DE970405C - Steuerbock fuer elektrische Foerdermaschine mit Steuerpotentiometer und Fahrtregler - Google Patents
Steuerbock fuer elektrische Foerdermaschine mit Steuerpotentiometer und FahrtreglerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B1/00—Control systems of elevators in general
- B66B1/02—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
- B66B1/06—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
- B66B1/12—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, located at a control station for direct control movements, e.g. electric mining-hoist control systems
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/28—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
- H01H33/30—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator
- H01H33/32—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator pneumatic
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Description
AUSGEGEBEN AM 18. SEPTEMBER 1958
A i8pIi XI135 a
und Fahrtregler
Bei automatischen elektrischen Fördermaschinen wird bei Materialförderung der Ablauf der Schaltungen
für einen Zug, d. h. vom Anfahren und Beschleunigen bis zum Verzögern und Anhalten,
vollständig automatisch gesteuert, d. h. jede Handhabung am Steuerbock fällt weg. Bei Personenbeförderung
und besonderen Manövern dagegen wird die Maschine vom Maschinisten von Hand gesteuert.
In beiden Fällen, d. h. sowohl bei automatisch wie bei handgesteuertem Betrieb, wird bei modernen
Maschinen die Beschleunigung aus der Anfahrauf die Maximalgeschwindigkeit meistens durch
einen elektrischen Anfahr- und Retardierapparat gesteuert. Dagegen wird für das Anfahren und
Anhalten ein Potentiometer vorgesehen, das die Erregerspannung des den Fördermotor speisenden
Generators entsprechend einstellt, wobei das Potentiometer 'durch Reihen- oder Abzweigschaltung
mit dem Widerstand des Retardierapparates verbunden ist. Diese Erregerspannung hat im Maximum
einen zum sicheren Manövrieren an der Hängebank notwendigen Wert und wird mit Hilfe des
mit dem Steuerhebel gekuppelten Steuerpotentio-
809 614/17
meters geregelt. Bei der automatisch gesteuerten Maschine dagegen wird die am Steuerpotentiometer
liegende Erregerspannung durch eine Schützensteuerung eingeschaltet. Die Steuerung der Maschine
bei automatischem und Handbetrieb erfolgt somit in voneinander abweichender Art,-so daß für
bestimmte Funktionen eine doppelte Anordnung von Schaltelementen und Stromkreisen notwendig
ist. Außer der ziemlich großen Anzahl Schützen wird zur Umschaltung von .Handsteuerung auf
automatischen Betrieb ein vielpoliger Umschalter benötigt, wodurch der Aufbau der Steuerapparatur
kompliziert und unübersichtlich wird.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Steuerbock für elektri9che Fördermaschinen mit wechselweise
automatischem oder gesteuertem Betrieb, wobei die Fördermaschine mit eimern Steuerpotentiometer und
einer mit diesem kombinierten elektrischen Anfahr- und Retardiervorrichtung für die Steuerung der
ao Geschwindigkeit des· Fördermotors versehen ist und wobei bezweckt ist, diesen Steuerbock so auszubilden,
daß eine weitgehende Vereinheitlichung des Anlaufs des Steuervorganges für handgesteuerten,
wie auch für automatisch gesteuerten Betrieb ermöglicht wird. Ferner soll in beiden Betriebsfällen das Anfahren und Anhalten der Fördermaschine
vom gleichen Stromkreis her eingeleitet und das Umschalten von Handsteuerung auf automatische
Steuerung vereinfacht werden. Schließ-Hch soll, auch gegenüber den bisherigen Steuerungen
der Aufwand an Steuerelementen und Kontakten wesentlich vermindert werden.
Alle diese Vorteile werden dadurch erreicht, daß gemäß der Erfindung bei automatisch gesteuertem
Betrieb ein Servomotor das Steuerpotentiometer für das Einschalten verstellt und eine Federvorrichtung
nach der Retardierung das Abschalten bewirkt, während bei handgesteuertem Betrieb der
Servomotor abgeschaltet wird und nur leer mitläuft und die Federvorrichtung den Steuerhebel über ein
Gestänge mit der Verstellvorrichtung des. Steuerpotentiometers kuppelt.
An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert, und zwar wird als Ausführungsbeispiel
ein Steuerbock mit den dazugehörigen Steuerelementen schematisch gezeigt.
Der um die Achse 1 um etwa 25 ° nach links oder
rechts schwenkbare Steuerhebel 2 des Steuerbocks trägt an seinem unteren Ende einen Anschlag 3.
Ein gleicher Anschlag 4 befindet sich an dem ebenfalls um Achse 1 um 25 ° nach rechts und links
schwenkbaren Gestänge 5. Die beiden in der dargestellten Lage radial fluchtenden Anschläge 3 und 4
werden durch über eine Feder 6 verbundene Mitnehmer 7, 8, deren jeder unabhängig um die Achse 1
drehbar angeordnet ist, kraftschlüssig gekuppelt. An dem Gestänge 5 greift bei Punkt 9 die mit dem
Kolben 10 eines Servomotors 11 verbundene
Kolbenstange 12 an. Die beiden Dreiwegemagnet- *o ventile 13 und 14 verbinden im unerregten Zustande
den links und rechts des Kolbens liegenden Zylinderraum mit dem Auslauf 15, im erregten Zustande
mit dem Druckmitteleintritt 16.
Das am Gestänges befestigte Zahnsegment 18
steht im Eingriff mit Zahnrad 19, welches über die Welle 20 die Abgreifbürsten 21 am Kollektor 22
des Steuerpotentiometers 23 verstellt. Diesem ist elektrisch und mechanisch die Wirkung des Anfahr-
und Retardierapparates 24 überlagert, so daß vom Steuerpotentiometer Anfahrt und Anhalten 7<
> der Maschine," vom Anfahr- und Retardierapparat jedoch Beschleunigung von Anfahr- auf Maximalgeschwindigkeit
bzw. Verzögern auf Anhaltegeschwindigkeit der Maschine gesteuert werden.
Entsprechend dem erforderlichen Drehsinn der Fördermaschine wird bei automatischem Betrieb
durch die elektrische Steuerautomatik 17 der Fördermaschine eines der Dreiwegemagnetventile,
beispielsweise 13, erregt, worauf der Kolben 10 des Servomotors 11 einseitig mit Druckmittel beaufschlagt
wird. Gleichzeitig steht die andere Kolbenseite über das unerregte Ventil 14 mit dem Auslauf
15 in Verbindung. Der Kolben 10 übt über die
Kolbenstange 12 eine Schwenkbewegung auf das Gestänge 5 und dessen Anschlag 4 aus. Anderseits
wird durch den bei automatischem Betrieb eingerasteten Steuerhebel 2 bzw. dessen Anschlag 3 die
Mittelstellung fixiert. Die beiden Anschläge 3 und 4 bewegen sich somit voneinander weg, wobei
der Mitnehmer 8 von dem nach links sich bewegenden Anschlag 4 zwangläufig mitgedreht wird,
während'der Mitnehmer 7 an dem die Mittelstellung fixierenden Anschlag 3 anliegt. Durch diese Auswanderung
des Anschlages. 4 wird die die beiden Mitnehmer 7, 8 verbindende Feder 6 gespannt. Zum
Anhalten der Maschine wird durch die Steuerautomatik 17 das Ventil 13 spannungslos, worauf der in
der linken Endlage stehende Kolben 10 vermittels Kolbenstange 12, Gestänge 5, Anschlag 4 und Mitnehmer
8 von der gespannten Feder 6 bis in die fixierte Mittelstellung zurückgeführt wird. Für die
andere Drehrichtung der Maschine verläuft der Steuervorgang sinngemäß.
Bei Handsteuerung durch den Steuerhebel bilden die Mitnehmer 7 und 8 und die Feder 6 eine kraftschlüssige
Kupplung der Anschläge 3 und 4 bzw. des Steuerhebels 2 und des Gestänges 5; durch die
beiden in diesem Betriebsfalle unerregten Dreiwegemagnetventile sind die beidseitig vom Kolben
liegenden Zylinderräume mit dem Auslauf 15 verbunden, so daß der mit dem Gestänge 5 gekuppelte
Kolben 10 der Bewegung frei zu folgen vermag. Durch die beschriebene nachgiebige -Kupplung
zwischen Steuerhebel 2 und Servomotor 11 bzw. Angriffsbürsten 21 am Steuerpotentiometer wird
eine mechanische Umkupplung am Steuerbock beim Umschalten von einer Betriebsart auf die andere
vermieden. Die Kupplung übernimmt außerdem die mechanische Rückführung der bei automatischem
Betrieb vom Servomotor bewegten Bürsten und iao fixiert deren Ruhemittelstellung bei stillstehender
Maschine. Bei handgesteuertem Betrieb kann die Kupplung zudem als mechanisches Dämpfungsglied
zwischen Steuerhebel und Steuerpotentiometer ausgebildet werden, derart, daß schnelle Steuerhebelbewegungen
gedämpft werden.
Die Gegenstände der Unteransprüche gehören nur zusammen mit dem Gegenstand des Hauptanspruches
zur geschützten Erfindung.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Steuerbock für elektrische Fördermaschinen mit wechselweise automatisch oder handgesteuertem Betrieb, wobei die Fördermaschine mit einem Steuerpotentiometer und einer mit diesem kombinierten elektrischen Anfahr- und Rettairdiervorriohtung für die Steuerung der Geschwindigkeit des Fördermotors versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei automatisch gesteuertem Betrieb ein Servomotor (ii) das Steueorpotenitiometer (21-23) für das Einschalten verstellt und eine Federvorrichtung (6-8) nach der Retardierung das Abschalten bewirkt, während bei handgesteuertem Betrieb der Servomotor abgeschaltet ist und nur leer mitläuft und die Federvorrichtung den Steuerhebel (2) über ein Gestänge (5) mit der Verstellvorrichtung (18/19) des Steuerpotmtiometers kuppelt.
- 2. Steuerbock nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei bewegliche Anschläge (3, 4), wovon der eine (3) mit dem drehbar gelagerten Steuerhebel (2) und der andere (4) sowohl mit dem Servomotor (10, 11, 12) als auch mit dem Steuerpotentiometer in Verbindung steht, und ferner zwei mit diesen Anschlägen zusammenwirkende und über mindestens eine Feder (6) miteinander verbundene drehbare Mitnehmer (7, 8), die derart angeordnet sind, daß einerseits bei Bewegung des Steuerhebels aus der Mittellage die beiden Anschläge miteinander gekuppelt sind und anderseits bei in der Mittellage arretiertem Steuerhebel der mit dem Servomotor verbundene Anschlag entkuppelt ist und durch den Servomotor verstellt wird, wobei die Feder diesen Anschlag in die durch den Steuerhebel gebildete Mittellage zurückführt.
- 3. Steuerbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Servomotor über elektromagnetische Dreiwegeventile (13, 14) gesteuert wird, die von der Steuerautomatik (17) der Fördermaschine aus betätigt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 509 600/164 12.55 (80S 614/17 9.58)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH970405X | 1953-09-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE970405C true DE970405C (de) | 1958-09-18 |
Family
ID=4550939
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA18911A Expired DE970405C (de) | 1953-09-25 | 1953-10-06 | Steuerbock fuer elektrische Foerdermaschine mit Steuerpotentiometer und Fahrtregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE970405C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1266938B (de) * | 1964-02-10 | 1968-04-25 | Inventio Ag | Einrichtung zur Steuerung der Sollwertgroesse waehrend des Verzoegerungsvorganges bei Aufzuegen mit drehzahlgeregeltem Antrieb |
-
1953
- 1953-10-06 DE DEA18911A patent/DE970405C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1266938B (de) * | 1964-02-10 | 1968-04-25 | Inventio Ag | Einrichtung zur Steuerung der Sollwertgroesse waehrend des Verzoegerungsvorganges bei Aufzuegen mit drehzahlgeregeltem Antrieb |
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