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DE969794C - Einrichtung an Bogenlampen fuer Bildwerfer zur stetigen Veraenderung des hubweise erfolgenden Vorschubs jeder einzelnen Kohleelektrode - Google Patents

Einrichtung an Bogenlampen fuer Bildwerfer zur stetigen Veraenderung des hubweise erfolgenden Vorschubs jeder einzelnen Kohleelektrode

Info

Publication number
DE969794C
DE969794C DEZ1145D DEZ0001145D DE969794C DE 969794 C DE969794 C DE 969794C DE Z1145 D DEZ1145 D DE Z1145D DE Z0001145 D DEZ0001145 D DE Z0001145D DE 969794 C DE969794 C DE 969794C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindles
stroke
equipment
carbon electrode
eccentric
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEZ1145D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zeiss Ikon AG filed Critical Zeiss Ikon AG
Priority to DEZ1145D priority Critical patent/DE969794C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE969794C publication Critical patent/DE969794C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0081Controlling of arc lamps
    • H05B31/0084Controlling of arc lamps with stirrups or levers

Landscapes

  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 17. JULI 1958
Zii45VIIIc/2if
(Ges. v. 15, 7. 1951)
Um bei Kohlenbogenlampen den Krater der positiven Kohle dauernd im richtigen Abstand von der Beleuchtungsoptik zu halten, müssen die beiden Kohlen während des Betriebes ständig um ein bestimmtes, dem Abstand entsprechendes Stück vorgeschoben werden. Um das Verschieben der beiden Kohlen nicht von Hand ausführen zu müssen, verwendet man selbsttätige Regelwerke. Man kann diese Regelwerke in zwei große Gruppen einteilen, solche, bei denen das Vorschubverhältnis beider Kohlen während des Vorschubes konstant ist, und solche, bei denen dieses Vorschubverhältnis während des Betriebes geändert werden kann. Die Nachschübe der ersten Gruppe bestehen entweder aus einem Elektromotor, der über ein Übersetzungsgetriebe auf die Kohlenvorschubspindeln einwirkt und in seiner Tourenzahl durch einen Widerstand gesteuert werden kann, oder aus einem Elektromotor oder Uhrwerk, die jedoch durch ein Relais, das entweder von der Bogenspannung oder von Strom oder beiden abhängig ist, gesteuert werden. Diese Kohlennachschübe haben den Nachteil, daß ein solches Nachschubwerk nicht während des ganzen Kohlenabbrandes dauernd in Betrieb sein kann, weil besonders bei hochbelasteten Kohlen das Abbrandverhältnis der Kohlen nie konstant ist, sondern daß es von Zeit zu Zeit ausgeschaltet werden muß und die Kohlen von Hand neu eingestellt werden müssen. Bei der zweiten Gruppe von Nachschubwerken erfolgt der Antrieb ebenfalls durch einen Elektro-
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motor. Jedoch kann der Vorschub einer Kohle, entweder der positiven oder der negativen Kohle, noch zusätzlich verändert werden, um das Vorschubverhältnis dem jeweiligen Abbrandverhältnis anpassen zu können. Hierzu werden Reibradgetriebe, Exzentersteuerungen oder ähnliche Einrichtungen verwendet. Die Einstellung der Vorschubgeschwindigkeit an sich erfolgt wiederum elektrisch durch Änderung der Tourenzahl des Motors.
ίο Eine solche Anordnung hat folgenden Nachteil: Wenn die nicht zusätzlich veränderliche Vorschubgeschwindigkeit der einen Kohle verstellt werden muß, so muß man die andere Kohle immer mit verstellen. Die elektrische Steuerung der Tourenzahl hat überdies bei beiden Gruppen der Nachschubwerke den Nachteil, daß sie nur in verhältnismäßig geringen Grenzen möglich ist, da bei Verringerung der Motortourenzahl das Drehmoment des Motors erheblich nachläßt und die Gefahr besteht, daß der Nachschub bei schwergehender Lampe stehenbleibt. Es besteht jedoch oft die Forderung, mit sehr verschiedenen Abbrandgeschwindigkeiten in ein und derselben Lampe brennen zu können, also die Vorschubgeschwindigkeit des Nachschubes in sehr weiten Grenzen zu variieren.
Es ist bereits eine Vorschubeinrichtung für Bogenlampen mit Einstellbarkeit des Verhältnisses der Vorschubgeschwindigkeiten beider Elektroden zueinander vorgeschlagen worden, bei der die Vor-Schubgeschwindigkeit der beiden Elektroden durch Begrenzung des freien Rückweges eines durch eine mit gleichbleibender Geschwindigkeit umlaufende Kurvenscheibe hubweise bewegten, den Elektrodenvorschub bewirkenden Gliedes für sich einstellbar ist, derart, daß sich der Zeitpunkt ändert, zu dem diese Kurvenscheibe innerhalb jeder Hubperiode mit dem zu bewegenden Glied in Verbindung kommt.
Vorliegende Erfindung schlägt einen anderen Weg zur Lösung der gleichen Aufgabe vor. Sie bezieht sich auf eine Einrichtung an Bogenlampen für Bildwerfer zur stetigen Veränderung des hubweise erfolgenden Vorschubs jeder einzelnen Kohleelektrode über ein gemeinsames, exzentrisches, mechanisches Steuerorgan konstanter Drehzahl. Gemäß der Erfindung wird das gemeinsame Steuerorgan als Konusexzenter ausgebildet, an welchem entlang in Drehachsenrichtung mittels von Hand zu betätigender koaxialer, unmittelbar aneinander anschließender Spindeln, von denen eine Spindel als Hohlspindel ausgebildet ist, die Schubstangen, die die Bewegung des Konusexzenters auf die Lampenspindeln übertragen, jede für sich einzeln verschiebbar sind.
Die Verstellknöpfe der Spindeln werden zweckmäßig miteinander gekuppelt, so daß mittels einer einzigen Einstellung eine im gleichen Sinne erfolgende Änderung der Vorschubgeschwindigkeit beider Kohlen zugleich bewirkt werden kann. An Hand der Zeichnung wird die Erfindung erläutert:
Abb. ι stellt einen Schnitt durch eine beispielsweise Ausführungsart der Einrichtung dar;
Abb. 2 zeigt eine Draufsicht teilweise im Schnitt, während die
Abb. 3 und 4 Einzelheiten der Einrichtung wiedergeben.
Als Vorschuborgan für beide Kohlen wird erfindungsgemäß ein Konusexzenter 1 verwendet, der von einem Motor 2 über eine Schnecke 3 und ein Schneckenrad 4 angetrieben wird, wobei der Motor 2 selbsttätig in Betrieb gesetzt wird, wenn die Spannung des Lichtbogens ein bestimmtes Maß überschritten hat, d. h., wenn der Abbrand der Kohlen voneinander zu groß geworden ist. Das Schneckenrad 4 und der Konusexzenter 1 sind auf einer gemeinsamen Achse 5 befestigt, die in einem Körper 6 gelagert ist. In dem Körper 6 ist weiterhin das Gewinde-Spindelpaar 7, 8, an deren Enden die Drehknöpfe 9, 10 befestigt sind, enthalten. Die Gewinde-Spindeln sind in dem Körper 6 nur drehbar, nicht aber axial verschiebbar vorgesehen. Die Gewindespindel^ ist als Rohr ausgebildet und befindet sich auf dem mit der Gewinde-Spindel 7 verbundenen Schaft 11. Auf den Gewinde-Spindeln 7, 8 ist je ein Federhaus 12, 13 vorgesehen. Diese Federhäuser 12, 13 sind mit dem Körper 6 über eine schwalbenschwanzförmige Führung gleitbar verbunden. Beim Drehen der Gewinde-Spindeln 7 oder 8 wird das jeweilige Federhaus 12 oder 13 auf der betreffenden Gewinde-Spindel verschoben. In den Federhäusern 12, 13 sind Schubstangen 14, 15 gegenüber der Kraft einer Feder verschiebbar gelagert. Die einen Enden dieser Schubstangen tragen Puffer 16, 17, die sich gegen die Mantelfläche des Konusexzenters 1 legen. Die anderen Enden dieser Schubstangen tragen Bolzen 18, 19, die in die Hebelarme 20, 21 eingreifen. Diese Hebelarme sind mit einseitig wirkenden Sperrkupplungen 22, 23 verbunden, deren beweglicher Teil mit den Spindeln 24, 25 verbunden ist. Die Spindeln 24 und 25 sind über Zahnräder 26, 27 mit den Gewinde-Spindeln für die Kohlenhalter der Bogenlampe verbunden.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgendermaßen : Wird der Konusexzenter 1 durch den Motor 2 in Umdrehung versetzt, so werden die Schubstangen 14, 15 je nach der Lage der Puffer 16, 17 gegenüber dem Konusexzenter 1 um den Betrag der Exzentrizität verschoben und bewegen über die Kupplungen 22, 23 die Kohlenspindeln. Der für die no jeweilige Kohlenspindel erforderliche Vorschub wird dadurch eingestellt, daß man durch Bewegen der Handgriffe 9, 10 die Puffer 16, 17 auf dem Mantel des Exzenters verschiebt. Man kann so den Vorschub der einzelnen Kohlen während des Betriebes von Null bis zu einem Höchstwert erzielen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Einrichtung an Bogenlampen für Bildwerfer zur stetigen Veränderung des hubweise erfolgenden Vorschubs jeder einzelnen Kohleelektrode über ein gemeinsames exzentrisches mechanisches Steuerorgan konstanter Drehzahl,
    dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Steuerorgan als Konusexzenter (ι) ausgebildet ist, an welchem entlang in Drehachsenrichtung mittels von Hand zu betätigender koaxialer, unmittelbar aneinander anschließender Spindeln (7 und 8), von denen die Spindel (8) als Hohlspindel ausgebildet ist, die Schubstangen (12 und 13), die die Bewegung des Konusexzenters auf die Lampenspindeln übertragen, jede für sich einzeln verschiebbar sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellknöpfe (9 und 10) der Spindeln (7 und 8) gekuppelt werden können, so daß mittels einer einzigen Einstellung eine im gleichen Sinne erfolgende Änderung der Vorschubgeschwindigkeit beider Kohlen zugleich bewirkt werden kann.
    In Betracht gezogene ältere Patente:
    Deutsches Patent Nr. 966 965.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 809 572/42 7.58
DEZ1145D 1938-01-30 1938-01-30 Einrichtung an Bogenlampen fuer Bildwerfer zur stetigen Veraenderung des hubweise erfolgenden Vorschubs jeder einzelnen Kohleelektrode Expired DE969794C (de)

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Publications (1)

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DE969794C true DE969794C (de) 1958-07-17

Family

ID=7618009

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DE (1) DE969794C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966965C (de) * 1936-12-09 1957-09-19 Bauer Eugen Gmbh Vorschubeinrichtung fuer Bogenlampen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966965C (de) * 1936-12-09 1957-09-19 Bauer Eugen Gmbh Vorschubeinrichtung fuer Bogenlampen

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