DE50012C - Neuerung an dem unter Nr, 45 580 patentirten Geschützschraubenverschlufs - Google Patents
Neuerung an dem unter Nr, 45 580 patentirten GeschützschraubenverschlufsInfo
- Publication number
- DE50012C DE50012C DENDAT50012D DE50012DA DE50012C DE 50012 C DE50012 C DE 50012C DE NDAT50012 D DENDAT50012 D DE NDAT50012D DE 50012D A DE50012D A DE 50012DA DE 50012 C DE50012 C DE 50012C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gun barrel
- gun
- ring
- shaft
- screw lock
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000011324 bead Substances 0.000 description 1
- 238000010304 firing Methods 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A5/00—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
- F41A5/32—Energy accumulator systems, i.e. systems for opening the breech-block by energy accumulated during barrel or gas piston recoil
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
LIMITED in LONDON.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf Geschütze von der in der Patentschrift
No. 45580 beschriebenen Art, ist aber auch auf andere Geschütze mit Schraubenverschlufs
anwendbar. Nach vorliegender Erfindung erfolgt das Oeffhen· und Herstellen des
Verschlusses selbstthätig.
Fig. ι ist eine Seitenansicht eines Geschützrohres
und einer Führung, bei welchem die gegenwärtige Erfindung angebracht ist, Fig. 2
eine Draufsicht, Fig. 3 eine Hinteransicht, und Fig. 4, 5 und 6 sind Längsschnitt, Hinteransicht
und Vorderansicht einzelner Theile.
α ist die Führung und a1 a1 deren Schildzapfen,
b ist das in der Führung liegende Geschützrohr und c der Verschlufscylinder; er ist
im Ring d drehbar. Die Verriegelung des Verschlufscylinders im Geschützrohr erfolgt durch
ein unterbrochenes Schraubengewinde, und der Cylinder besitzt eine schraubenförmige Nuth,
in welche ein Stift am Ring d eingreift. Da diese Anordnungen allgemein bekannt und in
der Patentschrift No. 45580 ausführlich beschrieben sind, so bedürfen sie keiner weiteren
Erläuterung; sie sind von solcher Beschaffenheit, dafs, wenn der Verschlufscylinder sich an
seiner. Stelle im Geschützrohr befindet, seine Drehung zuerst seine-Entriegelung und hierauf
seine Rückbewegung veranlafst.' Der Verschlufscylinder trägt einen Zahnring c1 und ist mit
einem telescopartigen Griff c2 versehen. Der Griff ist mit dem Verschlufscylinder bei c3 verbunden,
so dafs er auf der einen oder auf der anderen Seite aus dem Verschlufscylinder herausragen
kann. Beim selbstthätigen Feuern wird der Griff nicht benutzt, e ist eine im Lager e1
ruhende Welle (das Lager ist am Geschützrohr festgemacht), welche in einem Lager auf der
Führung gleitet und durch eine Hülse f hindurchgeht, welche in einem auf der Führung
befestigten Federgehäuse enthalten ist. g ist eine Feder, die mit einem Ende am Federgehäuse
und mit dem anderen an der Hülse befestigt ist. e2 ist eine schraubenförmige· Nuth in der
Welle e. h ist ein von einem Arm f1 getragener
federnder Stift, welcher Arm aus dem Federgehäuse nach hinten herausragt. Der
Stift h schnappt in die Nuth e1 ein, wenn diese
Nuth unter dem Stift hinweggeht. Dies findet gegen das Ende des Rücklaufes statt. Der Stift
tritt aus dem hinteren Ende der Nuth heraus, wenn das Geschützrohr seine vordere Stellung
erreicht. Die Welle wird daher gedreht, wenn das Geschützrohr ausrennt, aber nicht während
des -Rücklaufes.
Diese Drehung spannt die Feder g; i ist ein Zahnrad auf der Welle e; e3 ist ein von der
Welle getragener Bolzen, der in ein Loch im Rad' i oder eigentlich in ein Gleitstück einschnappt,
das sich in einer concentrisch im Rad eingeschnittenen Nuth bewegen kann, aber durch zwei starke Spiralfedern in einer centralen
Stellung gehalten wird.
Dieser Bolzen wird herausgezogen, wenn das Geschütz von Hand aus bedient werden soll.
Er schnappt dann in ein zu seiner Aufnahme bestimmtes Loch auf der Aufsenseite des Lagers e1
ein. j ist ein langes Getriebe auf einem am Ge-
schutzrohr parallel zu seiner Seelenachse angebrachten
Zapfen. Das Getriebe j greift in das Rad i ein und ebenso in die Zähne c1 am
Verschlufscylinder.
Wie die Zeichnung zeigt, werden schiefe Zähne benutzt.
Der Ring d ist· am Zapfen j angebracht und
kann sich um denselben drehen. Wenn das Geschützrohr ausrennt, dreht sich dasVerschlufsstück
in der durch den Pfeil (Fig. 3) angedeuteten Richtung und dreht sich in dieser Richtung so weit, als der Anschlag im Ring es
dies gestattet und bis er sich aufserhalb des Geschützrohres befindet. Der den Verschlufscylinder
tragende Ring d bewegt sich dann um den Zapfen j, bis er an den Anschlag k stöfst.
Der Ring d ist mit einem Griff di versehen,
welcher zur Bewegung desselben benutzt werden kann, wenn das Geschütz von Hand aus
bedient wird.
Die Wirkungsweise des Mechanismus ist die folgende:
Wenn das Geschützrohr abgefeuert ist und den Rücklauf vollführt, so dreht sich die Welle e
nicht, denn der federnde Stift h befindet sich dann nicht in der Nuth e2. Sobald das Geschützrohr
die rückwärtige Stellung erreicht hat, gelangt das vordere Ende der Nuth e2 unter
das Ende des Stiftes h und der Stift fällt in die Nuth ein; der Rücklauf des Geschützrohres
wird in gewöhnlicher Weise durch Federn gebremst, welche unmittelbar nach dem Rücklauf
das Ausrennen des Geschützrohres bewirken. Die Welle e wird dann durch den Stift h gedreht
und spannt dabei die Feder g und dreht das Rad i; dieses letztere dreht das Getriebe j,
und da dieses mit den Zähnen c1 in Eingriff steht, so wird auch das Verschlufsstück c gedreht.
Der Verschlufscylinder wird dann aus dem Geschütz herausgezogen, bleibt aber im Ring d, wie es in der Patentschrift No. 45580
beschrieben ist. Das Rad i dreht dann das Getriebe j weiter, während sich der Verschlufscylinder
im Ring d nicht weiter drehen kann; es wird daher der Ring d um seine Achse j
nach aufwärts gedreht, bis das hintere Ende des Geschützrohres zur Aufnahme einer frischen
Patrone freigelegt ist. Auf diese Weise wird während des Ausrennens des Geschützrohres der
Geschützverschlufs geöffnet. Ist der Verschlufs einmal geöffnet, so wird er durch eine Schnappvorrichtung
offen gehalten, welche in den Ring d einschnappt und ihn festhält, bis das Geschütz
wieder geladen wird.
Am Ende der Ausrennbewegung des Geschützrohres tritt der federnde Stift aus der Nuth e2
heraus, denn die Nuth wird nach hinten zu immer seichter.
Wird eine Patrone in den geöffneten Verschlufs eingeführt, so stöfst ihr Bodenwulst
gegen einen Arm der Schnappvorrichtung und klinkt sie aus dem Ring d aus; die Feder g
kann nun die Welle e in einer zur früheren entgegengesetzten Richtung drehen, und das
Rad i dreht abermals das Getriebe j, wodurch der Ring d um seine Achse j gedreht wird,
bis der Verschlufscylinder c wieder in das Geschützrohr eintreten kann.
Wenn der Ring d sich wieder in seiner Stellung befindet, beginnt der Verschlufscylinder
sich zu drehen, indem er durch das Rad i und das Getriebe j seinen Antrieb erhält, wird
vorgeschoben und verriegelt, wie in der Patentschrift No. 45580 beschrieben wurde, und das
Geschütz ist zum Abfeuern bereit.
Claims (2)
1. Bei dem durch das Patent No. 45580 geschützten
Geschütz mit Schraubenverschlufs die Anbringung einer aus der Welle e, dem
Rad z, dem Getriebe j und den Zähnen c1
bestehenden Vorrichtung, mittelst welcher der Verschlufscylinder während des Ausrennens
des Geschützrohres selbstthätig entriegelt und herausgezogen wird,
2. Bei dem durch Patent-Anspruch 1. gekennzeichneten
Geschütz die Anbringung einer Feder g, welche während des Ausrennens
des Geschützrohres gespannt wird, und welche, nachdem sie durch das Einschieben
einer frischen Patrone frei geworden ist, die Welle e zurückdreht, den Verschlufscylinder
einschiebt und ihn verriegelt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE50012C true DE50012C (de) |
Family
ID=324899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT50012D Expired - Lifetime DE50012C (de) | Neuerung an dem unter Nr, 45 580 patentirten Geschützschraubenverschlufs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE50012C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3738446A (en) * | 1945-07-04 | 1973-06-12 | R Nottingham | Underwater siren |
-
0
- DE DENDAT50012D patent/DE50012C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3738446A (en) * | 1945-07-04 | 1973-06-12 | R Nottingham | Underwater siren |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2212211C3 (de) | Schlagbolzensicherungseinrichtung für Handfeuerwaffen | |
EP0489024B1 (de) | Durchladeeinrichtung für selbstladende handfeuerwaffen | |
DE50012C (de) | Neuerung an dem unter Nr, 45 580 patentirten Geschützschraubenverschlufs | |
DE682125C (de) | Selbsttaetige Feuerwaffe | |
DE557078C (de) | Leichtes Maschinengewehr mit gleitendem Lauf | |
DE2162260C3 (de) | ||
DE139766C (de) | ||
DE61316C (de) | Mit unterbrochenem Gewinde ver- ! sehener Schraubenverschlufs für Hinterlade - Geschütze | |
DE100264C (de) | ||
DE1196547B (de) | Zylinderverschluss fuer Kleinkalibergewehre | |
DE98220C (de) | ||
AT80032B (de) | Als Einzellader dienende Schnellfeuerwaffe. Ais Einzellader dienende Schnellfeuerwaffe. | |
DE144075C (de) | ||
AT15541B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Tempieren der Schrapnells im Geschützrohre nach erfolgtem Laden. | |
DE174158C (de) | ||
DE118045C (de) | ||
DE28437C (de) | Abfeuerungsvorrichtungen für Hinterladegeschütze | |
DE298968C (de) | ||
DE162388C (de) | ||
DE686843C (de) | Vorrichtung zur Verzoegerung der Feuerschnelligkei | |
AT272154B (de) | In ein Maschinengewehr umwandelbares Gewehr | |
DE234574C (de) | ||
AT160666B (de) | Selbsttätige Feuerwaffe mit zweiteiligem Verschluß. | |
DE530347C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen OEffnen und Schliessen von Geschuetzverschluessen | |
DE47418C (de) | Handfeuerwaffe mit durch einen Blockschieber feststellbarem Cylinderverschlufs und Trommel - Magazin |