DE652831C - Erdpfahl fuer Drahteinzaeunungen und fuer Drahtverhaue - Google Patents

Description

• Erdpfahl für Drahteinzäunungen und für Drahtverhaue Die vorliegende Erfindung betrifft einen Erdpfahl, der zur einfachen Herstellung von widerstandsfähigen Einzäunungen und insbesondere von Drahtverhauen und ähnlichen Sicherungen im Kampfgelände bestimmt ist.
• Von derartigen Pfählen muß nicht nur gefordert werden, daß sie auch im Dunkeln schnell und geräuschlos, d.h. ohne Schlagwerkzeug in den Boden getrieben werden können und daß sie in diesem so fest haften, daß ein Herausreißen oder eine Lockerung durch Rütteln nur schwer möglich ist; es muß insbesondere gefordert werden, daß sie aus möglichst wenig lösbaren Einzelteilen el bestehen. Bei den bekannten Erdpfählen mit einem schneckenartig gewundenen Fußstück oder mit am Fußstück befestigten Flügeln ist die Stützeinrichtung nicht fest mit dem Pfahl verbunden. Diese Stützeinrichtung besteht außerdem aus einer Platte, die nur schwer beim Einschrauben des Pfahles mit in die Erde gebracht werden kann. Demgegenüber besteht erfindungsgemäß die Stützeinrichtung aus einem fest am Pfahl sitzenden Blechkegel mit untenliegender Spitze. Dieser soll das durch das Eindrehen der Schraubenflügel gelockerte Erdreich wieder verdichten und außerdem dein Pfahlschaft eine Siclierung bei seitlichem Kraftangriff geben. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an zwei Ausführungsbeispielen -#eranschatiliel#t.
• Der aus vollem Rundstahl hergestellte, hauptsächlich zur Errichtung von Drahthindernissen bestimmte Erdpfahl A nach Abb. i ist, um ihn ohne Schlagen in den Erdboden B einbohren und ebenso entfernen zu können, in bekannter Weise am unteren Ende mit zwei oder mehreren scliraubenartig geformten Flügeln G oder einer Schnecke versehen. Zum Durchstecken eines strichpunktiert angedeuteten Drehknebels D und zum Befestigen des Stacheldrahtes E sind ferner in den Schaft mehrere Schleifen F gebogen. An dieser bekannten Ausführung ist als Verbesserung am Schaftunterteil des Pfahles A ein dünnwandiger Blechkegel G angeschweißt. Dieser drückt das vom Einbohren gelockerte Erdreich B fest und gibt dem Pfahl A eine verbreiterte Auflagefläche. Die Wirkung wird noch besonders dadurch vergrößert, daß beim Einschrauben das Erdreich zwischen der Schraube und dem Kegel zusammengepreßt wird und in dieser Lage verbleiben muß. Über dem Kegel G kann ein kegelförmiges Blech N oder einzelne Stäbe an dem Schaft angebracht werden. Hierdurch wird der Schaft an der höchstbeanspruchten Stelle in Höhe des Erdreiches verstärkt, wodurch für den Schaft ein Stab von geringerem Querschnitt verwandt werden kann.
• Der in Abb. 2 gezeigte Erdpfahl H ist aus einem Stahlrohr hergestellt, dessen unteres4' Ende eine Spitze- I und das ob:,enerwähnt(## Schraubenflügelpaar C oder einen Schnecken-;# gang erhält. Über diesem, etwa in der als: zweckmäßig erkannten Einschraubhöhe, befindet sich wieder der zum Festdrücken des umgebenden Erdreiches B bestimmte Blechkegel K, der aber mit Rücksicht auf die höhere Festigkeit des Rohrschaftes hier nur als einfacher Kegel mit nach unten gerichteter Spitze ausgebildet ist. In dem über der Erde gelegenen Pfahlteil sind noch ohne Werkzeug zu spannende Befestigungsbaken L für den Zaundraht E sowie Löcher M für den zum Einbohren des Pfahles notwendigen Handknebel D vorgesehen. Da es bei den verschiedenen Bodenarten zweckmäßig erscheint, die Einschraubtiefe der Pfähle A, H bisweilen zu verändern, kann auf diesen der Blechkegel G bzw. K verschiebbar und durch Stellschraube verstellbar angebracht sein. Er wird dann entweder lose durch den Fuß oder festsitzend von den Schraubenflügeln in den Boden gedrückt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE. i. Erdpfahl für Drahteinzäunungen und für Drahtverhaue vor Schutzgräben mit einer Erdschraube am Fuße und einer irn Gebrauch etwas unter der Erdoberfläche liegenden Pfahlstützeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung aus einem fest am Pfahl sitzenden Blechkegel (1() mit untenliegender Spitze be- steht.
2. 2. Erdpfahl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand des Blechkegels durch eine am Pfahl angreifende Abstützung (N) gegen seitliches Verschieben gesichert ist. 3. Erdpfahl nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechkegel der Höhe nach verstellbar am Pfahl befestigt ist.