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DEN0009700MA - - Google Patents

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Publication number
DEN0009700MA
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heating
thermostat
heater
control
bimetal
Prior art date
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 6. November 1954 Bekanntgemacht am 17. Mai 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Bei der Erfindung handelt es sich um einen Raumthermostaten, der an sich bekannt ist, mit einem beheizten Bdtnetallregler, der an sich auch bekannt ist. Erst durch diese Kombination ist es möglich, das Gerät zur Steuerung von Temperatuir und Feuchtigkeit für verschiedene Zwecke zu verwenden. Zum Beispiel bei allen automatischen Kühlanlagen, , insbesondere denjenigen, die stark von der Außentemperatur beeinflußt werden, tritt der Nachteil auf, daß mit fallender Außentemperatur die Laufzeit der Maschine geringer wird und damit die relative Feuchtigkeit im Kühlraum ansteigt. Man hat verschiedentlich versucht, dieses Übel zu beseitigen. In erster Linie handelt es sich dabei um elektrische Schaltungen, um die Laufzeit zu erhöhen, was aber lediglich -eine Temperaturabsenkung zur Folge hatte, die gerade unerwünscht ist. Zweifellos besser ist die Anordnung einer zusätzlichen Heizung innerhalb des Kühlraumes, um die fehlende Wärmemenge künstlich zuzuführen. Damit wird gleichzeitig die Laufzeit der Kühlmaschine wieder erhöht, wodurch die relative Feuchtigkeit wieder auf ein Normalmaß herabgesetzt wird. Die Regelung dieser zusätzlichen Heizung ist derart bekannt, daß diese Heizung automatisch nur während des Stillstandes der Maschine eingeschaltet und während der Laufzeit abgeschaltet wird. Die eigentliche Inbetriebsetzung
609 526/271
N 9700 Ia/17a
und Außerbetriebsetzung mußte jedoch immer von Hand erfolgen, wie auch die Intensität der Heizung von Hand in meistens drei Stufen erfolgt. Diese
. Regelung der Intensität ist durch die veränderliche Außentemperatur notwendig.
Die Erfindung beseitigt diese Mangel restlos und schafft eine Vollautomatik. Diese wird dadurch erreicht, daß nach der Erfindung der durch die Außentemperatur beeiriflußte Thermostat die in ihm
ίο erzeugte Bewegung auf ein elektrisches Heizgerät überträgt und damit jeweils nach der Außentemperatur die Heiztemperatur regelt. Eine solche Einrichtung ist am Beispiel einer Kühlanlage im folgenden erläutert.
Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. ■
Der Thermostat, kombiniert mit dem Heizregler, wird an geeigneter Stelle der Außentemperatur ausgesetzt. Das kombinierte Gerät besteht aus drei Teilen, nämlich dem Thermostaten I mit dem Thermobalg 6, der Steuerstange 6', dem Hebel 6" und der Feder 9 mit Stellschraube 9', weiter aus dem Bimetallheizgerät HI und der Zwischenschaltung II. Das Heizgerät IH besteht aus der elekirischen Heizung 4, dem Bimetallstreifen 3 und der gesteuerten Kontakteinrichtung 2. Zwischen den beiden Geräten I und III liegt die mechanische Steuerung der elektrischen Kontakte,' die vom Thermostat I her geschaltet wird. Diese ihrerseits besteht aus dem Hebelsystem 10, 11, 12, 13, wobei am Hebel 11 die Quecksilberschaltung 5 angebracht ist, die einerseits zur Kontakteinrichtung 2 und andererseits in den Kühlraum 1 führt. Die Kontakteinrichtung 2 besitzt die gebogene Federn'.
Das kombinierte Gerät arbeitet folgendermaßen: Mit sinkender Außentemperatur entsteht in dem Thermobalg 6 ein Unterdruck, wodurch über das Gestänge II die Schaltröhre 5 zum Einschalten kommt. Dadurch wird der Stromkreis über die Heizung 1 im Kühlraum geschlossen, und die Heizung ist in Betrieb. Gleichzeitig wird aber auch die schwache Heizung 4 in dem Regler selbst in Betrieb gesetzt, die ihrerseits den Bimetallstreifen 3 erwärmt. Dieser Bimetallstreifen biegt sich infolge.
der Erwärmung nach außen durch und schaltet mittels des Kontaktes 15 die Heizung 1 im Kühlraum durch die Unterbrechung des Kontaktes 16 zur Kontaktfeder 2 mit Kraftspeicher 2' momentan ab. Gleichzeitig wird aber auch die Beheizung des
50. Bimetalls 3 abgeschaltet, so daß sich das Bimetall abkühlt und die Heizungen . infolgedessen wieder einschaltet. Die Heizung ist also periodisch in Betrieb. Die Dauer der Einschaltung und die Zeit der Ruhepause ergeben auf 24 Stunden bezogen die Menge der zugeführten Heizenergie. Je tiefer die Außentemperatur absinkt, desto mehr Energie muß zugeführt werden. Dies erfolgt durch verstärkten Unterdruck in dem Thermobalg 6, weiteres Kippen der Schaltröhre 5, ohne daß diese ausschaltet, und gleichzeitiges Verdrehen der Exzenterscheibe 7 durch den Zahnsektor 13. Das weitere Verdrehen der Exzenterscheibe 7 bewirkt durch verzögerten Kontakt zwischen 7 und 8 auch eine Verzögerung in dem Abdrücken der Schaltfeder 2., durch Kontakt 15, die Heizung bleibt also langer eingeschaltet, und die Aussdhaltzeit wird kürzer. Durch die verschiedenen Justierschrauben 17 und die Form der Exzenterscheibe 7 kann sowohl der Einschaltpunkt für die Schaltröhre 5 als auch der Temperaturbereich, innerhalb dessen die Heizleistung von 10 bis 100% ansteigt, beliebig den örtlichen Verhältnissen angepaßt werden. Die Regelung der Heizung erfolgt somit von 10 bis 100% in genauer Abhängigkeit von der fallenden Außentemperatur vollkommen stufenlos. Bei steigender Außentemperatur vollzieht sich der gleiche Vorgang in umgekehrter Richtung.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Kombinierter Temperatur- und Feuchtigkeitsregler mit Thermostat und Heizgerät für Bimetallsteuerung zum Heizen oder Kühlen von Räumen, im besonderen für Kühlanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine. an sich bekannte Thermostateinrichtung (I) über eine mechanische oder elektrische Steuerung (II) die Bimetallsteuerung (III) eines Heizgerätes (1) im Heiz- oder Kühlraum abhängig von der Außentemperatur geschaltet wird, wodurch eine automatische Regelung der Feuchtigkeit und der Heizzeit erreicht wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Thermostat (I) und Bimetallsteuerung (III) liegende Schalt- und Steuereinrichtung (II) mit einer veränderlichen Kontaktschaltung (7, 8; 15, 16) versehen ist, die von dem Ausschlag des Thermostaten (I, 6') abhängig ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderliche Kontaktschalschaltung (15, 16) von der veränderlichen Zwischenschaltung (7, 8) abhängig ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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