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DE98298C - - Google Patents

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Publication number
DE98298C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
tension
brought
teeth
movement
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT98298D
Other languages
English (en)
Publication of DE98298C publication Critical patent/DE98298C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C11/00Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
    • D05C11/08Thread-tensioning arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. März 1896 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung, vermöge welcher die Musterkarte zur Beeinflussung der Hülfsmittel verwendet wird, welche zur Spannung des Fadens bei seiner Einführung in den Stoff, sowie bei dem Festziehen des Stiches dienen.
Im Besonderen ist die Vorrichtung so gestaltet, dafs eine schrittweise Veränderung der Spannung stattfinden kann, so dafs für jeden einzelnen Stich die für ihn geeignete Spannung hergestellt wird. Dies ist dadurch erreicht, dafs die Nadel des Musterapparates ein mit dem eigentlichen Spannapparat in Verbindung stehendes Element je für, einen Stich in Eingriff mit einem regelmäfsig bewegten Theil bringt und dann wieder loslöst.
Durch diesen Eingriff findet je eine Fortbewegung des betreffenden Elements nach der einen oder anderen Seite um ein bestimmtes Stück und damit eine entsprechende Aenderung der Spannung statt. Der Spannmechanismus wird von einem Musterwerk aus geleitet.
In den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar ist
. Fig. ι eine Seitenansicht des Spannungsapparates,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Spannungsapparates mit Rahmentheilen der Maschine,
Fig. 3 eine Einzelansicht eines Theiles des Spannungsapparates,
Fig. 4 eine Einzelansicht im rechten Winkel zu der Fig. 3,
Fig. 5 ein Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 2 in Ruhelage,
Fig. 5a ein Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 2 in Bewegung eingerückt,
Fig. 6 eine Ansicht auf dem Umfang der Nuthenscheibe für den Spannungsapparat,
Fig. 7 und ja Hinteransichten der Fig. 5 und 5a.
Die Spannung der in die Sticknadeln läufenden Fäden wird in bestimmten Zeitpunkten stufenweise erhöht oder vermindert. Diese Regelung wird dadurch bewirkt, dafs das Musterwerk eine schrittweise Bewegung einer Stange verursacht, welche einen Fadenbremsmechanismus gemäfs ihrer Stellung mehr oder weniger beeinflufst.' Die Spannung wird unmittelbar durch eine aufgerauhte Walze A1 bewirkt, um welche die Fäden gewunden sind und deren Bewegung von der Bewegung der Fäden selbst infolge deren Reibung erfolgt. Die Achse α der Walze ist jenseits des Lagers b mit einer Reibungsbremsscheibe c versehen. Es ist ersichtlich, dafs, wenn die Bewegung der Walzet.1 durch Anziehen der Bremse verzögert wird, die Spannung der über sie laufenden Fäden vergröfsert wird und immer proportional der Verzögerung der Bewegung sein wird. Auf die Bremsung wirkt nun das Musterwerk ein. Die Verzögerung wird durch einen Bremsbacken d an einem bei f1 an einem passenden Arm g-1 angelenkten Hebel e2 bewirkt, welcher von der Bremsregelstange B1 angetrieben wird. Die höhere oder tiefere Einstellung der Stange B1 wird den Bremsbacken d mehr oder weniger fest an die Bremsscheibe c anlegen und so entsprechend der Stellung der Stange einen bestimmten Grad
der Verzögerung in der Drehung der Walzet.1 und in der Spannung der Fäden eintreten lassen.
Der Hebel e2 und die Stange B1 werden durch eine Feder /j3 verbunden, welche einerseits am Hebel e1 und andererseits an einem Stellring V der Stange B1 befestigt ist. Die Stange B1 ist in senkrechter Lage und in dem Führungsarm j angeordnet, der die einzige Stütze bildet, so dafs das untere Ende etwas frei nach der Seite beweglich ist. Eine der Feder h entgegenwirkende Feder fc2 ist zwischen dem Führungsarm j und dem Kopf F der Stange B1 angeordnet, um das Gleichgewicht herzustellen und dazu die Stange B1 zu tragen. Die Bewegung der Stange geht von der Nuthenscheibe X1 aus, vorzugsweise "indirect, indem zunächst der Hebel D'2 eine bin- und hergehende Bewegung erhält. Die Stange B1 wird durch, das Musterwerk zu geeigneter Zeit mit dem Hebel D2 in Eingriff gebracht und von diesem nach auf- oder abwärts geschoben, je nachdem der Eingriff beim oberen oder unteren Kehrpunkt seiner Bewegung erfolgt. Das untere Ende der Stange B1 ist mit einer Reihe von Zähnen m m1 η η versehen, von welchen die Endzähne η η gelenkig aufgehängt und durch passende Mittel, wie die Federn o2, in ihrer Lage erhalten werden. In die Zahnlücken greift während des Stillstandes ein Sperrzapfen ul (Fig. 5 und 7), während der Bewegung ein Treibzapfen r2 des Hebels C1 ein.
Der Eingriff in den einen oder anderen wird durch seitliches Hin- und Herschwingen des unteren Endes der Stange B1 bewirkt, welches zu solchen Zeiten wirkt, dafs der Zapfen r2 an dem regelmäfsig durch die Nuthenscheibe X1 mit der Nuth sl durch den Stift s5 bewegten Winkelhebel S2 D2 C1 in die Lücken einspielen kann.
Die"seitlich hin- und hergehende Bewegung des unteren Endes der Stange B1 wird durch das Musterwerk U bewirkt, welches mittelst der Stange W und des die Stange B1 angreifenden Schubstückes X3 sie entweder in Eingriff mit den festen Führungsstiften u1 u bringt oder mit dem auf- und abbewegten Zapfen r2. Die Verkuppelung für ' die Auf- und Abwärtsbewegung hängt von dem Zeitpunkt der Verrückung der Stange B1 ab, ob der Stift sb in dem einen oder anderen Zweige der Nuth s1 ist.
Die Wirkungsweise ist nun folgende:
Jeder Höhenlage der Stange B1 entspricht eine bestimmte Spannung der Feder /j3 und damit eine bestimmte Bremspressung, deren Gröfse davon abhängig ist, zwischen welchen der Zähne nmmln der Sperrzapfen ux eingreift. Wird eine andere Spannung gewünscht, so schiebt das Musterwerk UW mit der umfassenden Klaue Xs das untere Stangenende über den Zapfen r2 von dem Zapfen w1 weg (Fig. 5a und 7a) und läfst es dort während eines Umganges der Scheibe X1 einmal ausschwingen.
Durch einen Umgang der Scheibe X1 wird der Hebel S2 C1 einmal ausgeschwungen und damit der Stift r2 entweder nach oben oder nach unten bewegt, je nachdem der Stift s5 des Hebels S2 bei dem Umgang aus dem rechten in den linken Zweig der Nuth s1 (Fig. ι und 6) oder umgekehrt übergetreten ist. In jedem Fall wird bei einmaligem Umgang die Kreuzungsstelle der Nuth passirt. Durch diese Auf- oder Abbewegung des Stiftes r2 werden die mit ihm in Eingriff befindlichen Zähne η mm1 η und mit ihnen die Stange B1 auf- oder abbewegt. Nach dieser Bewegung wird das untere Ende der Stange B1 wieder durch die Klaue X3 zurück verschoben (nach rechts, Fig. 5), so dafs es sich mit seinen Zähnen ,über die festen Zapfen ul u hängt und wieder unbeweglich steht, aber höher oder tiefer wie vorher. Auf diese Weise kann durch das richtige Eingreifen des Musterwerkes für jeden Stich die Spannung geregelt werden. Die Endzähne η η sind deshalb gelenkig angeordnet, um Bruch zu vermeiden, wenn die Stange B1 in einer der Endstellungen sich befindet und der Zapfen r2 in den Zahnlücken jrl yx eine weitere Verschiebung versuchen sollte. Wenn der Zapfen r2 in der unteren Zahnlücke yl ist und eine Bewegung nach oben macht, so wird-er den Zahn nur hochheben, ohne die Stange B1 zu bewegen, während er bei der umgekehrten Bewegung gegen eine feste Fläche stöfst und die Stange B1 nach unten verschiebt.

Claims (4)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    ι . Eine Vorrichtung zur schrittweisen Veränderung der Fadenspannung bei Stickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs durch Einwirkung einer Mustervorrichtung die Fadenspann-Vorrichtung bei jeder Stichbildung mit einem regelmäfsig bewegten Maschinentheil in Eingriff gebracht und wieder gelöst werden kann, um für jeden Stich eine Spannungsveränderung zu ermöglichen.
  2. 2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der regelmäfsig bewegte Theil während zweier Stiche eine Hin- und Herbewegung macht, so dafs durch Verbindung mit der Mustervorrichtung während des einen oder anderen Wegtheiles eine Beeinflussung im entgegengesetzten Sinne stattfindet.
  3. 3. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1 , bei welcher die schrittweise Bewegung zunächst
    in eine an ihrem oberen Ende aufgehängte Stange (B1J eingeleitet wird, deren unteres frei schwebendes Ende durch die Mustervorrichtung hin- und herverschoben und dadurch entweder in Eingriff mit einem regelmäfsig bewegten Schaltzapfen (r2) oder einer Verriegelung für die Ruhelage (u u1) gebracht wird.
  4. 4. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das Eingriffsstück der hängenden Stange nach Anspruch 3 mit einer Zahnreihe (nnm1 ml) versehen ist, in deren Lücken der Schaltzapfen eingreift, und deren Endzähne (n n) beweglich sind, um bei einem Anschlag an diese eine Verschiebung über die zulässige Grenze zu vermeiden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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