DE952423C - Doppeldraht-Zwirnspindel - Google Patents
Doppeldraht-ZwirnspindelInfo
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- DE952423C DE952423C DEB25275A DEB0025275A DE952423C DE 952423 C DE952423 C DE 952423C DE B25275 A DEB25275 A DE B25275A DE B0025275 A DEB0025275 A DE B0025275A DE 952423 C DE952423 C DE 952423C
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/10—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously for imparting multiple twist, e.g. two-for-one twisting
- D01H1/105—Arrangements using hollow spindles, i.e. the yarns are running through the spindle of the unwound bobbins
- D01H1/106—Two-for-one twisting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 15. NOVEMBER 1956
B 25275 VII176c
Die Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung von Doppeldraht-Zwirnspindeln mit
in Achsrichtung zum äußeren Fadenballon angeordneter Ablaufspule, bei der die Ablaufspule
von einem stillstehenden, den inneren und äußeren Fadenballon trennenden Mantel umgeben
ist, um besonders bei der Inbetrieb- und Außerbetriebsetzung der Zwirnspindel eine Berührung des
äußeren Fadenballons mit dem inneren Fadenballon oder der Alblaufspule zu verhindern. Bei den bisher
bekanntgewordenen Doppeldraht-Zwirnspindeln dieser Art wurde der die Ablaufspule umgebende
Mantel für das Auswechseln der Ablaufspule nach oben offen ausgebildet oder als nach oben geschlossene
Glocke über die aufgesteckte Ablaufspule gestülpt. Beide Ausfünrungsarten haben den Nachteil
gemeinsam, daß für den Austausch der Ablaufspule, besonders bei der Verwendung ungewöhnlich
langer Ablaufspulen, viel Raum in Richtung der Zwirnspindel benötigt wird, da entweder die Ablaufspule
über die ganze Höhe des sie umgebenden Mantels oder die Glocke über die ganze Höhe der
Ablaufspule bewegt werden muß. Dieser Nachteil wirkt sich besonders ungünstig bei Anwendung
senkrecht angeordneter Doppeldraht-Zwirnspindeln aus. Auch die Schwenkbarkeit des den äußeren
Fadenballon in Achsrichtung begrenzenden Fadenführungsorgans
aus dem Spulenaufsteckbereich ändert nicht viel an dem benötigten Raumbedarf, da möglichst nahe über dem besagten Faden-
führungsorgan das Fadenabzugswerk angeordnet ist. Der an sich so wirtschaftliche Bau von
Zwirnmaschinen mit in zwei Etagen angeordneten Doppeldraht-Zwirnspindeln wird aber hierdurch,
besonders bei der Anwendung ungewöhnlich langer Ablaufspulen, wegen der großen Bauhöhe und der hierdurch bedingten schwierigen
Bedienbarkeit in Frage gestellt. Hierzu tritt bei der über die Ablaufspule gestülpten Glocke noch der
ίο Nachteil auf, daß beim Auswechseln der Ablaufspule
die Glocke aus der Hand gelegt werden muß, um den Einfädelvorgang beginnen zu können. Erst
nachdem der Faden, von der Ablaufspule durch die Spindelseele gezogen, die Glocke über die Ablaufspule
gestülpt und das den äußeren Fadenballon in seiner Achsrichtung begrenzende Fadenführungsorgan
in seine Betriebslage geschwenkt ist, kann der E'infädelvorgang beendet werden.
Alle diese Übelstände werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der stillstehende, den inneren
und äußeren Fadenballon trennende Mantel an seinem oberen Teil für die seitliche Auswechselung
der Ablaufspule mindestens zur Hälfte seines Umfanges
ausgespart ist und an seinem oberen Ende einen die Mantelaussparung überbrückenden, in
Betriebsstellung das obere Ende der Spulenspindel
umgebenden Ring trägt. Um diesen zweckmäßig aus Stahldraht gefertigten Ring bei dem Auswechseln
der Ablaufspule nicht abnehmen zu müssen, ist derselbe derart schwenkbar gelagert, daß er beim
Ausschwenken den Aufsteckbereich für die Ablaufspule freigibt. Um den Drahtring in seiner Betriebsstellung
zu sichern, sind im oberen Mantelbereich Außennuten für das federnde Einrasten
des Drahtringes angebracht. Die Enden des zu diesem Ring geformten Drahtes werden in einer Aussparung
seiner Lagerung durch eine diese Enden umklemmende Buchse verbunden, wobei diese Verbindung
durch Nuten oder Kerben in den Drahtenden unterstützt wird. Für das Auswechseln der Ablaufspule braucht der Drahtring nur aus
seiner Betriebsstellung abgeschwenkt zu werden, um die Ablaufspule nach nur geringem Hochheben
seitlich durch die Mantelaussparung von der Zwirnspindel
entfernen und durch eine andere volle Ablaufspule ersetzen zu können. Sodann kann der
Drahtring zurückgeschwenkt werden und in bekannter Weise der Einfädelvorgang erfolgen. Es
braucht also weder irgend etwas abgelegt, noch der Einfädelvorgamg unterbrochen zu werden. Ein weiterer
Vorteil der Mantelaussparung liegt darin, daß durch dieselbe der ordnungsmäßige Sitz der Ablaufspule
festgestellt und der teilweise Fadenlauf beobachtet werden kann.
In den Fig. 1 bis 4 ist der Gegenstand nach der Erfindung in beispielsweiser Ausfü'hrungsform so
weit dargestellt, wie es zum Verständnis der Erfindung notwendig ist, und zwar zeigt
Fig. ι die Doppeldraht-Zwirnspindel in Arbeitsstellung
sowie durch strichpunktierte Linien den Drahtring für den Austausch der Ablaufspule
ausgeschwenkt und letztere in Auswechselstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht des Drahtringes mit Lagerung nach Fig. 1,
Fig. 3 die Lagerstelle des Drahtringes nach Fig. 2 im Schnitt in etwas größerem Maßstab, und
Fig. 4 einen Schnitt in etwas größerem Maßstab nach der Linie A-B der Fig. 2 mit gestrichelt gezeichnetem
Drahtring in Betriebsstellung.
Nach Fig. 1 sitzt oberhalb des umlaufenden Wirteis
ι mit dem Fadenüberlaufkörper 2 der Spulenträger 3, welcher durch nicht dargestellte Mittel,
wie Magnete oder bei geneigten Zwirnspindeln durch außermittig angebrachte Gewichte an seiner
Drehung verhindert wird. Auf dem Spulenträger 3 sitzt die Ablaufspule 4 mit dem darauf befindlichen
Fadenwickel 5. Am oberen Ende der Fadenablaufspule 4 ist ein Fadeneinlauforgan 6 angeordnet. Der
ebenfalls auf dem Spulenträger 3 sitzende Mantel 7 ist, wie ersichtlich, nach der Spulenwechselseite
zum Teil ausgespart und trägt an seinem oberen Ende einen schwenkbar gelagerten Drahtring 8,
welcher im Betriebszustand der Zwirnspindel die Mantelaus sparung überbrückt. Der Faden 9 läuft
von dem Fadenwickel 5 über Kopf innerhalb des Mantels 7 und des Drahtringes 8 durch das Fadeneinlauforgan
6 zur Spindelseele, aus welcher er oberhalb des Wirteis 1 (austretend über den Fadenüberlaufkörper
2 den äußeren Fadenballon bildend zum Fadenführungsorgan 10 geht. Von hier führt
sein Weg zum nicht dargestellten Abzugswerk.
Die Schwenklagerstelle des Drahtringes 8 im Mantel 7 hat nach Fig. 3 eine Aussparung 11 zur
Aufnahme der die Drahtenden des Drahtringes 8 klemmend verbindenden Buchse 12. Nuten oder
Kerben 13 in den besagten Drahtenden unterstützen die klemmende Wirkung der Buchse 12. Um die
Betriebsstellung des Drahtringes 8 bei seiner Überbrückung der Aussparung des Mantels 7 beim
Zwirnvorgang zu sichern, rastet er in Außennuten 14 gemäß Fig. 4 am oberen Ende des Mantels 7
federnd ein.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, kann nach dem Ausschwenken
des Drähtringes 8 in die strichpunktierte Stellung ein Austausch der Ablaufspule gegen eine
volle Ablaufspule -vorgenommen werden, ohne in der Höhe viel Raum zu beanspruche» und ohne den
Mantel der Zwirnspindel abnehmen zu müssen.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Doppeldraht-Zwiiirnspindel mit in Achsrichtung zum äußeren Fadenballon angeordneter Ablaufspule und-einem den inneren vom äußeren Fadenballon trennenden, stillstehenden Mantel, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (7) nur an, seinem unteren Teil ein Zylinder, der obere Teil nach der Auswechselseite für die Ablaufspule (5) hin dagegen mindestens auf der Hälfte seines Umfanges ausgespart ist und an seinem oberen Ende einen Drahtring (8) trägt, der in seiner Betriebsstellung das obere Ende der Spulenspindel (6) umgibt.
- 2. Doppeldraht -Zwirnspindel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derDrahtring (8) am oberen Mantelende ausschwenkbar aus dem Aufsteckbereich dfer Alblaufspule (5; 6) gelagert ist.
- 3. Doppeldrahtzwirnspindel nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtring (8) in seiner Betrielbsstellung in Außennuten (14) des oberen Mantelteiles federnd einrastet.
- 4. Doppeldraht-Zwknispindel nach den Ansprüchen' ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Drahtringes (8) an einer Aussparung (11) seiner Lagerung durch eine diese Enden umklemmende Buchse (12) verbunden sind.5. Doppeldraht-Zwirnspitttdel nacli~ den Ansprüchen ι bis 4, diadurdh gekennzeichnet, daß die Enden des Drahtringes (8) mit die klemmende Verbinidung der Buchse (12) unterstützenden Nuten oder Kerben (13) versehen sind.In Betracht gezogene Druckschriften: aoDeutsche Patentschriften Nr. 184 552, 488 565,537 584; schweizerische Patentschrift Nr. 287 175;britische Patentschrift Nr. 368577;USA.-Patentsc'hriften Nr. 2 173 762, 2 563 641, as 2597015.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 508/193 4.SB (609 682 11.56)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB25275A DE952423C (de) | 1953-04-22 | 1953-04-23 | Doppeldraht-Zwirnspindel |
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE952423C true DE952423C (de) | 1956-11-15 |
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ID=25798697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEB25275A Expired DE952423C (de) | 1953-04-22 | 1953-04-23 | Doppeldraht-Zwirnspindel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE952423C (de) |
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1953
- 1953-04-23 DE DEB25275A patent/DE952423C/de not_active Expired
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