, der in die S-Umschlingung gelangt, und der
Bandabschnitt, der die S-Umschlingung verläßt, nur zu
einem Bremsrollen-Umfang tangential sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umschlingungswinkel summiert auf
den beiden Bandrollen wenigstens 2π im Bogenmaß umfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bremsrolle (5, 5′) mit einem
Mantel aus reibungserhöhendem Material, z. B. Kautschuk,
belegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934337714 DE4337714C2 (de) | 1993-11-05 | 1993-11-05 | Vorrichtung zum Umreifen von Packstücken mit einem verschweißbaren Band |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934337714 DE4337714C2 (de) | 1993-11-05 | 1993-11-05 | Vorrichtung zum Umreifen von Packstücken mit einem verschweißbaren Band |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4337714A1 DE4337714A1 (de) | 1995-05-11 |
DE4337714C2 true DE4337714C2 (de) | 1997-09-25 |
Family
ID=6501830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934337714 Expired - Fee Related DE4337714C2 (de) | 1993-11-05 | 1993-11-05 | Vorrichtung zum Umreifen von Packstücken mit einem verschweißbaren Band |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4337714C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2022223473A1 (de) * | 2021-04-22 | 2022-10-27 | Mosca Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur flexiblen umreifung |
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DE59806405D1 (de) * | 1997-07-09 | 2003-01-09 | Ferag Verpakkingstechniek B V | Verfahren und Vorrichtung zum Umreifen von einzelnen Gegenständen oder von Stapeln von Gegenständen. |
NL1021798C2 (nl) * | 2002-10-31 | 2004-05-07 | Endra Bv | Inrichting voor het aanbrengen van tenminste twee banden rond een of meer pakketten. |
CN103158896B (zh) * | 2011-12-12 | 2015-04-01 | 常州远量机器人技术有限公司 | 一种自动打包机械设备 |
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NL8503373A (nl) * | 1985-12-06 | 1987-07-01 | Endra Bv | Werkwijze en inrichting voor het aanbrengen van een draad, een band, folie of een ander buigzaam omsnoeringselement om een voorwerp of een reeks op of naast elkaar geplaatste voorwerpen. |
-
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- 1993-11-05 DE DE19934337714 patent/DE4337714C2/de not_active Expired - Fee Related
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WO2022223473A1 (de) * | 2021-04-22 | 2022-10-27 | Mosca Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur flexiblen umreifung |
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DE4337714A1 (de) | 1995-05-11 |
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