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DEB0025275MA - - Google Patents

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DEB0025275MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 22. April 1953 Bekanntgemacht am 3. Mai 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung· bezieht sich auf die Verbesserung von Doppeldraht-Zwirnspindeln mit in Achsrichtung zum äußeren Fadenballon angeordneter Ablaufspule, bei der die Ablaufspule von einem stillstehenden, den -inneren und äußeren Fadenballon trennenden Mantel umgeben ist, um besonders bei der Inbetrieb- und Außerbetriebsetzung der Zwdirnspindel eine Berührung des äußeren Fadenballons mit dem inneren Fadenballon oder der Ablauf spule zu verhindern. Bei den bisher bekanntgewordenen; Doppeldraht-Zwirnspindeln dieser Art wurde der die Ablaufspule umgebende Mantel für das Auswechseln der Ablaufspule nach oben offen ausgebildet oder als nach oben geschlossene Glocke über die aufgesteckte Ablaufspule gestülpt. Beide Ausführungsarten; haben den Nachteil gemeinsam, daß für den Austausch der Ablaufspule, besonders bei der Verwendung ungewöhnlich langer Abiaufspulen, viel Raum in Richtung der Zwirnspindel benötigt wird, da entweder die Ablaufspule über die ganze Höhe des sie umgebenden1 Mantels oder die Glocke über die ganze Höhe der Ablaufspule bewegt werden muß. Dieser Nachteil wirkt sich besonders ungünstig bei Anwendung senkrecht angeordneter Doppeldriaht-Zwirnspindeln aus. Auch die Schwenkbarkeit des den äußeren Fadenballon in-Achsrichtung begrenzenden Faden fü'hrungsorgans aus dem Spulenaufsteckbereich ändert nicht viel an dem benötigten Raumbedarf, da möglichst nahe über dem besagten Faden-:
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führungsorgan das Fadenabzugswerk angeordnet • ist. Der an sich so wirtschaftliche Bau von Zwirnmaschinen mit in zwei Etagen angeordneten Doppeldraht-Zwirnspindeln wird aber hierdurch, besonders bei der Anwendung ungewöhnlich langer Ablaufspulen, wegen der großen Bauhöhe und der hier durch bedingten schwierigen Bedienbarkek in Frage gestellt. Hierzu tritt bei der über die Ablaufspule gestülpten Glocke noch der
ίο Nachteil auf, daß beim Auswechseln der Ablaufspule die Glocke aus der Hand gelegt werden muß, um den Einfädelvorgang beginnen zu können. Erst nachdem der Faden von der Ablaufspule durch die Spindelseele gezogen, die Glocke über die Ablaufspuk gestülpt und das den äußeren Fadenballon in . seiner Achsrichtung begrenzende Fadenführungsorgan in seine Betriebslage geschwenkt ist, kann der Einfädelvorgang beendet werden.
Alle diese Übelstände werden erfmdungsgemäß dadurch vermieden, daß der stillstehende, den inneren und äußeren Fadenballon trennende Mantel an seinem oberen Teil- für die seitliche Auswechselung der Ablaufspule mindestens zur Hälfte seines Umfanges ausgespart ist und an seinem oberen Ende einen die Mantelaussparung überbrückenden, in Betriebsstellung das obere Ende der Spulenspindel umgebenden Ring trägt. Um diesen zweckmäßig aus Stahldiraht gefertigten Ring bei der Auswechslung der Ablaufspule nicht abnehmen zu müssen, ist derselbe derart schwenkbar gelagert, daß er beim Ausschwenken den Aufsteckbereich für die Ablaufspule freigibt. Um den Drahtring in seiner Betriebsstellung zu sichern, sind,1 im oberen' Mantel-' bereich Außennuten für die federnde- Einrastung des Drahtringes angebracht. Die Enden* des zu diesem Ring geformten Drahtes werden in einer Aus-, sparung seiner Lagerung durch eine diese Enden umklemmende Buchse verbunden, wobei diese Verbindung durch Nuten oder Kerben in den Drahtenden unterstützt wird. Für die Auswechselung der Ablaufspule braucht der Drahtring nur aus seiner Betriebsstellung abgeschwenkt zu werden, um die Ablaufspule nach nur geringem Hochheben seitlich durch die Mantelaussparung von der Zwirnspindel entfernen und durch eine andere volle Ablaufspule ersetzen zu können. Sodann kann der Drahtring zurückgeschwenkt werden und in bekannter Weise der Einfädelvorgang erfolgen. Es braucht also weder irgend etwas abgelegt, noch der Einfädelvorgang unterbrochen zu werden. Ein weiterer Vorteil der Mantelaussparung liegt darin, daß durch dieselbe der ordnungsmäßige Sitz der Ablaufspule festgestellt und der teilweise Fadenlauf beobachtet werden kann.
In den Fig. 1 bis 4 ist der Gegenstand nach der Erfindung in beispielsweiser Ausfü'hrungsform so weit dargestellt, wie es zum Verständnis der Erfindung notwendig ist, und zwar zeigt
Fig. ι die Doppeldraht-Zwirnspindel in Arbeitsstellung sowie durch strichpunktierte Linien den Drahtring für den Austausch der Ablaufspule ausgeschwenkt und letztere in Auswechselstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht des Drahtringes mit Lagerung nach Fig. i,
Fig. 3 die Lager stelle des Drahtringes nach Fig. 2 im Schnitt in etwas größerem Maßstab, und
Fig. 4 einen Schnitt in etwas größerem Maßstab nach der Linie A-B der Fig. 2 mit gestrichelt gezeichnetem Drahtring in Betriebs stellung.
Nach Fig. 1 sitzt oberhalb des umlaufenden Wirteis ι mit dem Fadenüberlaufkörper 2 der Spulenträger 3, welcher durch nicht dargestellte Mittel, wie Magnete oder bei geneigten- Zwirnspindeln durch außermittig angebrachte Gewichte an seiner Drehung verhindert wird. Auf dem Spulenträger 3 sitzt die Ablaufspule 4 mit dem darauf befindlichen Fadenwickel 5. Am oberen Ende der Fadenablaufspule 4 ist ein Fadenei/nlauforgan 6 angeordnet. Der ebenfalls auf dem Spulenträger 3 sitzende Mantel 7 ist, wie ersichtlich, nach der Spulen.wechselseite zum Teil ausgespart und trägt an seinem oberen Ende einen schwenkbar gelagerten Drahtring 8, welcher im Betriebszustand der Zwirnspindel die Mantelaussparung überbrückt. Der Faden 9 läuft vo<ra dem Fadenwickel 5 über Kopf innerhalb des Mantels 7 und des Drahtringes 8 durch das Fadbneinlauforgan 6 zur Spindelseele, aus welcher er oberhalb des Wixtels 1 austretend über den Fadenüberlaufkörper 2 den äußeren Fadenballon bildend zum Fadenführungsorgan 10 geht. Von hier führt sein, Weg zum nicht dargestellten Abzugswerk.
Die Schwenklagerstelle des Drahtringes 8 im Mantel 7 hat nach Fig. 3 eine Aussparung 11 zur Aufnahme der die Drahtenden des Drahtringes 8 klemmend verbindenden Buchse 12. Nuten oder Kerben 13 in den besagten Drahtenden unterstützen die klemmende Wirkung der Buchse' 12. Um die Betriebsstellung des Drahtringes 8 bei seiner Überbrückung der Aussparung des Mantels 7 beim Zwirnvorgang zu sichern, rastet er in Außennuten 14 gemäß Fig. 4 am oberen; Ende des Mantels 7 federnd ein.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, kann nach dem Ausschwenken, des Drähtringes 8 in die strichpunktierte Stellung ein. Austausch der Ablaufspule gegen eine volle Ablaufspule vorgenommen werden, ohne in der Höhe viel Raum zu beanspruchen· und ohne den Mantel der Zwirnspindel abnehmen zu müssen.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Doppeldraht-Zwirnspindel mit in Achsrichtung zum äußeren Fadenballon angeordneter Ablaufspule und einem den inneren, vom äußeren Fadenballon trennenden, stillstehenden Mantel, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (7) nur an seinem unteren Teil ein Zylinder, der obere Teil nach der Auswechselseite für die Ablaufspule (5) hin dagegen mindestens auf der Hälfte seines Umfanges ausgespart ist und an seinem oberen Ende einen Drahtring (8) trägt, der in seiner Betriebsstellung das obere Ende der Spulenspindel (6) umgibt.
2. Doppeldraht - Zwirnspindel nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
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Drahtring (8) am oberen Mantelende ausschwenkbar aus dem Auifsteckbereich der Ablaufspule (5, 6) gelagert ist.
3. Doppeldraht-Zwiiirnspindel nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtring (8) in seiner Betriebsstellung in Außennuten (14) dies oberen Mantelteiles federnd einrastet.
4. Doppeldraht-Zwiirnispindel nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch, gekennzeichnet, daß die Enden des Drahtringes (8) an einer Aussparung (11) seiner Lagerung durch eine diese Enden umklemmendeBuchse( 12) verbunden sind.
5. Doppeldraht-Zwirinspindel nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Drahtringes (8) mit die klemmende Verbindung der Buchse (12) unterstützenden Nuten oder Kerben (13) versehen sind.
Angezogene Druekschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 184552, 488565, 584;
schweizerische Patentschrift Nr. 287 175;
britische Patentschrift Nr. 368577;
USA.-Patentschiriften Nr. 2 173 762, 2.563641, 2597015.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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