DE974001C - Haushaltgeraetetruhe - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine aus Waschmasehine, Wäscheschleuder und Spülbecken zusammengesetzte Haushaltgzrätetruhe, deren besonderes Merkmal darin besteht, daß über dem Spülbecken ein Kraftanschluß mit Zapfwelle angeordnet und meine Mischbatterie öldicht eingebaut ist, so daß diese Vereinigung als Armatur einen Bauteil bildet.
• Es sind zusammengesetzte Haushaltmaschinen, wie etwa Waschmaschinen und Wäscheschleudern, in den verschiedensten Ausführungen bekannt, wobei auch zwischen oder neben diesen beiden Maschinen ein Becken zum Spülen der Wäsche angeordnet sein kann. Bei der zuletzt genannten Kombination wurde auch schon vorgeschlagen, das zunächst für die Wäsche vorgesehene Spülbecken zum Geschirr-Reinigen zu verwenden. Um die bei diesen Maschinen vorhandenen Kraftanschlüsse möglichst weitgehend auszunutzen, sind schon Zapfwellen oder Wellenanschlüsse vorgeschlagen worden, die entweder von oben her z. B. auf die Achse der Schleudertrommnel aufgesetzt werden oder unter Zwischenschaltung besonderer U mle nkgetriebe seitlich aus den Geräten herausgeführt sind. Schließt man an diese Zapfwellen z. B. Haushaltarbeitsmaschinen irgendwelcher Art an, so besteht die Gefahr, daß von diesen Arbeitsmaschinen ausgehende Verschmutzungen :entweder in das Innere der Schleudertrommel gelangen oder den Boden vor dem Gerät verunreinigen. überdies hat die senkrechte Anordnung einer Zapfwelle den Nachteil, daß viele Haushaltarbeitsmaschinen nicht unmittelbar, sondern nur unter Zwischenschaltung eines Winkelgetriebes angesetzt werden können.
• Hier schafft die Erfindung dadurch Abhilfe, daß die Zapfwelle unmittelbar über dem Spülbecken angeordnet und mit der Mischbatterie für kaltes und warmes Wasser so verbunden ist, daß eine Armatur entsteht, die sich organisch in den Geräteaufbau einfügt und daß die empfindlichen Teile des durch. ein Getriebe untersetzten Kraftanschlusses öldicht in dem Gehäuse der Mischbatterie untergebracht sind. Die an dem Kraftanschluß mit Zapfwelle anzubauenden Haushaltarbeitsmaschinen liegen damit unmittelbar über dem Spülbecken, so daß beim Gebrauch anfallende Schmutzteile dort aufgefangen und sehr leicht über den Ablauf web gespült werden können. Der öldichte Einbau des Kraftanschlusses reit Zapfwelle in dem Gehäuse der Mischbatterie bringt den weiteren Vorteil, daß in die empfindlichen Teile des Untersetzungs, getriehes weder Wassertröpfchen noch Schmutzteile eindringen können, was z. B. bei den bekannten senkrecht liergenden Zapfwellen immer wieder vorkommt. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Spültisch im Schnitt, Abb.2 eine Vorderansicht des Spültisches und Abb. 3 einen Seitenschnitt nach der Linie A-B. In dem Spültisch i mit der Rückwand 2 ist beispielsweise die von dem Mantel 7 umgebene Waschmaschine 3 eingebaut. Auf der gegenüberlegenden Seite des Spültisches i ist die Wäscheschleuder 27 eingebaut, die über einen federnd aufgehängten Motor 29 angetrieben wird. Zwischen der Waschmaschine 3 und der Schleuder 27 ist das Spülbecken 13 angeordnet. Über dem Spülbecken 13 befindet sich in dem Gehäuse 46 die Mischbatterie mit den Kalt- und Warmwasserhähnen 16, 17, und in einer öldicht gekapselten Kammer das Untersetzungsgetriebe 44, von dem aus die Zapfwelle 45 nach außen führt.
• Dieses Gehäuse 46 kann auch in an sich bekannter Weise noch einen Schwenkhahn 15 besitzen. Die Haushaltmaschinen 43 können iti die Aufnahme 18 eingesteckt werden, die gleichzeitig die Sicherung und Verbindung dieser Maschinen mit der Zapfwelle 45 herstellt. Der Antrieb der Haushaltarbeitsmaschinen 43 bzw. der Zapfwelle 45 erfolgt über den Keilriementrieb i 9 durch einen auf der Wippe 21 befestigten Motor 2o. Durch Umpolen des Motors 2o durch den Schalter 39 wird die Zapfwelle 45 in der für die Haushaltarbeitsmaschine 43 bestimmten Richtung angetrieben, so daß der Motor 2o immer nur die Zapfwelle 45 oder die Pumpe 22 antreibt. Diese Maßnahme ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung. In bekannter Weise ist zum Unterbringen der Haushaltarbeitsmaschinen 43 unterhalb des Spülbeckens 13.eine Aufnahme 41 eingebaut, die beispielsweise über de Tür 42 abschließbar ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Aus Waschmaschine, Wäscheschleuder und Spülbecken zusammengesetzte Haushaltgerätetruhe, gekennzeichnet durch eine über dem Spülbecken angeordnete, eine Mischbatterie und einen öldicht durch Getriebe untersetzten Kraftanschluß mit Zapfwelle vereinigende Armatur. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 134 920, 275 141 britische Patentschrift Nr. 463 480; deutsche Patentschrift Nr. 859 592.