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DEI0005878MA - - Google Patents

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DEI0005878MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 20. Mai 1952 Bekanntgemacht am 5. Januar 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Gegenstand der Erfindung ist ein Registriergerät zur Aufzeichnung der auf ein mit diesem Registriergerät fest verbundenes Versandstück während des Transports einwirkenden Stöße, aus dessen Aufzeichnungen die Heftigkeit und die Zahl der während des Transports aufgetretenen Stöße feststellbar ist.
Geräte zur Registrierung von Stößen, vornehmlich Transportstößen, sind bereits bekannt. Bei diesen bekannten Geräten wird ein Registrierpapierstreifen ständig mit gleichmäßiger Geschwindigkeit unter Schreibstiften od. dgl. hindurchbewegt, die mit irgendwelchen Massekörpern derart zusammenwirken, daß jeder Stoß, den das Versandstück erfährt, auf das mit dem Versandstück fest verbundene Gerät übertragen und dabei von dem Schreibstift auf dem Registrierpapier aufgezeichnet wird. Der Antrieb des Registrierpapierstreifens erfolgt zumeist mit Hilfe eines lang laufenden Federtriebwerks. Der Nachteil der bekannten Geräte liegt in ihrem komplizierten Aufbau, wodurch sie relativ teuer sind, und in ihrer Größe, die ihre Verwendungsmöglichkeit beschränkt. Wegen ihrer Größe sind diese Geräte z. B. bei kleinen Versandstücken nicht verwendbar. Ein weiterer Mangel liegt darin, daß zeitlich kurz nacheinander erfolgende Stoßbeanspruchungen als solche nicht klar erkannt und nicht richtig beurteilt werden können, da die auf dem Papier aufgezeichneten Ausschlage des Schreibstiftes dabei praktisch übereinanderliegen.
Die vorstehend aufgezeigten Mängel der bekannten Registriergeräte werden erfindungsgemäß beseitigt durch eine derartige Anordnung der vor-
509 627/200

Claims (3)

15878IX/42 d zugsweise als drehbar gelagerte Registrierwalze ausgebildeten Registrierfläche, daß letztere durch die zu registrierenden Stoßimpulse automatisch in Richtung dieser Stoßimpulse oder senkrecht hierzu bewegt, an einer rückläufigen Bewegung aber durch eine Hemmeinrichtung gehindert wird. Mit einem solchen erfindungsgemäßen Gerät erfolgt die .Aufzeichnung nur in den Zeiten der Stoßbeanspruchungen, da an Stelle eines zeitproportionalen Vorschubes eine vom Transportstoß herrührende Kraft zum Vorschub des Registrier-. papieres verwendet wird. Während das Versandstück und damit auch das Gerät ruht, steht auch das Registrierpapier still. Infolgedessen können die Stoßeinzelheiten auseinandergezogen dargestellt und ein unnötiger Ablauf des Registrierstreifens während der Ruhezeiten vermieden werden. Zur Stoßkennzeichnung wird zweckmäßigerweise der Impuls mittels eines federgefesselten Bewegungsmessers ohne Festpunkt gemessen, und zwar ist ein Schreibstift am Ende einer Flachfeder angebracht, auf welcher ein Massekörper, gegebenenfalls verstellbar, angeordnet ist. Ein solches Feder-Masse-System besitzt eine Eigenschwingungszeit, die wesentlich über der zu registrierenden Stoßzeit liegt und infolgedessen nicht von Zufälligkeiten der Geräteanordnung und Befestigung im Versandstück beeinflußt wird. Auch wird für den Registriervorschub dementsprechend eine Impulsgröße gewählt, die entweder die gleiche oder eine mit dazu senkrechter Richtung ist. Als Hemmeinrichtung dient vorzugsweise eine unter veränderbarer Vorspannung- stehende scharfkantige Flachfeder, welche im Zusammenwirken mit dem von der" aufgespannten Registrierfläche frei gelassenen, besonders aufgerauhten Teil der Registrierwalzen-Mantelfläche eine rückläufige Bewegung der Registrierfläche verhindert. Die Hemmeinrichtung läßt eine Drehung der Registrierwalze nur in einer Richtung zu und legt den Vorschub gleichzeitig so fest, daß dieser bei einem Stoß bestimmter Größe einem bestimmten Weg entspricht. Die Spannung, mit der die Feder auf der Walze aufliegt, ist mittels einer Schraube od. dgl. veränderbar. Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung an einem schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Registriergerätes.er-, läutert. Die Grundplatte 1 des Gerätes trägt in Stützen 2 die drehbar gelagerte Trommel 3, auf die das Registrierpapier 4 so aufgespannt ist, daß der aufgerauhte Rand 5 der Trommel vom Papier frei bleibt. Auf diesem Rand liegt die an der Grundplatte ι befestigte Sperrfeder 6 auf, die durch die Schraube 7 verschieden stark gespannt werden kann. In dem an der Grundplatte 1 sitzenden Lager 8 ist eine Blattfeder 9 fest eingespannt, die an ihrem freien Ende den Schreibstift oder die Ritzfeder 10 trägt und auf welcher der Massekörper 11 auswechselbar und verstellbar angeordnet ist. Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Gerätes ist folgende: Mit dem auf seine Transportbeanspruchung zu untersuchenden Versandstück wird das Registriergerät so fest verbunden, daß die Schwingrichtung der Blattfeder 9 in die zu erwartende Hauptstoßrichtung fällt. Dadurch bewirken alle Hauptstöße einen maßgetreuen Ausschlag der Blattfeder 9 und damit des Schreibstiftes oder der Ritzfeder 10, während alle dazu senkrechten Stöße zu einem Vorschub der Registriertrommel 3 führen, die infolge der Sperrfeder 6 und der wechselnden Trägheitskraft während eines Stoßes nur in einer Richtung folgen kann. Der Registrierausschlag kann entweder auf Grund einer Eichung als Impulsgröße angegeben werden oder als Vergleichsmaßstab für Laboratoriums-Fallversuciie od. dgl., die der praktischen Beanspruchung angepaßt werden sollen. Je nach dem Anwendungsfall sind konstruktive Abänderungen möglich. Es lassen sich beispielsweise in einfacher Weise zwei und mehr Geräte zu einer Einheit zusammensetzen, um die Stoßbeanspruchungen in verschiedenen Koordinaten genau zu ermitteln. Die erfindungsgemäßen Geräte besitzen die außerordentlichen Vorteile, im konstruktiven Aufbau sehr einfach und damit billig und in kleinsten Abmessungen herstellbar zu sein. Pat ε N ta κ s pit 'ein·:
1. Registriergerät zur Aufzeichnung der auf ein mit diesem Registriergerät fest verbundenes Versandstück, während des Transportes einwirkenden Stöße, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der vorzugsweise, als drehbar gelagerte Registrierwalze (3) ausgebildeten Registrierfläche (4), daß letztere durch die zu registrierenden Stoßimpulse automatisch in Richtung dieser Stoßimpulse oder senkrecht ' hierzu bewegt, an einer rückläufigen Bewegung aber durch eine Hemmeinrichtung (6, 7) gehindert wird.
2. Registriergerät nach Anspruch 1, dadurch ' gekennzeichnet, daß die Hemmeinrichtung (Si 6, 7) aus einer unter veränderbarer Vorspannung stehenden scharfkantigen Flachfeder (6) besteht, welche im Zusammenwirken mit dem von der aufgespannten Registrierfläche (4) frei gelassenen, besonders aufgerauhten Teil (5) der Registrierwalzen-Mantelfläche (3) eine rückläufige Bewegung der Registrierfläche (4) verhindert. ,
3. Registriergerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der registrierende Schreibstift (10) am Ende einer Flachfeder (9) angebracht ist, auf welcher ein Massekörper (11), gegebenenfalls verstellbar, angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 509 627/200 12. 55

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