[go: up one dir, main page]

DE120830C - - Google Patents

Info

Publication number
DE120830C
DE120830C DENDAT120830D DE120830DA DE120830C DE 120830 C DE120830 C DE 120830C DE NDAT120830 D DENDAT120830 D DE NDAT120830D DE 120830D A DE120830D A DE 120830DA DE 120830 C DE120830 C DE 120830C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
barrel
sleeve
locking
housing
warts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT120830D
Other languages
English (en)
Publication of DE120830C publication Critical patent/DE120830C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/14Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
    • F41A3/16Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks
    • F41A3/26Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks semi-automatically or automatically operated, e.g. having a slidable bolt-carrier and a rotatable bolt

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 120830 KLASSE 72«.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. Juli 1900 ab.
Das Neue der vorliegenden Waffe besteht darin, dafs sowohl der Lauf, als auch der Verschlufscylinder im Gehäuse gerade geführt werden, obgleich beide Theile mit symmetrisch angeordneten Verriegelungswarzen versehen sind, welche während der Rückstofs- und Vorwärtsbewegung der genannten Theile entkuppelt bezw. gekuppelt werden.
Diese Entriegelung bezw. Verriegelung der beiden Warzenpaare besorgt ein dritter Theil in Form einer Hülse, welche sowohl den Lauf,. als auch den Verschlufscylinder theilweise umfafst und bei der Bewegung letztgenannter Theile eine entsprechende Drehbewegung ausführen mufs.
Die vorliegende Erfindung läfst sich auf mannigfaltige Weise ausführen; der Hauptsache nach kann man jedoch nur vier Ausführungsformen unterscheiden, welche sich einerseits entweder aus einer einfachen oder einer zusammengesetzten Drehbewegung jener drehbaren Hülse ergeben, andererseits durch den Unterschied, ob die beiden Warzenpaare durch gemeinschaftliche oder gesonderte Nuthen der Hülse gekuppelt werden.
Nach der Beschreibung und Zeichnung erfolgt die Verschlufsverriegelung für alle vier Ausführungsbeispiele am vorderen Lauftheile. Durch unwesentliche Abänderungen der einzelnen Theile kann man jedoch die Verschlufsverriegelung auch an das rückwärtige Laufende verlegen, ohne hierdurch das Wesen der Erfindung zu ändern.
Die erste Ausführungsform, welche auf einer einfachen Drehbewegung der Hülse beruht, wobei beide Warzenpaare durch gemeinschaftliche Nuthen der Hülse verriegelt werden, ist in der Zeichnung durch die Fig. 1 bis 6 dargestellt.
Hierbei veranschaulicht: Fig. 1 den Längsschnitt der Feuerwaffe bei geschlossenem und Fig. 2 den Längsschnitt der Feuerwaffe bei geöffnetem Verschlufs, Fig. 3 den Längsschnitt und die Hinteransicht der die Verriegelungsnuthen tragenden Hülse, Fig. 4 die Oberansicht des Laufes mit zwei Querschnitten, Fig. 5 die Oberansicht der zusammengestofsenen Verschlufswarzen des Laufes und Verschlufscylinders und Fig. 6 die Oberansicht und einen Querschnitt des Verschlufscylinders.
Aus den Fig. 1 bis 3 ist. zu ersehen, dafs die drehbare Hülse α eine Ringnuth f besitzt und vermöge eines Querkeiles g im Gehäusey gegen Längsverschiebung gesichert ist.
Zur Aufnahme der beiden Warzenpaare h und k (Fig. 5) besitzt die Hülse a (Fig. 3) die Quernuthen e, welche in die Längsnuthen d münden. .
Der Verschlufscylinder c (Fig. 6) hat eine röhrenförmige Verlängerung, welche die Ladeausschnitte 0, die Verschlufswarzen k und die Führungsnuthen / aufweist, in welch letzteren der Lauf b (Fig. 4) durch seine Schienen i gerade geführt wird. Eine Drehbewegung des Verschlufscylinders wird durch dessen Führungswarzen m (Fig. 6) verhindert, welche
in den Längsnuthen η (Fig. ι), des Gehäusesy geführt werden.
Wird der Lauf b vollständig in den Verschlufscylinder c geschoben, wie dies Fig. 5 veranschaulicht, so stofsen die Verschlufswarzen h des Laufes mit jenen k des Verschlufscylinders zusammen und werden unter Drehung der Hülse α (Fig. 3) durch die Quernuthen e gekuppelt, so dafs der Verschlufs als geschlossen zu betrachten ist, wie dies Fig. 1 darstellt.
Erfolgt in Fig. 1 der Schufs, so kann sich der Verschlufscylinder c nur gerade zurückbewegen. Dieser Bewegung zufolge wird die Hülse α durch das Zusammenwirken der Verschlufswarzen k und der schraubenförmigen Quernuthen e gedreht, wodurch aber auch gleichzeitig der Lauf unter Vermittelung seiner Verschlufswarzen h so weit zurückgedrängt wird, bis er. mit seinem rückwärtigen Ende an einen Vorsprung w des Gehäuses y anstöfst, wie dies in der Fig. 2 dargestellt ist, während der Verschlufscylinder c infolge Rückstofses noch so weit zurückgleitet, dafs seine Führungswarzen m an das rückwärtige Ende der Führungsnuthen η (Fig. ι) gelangen können.
Hierdurch wird der Verschlufs vollkommen geöffnet und die Schliefsfeder \ (Fig. 2) zusammengedrückt. Hierbei ragen aber die Verschlufswarzen k noch so weit in die Längsnuthen d der Hülse α hinein, dafs sich letztere so lange nicht zurückdrehen kann, als nicht die Verschlufswarzen k durch die Schliefsfeder ^ an die Verschlufswarzen h des Laufes angedrückt werden, worauf erst beide Warzenpaare k und h durch gemeinschaftliches Vorgehen die Drehung der Hülse α veranlassen und so durch deren Quernuthen e wieder gekuppelt werden, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
Aus dem Vorhergesagten ist ersichtlich, dafs der Verschlufscylinder c nicht ohne Weiteres zurückgeworfen werden kann, weil er sich nur nach der Drehung der Hülse α vom Laufe zu trennen ;vermag, welch letzterer dagegen auch zurückgleiten mufs, sobald die Drehbewegung der Hülse α beginnt.
Nachdem also behufs Entriegelung der Verschlufswarzen ein gemeinsames Zurückgehen beider Theile (Lauf und Verschlufscylinder) bedingt ist, so kann dieser Rückgang nur durch den Rückstofs, aber niemals durch die Spannkraft der Gase erfolgen.
Bei den übrigen drei Ausführungsformen wirken die Theile in derselben Weise zusammen; auch sind die verschiedenen bereits erwähnten Führungen d i I m und η und der Anschlag w zur Begrenzung des Laufrückgangs vorhanden.
Die zweite Ausführungsform ist in den Fig. 7 und 8 dargestellt.
Fig. 7 stellt den Längsschnitt und die Hinteransicht der abgeänderten Hülse α dar und Fig. 8 die Oberansicht der getrennt angeordneten Warzenpaare h und k des Laufes b und Verschlufscylinders c.
Bei dieser Ausführungsform führt die Hülse a gleichfalls nur eine Drehbewegung aus; doch besitzt sie zwei schraubenförmige Quernuthen e1 und e'2 (Fig. 7), durch welche die Verschlufswarzen h bezw. k zwar gesondert, aber trotzdem gleichzeitig gekuppelt werden. Diese Einrichtung arbeitet daher genau so wie die erste Ausführungsform.
Die zweite Ausführungsform hat nur für den Fall einen besonderen Werth, dafs man schon bei Beginn des Rückstofses eine Lockerung der im Laderaum festsitzenden Patronenhülse beabsichtigt.
Zu diesem Zwecke kann man nämlich die Quernuth e1 (Fig. 7) ein klein wenig steiler gestalten als die Quernuth e'2, so dafs der Verschlufscylinder eine etwas raschere Rückstofsbewegung ausführen mufs als der Lauf, und sich daher schon während des gemeinschaftlichen Rückganges allmählich um etwa ι mm vom Laufe entfernen kann, so dafs die Patronenhülse bereits etwa 1 mm aus dem Laufe herausgezogen wird, ehe noch die vollständige Entriegelung des Verschlusses erfolgt ist.
Für die dritte Ausführungsform veranschaulicht Fig. 9 den Längsschnitt und die Hinteransicht der Hülse a, Fig. 10 die Oberansicht der zusammengestofsenen Verschlufswarzen h und k des Laufes b bezw. des Verschlufscylinders c und Fig. 11 den vorderen Theil des Gehäuses sammt einer Mutter s im Längsschnitt und in Vorderansicht.
Die Hülse α (Fig. 9) ist einer zusammengesetzten Drehbewegung unterworfen, d. h. sie erhält ihre Drehbewegung durch den gemeinschaftlichen Rückgang mit dem Lauf.
Die Quernuthen e3, welche zur Kuppelung der beiden Warzenpaare h und k dienen, steigen so sanft an, dafs eine Drehung der Hülse α (Fig. 9) nur durch das Zusammenwirken besonderer Drehwarzen ρ (Fig. 9) mit Quernuthen r (Fig. 11) des Gehäuses^ stattfinden kann.
Da in diesem Falle die Hülse a (Fig. 9) auch eine Längsverschiebung machen mufs, so benutzt man an Stelle der früher besprochenen Ringnuth f und des Querkeiles g die Mutter s (Fig. 11), damit die Hülse a (Fig. 9) nicht nach vorn aus dem Gehäuse y (Fig. 10) herausgeschoben werden kann. An Stelle einer Gegenmutter kann der Druckzapfen f, welcher durch eine Feder μ (Fig. 11)
nach vorn in eine Einkerbung der Mutter s gedruckt wird, angewendet werden, damit sich die Mutter s nicht selbstthätig herausschrauben kann.
Für die vierte Ausführungsform veranschaulicht Fig. 12 den Längsschnitt und die Hinteransicht der Hülse α und Fig. 13 die Oberansicht der getrennt angeordneten Warzenpaare h und k des Laufes b bezw. des Verschlufscylinders c. Die Bewegungen der Hülse a (Fig. 12) sind dieselben, wie diejenigen der dritten Ausführungsform; der Unterschied besteht blos in der getrennten Anordnung der Verschlufswarzen h und k (Fig. 13), welche daher zu analogem Zwecke wie bei der zweiten Ausführungsform gesonderte Quernuthen e4 und e5 (Fig. 12) benöthigen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine selbstthätige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf, dadurch gekennzeichnet, dafs die Ent- und Verriegelung zwischen Lauf (b) und Verschlufs (c), welche beide im Gehäuse (y) gerade geführt sind, durch eine mit einfachen oder doppelten schraubenförmigen Nuthen für die Lauf- und Verschlufswarzen (h k) versehene Hülse erfolgt, welche sich beim Rückgang bezw. Vorgang von Lauf und Verschlufs im Gehäuse (y) dreht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT120830D Active DE120830C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE120830C true DE120830C (de)

Family

ID=389861

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT120830D Active DE120830C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE120830C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006009895B3 (de) Steckmagazin einer Handfeuerwaffe
DE2752721A1 (de) Verschlussblockanordnung fuer ein automatisches geschuetz sowie betaetigungsvorrichtung fuer eine derartige anordnung
DE102019131439A1 (de) Verschluss eines Waffensystems und Waffensystem mit dem Verschluss
DE2535723A1 (de) Schusswaffenschloss
DE120830C (de)
DE4207252A1 (de) Verschlusskopf fuer eine rohrwaffe
DE202006003351U1 (de) Steckmagazin einer Handfeuerwaffe
DE78545C (de) Gewehr- Cylinderverschlufs, bei welchem letzterer (unter Fortfall der Gewehrhülse) auf einer Schiene gleitet
DE319647C (de) Zylinderverschluss fuer selbsttaetige Feuerwaffen
DE4128055A1 (de) Geschuetzkeilverschluss
DE177509C (de)
DE211157C (de)
DE19807466B4 (de) Kipplaufwaffe mit einem Spannschieber
DE256014C (de)
DE214227C (de)
AT8336B (de) Selbstthätige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf.
DE233263C (de)
DE98220C (de)
DE2350629C2 (de) Durch Verbrennungsgasentnahme betätigbarer Verschlußmechanismus für automatische Feuerwaffen
DE2933240A1 (de) Patronenzufuehrvorrichtung fuer eine automatische feuerwaffe
DE169233C (de)
DE142361C (de)
DE102621C (de)
DE124666C (de)
DE15190C (de) Neuerungen an Kartätschgeschützen