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DE97625C - - Google Patents

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Publication number
DE97625C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
tubes
superheater
chamber
throttling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT97625D
Other languages
English (en)
Publication of DE97625C publication Critical patent/DE97625C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G3/00Steam superheaters characterised by constructional features; Details or component parts thereof
    • F22G3/007Headers; Collectors, e.g. for mixing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13: Dampfkessel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Dezember 1896 ab.
Bei aus Röhrenbündeln bestehenden Ueberhitzern wird der Gesammtquerschnitt der Röhren stets gröfser als der Querschnitt der Eintrittsöffnung in die Ueberhitzerkammer sein. Der strömende Dampf hat das Bestreben, stets den kürzesten Weg einzuschlagen; infolge dessen ergiebt sich eine ungleiche Vertheilung des Dampfes auf die einzelnen Ueberhitzerröhren, woraus störende Schwankungen in der Temperatur entstehen.
Die Erfindung bezweckt, derartige Schwankungen zu vermeiden, und zwar durch geeignete Drosselung des Dampfes bei seinem Uebertritt aus den Ueberhitzerkammern in die einzelnen Röhren. Durch die Drosselung wird der Dampf verhindert, gleich bei seinem Eintritt in die Kammer in die nä'chstgelegenen Röhren sich zu ergiefsen; die Rohröffnungen werden auf geeignete Weise verkleinert, und der Dampf vertheilt sich infolge dessen gleichmäfsig über sämmtliche Röhren.
Bei gleichförmigem Betrieb kann die Drosselung des Dampfes bezw. die Verengung der Rohreintrittsöffnungen constant sein, bei ungleichförmigem Betrieb ist es jedoch vortheilhaft, die Drosselung je nach den Umständen gröfser oder kleiner zu machen. Infolge dessen werden die zu verwendenden Einrichtungen in ersterem Falle unverständlich, in letzterem regelbar einzurichten sein. Die Einrichtungen zum Verengen der Rohröffnungen werden vortheilhaft an der Einlritlskammer angebracht.
Eine gewisse Regelung wäre auch zu erzielen, wenn die Rohröffnungen an der Austrittsseite verengt würden; in diesem Falle würde sich der Dampf zunächst in die am ersten erreichbaren Röhren ergiefsen. Bei seinem Austritt aus denselben jedoch würde der Dampf eine gewisse Stauung erfahren, wodurch das unbehinderte Nachströmen des frischen Dampfes unmöglich und dieser somit gleichfalls gezwungen würde, sich auf die einzelnen ' Röhren zu vertheilen. Vorteilhafter ist jedenfalls die Drosselung beim Eintritt in die Röhren.
Die zum Verengen der Rohröffnungen verwendeten Einrichtungen bestehen entweder aus festen stab- oder rohrförmigen Körpern, welche in die Rohröffnungen mehr oder weniger hineinragen, oder aus Klappen, Schiebern oder dergl., wenn es sich darum handelt, die Drosselung regelbar zu machen.
Die Verschlufsstücke wirken auch noch vortheilhaft bei einem etwaigen Aufreifsen von Ueberhitzerröhren, indem hierbei nicht der volle Rohrquerschnitt, sondern nur die durch das Verschlufsstück stark verkleinerte Oeffnung frei wird. Es ergiebt sich hieraus eine verhältnifsmäfsig langsame Entleerung der Dampfräume.
in Fig. ι und 2 ist zunächst eine Ueberhitzeranordnung dargestellt, bei welcher die linksseitige Kammer durch eine Trennungswand T in zwei Theile A und B getheill ist. Der Dampf tritt von oben ein, strömt durch das Röhrenbündel F nach der hinteren Kammer C und durch das Röhrenbündel F1 zurück zur unteren Abtheilung B der ersten Kammer. An den Verschlufsstücken D für die Oeffnungen der Kammerwand, durch welche die Ueberhitzerröhren eingezogen werden, sind stabförmige Verlängerungen E angebracht, welche
(2. Auflage, ausgegeben am 2. Augustigoo.)
etwas in die Röhren hineinreichen. Ebenso sind in der hinteren Kammer C für das untere Röhrenbündel F1, durch welches der Dampf zurückströmt, derart gebildete Verschlufsstücke vorgesehen. Der durch A1 eintretende Dampf mufs sich infolge der Stücke E gleichmäfsig über die Röhren F vertheilen und wird bei seiner Bewegungsumkehr in der Kammer C, d. h. beim Eintritt in das untere Röhrenbündel F wieder zur gleichmäfsigen Vertheilung gezwungen.
In Fig. 3 und 4 ist eine ähnliche Ueberhitzeranordnung, jedoch mit rückkehrenden Röhren gezeigt. Bei dieser Anordnung fällt die hintere Kammer fort, und es sind infolge dessen Querschnittsverengungen nur in der Einströmungskammer A nothwendig.
Die für die vorbeschriebenen Ueberhitzeranordnungen verwendeten Verlängerungen der Verschlufsstücke D sind in Fig. 5 bis 12 in verschiedenen Ausführungsformen gezeichnet. Die einfachste Ausführung zeigen Fig. 5 und 6; hier reicht die stabförmige Verlängerung E des Verschlufsstückes D in das Rohr F hinein, so dafs der Dampf sich durch den engen Ringkanal E1 ergiefsen mufs. Bei der Ausführung nach Fig. 7 und 8 füllt die Verlängerung E das Rohr aus, der Dampf wird hier durch eine centrale Bohrung G eingeleitet. Die in Fig. 9 und 10 dargestellte Ausführungsform entspricht der vorigen vollkommen, es ist nur die Austrittsstelle G1 des Kanales G schräg abgebogen , so dafs der Dampf nicht in gerader Richtung, sondern schräg gegen die Rohrwand geführt wird. Hierdurch erhält der Dampf eine wirbelnde Bewegung, welche für die Aufnahme einer gröfseren Menge Wärme vorteilhaft ist. In Fig. 11 und 12 ist schliefslich ein stabförmiger Verschlufskörper veranschaulicht, der den Dampf mittelst einer spiralförmig gewundenen Nuth H in das Rohr F einleitet und ihm gleichfalls eine wirbelnde Bewegung mittheilt.
Ueberhitzeranordnungen, bei welchen die Drosselung für ungleichförmigen Betrieb geregelt werden kann, sind in Fig. 13 bis 19 dargestellt. Die Ueberhitzer selbst entsprechen den in Fig. 3 und 4 dargestellten Anordnungen. Bei der Ausführung nach Fig. 13 und 14 werden die Rohröffnungen durch einen mit entsprechenden Oeffnungen versehenen Schieber X, welcher durch eine von aufsen zu bethätigende Stange K oder dergl. bewegt wird, mehr oder minder verschlossen. Die Ausführung nach Fig. 15 bis 17 zeigt auf die Rohrmündungen aufgesetzte Kappen k, in welche Drosselklappen^ eingesetzt sind, die sämmtlich durch eine Stange 0 von aufsen her eingestellt werden können. Bei der in Fig. 18 und 19 veranschaulichten Anordnung werden Ventilkegel oder Kalotten Z verwendet, die an gerneinsamen, durch Schrauben K verstellbaren Stangen N befestigt sind.
Die in Fig. 13 bis 19 dargestellten Einrichtungen können noch dazu dienen, je nach Erfordernifs die Spannung des überhitzten Dampfes durch weitere Verengung der Querschnitte zu vermindern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zur Vermeidung von Temperaturschwankungen des Dampfes in Ueberhitzern, gekennzeichnet durch die Verengung der Eintrittsöffnungen der Ueberhitzerröhren, durch welche der eintretende Dampf zwecks gleichmäfsiger Vertheilung oder Spannungsverminderung gedrosselt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT97625D Active DE97625C (de)

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