DE977598C - Verfahren zur Echolotung und Anwendung des Verfahrens in wenigstens zwei unterschiedlichen Richtungen - Google Patents
Verfahren zur Echolotung und Anwendung des Verfahrens in wenigstens zwei unterschiedlichen RichtungenInfo
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- DE977598C DE977598C DEF26437A DEF0026437A DE977598C DE 977598 C DE977598 C DE 977598C DE F26437 A DEF26437 A DE F26437A DE F0026437 A DEF0026437 A DE F0026437A DE 977598 C DE977598 C DE 977598C
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- G01S1/00—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
- G01S1/72—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves
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Description
- Verfahren zur Echolotung und Anwendung des Verfahrens in wenigstens zwei unterscbiedlichen Richtungen Es ist bereits bekannt, auf einem Schiff abwechselnd nach backbord und steuerbord zu loten und die Lotergebnisse in einem für beide Lotrichtungen gemeinsamen Registriergerät aufzuzeichnen. Dabei kann man so vorgehen, daß die Lotrichtung nach jeder einzelnen Lotung wechselt und die Lotergebnisse auf dem Papier derart aufgetragen werden, daß die Echos, die aus der einen Richtung ankommen, in der oberen Hälfte des Papiers aufgezeichnet werden, während die untere Hälfte des Papierstreifens für diejenigen Echos bestimmt ist, die aus der anderen Lotrichtung ankommen. Die beiden Lotergebnisse sind also auf getrennte Nullinien zu beziehen, die um die halbe Papierhöhe gegeneinander versetzt sind. Bei einer anderen, ebenfalls bekannten Lösung werden beide Lotungen auf die gleiche Nullinie bezogen, jedoch wird der Richtungswechsel erst nach einer größeren Anzahl von Lotungen vorgenommen, so daß das Registrierpapier in senkrechte Streifen aufgeteilt wird, derart, daß die geradzahligen Streifen für die eine Richtung und die ungeradzahligen Streifen für die andere Lotrichtung gelten. Beide Lösungen haben also das Merkmal gemeinsam, daß für die Lotungen in unterschiedlichen Richtungen unterschiedliche Bereiche des Papiers vorgesehen sind. Es ist ferner bei einem Sichtgerät bekannt, eine Unterscheidung zwischen Backbord- und Steuerbordechos dadurch zu erzielen, daß für Backbord- und Steuerbordanzeige verschiedene Farben, z. B. Rot und Grün, verwendet werden. Hierbei können beide Echos an derselben Stelle zur Anzeige kommen, etwa am Schirm eines Braunschen Rohres oder durch ein umlaufendes Neonrohr. Der Farbwechsel läßt sich dabei durch eine Farbblende herbeiführen, die im Takt des Seitenwechsels der Lotungen in den Strahlengang der anzeigenden Lichtquelle gebracht wird. An dem Farbwechsel kann man dann leicht die Lotrichtung erkennen. Mit dieser farbigen Augenblicksanzeige kann auch eine Aufzeichnung verbunden werden, bei der dann die Echos aus den beiden Richtungen unterschiedslos auf die gleiche Nullinie bezogen werden. Das Registrierergebnis läßt also ohne die farbige Augenblicksanzeige nicht erkennen, welche Kurve die Steuerbord- bzw. Backbordlotung darstellt.
- Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Einrichtungen, die in der geringen Übersichtlichkeit der Aufzeichnung bzw. der Zweideutigkeit des Registrierergehnisses bestehen. Sie betrifft ein Verfahren zur Echolotung in wenigstens zwei unterschiedlichen Richtungen, bei dem die Echos auf der gleichen Fläche aufgezeichnet werden, und zeichnet sich durch die Kombination der an sich bekannten Merkmale aus, daß in den unterschiedlichen Richtungen in zyklischer Folge je eine Lotung vorgenommen wird, daß die Echos aus den unterschiedlichen Richtungen derart aufgezeichnet werden, daß sie auf die gleiche Nullinie bezogen sind, und daß die Verstärker für die verschiedenen Lotrichtungen derart ausgebildet sind, daß die Echos mit unterschiedlicher Länge oder Schwärzung aufgezeichnet werden. Die Aufzeichnung von Echosignalen mit unterschiedlicher Schwärzung ist an sich bekannt. Zur Erzielung unterschiedlicher Strichlänge können nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung in den Schreibstufen der Verstärker Gasentladungsröhren mit verschieden großen Entladekondensatoren verwendet werden.
- Die Erfindung kann beispielsweise für Lotungen auf einem U-Boot verwendet werden, indem man abwechselnd nach oben und nach unten lotet, um einerseits die Tauchtiefe und andererseits die Höhe iiber dem Meeresgrund zu ermitteln. In diesen Zyklus kann noch eine dritte Lotung in Vorausrichtung des Bootes eingefügt werden. Das Registrierergebnis weist dann wenigstens zwei Kurven auf, von denen die eine die Tiefe des getauchten Bootes und die zweite die Höhe des Bootes über dem Meeresgrund angibt, während eine dritte Registrierung Lotohj ekte in Vorausrichtung des U-Bootes anzeigt. Erfindungsgemäß unterscheiden sich die drei Registrierungen durch die Tiefe der Schwärzung oder die Länge der Registrierstriche.
- Die Umschaltung für die verschiedenen Lotrichtungen kann in bekannter Weise durch mechanische Umschalter oder auch elektronisch mit Hilfe von Zählstufen oder Multivibratoren erfolgen.
- Bei einer Echolotung können bekanntlich auch sogenannte Mehrfachechos entstehen. Derartige Mehrfachechos machen die Registrierung unübersichtlich, so daß die Auswertung unter Umständen unmöglich wird.
- Es ist daher nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung zweckmäßig, diese Mehrfachechos durch eine elektronische Schalteinrichtung in den Verstärkern zu unterdrücken, die dafür sorgt, daß immer nur das erste Echo nach Aussenden des Schallimpulses aufgezeichnet wird.
- Die Anwendung der Erfindung ist selbstverständlich nicht auf Unterwasserfahrzeuge beschränkt. So kann beispielsweise auf einem Überwasserschiff abwechselnd in vertikaler und horizontaler Richtung gelotet werden. Eine weitere Anwendung ergibt sich beispielsweise in Flüssen, indem abwechselnd in Richtung des einen oder anderen Ufers gelotet wird. Allgemeiner gesprochen, ist die Erfindung in allen Fällen anwendbar, in denen es darauf ankommt, die Position eines mit einer Echoloteinrichtung ausgestatteten Körpers zwischen zwei vorgegebenen Reflektoren festzustellen. Auch bei der Bewegung von Körpern in Luft, z. B. in einem Rohr oder in einer Rinne; kann das erfindungsgemäße Verfahren von Vorteil sein.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Echolotung in wenigsten zwei unterschiedlichen Richtungen, bei dem die Echos auf der gleichen Fläche aufgezeichnet werden, gekennzeichnet durch die Kombination der an sich bekannten Merkmale, daß in den unterschiedlichen Richtungen in zyklischer Folge je eine Lotung vorgenommen wird, daß die Echos aus den unterschiedlichen Richtungen derart aufgezeichnet werden, daß sie auf die gleiche Nullinie bezogen sind, und daß die Verstärker für die verschiedenen Lotrichtungen derart ausgebildet sind, daß die Echos mit unterschiedlicher Länge oder Schwärzung aufgezeichnet werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung unterschiedlicher Strichlänge in den Schreibstufen der Verstärker unterschiedlich große Entladekondensatoren in Verbindung mit Gasentladungsröhren verwendet werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verstärkern eine elektronische Schalteinrichtung vorgesehen ist, die bewirkt, daß immer nur das erste Echo nach Aussenden des Schallimpulses an das Registrierorgan gelangt.
- 4. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch I für die Echolotung auf U-Booten, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd gegen die Oberfläche und den Meeresboden und gegebenenfalls noch in Vorausrichtung gelotet wird.
- 5. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch I für die horizontale Echolotung auf Flüssen oder Kanälen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schiff abwechselnd gegen das eine und das andere Ufer gelotet wird.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 822 515, 874423, 928092, 932299; deutsche Auslegeschriften Nr. I ob3548, 1017054, 1020262, 1021765, 1036128.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF26437A DE977598C (de) | 1958-08-20 | 1958-08-20 | Verfahren zur Echolotung und Anwendung des Verfahrens in wenigstens zwei unterschiedlichen Richtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEF26437A DE977598C (de) | 1958-08-20 | 1958-08-20 | Verfahren zur Echolotung und Anwendung des Verfahrens in wenigstens zwei unterschiedlichen Richtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE977598C true DE977598C (de) | 1967-06-22 |
Family
ID=7092024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF26437A Expired DE977598C (de) | 1958-08-20 | 1958-08-20 | Verfahren zur Echolotung und Anwendung des Verfahrens in wenigstens zwei unterschiedlichen Richtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE977598C (de) |
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-
1958
- 1958-08-20 DE DEF26437A patent/DE977598C/de not_active Expired
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