Beschreibung
Verfahren zum Aufbau einer Kommunikationsverbindung und Kommunikationssystem
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbau einer Kommunikationsverbindung zwischen einem ersten Kommunikationsendgerät und einem zweiten Kommunikationsendgerät, bei dem die Kommunikationsverbindung mittels miteinander verbundenen Netzwerkelementen realisiert wird, und ein entsprechendes Kommunikationssystem, insbesondere ein UM S.
Die rasante Verbreitung der Mobilkommunikation führte in den letzten Jahren zur Entwicklung einer Vielzahl verbesserter Funk-Übertragungsverfahren. Um die Vorteile des Internets in die Welt der Mobilkommunikation zu integrieren, wurde beispielsweise ein sogenanntes Session Initiation Protokoll (SIP) vorgeschlagen, das ein sogenanntes „Application-Layer Control Protocol" , d.h. ein Signalisierungsprotokoll zum Auf- bau, zur Modifikation und zum Abbau von Multimedia Sessions ist. Diese Multimedia Sessions können z.B. Multimedia Konferenzen, Internet-Telefonverbindungen (Voice over IP) und ähnliche Applikationen enthalten. Mittels SIP können Teilnehmer zu bereits existierenden Sessions eingeladen bzw. hinzuge- fügt, und die Zusammensetzung der Multimedia Session verändert werden. SIP verfügt u.a. über Fähigkeiten der Adresszuordnung bzw. Adressabbildung, der Lokalisierung des angerufenen Teilnehmers und der Umleitung von Verbindungen. Eine SIP Session wird dabei in der Regel zwischen zwei Kommunikations- endgeräten, auch user entity UE genannt, unter Zwischenschaltung mehrerer miteinander verbundener Netzwerkelelemente, beispielsweise Proxies, realisiert.
SIP wurde von 3GPP als Signalisierungsprotokoll für das IP
Multimedia Core Network Subsystem (IMS) ausgewählt. Gemäß der aktuellen 3GPP Spezifikationen kann eine SIP Session auch von
Netzwerkelementen (Proxies), wie dem P-CSCF, S-CSCF, MGCF o- der AS, innerhalb des IP Multimedia Core Network Subsystem abgebaut bzw. beendet werden [1], [2], [3]. Ursache dieses
Session-Abbaus durch den P-CSCF kann z.B. die Unterbrechung der Funkverbindung des UEs zum UTRAN sein (out of coverage) .
Der S-CSCF beendet u.a. die SIP Session zwischen den UEs aug- rund eines erschöpften Pre-Paid Kontos eines der Endgeräte oder aus administrativen Günden [1] .
Problematisch ist dabei jedoch, dass das in der Internet Engineering Task Force (IETF) spezifizierte und von 3GPP im IMS verwendete und zu diesem Zweck adaptierte SIP Protokoll ein reines End-to-End Protokoll ist. Die Kontrolle über die Session liegt somit definitionsgemäß in den logischen Einheiten zwischen denen sie aufgebaut wird. Diese logischen Einheiten werden als User Agents (UA) bezeichnet, wobei diese, je nach- dem ob sie eine SIP Anfrage (Request) senden oder mit einer
SIP Antwort (Response) auf eine entsprechende Anfrage antworten, in User Agent Clients (UAC) und User Agent Server (UAS) unterschieden werden [4] . In einem UE sind beide logischen Einheiten, UAC und UAS, enthalten. Gemäß des Standard SIP Protokolls (IETF-Version) können daher nur die UAs eine SIP Session beenden. Dies ist für die Integration des SIP Protokolls in Mobilfunksysteme hinderlich, da diese Integration - wie oben erläutert erfordert, dass nicht nur Aus, also nicht nur Kommunikationsendgeräte, sondern auch Proxies, also Netz- Werkelemente, einen Verbindungsabbau auslösen können.
Figur 1 zeigt die bekannten SIP Signalisierungsnachrichten im IMS bei einem vom P-CSCF initiierten Abbau der SIP Session
für den Fall, dass die Funkverbindung zwischen dem UE bzw. UA und dem UTRAN unterbrochen wurde (out of coverage) (vergl.
[1] Abb. 5.26a) . Wie dieser Figur zu entnehmen ist, wird die
Session vom P-CSCF mittels der mit "Auflegen" (Hangup) be- zeichneten Nachricht abgebaut. „Auflegen" steht dabei für die
Übertragung der so genannten BYE Anfrage. Die BYE Nachricht dient dem P-CSCF dazu die Session zu identifizieren und dem
UE/UA anzuzeigen, dass diese Session abgebaut werden soll.
Infolgedessen bestätigt das UE bzw. der UA, mittels der 200 OK Nachricht, dem P-CSCF den Abbau der SIP Session und baut anschließend den PDP Context, d.h. die Datenverbindung zum UTRAN/CN, auf der die Daten der Media Session übertragen werden, ab. Weitere Einzelheiten können [1] Kap. 5.10.3.1.1 entnommen werden (vergl. auch [2] Kap. 8) .
Nach dem Stand der Technik baut also ein Netzwerkelement, z.B. der P-CSCF, die SIP Session ab. Der UA hat gemäß dem Stand der Technik keine Kontrolle darüber, wer die Session abbaut bzw. welcher Proxy dazu berechtigt ist. Der UA fun- giert als reiner „Befehlsempfänger . Diese abweichende Funktionalität des von 3GPP adaptierten Standard SIP (3GPP- Version) wurde von der IETF bemängelt. Nach dem momentanen Stand der Technik ist demnach eine Integration des SIP Protokolls in den 3GPP Standard nicht möglich, zumindest nicht mit Zustimmung der IETF.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Aufbau einer Kommunikationsverbindung zwischen einem ersten Kommunikationsendgerät und einem zweiten Kommu- nikationsendgerät anzugeben, das unter der Kontrolle eines Endgerätes die Auslösung eines Verbindungsabbaus durch ein Netzwerkelelement, durch das die Verbindung realisiert wird, ermöglicht .
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst . Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. Der unabhängige Vorrichtungsanspruch kann dabei entsprechend den abhängigen Verfahrensansprüchen weitergebildet sein.
Gemäß der Erfindung sind also ausgewählte Netzwerkelemente autorisiert, einen Abbau der Kommunikationsverbindung auszu- lösen.
Bei Kommunikationsendgeräten kann es sich insbesondere um alle Kommunikationsgeräte handeln, die der Start oder Zielpunkt einer SIP Session sein können. Ein Beispiel für ein Kommuni- kationsendgerät ist ein Mobiltelefon, insbesondere ein UMTS- Mobiltelefon. Im Rahmen der Erfindung wird aber auch ein UA, ein UAS oder ein UAC als Kommunikationsendgerät aufgefasst.
Eine Kommunikationsverbindung umfasst dabei insbesondere pa- ketvermittelte Kommunikationsverbindungen. Eine Einladungsnachricht, die über Netzwerkelemente übertragen wird, kann vorzugsweise von jedem Netzwerkelement verändert werden und dann an das nächste Netzwerkelement weiter geleitet werden.
Als Einladungsnachricht werden dabei auch geänderte Einladungsnachrichten, Antwortnachrichten oder Aktualisierungnachrichten bezeichnet .
Die Erfindung basiert demnach auf dem Gedanken, dass nicht jedes Netzwerkelement, beispielsweise nicht jeder Proxy, die Verbindung, beispielsweise eine Session abbauen kann bzw. den Abbau veranlassen kann. Auf diese Weise kann beispielsweise durch eine Autorisationsüberprüfung in einem Kommunikations
endgerät die Kontrolle des Session Abbaus IETF konform im
Kommunikationsendgerät, beispielsweise durch den UA, erfolgen. Dadurch wird erreicht, dass Netzwerkelemente, beispielsweise Proxies, zwar eine Beendigung der Verbindung (Session) auslösen können, aber ein endgültiger Verbindungsabbau der Kontrolle eines Kommunikationsendgerätes unterliegt.
Die Erfindung umfasst insbesondere ein Verfahren zur Aushandlung der Netzwerkelemente - im folgenden auch als Proxies be- zeichnet -, die berechtigt sind eine SIP-Session zwischen UAs zu beenden. Die Berechtigungen zum Abbau einer SIP Session können dabei vorzugsweise von den UAs vergeben werden. Somit wird der Forderung der IETF Rechnung getragen, dass die UAs Kontrolle über die aufgebaute Session haben. Diese Eigen- schaff kann aber durch eine entsprechende Konfiguration und Adaptation des Verfahrens eingeschränkt werden, um den 3GPP spezifischen Anforderungen gerecht zu werden. Diese Anforderungen unterscheiden sich von denen der IETF in der Hinsicht, dass die UMTS-Mobilfunknetzbetreiber größtmögliche Kontrolle über die in ihrem Netzwerk, d.h. in ihrem IMS/CN, betriebenen SIP-Sessions haben möchten. Diese Forderung nach einer netz- werkseitigen Kontrolle der SIP-Session steht dem Grundsatz der IETF nach einer UA kontrollierten SIP-Session entgegen.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass beim Aufbau der Kommunikationsverbindung eine Einladungsnachricht von dem ersten Kommunikationsendgerät über miteinander verbundene, insbesondere auf dem Signalisierungspfad liegende, Netzwerkelemente zu dem zweiten Kommunikationsendgerät übertragen wird, und dass eine Kennung der Netzwerkelemente, die eine Autorisation zur Auslösung eines Abbaus der Kommunikations- verbindung wünschen, in die Einladungsnachricht eingetragen werden. Es werden also Informationen in eine Einladungsnach
rieht eingetragen, die den Kommunikationsendgeräten signalisieren, welches Netzwerkelement zum Abbau einer Verbindung bzw. zur Initiierung des Abbaus einer Verbindung ermächtigt werden möchten.
Vorzugsweise zeichnet sich das Verfahren also insbesondere dadurch aus, dass die Proxies, die sich auf dem Signalisie- rungspfad zwischen den UAs befinden, während des Session Aufbaus den UAs anzeigen, ob sie die Berechtigung erhalten möch- ten, die SIP Session abzubauen. Hierzu fügen sie insbesondere in einem entsprechenden Nachrichtenkopf (Header Feld) einer Einladungsnachricht (Nachricht bzw. INVITE-Nachricht) eine Kennung (Informationselement) ein, die sie identifiziert (SIP URI oder SIPS URI) und angibt, dass der spezifizierte Proxy dazu berechtigt sein möchte, die SIP Session zu beenden. Der Empfänger der INVITE Nachricht, d.h. der UAS, kann dann die Einträge im relevanten Header Feld überprüfen. Anschließend kann der UAS eine Antwort, z.B. eine „183 Session in Pro- gress" Nachricht, an den UAC senden. Diese Nachricht kann i.a. eine Kopie des entsprechenden Header Feldes der INVITE
Nachricht enthalten. Allerdings kann der UAS die Einträge von einzelnen Proxies löschen, die von ihm nicht als Session abbauende Proxies akzeptiert werden. Diese Entscheidung kann der UAS z.B. mit Hilfe von vorgegebenen Kriterien, einem Lis- tenvergleich und/oder durch eine Konfiguration durch den Nutzer treffen. Die Kennungen der autorisierten Netzwerkelemente können dabei auch in einem Teilnehmeridentifizierungsmodul (SIM) innerhalb des Kommunikationsendgerätes abgespeichert sein. Nach dem Empfang dieser Antwort, die mindestens über alle in der noch nicht vom UAS revidierten Liste aufgeführten Proxies laufen kann, kann der UAC seinerseits die Liste der Proxies, die eine Berechtigung zum Abbau der SIP Session erhalten möchten und die vom UAS akzeptiert wurden, überprüfen.
Wird vom UAC mindestens ein aufgelisteter Proxy nicht akzeptiert, so kann der UAC eine entsprechend reduzierte Liste von Proxies in einer weiteren Nachricht an den UAS senden. Dabei können wieder mindestens alle in der noch nicht vom UAC revi- dierten Liste aufgeführten Proxies durchlaufen werden. Zur Übertragung dieser Liste kann z.B. die UPDATE Methode [6], die eine Erweiterung von [4] darstellt, verwendet werden. Im Rahmen der Aushandlung der Proxies können u.U. mehrfach Nachrichten zwischen den UAs ausgetauscht werden bis eine Eini- gung zwischen den UAs erzielt wurde. Ist keine Einigung zu erreichen, so kann der Session Aufbau abgebrochen werden. Durch ein derartiges Verfahren liegt die Entscheidung, welcher Proxy dazu berechtigt ist, die Session abzubauen, letzten Endes bei den UAs .
Die Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausfüh- rungsbeispiele näher beschrieben, zu deren Erläuterung nachstehend aufgelistete Figuren dienen:
Figur 1: Ablaufdiagramm eines Netzwerk-P-CSCF- initiierten
Abbaus einer SIP Session nachdem die Funkverbindung zwischen dem UE und UTRAN unterbrochen wurde (vergl. [1] Abb. 5:26a);
Figur 2 : Ablaufdiagramm eines Netzwerk-P-CSCF- initiierten Abbaus einer SIP Session (erstes Ausführungsbeispiel) ;
Figur 3: Ablaufdiagramm eines Netzwerk-P-CSCF- initiierten Abbaus einer SIP Session (zweites Ausführungsbeispiel) .
Im folgenden Ausführungsbeispiel wird ein neuer SIP Header zur Realisierung eines Verfahrens der eingangs beschriebenen Art eingeführt. Dieser Header wird hier als „NI-BYE-Permit" bezeichnet. Figur 2 zeigt die SIP Signalisierungsnachrichten
im IMS für einen Session Auf- und Abbau. Figur 2 enthält somit die Aushandlung der zum Session Abbau berechtigten Proxies durch die UAs. Es wird angenommen, dass die UAs bei der Auswahl der IMS Proxies keinen Restriktionen unterliegen. Ei- ne solche Restriktion könnte z.B. darin bestehen, dass die UAs bestimmte Proxies akzeptieren müssen und diese nicht aus den NI-BYE-Permit Header löschen dürfen. Entsprechende Proxies können z.B. vom Mobilfunknetz konfiguriert werden, durch das Mobilfunksystem bzw. den Mobilfunksystem-Betreiber oder durch den Nutzer vorgegeben werden. Anzumerken ist hier ebenfalls, dass in Figur 2 nur die zur Erläuterung der Erfindung wichtigen SIP Signalisierungsnachrichten dargestellt sind.
Es folgt eine Beschreibung der SIP Nachrichten in Figur 2 : Der Session Aufbau beginnt mit der mit Nl bezeichneten INVITE Nachricht (Einladungsnachricht) :
INVITE sip: Holger@siemens.com SIP/2.0
Via: SIP/2.0/UDP UEl . web. com;branch=z9hG4bKnashds8 Max-Forwards: 70
To : Holger <sip:Holger@siemens . com>
From: Mark <sip:Mark@web. com>;tag=1928301774
Call-ID: a84b4c7βe66710
CSeq: 314159 INVITE Contact: <sip:Mark@UEl .web. com>
Content-Type: application/sdp
Content-Length: 142
Es wird angenommen, dass der P-CSCF1 des VN die Berechtigung haben möchte, die SIP Session zu beenden, so dass er den NI- BYE-Permit Header einfügt und seine URI dort angibt. Ebenfalls fügt der P-CSCF1 einen Record-Route Header ein und trägt dort ebenfalls seine URI ein. Alle Proxies die im Re
cord-Route Header aufgeführt werden sind Teil des SIP Signa- lisierungspfades innerhalb des eröffneten Dialoges zwischen
UE#1 und UE#2 [4] . Dies ist eine notwendige Voraussetzung für die spätere Beendigung der SIP-Session durch den P-CSCF1. Die Nachricht N2 ( (geänderte) Einladungsnachricht) kann damit wie folgt angegeben werden:
INVITE sip: Holger@siemens.com SIP/2.0
Via: SIP/2.0/UDP pcscf1. visitedl .net;branch=z9hG4bKaaaaaa
Via: SIP/2.0/UDP UEl . web. com;branch=z9hG4bKnashds8
Max-Forwards : 69
NI-BYE-Permit: <sip: pcscf1.visitedl .net>
Record-Route: <sip: pcscf1.visitedl .net; lr> To: Holger <sip:Holger@siemens . com>
From: Mark <sip:Mark@web. com>; tag=1928301774
Call-ID: a84b4c76e66710
CSeq: 314159 INVITE
Contact: <sip :Mark@UEl .web. com> Content-Type: application/sdp
Content-Length: 142
(Mark 's SDP nicht gezeigt)
Es wird in diesem Ausführungsbeispiel weiterhin angenommen, dass sich alle Proxies in den NI-BYE-Permit Header eintragen und somit die Berechtigung erhalten möchten die SIP Session abzubauen. Die mit N3, N4 und N5 bezeichneten Nachrichten (geänderte Einladungsnachrichten) unterscheiden sich nicht wesentlich, so dass hier nur die Nachricht N5 (geänderte Einladungsnachricht) angegeben wird. Diese Nachricht enthält im NI-BYE-Permit und Record-Route Header die URIs der bisher durchlaufenden Proxies:
INVITE sip: Holger@siemens.com SIP/2.0
Via: SIP/2.0/UDP pcscf2.visited2.net; branch=z9hG4bKdddddd Via: SIP/2.0/UDP scscf2.home2.net; branch=z9hG4bKcccccc
Via: SIP/2.0/UDP scscf1.homel .net;branch=z9hG4bKbbbbbb
Via: SIP/2.0/UDP pcscf1.visitedl .net;branch=z9hG4bKaaaaaa
Via: SIP/2.0/UDP UEl . web. com;branch=z9hG4bKnashds8 Max-Forwards : 66
NI-BYE-Permit : <sip :pcscf2.visited2. net>,
<sip : scscf2.home2.net>, <sip: scscfl .homel .net>, <sip: pcscf1.visitedl .net>
Record-Route: <sip:pcscf2.visited2.net, lr>, <sip : scscf2.home2.net, lr>, <sip: scscfl .homel .net; lr>,
<sip: pcscfl .visitedl .net; lr>
To : Holger <sip:Holger@siemens . com>
From: Mark <sip:Mark@web. com>; tag=1928301774
Call-ID: a84b4c76e66710 CSeq: 314159 INVITE
Contact: <sip :Mark@UEl .web. com>
Content-Type: application/sdp
Content-Length: 142
(Mark's SDP nicht gezeigt)
Das UE#2 bzw. der UAS überprüft nun die URIs im NI-BYE-Permit Header. Es wird nun angenommen, dass der UAS S-CSCFl nicht als möglichen Session beendenden Proxy akzeptiert. Der UAS löscht deshalb die URI des S-CSCFl aus den NI-BYE-Permit Header und sendet die Nachricht N6, die als Antwortnachricht o- der auch als insbesondere geänderte Einladungsnachricht auf- gefasst werden kann, mit Hilfe des Via Headers an den UAC:
SIP/2.0 183 Session Progress
Via: SIP/2.0/UDP pcscf2.visited2.net; branch=z9hG4bKdddddd Via: SIP/2.0/UDP scscf2.home2.net; branch=z9hG4bKcccccc
Via: SIP/2.0/UDP scscf1.homel .net;branch=z9hG4bKbbbbbb
Via: SIP/2.0/UDP pcscf1.visitedl .net;branch=z9hG4bKaaaaaa
Via: SIP/2.0/UDP UEl . web. com;branch=z9hG4bKnashds8 NI-BYE-Permit: <sip:pcscf2.visited2.net>,
<sip: scscf2.home2.net>, <sip: pcscf1.visitedl .net>
Record-Route: <sip:pcscf2. visited2.net, lr>,
<sip : scscf2.home2.net, lr>, <sip: scscfl .homel .net;lr>,
<sip: pcscf1.visitedl .net; lr> To : Holger <sip:Holger@siemens . com>; ag=21111972
From: Mark <sip:Mark@web. com>; tag=1928301774
Call-ID: a84b4c76e66710
CSeq: 314159 INVITE
Contact : <sip : Holger@UE2. sie ens . com> Content-Type: application/sdp
Content-Length: 142
Auf den Signalisierungspfad zum UAC läuft die 183 Session Progress Nachricht, die auch als insbesondere geänderte Ein- ladungsnachricht aufgefasst werden kann, über alle in Figur 2 aufgeführten Proxies. Diese Nachrichten unterscheiden sich nicht wesentlich von der Nachricht N6, so dass diese hier nicht wiedergegeben werden. Jeder Proxy überprüft die Einträge im NI-BYE-Permit Header. Ist dort seine URI weiterhin ent- halten, so weiß der entsprechende Proxy, dass er vom UAS akzeptiert wurde. Ist seine URI nicht mehr enthalten, wie dies im diesem Beispiel beim S-CSCFl der Fall ist, dann ist dem entsprechenden Proxy damit bekannt, dass er vom UAS nicht ak
zeptiert wurde und daher die Session zwischen den UAs nicht beenden darf. Die Liste der vom UAS akzeptierten Proxies wird vom UAC mit der Nachricht N10 (geänderte Einladungsnachricht bzw. Antwortnachricht) empfangen. Der UAC überprüft seiner- seits den NI-BYE-Permit Header. Es wird in diesem Ausführungsbeispiel weiterhin angenommen, dass der UAC zusätzlich zu dem S-CSCFl den P-CSCF2 nicht als Session beendenden Proxy akzeptiert. Der UAC sendet deshalb eine aktualisierte Liste der Proxies, mittels auch als insbesondere geänderte Einla- dungsnachricht bezeichnete Nachrichten Nil - N15, die den P- CSCF2 nicht mehr enthält, über "die im Record-Route angegebenen Proxies an den UAS:
UPDATE Holger@UE2.siemens.com SIP/2.0 Via: SIP/2.0/UDP UEl . web. com;branch==z9hG4bKlmaa99
Max-Forwards : 70
NI-BYE-Permit: <sip: scscf2.home2.net>, <sip: pcscf1.visitedl . net>
Route: <sip: pcscfl .visitedl .net; lr>, <sip : scscf1.homel .net; lr>, <sip: scscf2.home2.net, lr>,
<sip :pcscf2.visited2.net, lr>
To: Holger <sip:Holger@siemens . com>; tag=21111972
From: Mark <sip:Mark@web. com>; tag=1928301774
Call-ID: a84b4c7βe66710 CSeq: 314160 UPDATE
Contact: <sip:Mark@UEl .web. com>
Content-Type: application/sdp
Content-Length: 142
Diese Nachricht durchläuft alle im Route Header angegebenen
Proxies, so dass der P-CSCF2 an Hand des NI-BYE-Permit Header erkennt, dass er nicht mehr berechtigt ist, die Session zwischen den UAs zu beenden. Der S-CSCF2 und der P-CSCF1 erken
nen auf diese Weise ebenfalls, dass ihre URI weiterhin im NI- BYE-Permit Header enthalten ist. Nach dem Empfang der Nachricht N15 prüft der UAS den neuen Vorschlag des UAC im NI- BYE-Permit Header. Es wird angenommen, dass der UAS diesen Vorschlag akzeptiert und ihn mittels der Nachricht N16 bestätigt:
SIP/2.0 200 OK
Via: SIP/2.0/UDP pcscf2.visited2.net; branch=z9hG4bKddddd2
Via: SIP/2.0/UDP scscf2.home2.net; branch=z9hG4bKccccc2
Via: SIP/2.0/UDP scscf1.homel .net;branch=z9hG4bKbbbbb2
Via: SIP/2.0/UDP pcscf1.visitedl .net;branch=z9hG4bKaaaaa2 Via: SIP/2.0/UDP UEl .web. com;branch=z9hG4bKlmaa99
NI-BYE-Permit: <sip : scscf2.home2. et>, <sip: pcscf1.visitedl .net>
To: Holger <sip:Holger@siemens . com>; tag=21111972
From: Mark <sip:Mark@web. com>; tag=1928301774 Call-ID: a84b4c76e66710
CSeq: 314160 UPDATE
Contact : <sip :Holger@UE2. siemens . com>
Content-Type: application/sdp
Content-Length: 142
(Holger τs SDP nicht gezeigt)
Nach dem hier beschriebenen Verfahren zur Aushandlung der zum SIP Session Abbau berechtigten Proxies wird der Session Auf- bau abgeschlossen (Signalisierungsnachrichten sind nicht vollständig in Figur 2 enthalten) und Holger (UE#2) und Mark (UE#1) tauschen Multimediadaten mit dem Format aus, auf das sie sich mit dem Austausch der SDP Nachrichten geeinigt ha
ben. Figur 2 zeigt ferner den Abbau der SIP Session durch den dazu berechtigten P-CSCF1.
Im folgenden Ausführungsbeispiel wird kein neuer Header zur Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens eingeführt. In diesem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird der Record-Route Header erweitert, um das Verfahren zu realisieren. Figur 3 zeigt einen typischen Signalisierungsverlauf mit dessen Hilfe die Erweiterung des Record-Route Headers erläu- tert wird. Es gelten im Weiteren dieselben Annahmen, wie im ersten Ausführungsbeispiel. Anzumerken ist, dass sich dieses Ausführungsbeispiel vom ersten Ausführungsbeispiel nur im fehlenden NI-BYE-Permit Header und den erweiterten Record- Route Header unterscheidet.
Die Nachricht Nl zum Aufbau der Session ändert sich bei der Verwendung des Record-Route Headers nicht, d.h. sie ist identisch mit der Nachricht Nl im ersten Ausführungsbeispiel. Es wird wieder angenommen, dass der P-CSCFl des VN die Berechti- gung haben möchte, die SIP Session zu beenden. Damit muss dieser Proxy ohnehin einen Record-Route Header in die INVITE Nachricht einfügen, damit er bei zukünftigen Anfragen weiterhin Teil des SIP Signalisierungspfades ist (vergl. [4] und erstes Ausführungsbeispiel) . Zur Realisierung des Verfahrens wird der Record-Route Header mit einem Informationselement pro Eintrag, d.h. pro URI, erweitert. Dieses Feld enthält den Wert „NI-BYE-YES" , sofern der entsprechende Proxy die Berechtigung erhalten möchte, die Session abzubauen. Möchte er dies nicht, dann wird das Informationselement vorzugsweise nicht eingefügt. Auch die ständige Übertragung dieses Elementes ist möglich. In diesem Fall müsste dann ein „NI-BYE-NO" gesendet werden. Die Nachricht N2 kann damit wie folgt angegeben werden:
INVITE sip:Holger@siemens.com SIP/2.0 Via: SIP/2.0/UDP pcscf1.visitedl .net;branch=z9hG4bKaaaaaa Via: SIP/2.0/UDP UEl . web.com;branch=z9hG4bKnashds8 Max-Forwards : 69
Record-Route: <sip: pcscfl .visitedl .net; lr>; NI-BYE-YES To : Holger <sip:Holger@siemens . com> From: Mark <sip:Mark@web. com>; tag=1928301774 Call-ID: a84b4c76e66710 CSeq: 314159 INVITE Contact: <sip:Mark@UEl .web. com> Content-Type: application/sdp Content-Length: 142
(Mark's SDP nicht gezeigt)
Es wird wieder angenommen, dass alle Proxies berechtigt sein möchten, die SIP Session abzubauen. Die mit N3, N4 und N5 be- zeichneten Nachrichten unterscheiden sich nicht wesentlich, so dass hier nur die Nachricht N5 angegeben wird:
INVITE sip: Holger@siemens.com SIP/2.0
Via: SIP/2.0/UDP pcscf2.visited2.net; branch=z9hG4bKdddddd
Via: SIP/2.0/UDP scscf2.home2.net; branch=z9hG4bKcccccc
Via: SIP/2.0/UDP scscf1.homel .net;branch=z9hG4bKbbbbbb
Via: SIP/2.0/UDP pcscfl .visitedl .net;branch=z9hG4bKaaaaaa Via: SIP/2.0/UDP UEl .web. com;branch=z9hG4bKnashds8
Max-Forwards: 66
Record-Route: <sip:pcscf2. visited2.net, lr>; NI-BYE-YES,
<sip:scscf2.home2.net, lr>; NI-BYE-YES,
<sip:scscfl .homel. net;lr>; NI-BYE-YES, <sip: pcscfl .visitedl .net; lr>; NI-BYE-YES
To: Holger <sip:Holger@siemens .com>
From: Mark <sip:Mark@web. com>; tag=1928301774
Call-ID: a84b4c76e66710
CSeq: 314159 INVITE
Contact: <sip:Mark@UEl .web. com>
Content-Type: application/sdp
Content-Length: 142
(Mark's SDP nicht gezeigt)
Das UE#2 bzw. der UAS überprüft erfindungsgemäß die URIs im Record-Route Header. Es wird nun angenommen, dass der UAS den S-CSCFl nicht als möglichen Session beendenden Proxy akzeptiert. Daher löscht der UAS das Informationselement „NI-BYE- YES" des S-CSCFl aus den Record-Route Header und sendet die Nachricht N6 mit Hilfe des Via Headers an den UAC. Alternativ könnte der UAS das Informationselement auch logisch auf „Nicht akzeptiert" setzen, d.h. „NI-BYE-NO" zurücksenden. Die erste hier genannte Methode hat gegenüber dieser Methode den Vorteil, dass weniger Signalisierungsdaten übertragen werden müssen.
SIP/2.0 183 Session Progress
Via: SIP/2.0/UDP pcscf2.visited2.net; branch=z9hG4bKdddddd
Via: SIP/2.0/UDP scscf2.home2.net; branch=z9hG4bKcccccc
Via: SIP/2.0/UDP scscfl .homel .net;branch=z9hG4bKbbbbbb Via: SIP/2.0/UDP pcscfl .visitedl .net;branch=z9hG4bKaaaaaa
Via: SIP/2.0/UDP UEl . web. com;branch=z9hG4bKnashds8
Record-Route: <sip:pcscf2.visited2.net, lr>; NI-BYE-YES,
<sip:scscf2.home2.net, lr>; NI-BYE-YES,
<sip: scscfl .homel .net; lr>, <sip: pcscfl.visitedl.net; lr>; NI-BYE-YES To : Holger <sip:Holger@siemens . com>; tag=21111972
From: Mark <sip:Mark@web. com>; tag=1928301774
Call-ID: a84b4c76e66710
CSeq: 314159 INVITE
Contact : <sip :Holger@UE2. siemens . com> Content-Type: application/sdp
Content-Length: 142
(Holger 's SDP nicht gezeigt)
Auf den Signalisierungspfad zum UAC läuft die 183 Session
Progress Nachricht, auch insbesondere geänderte Einladungsnachricht genannt, über alle in Figur 3 aufgeführten Proxies. Diese Nachrichten unterscheiden sich nicht wesentlich von der Nachricht N6, so dass diese hier ebenfalls nicht wiedergege- ben werden. Jeder Proxy überprüft die Einträge im Record Route Header. Ist dort das Informationselement „NI-BYE-YES" weiterhin enthalten, so weiß der entsprechende Proxy das er vom UAS akzeptiert wurde. Ist dieses Informationselement hinter seiner URI nicht mehr enthalten, wie dies im diesem Beispiel beim S-CSCFl der Fall ist, dann ist dem Proxy damit bekannt, dass er vom UAS nicht akzeptiert wurde und daher die Session zwischen den UAs nicht beenden darf. Die Liste der vom UAS akzeptierten Proxies wird vom UAC mit der Nachricht N10 empfangen. Der UAC überprüft seinerseits den Record-Route Hea- der. Es wird in diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls angenommen, dass der UAC zusätzlich zu dem S-CSCFl den P-CSCF2 nicht als Session beendenden Proxy akzeptiert. Der UAC sendet deshalb eine aktualisierte Liste der Proxies, mittels Nil - N15,
die den P-CSCF2 nicht mehr enthält, über die im Record-Route angegebenen Proxies an den UAS:
UPDATE Holger@UE2.siemens.com SIP/2.0 Via: SIP/2.0/UDP UEl .web. com;branch=z9hG4bKlmaa99
Max-Forwards: 70
Record-Route: <sip:pcscf2.visited2.net, lr>,
<sip:scscf2.home2.net, lr>; NI-BYE-YES,
<sip : scscfl .homel .net; lr>, <sip: pcscfl.visitedl. net;lr>; NI-BYE-YES
To: Holger <sip:Holger@siemens . com>; tag=21111972
From: Mark <sip:Mark@web. com>; tag=1928301774
Call-ID: a84b4c76eβ6710
CSeq: 314160 UPDATE Contact: <sip :Mark@UEl .web. com>
Content-Type: application/sdp
Content-Length: 142
(Marks ' s SDP nicht gezeigt)
Diese Nachricht durchläuft alle im Route Header angegebenen Proxies, so dass der P-CSCF2 an Hand des Record-Route Header erkennt, dass er nicht mehr berechtigt ist, die Session zwischen den UAs zu beenden. Der S-CSCF2 und der P-CSCF1 erken- nen auf diese Weise ebenfalls, da das Informationselement NI- BYE-YES noch hinter ihrer URI steht, dass sie weiterhin berechtigt sind, die Session zu beenden. Nach dem Empfang der Nachricht N15 prüft der UAS den neuen, im Record-Route Header enthaltenen, Vorschlag des UAC. Es wird angenommen, dass der UAS diesen Vorschlag akzeptiert und ihn mittels der Nachricht N16 bestätigt:
SIP/2.0 200 OK
Via: SIP/2.0/UDP pcscf2.visited2.net; branch=z9hG4bKddddd2
Via: SIP/2.0/UDP scscf2.home2.net; branch=z9hG4bKccccc2
Via: SIP/2.0/UDP scscf1.homel .net;branch=z9hG4bKbbbbb2 Via: SIP/2.0/UDP pcscfl .visitedl .net;branch=z9hG4bKaaaaa2
Via: SIP/2.0/UDP UEl . eb. com;branch=z9hG4bKlmaa99
Record-Route: <sip:pcscf2. visited2.net, lr>,
<sip:scscf2.home2.net,lr>; NI-BYE-YES, <sip : scscfl .homel .net; lr>, <sip: pcscfl.visitedl.net;lr>; NI-BYE-YES To : Holger <sip:Holger@siemens . com>; tag=21111972 From: Mark <sip:Mark@web. com>; tag=1928301774 Call-ID: a84b4c76e66710 CSeq: 314160 UPDATE
Contact : <sip : Holger@UE2. siemens . com> Content-Type: application/sdp Content-Length: 142
(Holger 's SDP nicht gezeigt)
Nach dem hier beschriebenen Verfahren zur Aushandlung der zum SIP Session Abbau berechtigten Proxies wird der Session Aufbau abgeschlossen (Signalisierungsnachrichten sind nicht vollständig in Figur 3 enthalten) und Holger (UE#2) und Mark (UE#1) tauschen Multimediadaten mit dem Format aus, auf das sie sich mit dem Austausch der SDP Nachrichten geeinigt haben. Figur 3 zeigt ferner den Versuch, N21- 23, vom S-CSCFl die Session zu beenden. Die Nachricht N23 lässt sich dabei wie folgt angeben:
BYE sip: Holger@UE2.siemens.com SIP/2.0
Via: SIP/2.0/UDP pcscf2.visited2.net; branch=z9hG4bKddddd3
Via: SIP/2.0/UDP scscf2.home2.net; branch=z9hG4bKccccc3
Via: SIP/2.0/UDP scscfl .homel .net;branch=z9hG4bKbbbbb3 Via: SIP/2.0/UDP pcscfl .visitedl .net;branch=z9hG4bKaaaaa3
Max-Forwards: 70
Route: <sip: scscf2.home2.net, lr>,
<sip :pcscf2.visited2.net, lr> To : Holger <sip:Holger@siemens . com>; tag=21111972
From: Mark <sip:Mark@web. com>; tag=1928301774
Call-ID: a84b4c76e66710
CSeq: 12 BYE
Content-Length: 0
An Hand des untersten d.h. des zuerst eingefügten Via Headers erkennt der UAC (UE#2) die Quelle dieser Nachricht. Der Record-Route Header und die zum SIP Session Abbau berechtigten Proxies werden von den UAs im Transaction State gespeichert (Anmerkung: Die Proxies des IMS sind alle sogenannte State- full Proxies [4] ) . Die UA haben somit Kenntnis darüber, welcher Proxie berechtigt ist, die SIP Session abzubauen, auch wenn kein Record-Route Header in der Nachricht enthalten ist. Infolgedessen akzeptiert der UAC die BYE Nachricht vom P- CSCFl nicht und sendet eine Fehlermeldung, d.h. eine 4xx
(401) Nachricht, in N24 - N 26, an den P-CSCF1 zurück. Dasselbe gilt für die Nachrichten N35 - N38 zwischen P-CSCF1 und UE#1.
Anschließend beendet der P-CSCF1 die SIP Session zwischen
UE#1 und UE#2, indem er an beide UA eine BYE Nachricht sendet. Diese ist der Nachricht N23 sehr ähnlich, so dass sie hier nicht mehr angegeben wird. Die UAs erkennen an Hand des
Via Headers die Quelle dieser BYE Anfrage, und die Korrelation mit den im Transaction State gespeicherten Informationen ergibt somit, dass der P-CSCF1 zum Session Abbau berechtigt ist. Infolgedessen senden UE#1, mit N40 und UE#2, mit N31 - N34, jeweils ein 200 OK an den P-CSCF1. Damit ist die SIP Session beendet und die UEs bauen die verwendeten (Funk- ) Ressourcen ab.
Neben den oben erläuterten Ausführungsvarianten der Erfindung liegt eine Vielzahl weiterer AusführungsVarianten im Rahmen der Erfindung, welche hier nicht weiter beschrieben werden, aber anhand der erläuterten Ausführungsbeispiele einfach in die Praxis umgesetzt werden können.
Im Rahmen dieser Anmeldung wurde auf folgende Dokumente verwiesen:
[1] 3GPP TS 23.228 : IP Multimedia Subsystem; Stage 2
[2] 3GPP TS 24.228 : IP Multimedia Call Control Protocol ba- sed on SIP and SDP; Stage 3
[3] 3GPP TS 24.229 : Signalling Flows for the IP Multimedia
Call Control Protocol based on SIP and SDP; Stage 3 [4] RFC3261 : SIP: Session Initiation Protocol [5] WO 2002067533 AI : Closing a SIP active Session, Nokia [6] RFC3311 : The Session Initiation Protocol (SIP) UPDATE Method
Im Rahmen dieser Anmeldung wurden folgende Abkürzungen verwendet :
3GPP Third Generation Partnership Proj- ect AS Application Server
CN Core Network
DRNC Drift RNC
GGSN Gateway GPRS Support Node
GMSC Gateway MSC
GSM Global System for Mobile Communications
HLR Home Location Register
HN Home Network
IETF Internet Engineering Task Force
IMS IP Mulitmedia CN Subsystem
MGCF Media Gateway Control Function
MSC Mobile Switching Center
P-CSCF Proxy CSCF
RAB Radio Access Bearer
RNC Radio Network Controller
S-CSCF Serving CSCF
SDP Session Description Protocol
SGSN Serving GPRS Support Node
SIP Session Initiation Protocol
SIPS URI Secure SIP URI
UA User Agent
UAC User Agent Client
UAS User Agent Server
UE User Equipment
UMTS Universal Mobile Telecommunication System
URI Uniform Resource Identifier
UTRAN Universal Terrestrial Radio Access Network
VLR Visitor Location Register
VN Visited Network