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DE980065C - Aus mindestens einem im Boden eingespannten Pfahl bestehender Dalben, auf den der Schiffsstoss mittelbar durch mindestens einen aufrecht stehenden Fender uebertragen wird - Google Patents

Aus mindestens einem im Boden eingespannten Pfahl bestehender Dalben, auf den der Schiffsstoss mittelbar durch mindestens einen aufrecht stehenden Fender uebertragen wird

Info

Publication number
DE980065C
DE980065C DEM5806A DEM0005806A DE980065C DE 980065 C DE980065 C DE 980065C DE M5806 A DEM5806 A DE M5806A DE M0005806 A DEM0005806 A DE M0005806A DE 980065 C DE980065 C DE 980065C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fender
ground
ship
dolphin
dolphins
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM5806A
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Minnich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM5806A priority Critical patent/DE980065C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE980065C publication Critical patent/DE980065C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/20Equipment for shipping on coasts, in harbours or on other fixed marine structures, e.g. bollards
    • E02B3/26Fenders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 30. JULI 1970
Pp8o 065.1-25 (M 5806)
ist als Erfinder genannt worden
Es ist bereits ein Dalben vorgeschlagen worden, auf den der Schiffsstoß mittelbar durch einen aufrecht stehenden Pfahl, somit einen Fender, übertragen wird, der an seinem oberen Ende gegen den Dalben abgestützt ist und nur so tief in den Boden gerammt ist, daß die aus der Stoßkraft resultierende anteilige Querkraft vom Erdboden aufgenommen wird. Hierdurch soll erreicht werden, daß der Fender als statisch frei gelagert angenommen werden kann.
Von diesem Dalben unterscheidet sich der Dalben nach der Erfindung dadurch, daß der Fender an seinem unteren Ende auf einem festen Widerlager gelagert ist. Durch eine solche Lagerung des Fenders an seinem unteren Ende wird ebenfalls erreicht, daß am unteren Lager kein Einspannmoment wirkt. Durch die Lagerung des unteren Endes des Fenders auf einem festen Widerlager ist es möglich, die bei einem Schiffsstoß auftretenden Lagerreaktionen klar zu erfassen. Ohne weiteres ist einzusehen, daß bei einem Dalben, bei dem der dem Schiffsstoß ausgesetzte Fender in Form eines Pfahles, der nur wenig in den Untergrund eingerammt ist, die an seinen Lagern auftretenden Reaktionen nicht eindeutig zu erfassen sind. Daraus ergibt sich, daß auch die an seinem oberen Auflager tatsächlich auftretende Lagerreaktion nicht eindeutig bestimmbar und damit auch die Beanspruchung des eigentlichen DaI-bens nicht so klar erfaßt werden kann, wie das bei dem Dalben nach der Erfindung der Fall ist. Für die Bemessung eines Dalbens ist nun aber die möglichst genaue Ermittlung der auftretenden Reaktionen von ausschlaggebender Bedeutung.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Dalbens wer-
009 631/113
den besonders deutlich bei geringen Wassertiefen und damit bei niedrig liegenden Stoßstellen. Die bei solchen Stoßstellen anteilig großen Querkräfte aus den Stoßkräften werden bei den Dalben nach der Erfindung ohne Beeinträchtigung der unteren Auflagerung in den Erdboden sicher eingeleitet. Bei Stoßbelastung schwenkt der Fender völlig einspannungsfrei und transportiert die Stoßenergien zum Dalbenkopf.
ίο Der Dalben kann aus einem in den Boden eingespannten Pfahl oder aus mehreren solchen Pfählen bestehen und mit einem oder mehreren Fendern ausgerüstet sein. Das obere Fenderende kann am Dalbenkopf oder unterhalb von diesem gelagert sein; bei einem mehrpfähligen Dalben kann es vorzugsweise an dem am Dalbenkopf angeordneten Querverband abgestützt werden. Das untere Fenderende kann am Fuße des Dalbens an diesem anliegen, wobei das Auflager oberhalb oder in Höhe der Sohle wie auch wenig unterhalb der Sohle liegen kann.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht und nachstehend erläutert. Es zeigt
as Abb. ι einen Dalben in Seitenansicht,
Abb. 2 einen Pontonführungsdalben von vorn gesehen und
Abb. 3 eine teilweise Draufsicht auf den Dalben nach Abb. 2.
Abb. ι zeigt in schematischer Darstellung einen Dalben, der aus Pfählen ι besteht, die an ihrem oberen Ende durch einen lose aufliegenden, z. B. in Form einer Scheibe ausgebildeten Querverband 2 miteinander verbunden sind. Die Scheibe liegt ohne Spaltbildung an den Pfählen ι an.
Am Fuße des Dalbens befindet sich eine Scheibe 3, die, mit entsprechenden Löchern versehen, über die Pfähle ι geschoben ist und auf dem Erdboden 4 bzw. der Sohle aufliegt. An der Anfahrseite des ♦o Dalbens ist ein den Stoß aufnehmender Fender 5 aufrecht stehend so angebracht, daß er mit seinem oberen Ende 5 α am Dalbenkopf und mit seinem unteren Ende 5 b am Fuße des Dalbens frei aufliegt. Das obere Auflager wird durch loses Aufliegen des oberen Endes 5 α auf der Seitenkante des Querverbandes 2 geschaffen, wobei ein Abgleiten des Fenders 5 bei seitlichem Kraftangriff auf den Stoßbalken mittels loser Fesseln, z. B. Ketten, zwischen dem Fender 5 und dem Querverband 2 unterbunden wird. Das untere Auflager wird dadurch gewonnen, daß der Fender 5 mit seinem unteren Ende 5 b durch ein hierfür vorgesehenes Loch in der als Widerlager dienenden Scheibe 3 geführt ist. Hierbei ist Sorge zu tragen, daß durch ausreichendes Spiel zwischen dem Fender 5 und der Lochwandung eine freie Auflagerung des Fenders gewährleistet ist. Außer dieser gezeichneten Lagerung sind natürlich auch noch andere Ausführungen möglich. So kann beispielsweise der Fender einenends angelenkt sein. Wird der Fender beidenends angelenkt, so muß das eine Lager vertikal verschiebbar sein. Auch ist es möglich, die Gelenke als Federgelenke auszubilden.
Das feste Widerlager für die untere Auflagerung kann auch dadurch gewonnen werden, daß das untere Fenderende auf einem im Boden befestigten besonderen Widerlager aufliegt. Beispielsweise kann ein solches Widerlager dadurch geschaffen werden, daß ein Pfahl in den Boden gerammt wird. An diesen Pfahl kann das untere Fenderende gelenkig angeschlossen sein.
Wird der Fender 5 einem Schiffsstoß P ausgesetzt, wird am oberen Auflager des Fenders 5 eine Auflagerkraft Pk hervorgerufen, die über den Querverband 2 die Pfähle 1 gleichmäßig in Kraftrichtung in die Lage 1' durchbiegt. Hierbei schwenkt der Fender 5 aus seiner Ruhestellung in die Lage 5', wobei das Lager des unteren Fenderendes 5 b Drehpunkt dieser Schwenkung ist.
Der Fender 5 transportiert also den dem oberen Auflager entsprechenden Anteil der am Fender angreifenden Schiffsstoßkraft P über den Querverband 2 gleichmäßig auf alle Pfähle 1. Die Möglichkeit einer Uberbeanspruchung einzelner Pfähle entfällt damit, und der Fender 5 selbst kann immer ausreichend dimensioniert werden, so daß einer denkbar einfachen und robusten Bauweise des Dalbens nichts im Wege steht.
Selbstverständlich ist die erfindungsgemäße Bauweise auch auf mehrseitig anfahrbare Dalben, Pontonführungsdalben und andere zur Aufnahme go von Schiffsstößen dienende, im Hafenbetrieb verwendete Einrichtungen anwendbar. So zeigen beispielsweise Abb. 2 und 3 eine Vorderansicht und eine teilweise Draufsicht eines Pontonführungsdalbens, wobei 1" die Pfähle des Führungsdalbens, 2" den Querverband, 3" das Widerlager in Form einer Fußscheibe, 4". den Erdboden und 5" den Fender bedeuten. Mit 6 ist ein Ponton bezeichnet, der zwei Nasen 70 und Jb zum Überleiten des Schiffsstoßes P" auf den Fender 5" aufweist.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Aus mindestens einem im Boden eingespannten Pfahl bestehender Dalben, auf den der Schiffsstoß mittelbar durch mindestens einen aufrecht stehenden Fender übertragen wird, der an seinem oberen Ende am Dalben und an seinem unteren Ende statisch frei gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fender (5, 5") an seinem unteren Ende auf einem festen Widerlager (3, 3") gelagert ist,
2. Dalben nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Fender (5, 5") an seinem unteren Ende auf einem im Boden befestigten gesonderten Widerlager gelagert ist.
3. Dalben nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fender an seinem unteren Ende oberhalb, in Höhe oder unterhalb der Sohle (4) aufgelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 631/113 7.70
DEM5806A 1950-08-31 1950-08-31 Aus mindestens einem im Boden eingespannten Pfahl bestehender Dalben, auf den der Schiffsstoss mittelbar durch mindestens einen aufrecht stehenden Fender uebertragen wird Expired DE980065C (de)

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DE980065C true DE980065C (de) 1970-07-30

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