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DE927399C - Vorrichtung zur elektrischen Nachlaufsteuerung - Google Patents

Vorrichtung zur elektrischen Nachlaufsteuerung

Info

Publication number
DE927399C
DE927399C DES8674D DES0008674D DE927399C DE 927399 C DE927399 C DE 927399C DE S8674 D DES8674 D DE S8674D DE S0008674 D DES0008674 D DE S0008674D DE 927399 C DE927399 C DE 927399C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tilting
control
receiver
encoder
current
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES8674D
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dipl-Ing Waetzmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES8674D priority Critical patent/DE927399C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE927399C publication Critical patent/DE927399C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/14Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device
    • G05D3/16Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device whose output amplitude can only take a number of discrete values

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur elektrischen Nachlaufsteuerung Die Genauigkeit von Steuervorrichtungen ist von der Elastizität der dabei verwendeten Übertragungsmittel abhängig. Am genauesten sind diejenigen mechanischen Steuergeräte, bei denen der Geber, ein Steuerhebel od. dgl. und der Empfänger starr miteinander verbunden sind. Solche Geräte können so ausgebildet werden, daß auch bei der kleinsten Verdrehung sofort das entsprechende Moment am Empfänger zur Verfügung steht. Bei elektrischen Steuervorrichtungen sind derartige Verhältnisse nicht ohne weiteres zu erreichen, da am Geber immer erst eine Verdrehung erfolgen muß, ehe die zur entsprechenden Verdrehung des Empfängers notwendige Steuergröße, z. B. Spannung, Strom, magnetisches Feld od. dgl., enitsteht. Auch bei Kontaktsteuergeräten, beispielsweise mit Nachlaufschalter, ist, abgesehen vom Kontaktweg, auch die Rückdrehung des Nachlaufschalters mit einem Drehwinkelverlust am Empfänger verbunden, soweit sich Kontaktweg und Nachlauf ausgleichen. Es ist schon eine elektrische Steuereinrichtung bekannt, bei der beim Verstellen des Steuerhebels aus der Nullage heraus sofort das zur Verdrehung des Empfängers erforderliche Moment zur Verfügung steht. Das wird erreicht durch eine derartige Ausbildung des Gebers und des Empfängers und der Geberverstellvorrichtung, daß die Steuerbewegung durch ein Hebelwerk vergrößert wird und daß kontaktvermittelnde Teile einander ohne Spiel fassen. Auf diese Weise gelingt es, auch bei elektrischen Steuervorrichtungen, ähnlich wie bei mechanischen Steuergeräten, die einen starr mit dem Geber verbundenen Empfänger besitzen, eine sehr genau arbeitende Steuerung zu entwickeln. Um ' eine wenigstens am Anfang des Steuerweges sofor steil ansteigende -Momentenlinie zu erhalten, kanr dem mit dem Geber verbundenen Steuerhebel -ir beiden Betätigungsrichtungen -je ein Vorsteuerhebe: zugeordnet sein, welcher relativ -zum Steuerhebel zusammen mit dem Geber so weit verstellt werden kann, daß bei Einleitung der Verstellbewegung des Steuerhebels sofort das gewünschte Moment am Empfänger auftrittt.
  • Fig. i zeigt schematisch eine derartige, mit Vorsteuerhebel -arbeitende Einrichtung. Mit i ist der Kommandoapparat der Steuervorrichtung bezeichnet. Dieser Kommandoapparat ist mit einem Doppelvorsteuerhebel 2, 3 fest verbunden, die den beidem Betätigungsrichtungen des Kommandoapparates zugeordnet sind. Die beiden Vorsteuerhebel sind über Federn 4, 5 lose mit dem eigentlichen Steuerhebel 6 verbunden und untereinander so gekuppelt, daß sie, ohne. den Steuerhebel 6-mitzunehmen, das Kommandogerät i innerhalb des Ungenauigkeitsbereiches (:2a in Fig. 2) verstellen können. Der Steuerhebel 6 kann z. B. so blockiert sein, daß er sich erst bewegen läßt, -wann der eine oder der andere Vorsteuerhebel an ihre anliegt. _ In Fig. 2 isst eine Kennlinie dargestellt,' welche das am Empfänger auftretende Moment M in Ab- hängigkeit von der Winkelverdrehung a des Gebers zeigt. Es, sei angenommen, daß zum Steuern des Empfängers beispielsweise das Moment +_ ME benötigt wird. In der ,Stellung, bei welcher Geber und Empfänger in Deckung stehen, im folgenden Deckungsstellung genannt zum Unterschied von der Nullstellung des Steuerbereiches, kann der Kommandoapparat i um den Betrag ± a hin und her bewegt werden, ohne daß der Steuerhebel 6 mitgenommen wird. Beim Bewegen dieses Steuerhebels 6 dagegen steht sofort das erforderliche. Moment ± ME zur Verfügung, `bezogen auf den Steuerhebel ergibt sich somit die in Fig.3 dargestellte Momentenlinie. An Stelle des Steuerhebels können auch,andere Steuerglieder, z. B: Handräder, nach allen Seiten bewegliche Steuerknüppel oder ähnliche Vorrichtungen verwendet werden. Bei der bisher bekannten Steuereinrichtung muß der mit dem Geber fest verbundene Steuerhebel, also z. B. das Vorsteuerhebelpaar der Fig. i, so lange in der neuen Geberstellung festgehalten werden, bis auch der Empfänger tatsächlich in der neuen Stellung angekommen ist, da dieser sonst um den Winkel a zurückbleiben würde. -Die Erfindung bezieht sich auf eine "Vorrichtung zur elektrischen Nachlaufsteuerurig, deren Geberverstelllvorrichtung so ausgebildet ist, daß sofort beim Einleiten der Bewegurig des dem Gebar zugeordneten Steuerhebels aus der Nullage --heraus das für die Verstellung des Empfängers erforderliche Moment auftritt, und hat den Zweck, die zuletzt erwähnte Schwierigkeit zu überwinden. Erfindungsgemäß ist dem Geber für die beiden Betätigungsrichtungen. je ein Kippsystem, vorzugsweise ein elektrischer Kippkreis; zugeordnet, von denen das eine ein positives, das andere ein negatives Moment am Empfänger erzeugt. Ein solcher elektrischer Kippkreis kann in an sich bekannter Weise z. B. aus gleichstromvormagnetisierten D.rossein, Eisendrosseln mit Kondensatoren oder durch Verwendung von Glimmlampen od. dgl. aufgebaut sein. In Fig. 4 ist zunächst die Momentenlinie für ein derartiges mit zwei Kippkreisen arbeitendes System dargestellt In der Deckungsstellung heben die beiden Momente sich auf. Der Kippkreis; beispielsweise bestehend aus mit einem Kondensator in Reihe geschalteter Eisendrossel, hat die Eigenschaft, daß bei ansteigender Spannung bei einem bestimmten Spannungswert der Strom plötzlich auf eine Vielfaches des bisherigen Wertes ansteigt. Ebenso plötzlich fällt der Strom beim Rückregeln der Spannung an- einem etwas niedriger liegenden Spannungspunkt wieder auf den niedrigen Wert zurück. Bei der elektrischen Nachlaufsteuervorrichtung'gemäß -der Erfindung werden nun in zwei Kippkressen die Spannungen durch den Geber der Steuerung entgegengesetzt geregelt, wozu- beispielsweise Regeltransformatoren, Spannungsteiler od. dgl. verwendet werden können:. Dadurch wird der Strom und - mit ihm das Moment in der in - Fig. 4 dargestellten Weise beeinflußt. Bei einer Verdrehung des Kommandoapparates i -um den Betrag -i- a tritt plötzlich das volle Momient !WE i zum Anfahren des Empfängers auf. In der neuen Stellung sinkt das Moment ebenso plötzlich auf einen ganz kleinen Wert, der von dem durch den anderen Kippkreis erzeugten Moment aufgehoben wird. Es ist dabei gleichgültig, ob das Moment HE 2, bei dem der Empfänger zum Stillstand kommt, viel oder wenig von M1 abweicht, da schlagartig das Moment abnimmt.
  • Man hat es immer in der H1and, beispielsweise durch Bemessung der Eisendrosseln und Kondensatoren und der gegebenenfalls zugeordneten Vorwiderstände, den Abstand zwischen Auf- und Abkippen der verwendeten Kippkreise zu bemessen. Bei Verwendung eines richtig bemessenen Vorwiderstandes kann man diesen Abstand zu Null machen, so daß es möglich ist, die besonderen Vorsteuerhebel dann völlig zu sparen.
  • Um zu verhüten, daß der Empfänger, welcher bis zur Deckungslage mit vollem Moment angetrieben wird, über die gewünschte Stellung hinausläuft, empfiehlt es sich, den Empfänger in irgendeiner geeigneten Weise zu bremsen. Eine solche Abbremsung könnte z. B. dadurch ermöglicht werden, daß man einen Induktionsstromstoß zum Bremsen ausnutzt, der in einer im Kippkreis liegenden, über Gleichrichter gespeisten. Spule erzeugt wird, wenn plötzlich der Hauptstrom ausbleibt.
  • Durch entsprechendes Kuppeln des Gebers, mit den Kommandogeräten der beiden Kippkreise kann man die beiden Punkte; an denen die beiden Kreise abkippen, auch auseinanderziehen, um dadurch eine zulässige Auslaufmöglichkeit für den Empfänger zu schaffen. -Fig. 5 zeigt die zugeordnete Momentkennlinie. In dem mit a bezeichneten Bereich äst hier ein Auslauf des Empfängers möglich. Es kann auch unter Umständen vorteilhaft sein, wie dies in Fig. 6 angedeutet ist, eine Verschiebung der Kippunkte in entgegengesetzter Richtung hin vorzunehmen. In dieser Figur ist mit b der Steuerungsbereich und mit c der Einstellbereich bezeichnet. In diesem Fahle wird zwangläufig übersteuert, und man kann, wenn man mit verschiedenem Nachlauf des Empfängers rechnet, erreichen, daß bei zu weitem übersteuern das. Moment des Gegenkippkreises zurückdreht. Bei manchen Steuerungen, beispielsweise bei nicht restlos druckausgeglichenen Ventilsteuerungen, ist der Nachlauf meist in beiden Richtungen nicht gleich groß, so daß in diesem Falle ein Pendeln zu befürchten isst.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung für elektrische Steuerungen mit elektrischen Kippkreisen sind in den folgenden Figuren dargestellt. In Fig.7 ist mit 6 wieder der Hauptsteuerhebel des Gebers, mit 2 und 3 sind die Vorsteuerhebel bezeichnet. Durch diese Steuerhebel werden dem Geber zugeordnete Widerstände i i und 12 verstellt, die normalerweise so eingestellt sind, d!aß die ihnen zugeordneten Kippdrosseln 13, 14 eben noch nicht auf hohen Strom gekippt sind. Beim Verstellen des Gebers in .irgendeiner der beiden Richtungen ,verden die Widerstände i i und 12 entgegengesetzt verändert, so daß z. B. die Spannung am Widerstand i i und am Widerstand 15 des Empfängers größer und die Spannung am Widerstand 12 und am Widerstand 16 des Empfängers kleiner wird. Durch diese Veränderung wird bei der Kippdrossel 13 der Kippunkt überschritten, während sich der Spannungspunkt bei der Drossel 14 vom Kippunkt entfernt. Die Drossel 13 läßt also Strom aus dem Netz 17, 18, i9, 2o durch, wodurch der Verstellmotor 21 des Empfängers für die entsprechende Drehrichtung eingeschaltet wird. Mit 22 ist der Verstellmottr für die andere Drehrichtung bezeichnet. Der Empfängermotor 21 läuft nun also so lange, biss über die Rückführung 23 die Spannung am Widerstand 15 so erniedrigt ist, daß der Spannungspunkt erreicht wird, bei welchem die Drossel 13 zurücktritt. Bei diesem Vorgang wird gleichzeitig der Widerstand 16 so geregelt, daß die Drossel 14 wieder kurz vor dem Kippunkt liegt. Ein Auslegen des Geberhebels in der anderen Richtung bewirkt das Einschalten der Drossel 14, wodurch der Motor 22 nunmehr den Empfänger in der anderen Drehrichtung verstellt.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel der Fig.7 ist ein Doppelmotor für den Empfänger dargestellt. An Stelle einer solchen Anordnung kann natürlich auch jeder Motor verwendet werden, dessen Drehrichtung durch Umschalten geändert wird. Es kann also beispielsweise an Stelle des Doppelmotors ein einfacher Motor mit doppelter Wicklung, ein Kondens:atormotor oder ein Leonardlantrieb verwendet werden.
  • In Fig. 8 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei welchem Regeltransformator auf der Geber- und Empfängerseite und aus Eisendrosseln und Kondensatoren bestehende Kippkreise verwendet werden: Diese Anordnung ist deshalb besonders vorteilhaft, weil man bei ihr ganz ohne Kontakte arbeiten kann. Auch die in Fig.8 als Schleifring dargestellten Verbindungen an den Regeltransformatoren können durch flexible Leitungen ersetzt werden;, da die Regeltransformatoren keine vollen Umdrehungen ausführen. Mit 31, 32 sind die Regeltransformatoren auf der Geberseite, mit 33, 34 diejenigen auf der Empfängerseite bezeichnet. Im Sekundärstromkreis der Regeltransfonmatorcen liegen die Kippkreise 35 und 36, die je aus einem Kondensator, einer Eisendrossel und einem Widerstand bestehen und auch innerhalb der Sekundärwicklung vom Drehtransformator untergebracht werden könnten. Mit 37 ist der Empfängermotor, mit 38 die Rückführung bezeichnet. Die Spannungsänderung bzw. der Ausgleich bei der Rückführung erfolgt ähnlich wie im Falle des in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiels, wobei hier die Kippkreise 35, 36 an die Stelle der Kippdrosseln 13 und 14 treten.
  • Um eine gleichmäßige Verstellung über den ganzen Regelbereich zu bekommen, ist es erwünscht, daß der Spannungsanstieg der Regeltransformato.-ren in dem verwendeten Bereich möglichst gera;d@l,i,nig verläuft. Bei den in Fig. 8 dargestellten Drehtransformatoren läßt sich diese über einen Widerstand geschlossene, quer zur Erregerwicklung liegende Wicklung erreichen, deren Strom die Rückwirkung vom Sekundärkreis aufhebt. In Fig. 9 ist die Spannung U in Abhängigkeit von der Verdrehung aufgezeichnet, und zwar zeigt die mit A bezeichnete Kurve den Spannungsverlauf bei offener Querwicklung bzw. bei einer Anordnung ohne Querwicklung. Die mit B bezeichnete Kurve zeigt den Spannungsverlauf bei kurzgeschlossener Querwicklung, und die mit C bezeichnete Kurve zeigt schließlich den Spannungsverlauf bei durch einen Widerstand richtig belasteter Querwicklung. Man erkennst, daß bei der Kurve C in einem sehr großen Verstellbereich ein praktisch sehr geradliniger Spannungsabstieg vorhanden ist. Um auch bei Nichtstromentnahme richtige Spannung zu bekommen, sind die Regeltransformatoren eventuell durch parallel zu den Schleifringen liegende Widerstände vorzubelasten. Der gewünschte geradlinige Spannungsanstieg kann aber auch durch Formgebung der Eisenteile des Drehtransformators erreicht werden.
  • Bei der in Fig.8 dargestellten Schaltung muß die ganze Leistung für den Verstellmotor 37 durch die Drehtransformatoren gehen. Das in Fig. io dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Schaltmöglichkeit, bei welcher man mit kleineren Maschinen und geringeren Steuerkräften auskommt, dadurch, daß die Dreh:trans,formatoren 41, 42, 43, 44 nur als Steuerglieder verwendet werden. Der von den Drehtransformatoren gelieferte Strom wird hier in Gleichrichtern 45 bzw. 46 gleichgerichtet und der gleichgerichtete Strom nunmehr zum Schalten der Kippdrosseln 47, 48 verwendet. Mit 49 ist hier der Empfängermotor bezeichnet.
  • Fig. i i zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem ähnlich wie in Fig. 8 Kippkreise 35, 36 in den Sekundärstromkreis der Drehtransformatoren 31, 32, 33, 34 gelegt sind. Der Sekundärstrom der Drehtransformatoren wird hier wieder durch die Gleichrichtung 45, 46 gleichgerichtet und den Kippdrosseln 47, 48 zugeführt, die zum Schalten des Empfängermotors 49 dienen. Bei dieser Schaltung isst der Stromverbrauch der Drehtransformatoren bei der Deckungsstellung kleiner, so daß noch kleinere Steuermaschinen verwendet werden können. Hier dienen die Kippdrosseln 47, 48 nur zum sicheren Zu- und Abschalten des Verstellmotorss49. Die Schaltung gemäß Fig. ii hat auch noch den Vorteil, daß man das Steuernetz 5 i, 52 vom Arbeitsnetz 53, 54 Fennen kann, so daß man nur das Steuernetz 'selbst zu regeln braucht, um die für das richtige Arbeiten der Kippkreise erforderliche Konstanz von Spannung und Frequenz zu erzielen. Zur Regelung des Steuernetzes könnte dabei beispielsweise eine an sich bekannte magnetische Spannungskonstanthaltevorrichtung dienen.
  • Man: kann die Drehtransformatoren ganz -sparen, wenn man statt der Kippkreise mit festem Kipppunkt und veränderlicher Spannung regelbare Kippkreise bei fester Spannung verwendet. Hierfür zeigt Fig. 12 einAtt.srführungsbeispnel der Erfmdung. Auf der Geber- und Empfängerseite sind hier regelbare Drosseln 6r, 62, 63, 64 verwendet. Es könnten natürlich auch die Kondensatoren oder die Vorwiderstände regelbar gemacht werden. Zu den Kippkreisen gehören ferner noch die Kondensatoren 65 und 66 und. -die Vorwiderstände 67, 68. Durch die Gleichrichter 45, 46 wird der in den Kippkreisen fließende Strom gleichgerichtet und den Kippdros sein 47, 48 . zugeführt, die ihrerseits wieder den Empfängermotor 49 sehalten. Auch bei dieser Steuerung empfiehlt es, sich, durch Formgebung der Kerne in den regelbaren Drosseln ein abhängig von der Verdrehung geradliniges Verschieben des Kippens anzustreben. An Stelle der aus Drosseln und Kondensatoren bestehenden Kippkreise können auch Kippkreise verwendet werden, die aus einer Glimmlampe mit einem regelbaren Vorwiders.tand bestehen. -Die bisher beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen die Verwendung des eingangs beschriebenen besonderen Vorsteuerhebels 6, 2, 3. Man kann auch noch eine Anordnung verwenden, bei der die besonderen Vorsteuerhebel nicht erforderlich sind. Die Kippkreise, welche aus den Kondensatoren. 65, 66, den Widerständen 67, 68 und den regelbaren Eisendrosseln 61, 62 bzw. 63, 64 bestehen, müssen so eingestellt werden, daß das Auf-und Abkippen bei der gleichen Spannung bzw. bei der gleichen Einstellung der Drosseln erfolgt. In Fig. 13 a ist abhängig von, der Einstellung des Kippkreises, L -I- C der Erregerstrom der Schaltdrosseln 47 bzw. 48 dargestellt, während Fig. 13 b den durch die Schalter 47 bzw. 48 fließendem Strom TD in Abhängigkeit von dem genannten Erregerstrom TER zeigt. Der Stromunterschied d kann klein sein; es ist nur erforderlich, daß er den Unterschied der beiden Kippunkte des zweiten durch die Kippdrosseln 47 bzw. 48 gegebenen Kippkreises umfaßt. Um die Kondensatoren besser regeln zu können, empfiehlt es sich, für den Stromkreis Hochfrequenz zu verwenden, da sich hierdurch handlichere Geräte ergeben.
  • Das Ansteigen des Stromes TD nach dem Kippen ist vorteilhaft. Man legt den oberen Kippunkt des zweiten Kippkreises so, daß der Strom gerade zum Betätigen der Steuerung ausreicht, daß aber beim weiteren Verstellen sich noch ein größeres Moment ergibt und die Verstellung entsprechend schneller erfolgt.
  • Um die Steuerung gegen überlastung zu schützen, kann man an Stelle der Widerstände 67, 68 stromabhängige Widerstände; beispielsweise Glühlampen, verwenden. Man kann dann die in Fig. 14 dargestellte ideale Momentenlinie erreichen. Diese Momentenlinie zeigt den Strom bzw. das Moment in Abhängigkeit von der Verdrehung. Es ergibt sich ein Bereich D zum Anlaufen bzw. langsamen Auslaufen und ein Bereich E für schnelle Verstellung.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur elektrischen Nachlaufsteuerung, deren Geberverstellvorrichtung so ausgebildet ist; daß sofort beim Einleiten der Bewegung des dem Geber zugeordneten Steuerhebels aus der Nullage heraus das für die Verstellung des Empfängers erforderliche Moment auftritt, dadurch gekennzeichnet, daß dem Geber für die beiden Betätigungsrichtungen j e ein Kippsystem, vorzugsweise ein elektrischer Kippkreis, zugeordnet isst, von denen das eine ein positives, das andere ein negatives Moment am Empfänger erzeugt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Kippkreis gehörenden Teile so bemessen sind, daß das Auf- und Abkippen an dem gleichen Punkt des Verstellweges liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch. i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abbremsen des Empfängers ein Induktionsstromstoß dient, der in; einer im Kippl-,reis liegenden, über Gleichrichter gespeisten Spule beim Ausbleiben des Hauptstromes erzeugt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Punkte, an welchen die beiden Kippkreise kippen, durch Kuppeln des Gebers mit den, Kommandogeräten der Kippkreise gewählt worden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung zweier Kipp,diosseln im Speisestromkreis des Empfängermotors.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von Regeltransformatoren als Geber und Empfänger und von aus Eisendrosseln und Kondensatoren bestehenden Kipplrreäsen zur Schaltung des Empfängermotors.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer gleichmäßigen Verstellung über den ganzen Regelbereich der Spannungsanstieg des Regeltransformators im Regelbereich durch Bemessung des Querwicklungswiderstandes oder durch Formgebung der Eisenpakete der Drosseln möglichst geradlinig gestaltet ist. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch ¢, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom der Regeltransformatoren gleichgerichtet und zum Schalten von Kippsystemen benutzt wird, die im Motorstromkreis des Empfängers. liegen. g.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Regeltransforrnatorstronikreisen vor den Gleichrichtern Kippkreise angeordnet sind. ro.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Induktivität und Widerstände ganz oder zum Teil im Sekundärkreis des Regeltransformators untergebracht sind. i i.
  11. Vorrichtung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch die Verwendung regelbarer Kippkreise als Geber.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kippkreise hintereinandergeschaltet sind, von denen einer nach Anspruch 2 so ausgelegt ist, daß das Auf- und Abkippen an der gleichen Stelle erfolgt, der andere aber nur zum Schalten dient, wobei der Kippbereich des, ersten den des zweiten, bezogen auf dessen Ansprechwerte, einschließt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch r oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Kippunkt so eingestellt ist, daß das entstehende Moment gerade zum Verstellen ausreicht, darüber hinaus beim Weiterdrehen das Moment ansteigt und eine höhere Verstellgeschwindigkeit bei großen: Auslagen am Geber erreicht wird. 1q.. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, da,ß im Kippkreis stromabhängige Widerstände verwendet sind, die eine Überlastung der ,Steuervorrichtung auch bei großen Auslagen der Geber verhindert, ohne dabei die Steuerung zu stören.
DES8674D 1941-05-16 1941-05-16 Vorrichtung zur elektrischen Nachlaufsteuerung Expired DE927399C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1663051B1 (de) * 1958-07-30 1969-09-04 Inst Schiffbau Kontaktlose Folgesteuerung fuer ein elektrisch angetriebenes Stellglied

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1663051B1 (de) * 1958-07-30 1969-09-04 Inst Schiffbau Kontaktlose Folgesteuerung fuer ein elektrisch angetriebenes Stellglied

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