DE518949C - Gewickelter und flach gepresster elektrischer Kondensator, aus dessen aktivem Koerper die Raender gleichpoliger Belegungen an je einer Stirnseite herausragen und von einer ueber die Stirnraender des Kondensatorkoerpers vorspringenden Schutzhuelle aus steifem Papier umgeben sind - Google Patents
Gewickelter und flach gepresster elektrischer Kondensator, aus dessen aktivem Koerper die Raender gleichpoliger Belegungen an je einer Stirnseite herausragen und von einer ueber die Stirnraender des Kondensatorkoerpers vorspringenden Schutzhuelle aus steifem Papier umgeben sindInfo
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- DE518949C DE518949C DED53659D DED0053659D DE518949C DE 518949 C DE518949 C DE 518949C DE D53659 D DED53659 D DE D53659D DE D0053659 D DED0053659 D DE D0053659D DE 518949 C DE518949 C DE 518949C
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Description
- Gewickelter und flach gepreßter elektrischer Kondensator, aus dessen aktivem Körper die Ränder gleichpoliger Belegungen an je einer Stirnseite herausragen und von einer über die Stirnränder des Kondensatorkörpers vorspringenden Schutzhülle aus steifem Papier umgeben sind Die Erfindung betrifft einen gewickelten und flach gepreßten elektrischen Kondensator, aus dessen aktivem Körper die Ränder gleichpoliger Belegungen an je einer Stirnseite herausragen und von einer über die Stirnränder des Kondensatorkörpers vorspringenden Schutzhülle aus steifem. Papier umgeben sind. Es werden nun aber nicht, wie bei bekannten Kondensatoren, die Stirnenden durch besonrlere Stöpsel abgeschlossen und die Herausführungen für die Belegungen innerhalb des Kernkörpers angebracht, sondern erfindungsgemäß sind die überstehenden Belegungsränder mit je einer klammerartig ausgebildeten Ableitung, welche auch das Stirnende der Schutzhüllen umfaßt, durch Nieten und gt2-gebenenfalls sonstige Zuleitungen verbunden. Hierdurch wird die Herstellung solcher Kondensatoren besonders vereinfacht.
- andere Vorteile des elektrisch,@n Kondensators nach der Erfindung seien an Hand der Zeichnung erläutert.
- Abb. i zeigt die Herstellung eines elektrischen Kondensators nach der Erfindung. Abb. 2 zeigt denselben Kondensator, nachdem er in die gewünschte Form vor seiner endgViltigen Fertigstellung gebracht worden ist. Abb.3 zeigt eine perspektivische Ansicht dieses Kondensators nach seiner Fertigstellung.
- Abb.4 ist ein Längsschnitt des fertigen Konidensators nach Abb. 3, wobei der eigentliche Kondensatorkörper nur schematisch durch die unterbrochene Linie angedeutet ist.
- Abb. j bis io beziehen sich auf ein anderes Ausführungsbeispiel des Kondensators nach der Erfindung.
- Abb. 3 ist eine Ansicht eines Streifens aus steifem Papier, aus dein die Schatzhülle für Zen Kondensator zusammengelegt wird.
- Abb. < ist eine perspektivische Ansicht des in eine derartige Hülle (,mit noch nicht abgebogenen Seitenstreifen) eingelegten Kondensatorkörpers.
- Abb. 7 bzw. 8 ist eine Endansicht bzw. eine Draufsicht des fertigen Kondensators. Abb.9 ist ein Querschnitt durch die Linie 9-9 der Abb. 7, und die Abb. io ist ein Längsschnitt durch die Linie io-io der Abb. B.
- Der Kondensatorkörper ist in den Abb. g und io nur schematisch angedeutet.
- Zur Herstellung eines elektrischen Kondensators nach der Erfindung nimmt man eine Schicht oder einen Streifen i aus Metallfolie, z. B. Zinnfolie, legt darauf einen Isolationsstreifen 2, z. B. aus Papier, auf den letzteren einen weiteren Folienstreifen 3 und auf diesen einen weiteren Isolationsstreifen 4.. -Man kann auch mehrere Schichten von Folien- und Papierstreifen aufeinanderlegen. Die auf#,-inandergelegten Folien- und Papierschichten werden Jann zu einer Rolle gewunden, und .dann wird diese Rolle unter Druckanwendung in die in Abb. 2 und 3 dargestellte Form gepr eßt.
- In der Praxis, wenn die Folienschicliteil i und 3 und die Isolationsschichten .:2 und vor dem Zusammenrollen zurechtgelegt werden, muß der Anfang von Papierstreifen etwas über den Anfang der Folien hinausstehen, um bei dem Aufwinden zunächst diese ausstehenden Teile der Isolierschichten auf den Kern oder die Spindel aufzurollen und dadurch die Folienschichten i und 3 voneinander zu isolieren.
- Wie in Abb. i dargestellt ist, überragt der Randdes Foliens.treifens i die eine Seite und der Rand des Folienstreifens 3 die andere Seite der Rolle, während der andere Rand des Folienstreifens i bzw. 3 die durch Bezugszeichen i' bzw. 3' angedeutete Lage hat, in der er durch die Papierstreifen 2 und 4 überdeckt ist. An sich ist diese Herstellungsweise von Kondensatoren bekannt und braucht .hier nicht weiter beschrieben zu werden. Wenn nun aber die Folien- und Papierstreifen bereits aufgerollt sind, wird eine Schicht 5 aus steifem Papier leinzugelegt in der Weise, daß das eine Ende dieses Papierstreifens 5 unter das Ende des äußeren Papierstreifelrs q. kommt, und dann wird dieser steife Papierstreifen weitergerollt, so @daß er eine Schutzhülle für dien Kondensatorkörper bildet. Das äußere Ende dieser Hülle wird durch passende Mittel, z. B. durch eine Leimmasse, befestigt. Dann wird die Rolle von der Spindel abgenommen und durch geeignete mechanische Behandlung, z. B. durch Zusammenpressen, in die in Abb.2 dargestellte Form gebracht.
- Bei diesem Herstellungsstadium kann der Kondensator getrocknet und mit Wachs oder einem geschmolzenen Isoliermaterial imprägniert werden.
- Der nächste Schritt ist die Befestigung von zweiKlammern6 an beidenKondensatorenden, z. B. mittels Nieten 7. Dabei muß natürlich dafür gesorgt werden, daß die Nietenbolzen nur durch die überragenden Ränder der zugehörigen Polarität, nicht aber durch die benachbarten, ,durch das Papier verdeckten Folienenden der anderen Polarität hindurchgehen. Auf diese Weise können. die Klammern 6 als Pole dienen und an Außenkreise, z. B. mittels geeigneter Zungen £, die mit Löchern g versehen. werden können, angeschlossen werden. Werden diese Zungen durch Abbiegung von entsprechend ausgestanzten Teilen :der Klaminerri 6 gebildet, so kann man die dadurch entstehenden Lücken der Klammern 6 zur Herstellung eines besseren elektrischen Kontaktes mit den zugehörigen Folienrändern ganz oder teilweise :durch Lötmaterial io ausfüllen. Man kann aber auch statt dessen die beiden Endräume der Hülle 5 durch Wachs ausfüllen.
- In der Abb. 4., die die Klammern und die Hülle aus steifem Papier im. Längsschnitt zeigt, ist der Kondensatorkörper nur schematisch dargestellt, und zwar sind die aus dem eigentlichen Kondensatorkörper nicht herausragenden Teile der Folie i bzw. 3 durch strichpunktierte bzw. gestrichelte Linien angedeutet.
- Die oben beschriebene Herstellungsweise ist recht einfach und billig und ergibt eine genügende Festigkeit. Wenn erwünscht, kann die Hülle 5 noch vor der Befestigung der Klammer 6 mit einer Etikette versehen werden, wie dies in Abb. 3 durch i i angedeutet ist.
- Abb. 7 zeigt eine andere Ausführungsforen, bei der der Kondensatorkörper in ähnlicher Weise wie vorher beschrieben, zusammengerollt und in die gewünschte Form gepreßt ist. Man kann hier den Kondensatorkörper zwischen zwei Isolierplatten 12, z. B. aus Kondensationsprodukten von Formaldehyd, einlegen. Die röhrenartige Hülle 5 kann hier nach Wunsch: fortgelassen oder auch ver"vendetwerden. Besser ist jedoch, den Kondensator mit einer Hülle zu bewehren, die, wie vorher, :aus einem verhältnismäßig starken Papier ist, und deren Schnitt vor ihrem Zurechtlegen in Abb. 5 dargestellt ist. Die mittlere rechteckige Partie i7 dieses Schnittes wird an die eine Fläche des Kondensatorkörpers angelegt (z. B. wie bei der Abb. 6 an die untere), und die Endteile 18 werden an die obere Fläche des Kondensators übereinandergelegt. Darauf können die seitlichen Verlängerungen ig an die Endseiten des Kondensatorkörpers :angebogen werden, so daß die Teile 2o der Kondensatorhülle seine Längsseiten, wie dies aus Abb. 6 und 7 zu ersehen ist, überdecken und der Kondensator durch die Hülle allseitig umschlossen ist. Dann kann er in bekannter Weise getrocknet, von der Luft befreit, imprägniert oder irgendeiner anderen, sonst üblichen Behandlung unterworfen werden. Als Polzuführungen zu den Folien verschiedener Polarität können entsprechende Metallstreifen iö verwendet werden, die mit ausstehenden Folienrändern der zugehörigen Polarität verbunden sind. Diese Streifen iö können beispielsweise, wie dies die Abb. io zeigt, in der Weise angebracht werden, daß ihre mittleren Teile unter abgebogenen Papierwänden i9 an den zugehörigen Folienrän:dern anliegen und ihre Enden über die benachbarten Teile der Deckplatten 12 übergebogen sind. Dann kann man an :dem Kondensator, ähnlich wie beim vorigen Ausführungsbeispiel, zwei als Pole dienende, mit passenden Stromanschlußzungen 16 versehene Metallklammern 13 und 1d. mittels Nieten 15 befestigen. Auch in Abb. 9 und io sind die Folienwindungen i durch strichpunktierte und die Folienwindungen durch gestrichelte Linien schematisch angedeutet.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Gewickelter und flach gepr eßter elektrischer Kondensator, aus dessen aktivem Körper die Ränder gleichpoliger Belegungen an je einer Stirnseite herausragen und von einer über die Stirnränder des Kondensatorkörpers vorspringenden Schutzhülle aus steifem Papier umgeben. sind, dadurch gekennzeichnet, daß die überstehenden Belegungsränder mit je einer klammerartig ausgebildeten Ableitung (6), welche auch das Stirnende der Schutzhülle (5) umfaßt, :durch Nieten (7) und gegebenenfalls sonstige Zuleitungen (io) verbunden sind.
- 2. Abänderung eines elektrischen Kondensators nach Anspruch i, gekennzeichnet durch versteifende Deckplatten (i2) über der äußeren Schutzschicht (i7 bis 2o) oder an Stelle :der letzteren, die gleichzeitig Träger der klammerartigen Ableitungen (i3, 1q.) und mit diesen durch dieselben Nieten. (i5) verbunden sind, die auch die Verbindung mit den überstehenden Belegungsrändern herstellen.
- 3. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kondensators nach Anspruch i oder 2 mit isolierendem Abschluß der Stirnenden der Schutzhülle, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit seitlichen Fortsätzen (i9) versehene Schutzhülle (i7, 18) aus steifem Papier um den aktiven Kondensatorkörper gelegt wird, hierauf vorteilhaft Stromableitungen (io') an den Stirnseiten aufgebracht werden, der Kond:ensatorkörper getrocknet und imprägniert wird und schließlich die seitlichen Fortsätze (i9) auf die Stirnseiten des Kondensatorkörpers niedergelegt werben, worauf die klammerartigen Ableitungen (i3, 1q.) aufgebracht und mit der Hülle sowie den überstehenden Enden gleichpoliger Belegungen vernietet werden.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE952117C (de) * | 1942-11-08 | 1956-11-08 | Siemens Ag | Kondensator mit zusammengepressten Wickeln |
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1927
- 1927-08-07 DE DED53659D patent/DE518949C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE952117C (de) * | 1942-11-08 | 1956-11-08 | Siemens Ag | Kondensator mit zusammengepressten Wickeln |
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