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DE98220C - - Google Patents

Info

Publication number
DE98220C
DE98220C DENDAT98220D DE98220DA DE98220C DE 98220 C DE98220 C DE 98220C DE NDAT98220 D DENDAT98220 D DE NDAT98220D DE 98220D A DE98220D A DE 98220DA DE 98220 C DE98220 C DE 98220C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking piece
carrier
pin
sleeve
screw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT98220D
Other languages
English (en)
Publication of DE98220C publication Critical patent/DE98220C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/02Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
    • F41A3/04Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with pivoting breech-block
    • F41A3/08Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with pivoting breech-block carrying a rotably mounted obturating plug of the screw-thread or the interrupted-thread type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72: Schusswaffen, Geschosse, Verschanzung.
VICKERS, SONS & CO., LIMITED in SHEFFIELD
(Grafschaft York, England).
SchraubenverschluTs für Hinterladegeschütze.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Juli 1897 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Schraubenverschlufs für Hinterladegeschütze, welcher derartig eingerichtet ist, dafs eine Fortsetzung derselben Bewegung, durch welche das Verschlufsstück gedreht und losgeschraubt wird, demselben, wenn es nothwendig ist, auch eine geringe Längsbewegung nach hinten zu ertheilt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι die Hinteransicht eines Geschützes mit einer dieser Erfindung entsprechend construirten Verschlufsvorrichtung in der Verschlufslage.
Fig. 2 ist ein Grundrifs, welcher das Verschlufsstück in der Verschlufslage und in punktirten Linien in der geöffneten Stellung zeigt.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 1-1 der Fig. 1.
Fig. 4 ist eine Hinteransicht des Verschlufsstückes in der Stellung, in welcher es bereit ist, aus dem Geschützrohr herausgeschwenkt zu werden.
In dem Träger A für das Verschlufsstück ist eine horizontal verschiebbare Zahnstange B angeordnet, deren eines Ende durch einen Stift B1 mit dein Hebel C verbunden ist, welcher zweckmäfsig auf der Trägerachse G1 drehbar angeordnet wird und bei kleinen Geschützen mit der Hand und bei grofsen Geschützen mittelst eines Schneckengetriebes bewegt werden kann.
Der Stift B1 ist in einem Block C'2 angeordnet, der in einem Schlitz C1 des Hebels C gleitet.
Mit der Zahnstange B steht ein Zahnrad D in Eingriff, welches in einer Vertiefung des Trägers A auf der Achse D1 sitzt. Am Vorderende der Achse D1 ist eine Kurbel Z)2 D3 ausgebildet oder befestigt, deren Zapfen D3 sich in einer Nuth E1 des Verschlufsstückes bewegt.
Auf einem von dem Träger A aus nach innen vorspringenden Zapfen A1 ist eine Muffe F drehbar, welche jedoch keine Längsbewegung ausführen kann (Fig. 3).
Die Muffe F besitzt zwei oder mehr Vorsprünge Fs F*, welche sich in Schraubennuthen E3 und E2 bewegen. Diese Nuthen sind in der Bohrung der Verschlufsschraube E eingeschnitten, so dafs, wenn sich die Muffe F auf dem Zapfen A1 dreht, dem Verschlufsstück E nach dem Losschrauben eine Längsbewegung ertheilt wird.
Die Nuthen können auch in der Aufsenseite der Muffe ,F eingeschnitten sein, es müfsten dann die Vorsprünge auf der inneren Fläche der Verschlufsschraube angeordnet werden. Die Muffe F besitzt ferner einen Arm F1, welcher mit dem Zapfen B'2 der Zahnstange B, nachdem das Verschlufsstück E losgeschraubt ist, in Eingriff tritt. Der Arm F'2 der Muffe greift in eine gerade Führung in der Stange B ein und hindert die Muffe F daran, sich zu drehen, während das Verschlufsstück E losgeschraubt wird. ·
Um den Verschlufs zu öffnen, verfährt man auf folgende Weise:
Wenn man den Hebel C nach hinten schwingt, wird die Zahnstange B um ein ge-
wisses Stück in horizontaler Richtung nach der Trägerachse G1 hin bewegt. Die Bewegung der Stange -B überträgt sich auf das Zahnrad D, , dessen Kurbel D2D3 mit dem Zapfen D3 in der Nuth. I?1 des Verschlufsstückes E gleitet und dasselbe mitnimmt. Die Nuth E1 ist so gestaltet, dafs das Verschlufsstück erst langsam und dann schneller in Umdrehung versetzt wird. Die Muffe F, welche während des Losschraubens des Verschlufsstückes vermittelst des in die Führung der Stange B greifenden Stiftes F'2 in ihrer Stellung festgehalten worden ist, kann sich jetzt (Fig. 4) bei weiterer Bewegung der Stange B infolge des Eingriffs des Zapfens B2 der Stange mit dem Arm F1 der Muffe F frei drehen, Hierdurch wird das Verschlufsstück veranlafst, sich in der Längsrichtung nach hinten zu bewegen, da die Vorsprünge F& und Fi der Muffe F in den Schraubennuthen E3 und E2 geführt werden. Die Bewegung des Verschlufsstückes wird erst langsam, dann schneller erfolgen wegen der zunehmenden Steigung der Nuthen. Ein Stift E* tritt von der hinteren Seite des Verschlufsstückes in eine in dem Träger A befindliche Oeffnung vor, sobald das Verschlufsstück R seine geradlinige Bewegung nach hinten zu beginnt. Hierdurch wird das Verschlufsstück daran gehindert, sich zu drehen, während es sich nach hinten bewegt oder nach vorn mitgenommen wird. Fährt man fort, den Hebel C nach hinten zu schwingen, so wird auch der Träger A nach aufsen geschwungen und zieht so das Verschlufsstück E aus dem Bodenstück des Geschützes heraus und von demselben hinweg. Hierbei wird ein federnder Haken H, dessen Ende sich bei geschlossenem Verschlufs gegen das Bodenstück des Geschützrohres anlegt, frei und tritt in eine in der Stange B gebildete Einkerbung, wodurch somit jede weitere Bewegung der Stange B verhindert wird, so lange das Verschlufsstück geöffnet ist. Wird der Hebel C nach dem Geschützrohr zu geschwenkt, so wird das Verschlufsstück E zuerst in das Bodenstück G des Geschützes eingeführt. Der Haken H tritt aus der Stange B, wenn der Träger A sich gegen die Bodenfläche des Geschützrohres legt. Weiterhin bewegt sich die Zahnstange B nach links, wobei unter Vermittelung der Theile F1 F2 zuerst die Muffe F gedreht und hierdurch das Verschlufsstück E um ein kleines Stück in der Längsrichtung vorwärts bewegt wird, bis der Stift Ei aus der Oeffnung in dem Träger A tritt. Die Stange ist dann. aus der Verbindung mit der Muffe F gelöst und der Kurbelzapfen D3 in die Nuth des Verschlufsstückes E eingetreten, so dafs die weitere Bewegung der Stange B das Verschlufsstück E verschaubt. Die Anordnung des Kurbelzapfens D3 ist eine solche, dafs der todte Punkt überschritten ist, nachdem der Verschlufs hergestellt ist, so dafs das Verschlufsstück sich beim Abfeuern des Geschützes nicht öffnen kann.
Um den Träger A am Geschützrohr zu halten, wenn das Verschlufsstück losgeschraubt und zurückgezogen wird, tritt ein im Träger gelagerter Bolzen K m einen von dem Bodentheil des Geschützes vorspringenden Tragarm ein. Der Schaft dieses Bolzens trägt einen in Eingriff mit einer Nuth der Stange B stehenden Arm. Ein Theil dieser Nuth ist geneigt, so dafs der Bolzen K nach dem Losschrauben und Zurückziehen des Verschlufsstückes nach oben gezogen und der Träger freigegeben wird (Fig. 3 und 4).

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schraubenverschlufs für Hinterladegeschütze, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Herumschwenken, des auf der Trägerachse (G1) drehbaren Hebels (C) vermittelst der mit ihm verbundenen Zahnstange (B) das im Träger gelagerte Zahnrad (D) und dadurch vermittelst der in eine Nuth (E1) der Verschlufsschraube (E) eingreifenden Kurbel (D3) die Verschlufsschraube (E) gedreht wird, wonach der Zapfen (B2) der Zahnstange (B) vermittelst des Armes (F1) die Muffe (F) dreht, deren in Schraubennuthen (E2 E3) der Verschlufsschraube (E) eingreifende Vorsprünge (F3 F^) letztere zurückschieben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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