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Maschine zum Waschen, Trocknen und Platten von Wäsche.
Es ist bereits bekannt, dass Vorrichtungen zum Waschen, Trocknen und Plätten von Wäsche in einem gemeinsamen Gestell zusammengebaut sind. Beispielsweise sind die Waschund die Schleudertrommel auf einer gemeinsamen Grundplatte befestigt, während die Plättmaschine an der Aussenseite des Gestells angebracht ist und durch ein seitlich am Gestell angeordnetes Riemenvorgelege von einem Elektromotor angetrieben wird. Derartige Maschinen sind jedoch nur in gewerblichen Betrieben verwendbar, da sie trotz des Zusammenbaues der Vorrichtungen zu einem Ganzen einen verhältnismässig grossen Raum einnehmen und infolge ihrer umständlichen Antriebseinrichtung nur von Fachleuten bedient werden können.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, eine Maschine zu schaffen, die im Haushalt Verwendung finden soll und einen geringen Raumbedarf hat. Die Erfindung besteht darin, dass in dem einen Raum eines durch Wände in drei Räume geteilten, die Form eines Küchentisches besitzenden Behälters eine hin und her schwenkbare Waschtrommel mit waagerechter Achse, im zweiten Raum eine Schleudertrommel mit lotrechter Achse und im dritten Raum eine Plättwalze gelagert ist, wobei die Trommeln und die Walze über ausrückbare Kupplungen mit einem im Behälter untergebrachten Elektromotor gekuppelt sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, u. zw. in Fig. 1 im lotrechten Schnitt, in Fig. 2 in der Draufsicht und in Fig. 3 im Querschnitt nach der Linie A-. B der Fig. 2, während Fig. 4 in schaubildlicher Darstellung unter Fortlassung der Trennwände zwischen den einzelnen Vorrichtungen die Antriebseinrichtung zeigt.
Das prismatische Gehäuse 1 ruht auf den Rollen 2, so dass es bequem verschoben werden kann. Es ist durch eine lotrechte Wand in die Räume 3, 3'geteilt. Im Raum 3 ist eine Waschtrommel 4 mit waagerechter Achse und im Raum 3 eine Schleudertrommel 6 mit lotrechter Achse untergebracht. Beide Trommeln werden vom Elektromotor 9 angetrieben, der über den Riementrieb 11 auf die Hauptantriebswelle 21 arbeitet. Die Waschtrommel 4 erhält eine Hin- und Herschwel1kung über das Riemengetriebe 10, das Schneckengetriebe 16, die ausrückbare Kupplung 26 (s. rig. 4), die Kurbel 27 und das Zahnsegment 13. Die untere Hälfte des Raumes 3 wird mit Wasser oder Waschlauge gefüllt, das bzw. die vom Gasbrenner 5 erwärmt wird, an dessen Stelle auch eine elektrische Heizvorrichtung treten kann.
Die Schleudertrommel 6 erhält ihren Antrieb von der Welle 21 über Kegelräder und die Kupplung 14. Die Schleudertrommel 6 befindet sich in dem trommelförmigen Behälter 17.
Sie ist von ihrer Welle abnehmbar und kann zum Zwecke des Reinigens von Geschirr durch das punktiert eingezeichnete Schaufelrad 18 ersetzt werden. das das im Behälter 17 befindliche warme Wasser in starke Bewegung versetzt, so dass das auf den punktiert eingezeichneten Sieben 19 befindliche Geschirr gereinigt wird. In einem Raum 3"des Gehäuses 1 sind eine Plättwalze 7 und eine elektrisch oder durch Gas beheizte Plättmulde 8 angeordnet. Die Plätt- walze 7 wird über den Riementrieb 12 und eine ausrückbare Kupplung 15 ebenfalls von dem Schneckengetriebe 16 angetrieben. Am Ende der Welle 21 befindet sich das Anschlussstück 20, an das verschiedene Haushaltungsmaschinen angeschlossen werden können.
Dieses
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Anschlussstück zeigt die gleiche Ausbildung wie die bei den bekannten Küchenmotoren. Das Gehäuse 1 ist durch die Platten 22, 23 abgedeckt, die mit Scharnieren am Gehäuse- ! be- festigt sind. Zum Gebrauch der Waschvorrichtung braucht nur die Platte 22 aufgeklappt zu werdenwährenddiePlatte23dieübrigenVorrichtungenabdecktundzumAuflegender Wäsche dienen kann. Bei Nichtgebrauch der Maschine wird das Gehäuse 1 durch beide Platten abgedeckt, so dass es als Küchentisch Verwendung finden kann, dessen Tischfläche durch die Ansätze 24, 25 vergrössert ist.