DE968229C

DE968229C - Haltevorrichtung fuer den Passring im Sockel von elektrischen Sicherungselementen

Info

Publication number: DE968229C
Application number: DEB23913A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Beyerle
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-01-23
Filing date: 1953-01-23
Publication date: 1958-03-13

Description

AUSGEGEBEN AM 13. MÄRZ 1958

Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für den Paßring im Sockel von elektrischen Sicherungselementen, die aus federnden Zungen besteht, deren Fußenden miteinander vereinigt und im Sockel festgelegt sind.

Es ist bekannt, daß die bis jetzt auf dem Markt befindlichen, zur Ausrüstung mit einem Paßring bestimmten Sicherungssockel häufig deshalb zu Beanstandungen Anlaß geben, weil der Halter für den Paßring, der dem jeweiligen Nennwert des Stromes angepaßt sein soll, dem Paßring keinen genügenden Halt gibt. Die Paßringe fallen leicht heraus oder lösen sich beim Auswechseln der Sicherungspatrone aus ihrem Haftsitz. Aus diesem Grunde werden die Sicherungselemente häufig von der Gewerbepolizei beanstandet.

Eine bekannte Haltevorrichtung für den Paßring im Sockel von elektrischen Sicherungselementen besteht aus einem Bügel mit federnden Schenkeln. Die Fußkontaktschiene kann hierbei den ao Bügelsteg übergreifen. Die Federzungen greifen in sich diametral gegenüberliegenden Mantellinien am Paßring an. Da ein Bügel nur zwei Schenkel hat, die sich diametral bei der Breite der Fußkontaktschiene angepaßter Steglänge gegenüberliegen und in ihrer Querrichtung der Fußkontaktschiene gleichgerichtet sind, läßt der Bügel eine Vermehrung der Federschenkel nicht zu.

Bei anderen bekannten Sicherungselementen sind Blattfedern in Einzelanordnung in taschenförmigen Aussparungen des Sockels angeordnet. Die Anordnung einzelner Federn erfordert zu ihrer Unterbringung im Sockel sehr viel Platz. Mehr als zwei Aufnahmetaschen lassen sich wegen der hiermit verbundenen Schwächung des Sockels kaum vorsehen.

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. Auch bei der Vorsehung der Federzungen an Klammerblechen für die Fußkontaktschiene lassen sich aus Raumgründen nicht mehr als zwei Federzungen zum Halten des Paßringes vorsehen. Die Erfindung löst das Problem der hinreichend festen und sicheren herausnehmbaren Festlegung des Paßringes im Sockel von elektrischen Sicherungselementen dadurch, daß mehr als zwei federnde Zungen sich an einem kreisförmigen Träger in Flachform befinden, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Sockels angepaßt ist. Auf diese Weise sind die vorerwähnten Nachteile in einfachster Weise behoben. Es hat sich gezeigt, daß die Haftung des Paßringes bei der erfindungsgemäßen Anordnung ein Mehrfaches gegenüber den bisherigen Haftsitzen beträgt und daß ein Herausfallen des Ringes oder auch nur eine Verlagerung des Ringes unmöglich ist.

Der Träger der federnden Zungen kann weitere so Federzungen zum Festlegen der Fußkontaktschiene an ihm aufweisen, was zur Vereinfachung des Sicherungselements beiträgt.

Die Zeichnungen veranschaulichen verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung. Abb. ι läßt einen Sockel geschnitten im Aufriß erkennen.

Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie I-I in Abb. i..

Abb. 3 gibt einen Sockel mit den für die Erfindung wesentlichen Teilen in perspektivischer Darstellung im Aufriß teilweise geschnitten wieder, Abb. 4 gibt ein zweites Ausführungsbeispiel geschnitten im Aufriß wieder.

Abb. 5 verdeutlicht einen Schnitt nach der Linie H-II in Abb. 4.

Abb. 6 zeigt herausgezeichnet in perspektivischer Darstellung den Träger der Federzungen bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 und 5.

Bei den als Ausführungsbeispiele gezeigten Sockeln erfolgt die Stromzuführung über die Klemmen ι und 2', von denen die Klemme 1 mit dem Gewindering 3 verbunden ist und die Klemme 2 sich an der Fußkontaktschiene 4 befindet. Die Federzungen 5 zum Halten des strichpunktiert angedeuteten Paßringes 6 sind an dem Scheibenform aufweisenden Flachträger 7 vorgesehen, der im Grund des Sockels angeordnet ist und von der Fußkontaktschiene 4 übergriffen wird.

Die Federzungen S, von denen bei den Ausführungsbeispielen vier vorgesehen sind, sind nach dem Sockelinneren zu gewölbt. Ihr in dem Sockel vorstehendes Ende 8 liegt an der Innenwand des Sockels an und kann sich beim Durchfedern an der Sockel wand verschieben.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 bis 6 weist der Träger der Federzungen 5 an Verlängerungen 9 noch weitere sich gegenüberliegende Federzungen 10 zum Festlegen der Fußkontaktschiene auf. Diese Federzungen können nach innen gerichtete Wölbungen aufweisen, welche nach dem Herunterdrücken der Fußkontaktschiene auf den Sockelgrund die Fußkontaktschiene., festlegen. Es können aber auch, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 bis 6 gezeigt, ausgestanzte Zungen 11 in den Federzungen vorgesehen sein, die schräg nach unten gerichtet sind und die eingesetzte Fußkontaktschiene übergreifen.

Zur Befestigung des Trägers der Federzungen weist dieser zwei oder mehr nach unten gerichtete federnde Zungen 12 auf, deren Enden widerhakenartig umgebogen sind und weiche in Ausnehmungen 13 des Sockels eingreifen. Der dem Träger der Federzungen zugewandte Teil der Ausnehmungen

13 ist verengt und wird von den Endabbiegungen

14 der Zungen nach dem Einführen der Zungen in die Aussparungen hintergriffen. Diese Federzungeu können aber auch in Aussparungen eingreifen, die an den Außenflächen des Sockels liegen.

Claims

Patentansprüche:

1. Haltevorrichtung für den Paßring im Sockel von elektrischen Sicherungselementen, welche aus federnden Zungen mit miteinander verbundenen, ihrem Festlegen im Sockel dienenden Fußenden besteht, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei federnde Zungen (5) sich an einem kreisförmigen Träger (7) in Flachform befinden, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Sockels angepaßt ist.

2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (7) der federnden Zungen (5) weitere Federzungen (11) zum Festlegen der Fußkontaktschiene (4) an ihm aufweist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 412934; deutsche Patentanmeldung S 15300/21 c kanntgemacht am 16. 10. 1952); deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 643 885.

Entgegengehaltene ältere Rechte: Deutsches Patent Nr. 955 446.

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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen