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DE968825C - Verfahren zur Herstellung einer Verbundplatte mit hoher mechanischer Widerstandsfaehigkeit - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Verbundplatte mit hoher mechanischer Widerstandsfaehigkeit

Info

Publication number
DE968825C
DE968825C DEF6716A DEF0006716A DE968825C DE 968825 C DE968825 C DE 968825C DE F6716 A DEF6716 A DE F6716A DE F0006716 A DEF0006716 A DE F0006716A DE 968825 C DE968825 C DE 968825C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
production
high mechanical
composite panel
mechanical resistance
veneers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF6716A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Karl Friedrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FIBROPLAST GmbH
Original Assignee
FIBROPLAST GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FIBROPLAST GmbH filed Critical FIBROPLAST GmbH
Priority to DEF6716A priority Critical patent/DE968825C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE968825C publication Critical patent/DE968825C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Verbundplatte mit hoher mechanischer Widerstandsfähigkeit I:.s ist bekannt, die Widerstandsfähigkeit von Faserplatten sowohl gegen mechanische Beanspruchung als auch gegen Einwirkung von Wasser durch Imprägnierung mit Lösungen von Kunstharzen oder trockenen Ölen od. dgl. zu verbessern. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß infolge der hohen Saugfähigkeit der Platten große Mengen Imprägniermittel verbraucht werden, wodurch die Herstellungskosten für derartige Faserplatten wesentlich erhöht werden. Außerdem ist es notwendig, die imprägnierten Platten zu trocknen und das Imprägniermittel auszuhärten, was bei den im allgemeinen 4. bis 8 mm dicken Platten viel Zeit in Anspruch nimmt.
  • Ferner ist es bekannt, ungetränkte Furniere auf urigetränkte Holzfaserhartplatten aufzuleimen, indem man Furniere mit einem Leimanstrich aus Kasein, Blutalbumin oder auch aus Kunstharzleimen einseitig versieht oder sogenannte Leimfilme auflegt und hierauf die Furniere auf die Holzfaserhartplatten unter Druck aufleimt. Bei diesem Verfahren muß insbesondere darauf geachtet werden, daß der Leim keinesfalls auf die Außenseite des Furniers durchschlägt, weil sonst Fleckenbildung auftritt. Außerdem wird durch dieses Verfahren die Feuchtigkeitseinwirkung auf die Hartfaserplatte nur unwesentlich verringert, so daß diese Platte praktisch nur etwas mechanisch verstärkt ist.
  • Diese Schwierigkeiten und Nachteile werden durch die Erfindung vermieden, indem Hartfaserplatten einseitig oder beiderseitig unter der Einwirkung von Hitze und Druck unlöslich mit Furnieren verbunden werden, die in an sich bekannter Weise finit vorzugsweise härtbaren Harzen oder Harzlösungen getränkt und vor der Pressung getrocknet worden sind. Dieses Verfahren bietet den Vorteil, daß gleichzeitig mit dem Aufpressen des Furniers auf die Hartfaserplatte in an sich bekannter Weise sowohl die Aushärtung des Harzes durchgeführt werden kann als auch die Oberfläche des Furniers durch die bekannte Verwendung polierter Bleche eine Hochglanzpolitur erhält. In ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber mechanischen und Feuchtigkeitseinflüssen steht die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung furnierte Hartfaserplatte den imprägnierten Faserplatten in keiner Weise nach und besitzt diesen gegenüber den Vorteil, daß sie wesentlich billiger hergestellt werden kann und eine echte, gegen Witterungseinflüsse geschützte Furnierauflage besitzt.
  • Das Verfahren läßt sich wie folgt durchführen: Furniere werden mit Lösungen von Harzen oder mit Harzen in flüssigem Zustand getränkt und dann einer Trocknung unterworfen. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von Harzen, die aus einer Kombination von Phenolen mitFormaldehyd, Melamin-Formaldehyd od. dgl. bestehen, da sich diese Stoffe durch eine nachfolgende Hitzebehandlung in unlöslichen Zustand überführen lassen. Nach der Imprägnierung erfolgt eine Trocknung, die bei härtbaren Harzen unterhalb derAushärtungstemperatur liegen muß. Die Trocknung erfolgt zweckmäßig bei 6o bis 8o° C. Nach der Trocknung wird die Faserplatte einseitig oder beiderseitig mit den getränkten Furnieren belegt und dann auf polierten Blechen in eine beheizte Presse eingebracht. Unter der Einwirkung von Hitze und Druck vereinigen sich die Furniere durch das vorhandene Imprägniermittel, das gleichzeitig als Klebstoff dient, unlöslich mit der Faserplatte. Gleichzeitig erfolgt die Aushärtung des Harzes, wobei die Oberfläche durch die Verwendung der polier ten Bleche eine Hochglanzpolitur bekommt.
  • Bei der Verwendung von härtbaren Harzen als Imprägniermittel ist die Platte nicht nur vollkommen beständig gegen Wasser und Spirituosen, sondern auch gegen organische Lösungsmittel und die meisten Säuren und Alkalien. Die Behandlung in der Presse erfolgt - je nach Imprägniermittel -bei Temperaturen von iao bis 16o° C und einem Druck von 30 bis iookgprocm2. Die Fertigpressung ist in wenigen Minuten durchgeführt.
  • Die nach dem Verfahren hergestellten Verbundplatten können mit den verschiedensten Furnieren bekleidet sein: Da außerdem sowohl wasserhelle wie auch mehr oder weniger gefärbte Harze als Irnprägniermittel verwendet werden können, ist größte Variationsmöglichkeit vorhanden.
  • Gegenüber einer duschimprägnierten Platte ergibt sich der Vorteil eines wesentlich geringeren Verbrauches an Imprägniermittel, eine kürzere Härtezeit und größere Elastizität der Zwischenlage.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer Verbundplatte mit hoher mechanischer Widerstandsfähigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß Hartfaserplatten einseitig oder beiderseitig unter der Einwirkung von Hitze und Druck unlöslich mit Furnieren verbunden werden, die in an sich bekannter Weise mit vorzugsweise härtbaren Harzen oder Harzlösungen getränkt und vor der Pressung getrocknet worden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Prospekt »What is Formica...?« der Firma The Formica Co, Cincinnati/Ohio; Broschüre »Diallyl Phthalate« vom September 1949 der Firma Shell Chemical Corporation.
DEF6716A 1951-07-12 1951-07-12 Verfahren zur Herstellung einer Verbundplatte mit hoher mechanischer Widerstandsfaehigkeit Expired DE968825C (de)

Priority Applications (1)

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DEF6716A DE968825C (de) 1951-07-12 1951-07-12 Verfahren zur Herstellung einer Verbundplatte mit hoher mechanischer Widerstandsfaehigkeit

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DEF6716A DE968825C (de) 1951-07-12 1951-07-12 Verfahren zur Herstellung einer Verbundplatte mit hoher mechanischer Widerstandsfaehigkeit

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE968825C true DE968825C (de) 1958-04-03

Family

ID=7085110

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF6716A Expired DE968825C (de) 1951-07-12 1951-07-12 Verfahren zur Herstellung einer Verbundplatte mit hoher mechanischer Widerstandsfaehigkeit

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DE (1) DE968825C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1220596B (de) * 1962-01-25 1966-07-07 Wolfen Filmfab Veb Verfahren zur Herstellung von Filterplatten
DE9200218U1 (de) 1992-01-10 1992-05-07 Kögl, Adolf, 8874 Leipheim Werkbankplatte/Arbeitsplatte aus Kombinationswerkstoffe Furnier/Spanplatte

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1220596B (de) * 1962-01-25 1966-07-07 Wolfen Filmfab Veb Verfahren zur Herstellung von Filterplatten
DE9200218U1 (de) 1992-01-10 1992-05-07 Kögl, Adolf, 8874 Leipheim Werkbankplatte/Arbeitsplatte aus Kombinationswerkstoffe Furnier/Spanplatte

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