DES0036673MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 9. Dezember 1953 Bekanntgemacht am 12. Juli 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Es ist bekannt, Transistoranordnungen mit einem sogenannten Hook z<u versehen, dadurch, daß ein
zusätzlicher p-n-Übergang dicht hinter bzw. vor einen an sich vorhandenen p-n-Übergang geschaltet
wird. Es entsteht auf diese Weise eine n-p-n-p-Anordriling,
wobei die beiden inneren Zörie'n' kleiner
als die DifEusionslängen sind. Bei dieser Anordnung sind beispielsweise an die η-Zone eine Emitterelektrode,
an die äußere p-Zone eine Kollektorelektrode und an die mittlere p-Zone eine Basiselektrode gelegt,
so daß die innere η-Zone frei von Elektroden bleibt und ein Raumladungsgebiet erzeugt. Diese
Zone wird als Hook bezeichnet. Derartige Anordnungen sind beispielsweise auch als Phototransistoren
benutzt worden. Hierbei wird ein zusatzliebes
Potentialgefälle für die unter Einwirkung des Lichtes hervorgebrachten Ladungsträger bewirkt
und dadurch die Empfindlichkeit der Photozelle verstärkt. Der Phototransistor ist daher insgesamt'
eine p-n-p- bzw. n-p-n-Anordnung, da die dritte Elektrode hier durch den Lichtstrahl ersetzt
ist.
Das Herstellen einfacher p-n- bzw. n-p-Übergänge ist bei der heute entwickelten Technik verhältnismäßig
einfach. Insbesondere können solche Übergänge beim Kristallziehverfahren aus der
Schmelze hergestellt werden, indem die Schmelze während des Ziehverfahrens durch Zusatz eines Ak-
fm 549/401
S 36673 VIII c 121 g
zeptors oder Donators umdotiert wird. Das Herstellen mehrerer derartiger aufeinanderfolgender
p-n-Schichten ist jedoch verhältnismäßig schwierig, und die Schwierigkeit nimmt mit jeder zusätzlichen
Übergangsschicht zu, weil jede neue Schicht entgegengesetzten Leitungstypus innerhalb des Kristalls
eine neue Umdotierung der Schmelze notwendig macht und dadurch die Gesamtzahl von
Donatoren und. Akzeptoren in dem weiterhin ankristallisierenden Rest des Kristalls stark erhöht
wird.
Es ist nun bereits bekanntgeworden, einen Transistor mit Hookwirkung dadurch herzustellen, daß
zunächst ein Halbleiterkörper mit drei Zonen unterschiedliehen Leitungstypus hergestellt wird, insbesondere
einer η-leitenden, p-leitenden und eigenleitenden Zone, von denen die η-leitende Zone als
Basis und die eigenleitende Zone als Kollektor benutzt wird. Der Emitteranschluß wird anschließend
durch einen Spitzkontakt hergestellt, welcher auf der Basiszone dicht neben dem Übergang zur mittleren
p-leitenden Zone angeordnet wird. Die mittlere p-leitende Zone ohne Elektrodenanschluß erzeugt
dann die Hookwirkung. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil eines unsymmetrischen
Aufbaus.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Halbleiteranordnung, vorzugsweise Transistor, mit zwei oder
mehr Übergängen zwischen Zonen von unterschiedlichem Leitungstypus und zusätzlichem Hook. Erfindungsgemä'ß
wird der Nachteil der bekannten Halbleiteranordnungen dadurch vermieden, daß
mindestens zwei solchen Übergängen je eine Spitzelektrode, vorzugsweise Emitter- oder Kollektorelektrode
symmetrisch zueinander zugeordnet ist, so daß sich zwischen, beiden Spitzen mindestens
eine schmale Leitungszone mit mindestens zwei Übergängen befindet. Durch diese Maßnahme erhält
man einen symmetrisch aufgebauten Hooktransistor, welcher in beiden Richtungen betrieben
werden kann.
Es sind zwar auch Spitzentransistoren bekannt, bei welchen zwischen den beiden Spitzen eine Leitungszone
mit zwei Übergangszonen zwischen Zonen unterschiedlichen Leitungstypus angeordnet
ist. Diese bekannte Transistoranordnung weist jedoch eine über sämtliche Zonen verschiedenen
Leitungstypus sich erstreckende gemeinsame Basiselektrode auf, wodurch die gemäß der Erfindung erstrebte
Hookwirkung nicht zustande kommen kann.
Der Transistor nach der Erfindung eignet sich
besonders für Verstärkerzwecke, da die Stromverstärkung bei einer derartigen Anordnung erheblich
größer ist als bei den bisher benutzten Transistoren.'
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Die Figur zeigt eine symmetrische Transistoranordnung, welche aus zwei η-leitenden Zonen η ■
und n' sowie einer dazwischenliegenden schmalen p-leitenden Zone besteht. Die η-leitende Zone wird
als Basis B und diejenige, n', wird als Kollektor C benutzt. Erfindungsgemäß sind zwei als Spitzkontakte
ausgebildete Emitterelektroden E1 und E2
auf den beiden Zonen w und n' dicht neben den Übergangen
zur mittleren p-Zone angeordnet. Die mittlere Zone p ruft die gewünschte Hookwirkung hervor.
In entsprechender Weise lassen sich gegebenenfalls derartige Hooks auch bei Spitzentransistoren
durch zusätzliche Anordnungen geeigneter auf der Oberfläche orientierter Steuerspitzenelektroden erzeugen.
Gegebenenfalls können auch eine, oder mehrere Zonen Intrinsicbereiche sein.
Claims (4)
1. Halbleiteranordnung, vorzugsweise Transistor, mit zwei oder mehr Übergängen zwischen
Zonen von unterschiedlichem Leitungstypus und zusätzlichem Hook, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei solchen Übergängen je eine Spitzenelektrode, vorzugsweise Emitter- oder Kollektorelektrode, symmetrisch
zueinander zugeordnet ist, so daß sich zwischen beiden Spitzen mindestens eine schmale Leitungszone
mit mindestens zwei Übergängen befindet.
2. Halbleiteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei bzw. je zwei zueinander
gegensinnige und gegebenenfalls symmetrische Hooks vorhanden sind.
3. Halbleiteranordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder
mehrere Zonen Intrinsicbereiche sind.
4. Halbleiteranordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daJß mindestens
an eine der Leitfähigkeitszonen eine Basiselektrode gelegt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2623105, 2623103; deutsche Auslegeschrift M 15913 VIIIc/2ig
(Patent 910 193). . '
USA.-Patentschriften Nr. 2623105, 2623103; deutsche Auslegeschrift M 15913 VIIIc/2ig
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 60S 549/401 7. 56
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