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DE803611C - Garnfuehrer, beispielsweise fuer Strickmaschinen - Google Patents

Garnfuehrer, beispielsweise fuer Strickmaschinen

Info

Publication number
DE803611C
DE803611C DEST463A DEST000463A DE803611C DE 803611 C DE803611 C DE 803611C DE ST463 A DEST463 A DE ST463A DE ST000463 A DEST000463 A DE ST000463A DE 803611 C DE803611 C DE 803611C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
eye
yarn guide
guide according
thread
pen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST463A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Matthews Brown
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALBERT MATTHEWS BROWN
G Stibbe and Co Ltd
Original Assignee
ALBERT MATTHEWS BROWN
G Stibbe and Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ALBERT MATTHEWS BROWN, G Stibbe and Co Ltd filed Critical ALBERT MATTHEWS BROWN
Application granted granted Critical
Publication of DE803611C publication Critical patent/DE803611C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/10Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
    • B65H59/20Co-operating surfaces mounted for relative movement
    • B65H59/22Co-operating surfaces mounted for relative movement and arranged to apply pressure to material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Garnführer, beispielsweise für Strickmasdhinen Die Erfindung l)ezieht sich auf Garnführer zum Führen der Fäden auf ihrem Wege von Bobinen, Kegeln, Spulen oder ähnlichen ortsfesten Garnvorräte zu mechanischen Vorrichtungen zum Abziehen und Stricken, Weben oder ähnlicher Vrrarl)eitung oder Behandlung der Fäden.
  • In dieser Beziehung ist die Erfindung in erster Linie für die Verwendung bei festen Fadenfiihrern bestimmt, wie sie beispielsweise bei Strickmaschinen l)enutzt werden. Ein derartiger Führer kann z. B. aus einem rohr- oder hülsenförmigen Topfauge aus Porzellan oder anderen keramischen Stoffen bestehen,. das eine nach außen sich erweiternde Eintrittsöffnung l)esitzt. Die Innenfläche eines Topfauges ist bekanntlich glatt und l)ietet für gesvöhnlich einem durch das Auge laufenden Garn praktisch keinen Widerstand.
  • Sun hal)cll an(lers als l'.ml volle mit ihrer natürlichen Reibung, Kunstseide, Nylon und ähnliche glatte Fäden praktisch keine solche Reibung.
  • Ein glattes Garn zieht sich deshalb von einer Bobine o. dgl. sehr leicht ab, und infolgedessen entstehen bisweilen Schvierigkeiten. Beispielsweise hat bei einer Strickmaschine, bei der ein glattes Garn durch einen Fallhebel geführt ist, der einen Teil einer Ausschaltvorrichtung bildet und in Wirksamkeit tritt, wenn er im Fall eines Garnfehlers ausgelöst wird, um das Ausschalten der Maschine einzuleiten, dieser Fallhebel die Neigung, selbst dann ausgelöst zu werden, wenn die Maschine zwecks Nachsehens von dem Arbeiter angehalten wird. Dies hat seinen Grund darin, daß das glatte Garn infolge Fehlens von natürlicher Reibung sich weiterhin von der Bobine o. dgl. auf eine unkontrollierhare Weise abwindet, wenn die Maschine angehalten wird. Dies ist ein Umstand, der, wenn er auf- tritt, die Wiedereinstellung des Fallhebels erfordert, bevor die Maschine wieder angelassen werden kann.
  • Die Erfindung bezweckt einen Fadenführer vorliegender Art mit einem einfachen und wirksamen Mittel, um einem durch den Führer laufenden Faden Reibung zu erteilen und ihn dadurch zu überwachen.
  • Obwohl ein besonderer Zweck darin besteht, die obenerwähnte Schwierigkeit zu beheben, ist die Erfindung keineswegs in dieser Hinsicht beschränkt, da sie natürlich auch bei anderen als glatten Garnen verwendet werden kann.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Fadenführer vorgesehen, der die Gestalt eines Auges besitzt mit einem hierzu beweglichen Mittel, durch das auf einen durch die Augöffnung gehenden Faden Druck ausgeübt werden kann. Vorzugsweise besteht dieses Mittel aus einem Teil, der in dem Auge angeordnet ist und sich auf den Umfang oder Rand desselben auflegen kann.
  • Auf diese Weise geht das laufende Garn zwischen dem Umfang oder Rand des Auges am Eingang der Augöffnung und der gegenüberliegenden Oberfläche des zugeordneten Teiles hindurch, und der von diesem Teil auf den Faden ausgeübte Druck ist natürlich leicht und eben ausreichend, um gerade denjenigen Grad von Reibung zu erzeugen, der für die Ausübung der Kontrolle über den Faden erforderlich ist, ohne dessen freien Durchgang zu hindern und ihn irgendeiner Beanspruchung auszusetzen, die wahrscheinlich zum Reißen des Fadens führen würde. Der Druck erteilende Teil muß gewichtsmäßig genügend leicht sein, um angehoben zu werden, wenn Knoten oder sonstige Verdickungen oder anomale Stellen in dem durchlaufenden Faden vorhanden sind.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist das Druck erteilende Mittel in dem Auge lose angeordnet und steht unter der Wirkung der Schwerkraft.
  • Demgemäß wird die erzeugte Reibung in erster Linie von dem Gewicht dieses Teiles abhängen.
  • Das Auge selbst kann ein übliches Topfauge oder ein rohrförmiges Auge sein, das entweder aus Metall besteht oder aus irgendeinem plastischen Stoff geformt ist.
  • Der Druck erzeugende Teil kann vorteilhafterweise aus einem Stift bestehen, der axial durch das Auge hindurchgeht undmit einem Kopf ausgebildet oder versehen ist, der sich auf den Einlaß der Augöffnung auflegen kann. Der Schaft des Stiftes ist verhältnismäßig schlank im Vergleich zu der Größe der Augöffnung, so daß zwischen dem Schaft und der Innenwandung des Auges ein klarer, ringförmiger Raum für den freien Durchgang eines durchlaufenden Fadens vorhanden ist.
  • Zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung ist der Erfindungsgegenstand auf der Zeichnung in einem besonderen Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch einen üblichen Topfaugenführer, in dem ein Reibung erzeugender Stift angeordnet ist, und zeigt weiterhin ein zwischen dem Einlaß des Topfauges und dem Kopf des Stiftes durchlaufendes Garn.
  • Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt und veranschaulicht insbesondere die Ausbildung des Stiftes und dessen Einsetzen in das Auge.
  • Fig. 3 zeigt schematisch einen Teil des Aufsatzes einer Strickmaschine mit dem Topfauge und dem zugehörigen Stift in Arbeitsstellung sowie einen durch das Auge laufenden Faden.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist ein übliches Topfauge I in einem Böckchen oder ähnlichen Halter 2 befestigt. Das Auge 1 ist mit einem Stift 3 aus Metall ausgestattet, der axial und frei durch die Augöffnung 4 geht und an seinem oberen Ende mit einem besonderen Kopf 5 versehen ist.
  • Letzterer besitzt einen solchen Querschnitt, daß er gut passend in der Öffnung 6 des Auges sitzt und auf dem Umfang oder Rand des Auges aufliegt.
  • So ist, wenn der Augeinlaß 6 nach außen gewölbt ist, der Kopf 5 des Stiftes nach Art des Kopfes eines Rückschlagventils entsprechend gewölbt. Der Schaft des Stiftes ist innerhalb des Topfauges I lose beweglich und erstreckt sich bis unter das untere Ende desselben. An seinem unteren Ende ist der Stift 3 bei 7 verbreitert, so daß er nicht aus dem Auge herausgezogen werden oder herausspringen kann.
  • Gemäß Fig. 2 besitzt der abnehmbare Kopf 5 ein axiales Gewindeloch 8 und kann mittels desselben auf einen Gewindeteil 9 am oberen Ende des Stiftes 3 aufgeschraubt werden. Der Teil 9 besitzt einen etwas kleineren Durchmesser als der Schaft des Stiftes 3, so daß eine ringförmige Schulter 10 gebildet wird, gegen die der Kopf geschraubt werden kann. Um den Stift 3 in das Auge I einzusetzen, wird der Kopf 5 zunächst abgeschraubt. Dann wird der Stift gemäß Fig. 2 von unten durch das Auge geschoben und hierauf der Kopf wieder auf den Gewindeteil 9 aufgeschraubt.
  • Bei einer anderen, nicht dargestellten Ausführung kann das obere Ende des Stiftschaftes mit einem Gewindeloch versehen sein, in das zur Befestigung des Kopfes eine besondere Schraube eingeschraubt werden kann. In diesem Falle geht die Befestigungsschraube durch ein glattes Loch des Kopfes hindurch.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform kann der Kopf 5 aus einem Stück mit dem Schaft des Stiftes 3 bestehen, in welchem Fall die untere Verdickung 7 des Schaftes 3 abnehmbar ausgeführt ist.
  • In Fig. I läuft ein Faden y zwischen dem Rand des Auges I und der gegenüberliegenden Fläche des Kopfes 5 von Stift 3 durch. Der von dem Stift auf den Faden y ausgeübte Druck ist gerade ausreichend, um eine Kontrolle über den Faden auszuüben, ohne sein freies Durchlaufen zu behindern.
  • Für dieses freie Durchlaufen des Fadens ist ein klarer, ringförmiger Raum zwischen dem verhältnismäßig schlanken Schaft des Stiftes und der inneren Wand oder Fläche des Auges vorgesehen.
  • Fig. 3 zeigt einen Fadenführer mit einem Topfauge 1 und einem Druck erteilenden Stift 3 der beschriebenen Art in der Gebrauchsstellung an dem Aufsatz einer Rundstrickmaschine. Von einem Garnvorrat 1 1 wird ein Faden y abgezogen und geht auf seinem Wege nach den Nadeln 12 und I21 der Maschine zuerst nach oben durch ein paar geschlitzte Spannscheiben I3, dann durch feste Fadenführer aus Draht 14 und Ig am oberen Ende des Aufsatzes und hierauf nach unten dadurch das feste Topfauge 1 zwischen diesem und dem Kopf des Stiftes 3 nach der allgemein mit 4 bezeichneten Fadenzuführungsvorrichtung. Von dieser Vorrichtung läuft der Faden y wieder nach oben über einen Fadenführer 16 an einer Tragscheibe 17 für den Garnvorrat 1 1 und endlich nach unten durch einen Führungsbock I8 zu den Nadeln 12. Die Garnzuführungsvorrichtung, die natürlich keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet, besitzt einen zwangsläufig angetriebenen Teil 19, der eine Abziebwirkung auf den Faden y ausüben kann, und in Verbindung hiermit eine selbsttätige Uberwachungsvorrichtung in Gestalt eines schwingbar angeordneten Teiles oder Fadenausgleichers B, der mit Fadenführern 20, 2I und 22 für den Faden versehen ist und durch beim Stricken auftretende Schwankungen in der Spannung des Fadens beeinflußt wird, wodurch als Folge solcher Schwankungen die Lage des Fadens in der Längsrichtung des Abziehteiles 19 geändert und die Geschwindigkeit, mit welcher der Faden von dem Vorrat 1 1 abgezogen wird, entsprechend den jeweiligen Erfordernissen verändert wird. Zwiscl1en den Führern 21 und 22 geht der Faden y durch einen Fallhebelführer 23, der einen Teil der Ausschaltvorrichtung bildet. Im Falle eines Fadenbruches fällt der Fallhebel 23 nach unten und betätigt dadurch die Ausschaltvorrichtung. Wenn die Maschine wieder angelassen wird, wird der Fallhebelführer 23 durch den Faden aus seiner unteren Stellung wieder angehoben und in der oberen Stellung gehalten. Der vorliegende Fadenführer mit seinem Reibung erzeugenden Stift unterstützt hierbei ein glattes Garn, das praktisch keine natürliche Reibung besitzt.
  • Auf diese Weise ist bei einer Anordnung der vorbeschriebenen Art der Garnführer gemäß der Erfindung besonders vorteilhaft - insbesondere bei Verwendung eines glatten Fadens, der praktisch keine Reibung besitzt , da ein solcher Fadenführer verhindert, daß sich der Faden beim Stillsetzen der Maschine weiterhin auf eine unkontrollierbare Weise von dem Vorrat 1 1 abwickelt.
  • Wie oben ausgeführt wurde, erstreckt sich der Schaft des Stiftes 3 bis gut unter das untere Ende des Topfauges I. Auf diese Weise kann der Stift mit seinem Kopf 5 bei Einlegen des Fadens bequem über das Topfauge 1 hochgeschol>en und dadurch das Einlegen erleichtert werden.
  • PATENTANSPROCHE: I. Garnführer zum Führen eines von einem Garnvorrat zu einer mechanischen Vorrichtung zum Abziehen und Stricken, weben oder einer ähnlichen Verarbeitung des Fadens dienenden "orrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Garn führer die Gestalt eines Auges in Verbindung mit einem hierzu beweglichen Mittel besitzt, das auf einen durch die Augöffnung laufenden Faden Druck ausüben kann.

Claims (1)

  1. 2. Garnführer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Mittel aus einem Teil besteht, der in dem Auge angeordnet ist und sich auf den Umfang oder Rand des selberl auflegen kann.
    3. Garnführer nach Anspruch I oder 2, da durch gekennzeichnet, daß ein unter der Wirkung der Schwerkraft stehender Teil lose in dem Auge angeordnet ist und auf dem Umfang oder Rand des Auges aufliegt. so daß dieser Teil einem durch die Augöffnung gehenden Faden einen leichten Druck erteilt, der ausreicht, um den Faden zu t berwachen, ohne seinen freien Durchgang zu behindern und ihn irgendeiner Beanspruchung auszusetzen, die zu einem Fadenbruch führen könnte.
    4. Garnführer nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Auge ein übliches Topfauge dient.
    5. Garnführer nach Anspruch I, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck erteilende Teil aus einem Stift besteht, der sich axial durch das Auge erstreckt und mit einem Kopf versehen ist, der sich auf den Eingang der Augöffnung auflegen kann.
    6. Garnführer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft des Stiftes verhältnismäßig schlank im Vergleich zu der Größe der Augöffnung ist, so daß zwischen dem Schaft und der Innenfläche des Auges ein klarer, ringförmiger Raum für den freien Durchgang eines durchlaufenden Fadens vorhanden ist.
    7. Garnführer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Augeingang nach außen gewölbt und der Kopf des Stiftes entsprechend geformt ist.
    8. Garnführer nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des Stiftes abnehmbar auf dem Schaft des Stiftes befestigt ist.
    9. Garnführer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf mit einem Gewindeloch auf einen entsprechenden Gewindeteil des Stiftes aufgeschraubt werden kann. lo. Garnführer nach Anspruch 5, 6, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schaft des Stiftes bis unter das Auge erstreckt und an seinem unteren Ende verbreitert ist, um zu vermeiden, daß er aus dem Auge herausgezogen oder herausgestoflen werden kann.
DEST463A 1949-01-26 1950-01-15 Garnfuehrer, beispielsweise fuer Strickmaschinen Expired DE803611C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB803611X 1949-01-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE803611C true DE803611C (de) 1951-04-05

Family

ID=10517209

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST463A Expired DE803611C (de) 1949-01-26 1950-01-15 Garnfuehrer, beispielsweise fuer Strickmaschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE803611C (de)

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