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DE805028C - Mit dem Walzenbreithalter verbundene Vorrichtung an automatischen Webstuehlen zum Abscheren des beim Spulenwechsel entstehenden vorstehenden Schussfadenendes - Google Patents

Mit dem Walzenbreithalter verbundene Vorrichtung an automatischen Webstuehlen zum Abscheren des beim Spulenwechsel entstehenden vorstehenden Schussfadenendes

Info

Publication number
DE805028C
DE805028C DEP46667A DEP0046667A DE805028C DE 805028 C DE805028 C DE 805028C DE P46667 A DEP46667 A DE P46667A DE P0046667 A DEP0046667 A DE P0046667A DE 805028 C DE805028 C DE 805028C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
edge
shear
weft thread
shearing
jaw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP46667A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Bosshard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BUBAL SA
Original Assignee
BUBAL SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BUBAL SA filed Critical BUBAL SA
Application granted granted Critical
Publication of DE805028C publication Critical patent/DE805028C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/22Temples

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Mit dem Walzenbreithalter verbundene Vorrichtung an automatischen Webstühlen zum Abscheren des beim Spulenwechsel entstehenden vorstehenden Schußfadenendes Die seit langem bekannten, Init dem #,,\'alzent)reithalter (Spannstab) verbundenen Vorrichtungen (Schneidwerke) an automatischen Webstühlen ermöglichen -,volll, beim Spulenwechsel (Schußauswechsel) den Schußfaden abzuschneiden oder zu zerreißen. Immer aber bleiben an der Gewebekante in gewissen Abständen, sowohl beim Abreißen wie auch beim Abschneiden, Schußfadenenden stehen, die dem fertigen Gewebe ein unschönes Aussehen geben. Bevor das Gewebe in die Ausrüsterei kommt, muß es daher von diesen Schußfadenenden befreit werden. Dies erfolgt auf verschiedene Arten, beispielsweise durch Abbrennen, was nicht ungefährlich ist, oder von Hand mit der Schere. Neuerdings sind auch teure und komplizierte Maschinen konstruiert worden, die ebenfalls diesem Zweck dienen, die aber ebenfalls nicht vollauf befriedigen können, weil auch hier eine Wartung der Maschine erforderlich ist und das fertig gewobene Tuch also noch einen weiteren Arbeitsgang durchmachen muß, was letztendlich wiederum einer Verteuerung bzw. Erhöhung der Gestehungskosten gleichkommt.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, diese Nachteile zu vermeiden. Sie betrifft daher eine mit dem Walzenbreithalter verbundene Vorrichtung an automatischen Webstühlen zum Abscheren des beim Spulenwechsel entstehenden vorstehenden Schußfadenendes und ist dadurch gekennzeichnet, daß das I?ndstück des Breithaltezylinders bis an die Schnittebene zwischen dem dem Geweberand am nächsten liegenden unteren, feststehenden Scherbacken und dem mit diesem zusammen arbeitenden oberen, beweglichen Scherbacken heranreicht und die Spannrädchen des Breithalters so nahe an die Stirnfläche des Endstückes heranreichen, daß der Geweberand bis an die genannte Schnittebene heranreichend geführt ist. Hierdurch wird erreicht, daß das Schußfadenende automatisch unmittelbar am Geweberand abgeschnitten wird.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
  • Fig. i zeigt eine Seitenansicht, Fig. 2 im Querschnitt nach der Linie A-A die Anordnung der dem Geweberand benachbarten Scherbacken, Fig. 3 in der gleichen Darstellung die Gestaltung eines im weiteren Abstand befindlichen beweglichen Scherbackens.
  • Gemäß Fig. i besteht der Walzenbreithalter in üblicher Weise aus dem Zylinder i, der mittels des durchgehenden Schraubenbolzens 2 an einem mit dem Gestell des Webstuhles fest verbundenen Gestellteil 3 befestigt ist. Der Zylinder i weist eine Reihe von Spannrädchen 4 auf, die an der Peripherie mit feinen Zacken bzw. Stiften versehen sind, welche dazu bestimmt sind, in das Gewebe einzugreifen. Diese Spannrädchen 4 liegen, wie üblich und in Fig. i dargestellt, mit ihrer Scheibenebene schräg zur Achse des Befestigungsbolzens 2 und sind um diesen Bolzen frei drehbar gelagert. Das geweberandseitigE Ende des Zylinders i ist durch das Endstück 5 gebildet. Über dem Zylinder i befindet sich der Walzenbreithaltedeckel6, der in üblicher Weise schwingbar am Gestell gelagert ist und zur Führung der nicht dargestellten Gewebebahn dient. Die Gewebebahn, die also unter dem Deckel 6 über den Zylinder i sukzessive gemäß dem Fortschritt der Webarbeit hinweggezogen wird, wird daher in die kleinen Zacken bzw. Stifte der Spannrädchen 4 eingedrückt und bringt somit diese Spannrädchen zum Drehen um die Achse des Bolzens 2, wodurch das Gewebe in der Breitenrichtung gespannt gehalten und der Geweberand genau in einer Linie über den Zylinder i geführt wird, die winkelrecht zur Zylinderachse liegt. Gemäß der vorliegenden Erfindung reichen nun die Spannrädchen 4 so nahe an die Stirnfläche 7 des Endstückes 5 heran, <laß der Geweberand bis in die Ebene dieser Stirnfläche 7 heranreichend geführt ist. Zugleich liegt die genannte Stirnfläche 7 in der Schnittebene des dem Geweberand am nächsten liegenden Scherbackenpaares. Dieses besteht aus dem unteren, feststehenden Scherbacken 8 und dem oberen, senkrecht be-Nveglichen Scherbacken 9, so daß also das Endstück 5 bis an den feststehenden Scherbacken 8 heranreicht. Die Anordnung der genannten Scherbacken 8 und 9 ergibt sich deutlich aus Fig. 2. Der Scherbacken 9 sitzt in üblicher Weise an einem Halter io, der um eine gestellfeste, zur Achse des Bolzens 2 parallele Achse i i schwingbar gelagert ist und mit einem schräg nach unten gerichteten Hebelarm 12 versehen ist, der durch eine beliebige Einrichtung gemäß dem Doppelpfeil 13 in eine hin-und her gehende Bewegung gebracht wird. Diese wird am einfachsten durch den Ladenhub des Weltstuhles herbeigeführt, der stoßweise periodisch vorwärts und rückwärts schwingt. Wie aus Fig. ersichtlich, ist der bewegliche Scherbacken 9 an der dem Zylinderende 5 zugekehrten Kante i4 sichelförmig ausgeschnitten, damit er am Zylinderendstück 5 ungehindert vorbeischwingen kann. Wie aus Fig. I ersichtlich und in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet, reicht der Walzenbreithaltedeckel6 nach unten bis zur Höhe der Scherkante 7' der festen Scherbacke 8 herunter. Zugleich reicht der Walzenbreithaltedeckel seitlich gemäß der Fig. i bis an die bewegliche Scherbacke 9 heran. Das hat zur Folge, daß der Geweberand durch den unteren Rand des Deckels 6 so stark herabgedrückt wird, daß er dicht oberhalb der Scherkante 7' verläuft. Infolgedessen gelangen die aus dem Geweberand vorstehenden Schußfadenenden unmittelbar auf die Scherkante 7', wo sie von der mit dieser zusammenarbeitenden Unterkante der beweglichen Scherbacke 9 ahgeschert werden.
  • Gemäß Fig. i sind weiter vom Geweberand entfernt noch zwei weitere Scherbackenpaare vorhanden, bestehend aus den festen Scherbacken 15 und den beweglichen Scherbacken 16. Die letztgenannten beweglichen Scherbacken i6 sind, wie Fig. 3 zeigt, mit einer so kurzen Unterkante 16' versehen, daß diese zum Abscheren des Schußfadens nicht ausreicht. Diese Scherbackenpaare 15, 16 brauchen höchstens im Falle eines Versagens des ersten Scherbackenpaares 8, 9 in Funktion zu treten und können dann, wenn dies gewünscht wird, mit entsprechenden Scherkantenlängen ausgeführt werden. Normalerweise treten die zusätzlichen Scherbacken 15, 16 nicht in Funktion, wenn das erste Scherbackenpaar 8, 9 seine Funktion erfüllt.
  • Wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, führen während des Webvorganges die beweglichen Scherbacken ununterbrochen in schneller Folge, z. B. entsprechend dem Ladenhub, Scherbewegungen aus, so daß mit Sicherheit jeder vorstehende Schußfaden dicht am Geweberand abgeschnitten wird. Zum Zurückführen der beweglichen Scherbacken kann auch eine Feder Verwendung finden, die stark genug zu bemessen ist, um die Backen auch voneinander zu trennen, wenn etwa durch Einklemmen eines Fadens eine Schwergängigkeit entsteht. Im Falle der Verwendung einer solchen Feder braucht dann der Winkelhebel 12 nur einseitig. nämlich in der Darstellung nach Fig. 2 nur nach der rechten Seite hin, zwangsläufig angetrieben zii werden, z. B. durch den Ladenhub.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit dein Walzenbreithalter verbundene Vorrichtung an automatischen M'ebstühlen zum Abscheren des beim Shuleliweclisel entstehenden vorstehenden Schußfadenendes, dadurch gekennzeichnet, dal3 das 1?»@lraück (5) des Breitlialtezylinders (i) bis an @l:e Schnittebene zwischen dem dem Geweherand am nächsten liegenden unteren, feststehenden Scherbacken (8) und dem mit diesem zusammen arbeitenden oberen, beweglichen Scherbacken (9) heranreicht und die Spannrädchen des Breithalters so nahe an die Stirnfläche des Endstückes (5) heranreichen, daß der Gev-eberand bis an die genannte Schnittebene heranreichend geführt ist. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Scherbacken (9) an der dein Zylinderstück (5) zugekehrten Kante sichelförmig ausgeschnitten ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenbreithaltedeckel (6) bis an den beweglichen Scherbacken (9) heranreicht. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenbreithaltedeckel (6) nach unten bis zur Höhe der Scherkante (7') des festen Scherbackens (8) reicht. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß weiter vom Ge«-eberand entfernt liegende bewegliche Scherbacken (16) angeordnet sind, deren Unterkante so kurz bemessen ist, daß sie zum :Abscheren des Schußfadens nicht ausreicht.
DEP46667A 1948-06-22 1949-06-23 Mit dem Walzenbreithalter verbundene Vorrichtung an automatischen Webstuehlen zum Abscheren des beim Spulenwechsel entstehenden vorstehenden Schussfadenendes Expired DE805028C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH805028X 1948-06-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE805028C true DE805028C (de) 1951-05-04

Family

ID=4537982

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP46667A Expired DE805028C (de) 1948-06-22 1949-06-23 Mit dem Walzenbreithalter verbundene Vorrichtung an automatischen Webstuehlen zum Abscheren des beim Spulenwechsel entstehenden vorstehenden Schussfadenendes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE805028C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1200759B (de) * 1960-06-08 1965-09-09 Erhard Kenk Am Breithalter angeordnete, von der Weblade betaetigte Schussfaden-Abschneidevorrichtung fuer Webstuehle
EP0283431A1 (de) * 1987-03-03 1988-09-21 GebràœDer Sulzer Aktiengesellschaft Breithalter für Webmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1200759B (de) * 1960-06-08 1965-09-09 Erhard Kenk Am Breithalter angeordnete, von der Weblade betaetigte Schussfaden-Abschneidevorrichtung fuer Webstuehle
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