DE574706C - Selbsttaetige Steuerung, insbesondere fuer Luftfahrzeuge - Google Patents
Selbsttaetige Steuerung, insbesondere fuer LuftfahrzeugeInfo
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- DE574706C DE574706C DEB155606D DEB0155606D DE574706C DE 574706 C DE574706 C DE 574706C DE B155606 D DEB155606 D DE B155606D DE B0155606 D DEB0155606 D DE B0155606D DE 574706 C DE574706 C DE 574706C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C17/00—Aircraft stabilisation not otherwise provided for
- B64C17/02—Aircraft stabilisation not otherwise provided for by gravity or inertia-actuated apparatus
- B64C17/06—Aircraft stabilisation not otherwise provided for by gravity or inertia-actuated apparatus by gyroscopic apparatus
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
Description
Bei der im Hauptpatent beschriebenen Stabilisierungseinrichtung ist es wünschenswert,
um Stöße in der Steuerung zu vermeiden und eine größere Feinheit in der Steuerung der
Stützmomente zu erzielen, die die Stützmomente steuernden Motoren, ζ. Β. elektrische
oder hydraulische Motoren, in ihrer Drehgeschwindigkeit so zu regeln, daß sie bereits von
Haus aus der Geschwindigkeit des Schaltgliedes möglichst genau folgen. Derartige Einrichtungen
sind bereits mehrfach bekannt, z. B. bei pneumatischen oder hydraulischen Anlagen, die
Öffnung der Zuströmventile nach der Größe der Bewegung eines Schaltgliedes zu regeln oder bei
elektrischen Motoren den Gang des Motors zur Zu- oder Abschaltung von Widerständen nach
der Größe der Bewegung eines Schaltgliedes zu regeln.
Bei einer Einrichtung, wie sie im Hauptpatent offenbart ist, wird erfindungsgemäß das
Ziel, die Bewegungsgeschwindigkeit eines Hilfsmotors so zu regehi, daß er bei genauer Folgesteuerung
die Schaltanlage möglichst wenig beansprucht, dadurch erreicht, daß die Wider-Standsänderung
in den Kohlewiderstandssäulen, wie sie im Hauptpatent beschrieben sind und
welche das Schaltglied steuern, unmittelbar dazu benützt wird, um die Bewegungsgeschwindigkeit
des Hilfsmotors in Abhängigkeit von dieser Widerstandsänderung zu regeln. Dies kann
z. B. bei elektrischen Nachlaufmotoren so gemacht werden, daß der Motor, etwa ein Hauptschlußmotor,
eine Wirbelstrombremse durchziehen muß, deren Magnetfeld ständig erregt ist.
Der Strom, welcher durch die Kohlewiderstandssäule fließt, dann das Feld eines Drehmagneten,
der das Schaltglied steuert, speist, geht von da noch nicht nach der Minusleitung, sondern
fließt noch durch eine Wicklung im Magnetfeld der Wirbelstrombremse des Nachlaufmotors.
Diese Wicklung ist der ständig erregten Wicklung des Magnetfeldes der Wirbelstrombremse
entgegengesetzt. Die Folge ist, daß die Wirbelstrombremse kontinuierlich immer schwächer
wird, je größer der Reaktionsdruck des auf Störungen ansprechenden Gliedes auf eine
der beiden Kohlewiderstandssäulen wird, daß sich also die Drehgeschwindigkeit "des Nachlaufmotors
stufenlos der Größe der noch nicht ausgeglichenen Störung anpaßt und so von Haus
aus dem Schaltglied, das ja ebenfalls nach der Größe der noch nicht ausgeglichenen Störung
gesteuert wird, genau folgt, ohne daß ein Nachschleppen wie bei anderen Einrichtungen eintritt.
Selbstverständlich kann man auch statt eines elektrischen Hilfsmotors einen beliebigen anderen
Motor verwenden, z. B. einen hydraulischen. In diesem Falle ist sinngemäß der Zuströmungsquerschnitt
z. B. durch ein unter
Federdruck stehendes Ventil gedrosselt. Diese Drosselung wird bei abnehmendem Widerstand
in der Kohlewiderstandssäule durch ein elektromagnetisches Moment vermindert und im Grenzfall
ganz aufgehoben.
Die Abbildung zeigt im Schnitt eine schematische Darstellung für einen Elektromotor. Sie
entspricht der Abb. 3 des Hauptpatents.
Die Steuerachse 1 mit der Trommel 3 und den Seilzügen 4 zur Betätigung der Steuerflächen
trägt das Kontaktsegment 5. Auf dem Kontaktsegment 5 schleift der Kontaktarm 8, dessen
Achse 7 den Anker 6 des Elektromagneten 6° trägt. Die Federfesselung 9,10,11 und die
Dämpfung 12,13,14 sind in der Darstellung so
wie im Hauptpatent. Die Darstellung ist nur ein Beispiel und kann auch sinngemäß in anderer
Weise getroffen werden. Die Achse 1 trägt ein Übersetzungsgetriebe, z. B. Schneckenrad 15
und Schnecke 16. Die Schnecke wird durch den Motor 17 angetrieben, der seinen Strom vom
Kontaktsegment 5 erhält. Mit der Achse des Motors, vorteilhaft eines Hauptschlußmotors,
ist die Kupferscheibe 18 gekuppelt, die durch den Elektromagneten ig gebremst wird. Der
Elektromagnet trägt zwei Wicklungen 20, 21, von denen eine, z. B. die Wicklung 20, ständig
aus dem Netz gespeist wird. Die andere Wicklung 21 wird z. B. in Serie durch den Strom
gespeist, welcher die Spulen des Magneten 6a durchfließt. Die Wicklung 21 am Bremsmagnet
19 ist der ersten Wicklung 20 entgegengesetzt, so daß die Bremsung des Motors 17 um so
schwächer wird, je stärker der Strom wird, der die Wicklung des Magneten 6° und die Wicklung
21 durchfließt. Die Spulen des Magneten 6a
aber werden von dem Strom gespeist, der die Kohlewiderstandssäulen des Steuerdirektors
durchfließt (im Hauptpatent z. B. mit 21 bzw. 22 oder 45 bezeichnet).
Bei Verwendung eines hydraulischen oder pneumatischen Hilfsmotors ist in die Druckleitung
ein Drosselhahn eingeschaltet, der z. B. unter Federdruck eine bestimmte Maximaldrosselung
herstellt. An der Achse dieses Drosselhahnes greift z. B. das Drehmoment eines Drehmagneten an, welches den Drosselhahn
unter Überwindung des Federdruckes je nach dem Strome, der den Magneten erregt,
mehr oder weniger öffnet. Dieser Magnet erhält seinen Strom genau so wie die zweite Wicklung
des Bremsmagneten 19 bei der elektrischen Ausführungsform durch die Änderung des elektrischen
Widerstandes der Kohlewiderstandssäulen (21, 22 oder 45 im Hauptpatent). Die
beschriebene Anordnung kann durch jede beliebige andere bekannte Anordnung ersetzt werden,
wesentlich ist jedoch, daß dadurch erreicht wird, daß die veränderlichen Widerstände von
Kohlesäulenwiderständen einen Strom so regeln, daß er imstande ist, seinerseits die Folgegeschwindigkeit
eines Hilfsmotors so zu regeln, daß seine Drehgeschwindigkeit in angenähert proportionaler Abhängigkeit von der elektrischen
Leitfähigkeit der Kohlewiderstandssäulen steht, ohne wesentlich an effektivem Drehmoment
einzubüßen.
Claims (3)
1. Selbsttätige Steuerung, insbesondere für Luftfahrzeuge, nach Patent 573 165, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (Trommel 3 bzw. deren Achse 1) mit einem Antrieb
(15,16,17) versehen ist, dessen Drehgeschwindigkeit
durch eine Vorrichtung (18 7S
bis 21) in Abhängigkeit vom gleichen auf die Widerstandssäulen (Kohlenplattensäulen)
ausgeübten Druck geregelt wird, der den Stromfluß des den Gegenkontakt (8) zum Kontakt (5) des Steuerorgans (1) bewegenden
Drehmagneten (6, 6a) beeinflußt.
2. Selbsttätige Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung
aus einer Wirbelstrombremse (18, 19) an einem Elektromotor (17), Vorzugsweise
einem Hauptschlußmotor, besteht, und die Wirbelstrombremse zwei einander entgegengesetzte
Wicklungen (20, 21) besitzt, deren eine in Abhängigkeit vom Widerstand
der Kohlenplattensäulen gespeist wird.
3. Selbsttätige Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung
eines hydraulischen oder pneumatischen Antriebsmotors in die Druckleitung ein Drosselorgan eingeschaltet ist, dessen
Einstellung in an sich bekannter Weise elektrisch erfolgt, unter Stromregelung durch
den den Strom des Drehmagneten (6, 6a) beeinflussenden Widerstand der Kohlenplattensäulen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB155606D DE574706C (de) | 1932-05-07 | 1932-05-07 | Selbsttaetige Steuerung, insbesondere fuer Luftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB155606D DE574706C (de) | 1932-05-07 | 1932-05-07 | Selbsttaetige Steuerung, insbesondere fuer Luftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE574706C true DE574706C (de) | 1933-05-15 |
Family
ID=7003324
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB155606D Expired DE574706C (de) | 1932-05-07 | 1932-05-07 | Selbsttaetige Steuerung, insbesondere fuer Luftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE574706C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE757198C (de) * | 1937-06-13 | 1954-02-01 | Siemens App | Elektrische Rueckfuehreinrichtung, insbesondere bei Selbststeueranlagen fuer Luftfahrzeuge |
-
1932
- 1932-05-07 DE DEB155606D patent/DE574706C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE757198C (de) * | 1937-06-13 | 1954-02-01 | Siemens App | Elektrische Rueckfuehreinrichtung, insbesondere bei Selbststeueranlagen fuer Luftfahrzeuge |
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