DE976466C - Wickelkondensator mit einer gereckten Kunststoff-Folie, insbesondere Polystyrolfolie - Google Patents
Wickelkondensator mit einer gereckten Kunststoff-Folie, insbesondere PolystyrolfolieInfo
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Description
- Wickelkondensator mit einer gereckten Kunststoff-Folie, insbesondere Polystyrolfolie Die Erfindung bezieht sich auf einen Wickelkondensator mit einer auf eine Kernstütze aufgewickelten und gereckten Kunststoff-Folie, insbesondere Polystyrolfolie, die nach dem Wickeln und nach Erwärmung zu einem festen Körper zusammengeschrumpft ist und bei dem jede Kontaktfahne durch Formgebung gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daB in die Anfangslagen des Wickels eine nach der Erwärmung mindestens annähernd schrumpffreie Folie, z. B. ein Lackpapierstreifen, eingelegt ist und daB jede in den Wickel unmittelbar auf der Belegung aufliegende Kontaktfahne durch einen plattgedrückten Draht gebildet ist, dessen Querschnittsänderung innerhalb des metallfreien Randes der Kunststoff-Folie lieL't. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche an sich bekannten Kondensatoren möglichst einfach mit guter Kontaktierung der Anschlüsse und geringer Kapazitätstoleranz herzustellen. Die bisher bekannten Kondensatoren wiesen diesbezüglich eine Reihe von Nachteilen auf. Der Erfindung liegt zur Beseitigung dieser Mängel der Gedanke zugrunde, daB die Wahl der Ausbildung und des Materials der einzelnen Kondensatorteile den Eigenschaften des Dielektrikurns entsprechend getroffen wird.
- Wickelt man einen Kunststoff-Folien-Kondensator auf einen Wickeldorn auf, so muB dieser vor der Wärmebehandlung vom Wickeldorn abgezogen werden. Dadurch entsteht im Inneren des Konden- Batorwickels ein Hohlraum, in den bei der Wärmebehandlung die inneren Lagen des Kondensators ausweichen können. Dadurch blättern vielfach die inneren Lagen des Kondensators auf und liegen nicht fest aufeinander, so daß die Kapazität eines solchen Kondensators schwankt. Es ist bekannt, dem damit zu begegnen, daß der Wickel auf einen festen Wickelkörper, z. B. ein Metallrohr oder einen Stift aus Keramik- oder Kunststoffmaterial oder auf ein Kernrohr aus einigen Windungen eines Isolierstoffbandes, aufgewickelt wird und hierdurch festen Halt erhält. Es ist auch schon bekannt, zur Herstellung einer festen Kernstütze in die Anfangswindungen des Wickels einige Windungen aus einem steifen, aber biegsamen Folienmaterial gleichzeitig mit einzuwickeln.
- Bei den bisher bekannten Kunststoffkondensatoren wurden die Kontaktfahnen, z. B. am Ende flachgeschlagene oder zickzackgeformte Anschlußdrähte, in den Wickel eingelegt. Trotz des Zusammenschrumpfens des Kondensatorwickels infolge der Wärmbehandlung geben so eingelegte Kontaktfahnen keinen ausreichend sicheren elektrischen Kontakt, insbesondere können sie innerhalb des Wickels, insbesondere in Längsrichtung, noch gleiten.
- Es sei erwähnt, daß es bereits bekannt ist, flachgeschlagene Anschlußdrähte in die Endleerwindungen eines Wickelkondensators, dessen Dielektrikum aus Zelluloid besteht, einzulegen und mit Hilfe eines Lösungsmittels das die Anschlußdrähte umgebende Zelluloid zu erweichen und so zu verformen, daß das Zelluloid die Stromzuführungen fest umschließt. Dabei ist die Querschnittsübergangsstelle des Anschlußdrahtes in den metallfreien Rand des Wickels verlegt. Die Verbindung mit den Belegungen des Kondensators erfolgt hierbei durch zusätzliche Anschlußfahnen, die einerseits mit den Belegungen und anderseits mit den Anschlußdrähten verbunden sind. Dieses Verfahren ist jedoch sehr aufwandreich und läßt anderseits auch keinen Weg zur Erzielung einer ausreichenden mechanischen Verankerung der Anschlußdrähte im Kondensatorwickel erkennen. Zur Beseitigung dieser Nachteile bzw. zur Verbilligung der Herstellung eines solchen Kondensators wird erfindungsgemäß in die Anfangslagen des Wickels eine nach der Erwärmung mindestens annähernd schrumpffreie Folie, z. B. ein Lackpapierstreifen, eingelegt und wird jede in den Wickel unmittelbar auf der Belegung aufliegende Kontaktfahne durch einen plattgedrückten Draht gebildet, dessen Querschnittsänderung innerhalb des metallfreien Randes der Kunststoff-Folie liegt.
- Die Fig. i zeigt die äußeren Lagen eines erfindungsgemäßen Kondensators mit eingelegter Kontaktfahne im Querschnitt. Die Metallbelegungen i liegen zwischen den Lagen :2 des Dielektrikums. An einer Stelle, im dargestellten Fall auf der vorletzten Lage der Metallbelegung, ist die Kontaktfahne 3, die aus einem dünnen, an ihrem Ende breitgedrückten Kupferdraht besteht und mit ihrem breitgedrückten Ende auf die Metallbelegung flach zu liegen kommt, so eingelegt, daß der Übergang von der runden zur breitgedrückten Form noch innerhalb der Ränder des Dielektrikums liegt. Bei der nachfolgenden Wärmebehandlung schrumpfen die Dielektrikumslagen zu einem festen Körper zusammen und halten dadurch die Kontaktfahne 3 fest. Das Längsgleiten der Fahne wird hierbei in bekannter Weise durch die Querschnittsänderung verhindert.
- Fig. 2 stellt in schematischer Form einen Querschnitt durch die inneren Lagen eines in dieser Weise hergestellten Kondensators dar. Die Lagen des Lackpapierstreifens 4, von denen nur zwei gezeichnet sind, liegen zwischen den Anfangslagen :2 des Dielektrikums. Nach Entfernen des Wickeldorns 5 bildet sie beim Erwärmen zusammen mit den Lagen des Dielektrikums eine dem Kondensator einen festen inneren Halt gebende Kernstütze.
- Durch die nach Material und Form den Eigenschaften des Dielektrikums angepaßten Einzelteile lassen sich die erfindungsgemäßen Kondensatoren bei gleichzeitiger Verbesserung der elektrischen und mechanischen Eigenschaften wesentlich einfacher und billiger als die bisher bekannten Kondensatoren dieser Art herstellen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Wickelkondensator mit einer auf eine Kernstütze aufgewickelten und gereckten Kunststoff-Folie, insbesondere Polystyrolfolie, die nach dem Wickeln und nach Erwärmung zu einem festen Körper zusammengeschrumpft ist und bei dem jede Kontaktfahne durch Formgebung gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Anfangslagen des Wickels eine nach der Erwärmung mindestens annähernd schrumpffreie Folie, z. B. ein Lackpapierstreifen, eingelegt ist und daß jede in den Wickel unmittelbar auf der Belegung aufliegende Kontaktfahne durch einen plattgedrückten Draht gebildet ist, dessen Querschnittsänderung innerhalb des metallfreien Randes der Kunststoff-Folie liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 5869o3, 6o5 i4o, 733 6o9 österreichische Patentschrift Nr. 158 790; schweizerische Patentschriften Nr. 196456, 20353i; britische Patentschrift Nr. 398 624; USA.-Patentschrift Nr. 2 266 523; G. Straimer, »Der Kondensator in der Fernmeldetechnik«, 1939, S. i34-In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 7593i2.
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ID=7364005
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Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1948
- 1948-10-02 DE DEP12336D patent/DE976466C/de not_active Expired
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