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Kragensteckvorrichtung
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Zweckmässig ist es, wenn an einem der beiden unlösbar miteinander zu verbindenden Teile der
Kragensteckvorrichtung, nämlich dem Kontakte tragenden Einsatz bzw. dem Passteil, eine der vorgegebenen Anzahl von wählbaren Stellungen entsprechende Zahl von Ausnehmungen und am andern Teil zumindest eine in diese einbringbare Nase vorgesehen ist.
Eine bevorzugte Ausgestaltung ergibt sich, wenn das Dosen-bzw. Steckergehäuse aus zwei Gehäuseschalen und einem ungeteilten Dosen-bzw. Steckerkragen besteht und dieser Kragen als mit dem Kontakte tragenden Einsatz unlösbar zu verbindender Passteil ausgestaltet ist.
Hiebei besteht die Möglichkeit, dass der mit dem Kontakte tragenden Einsatz unlösbar zu verbindende Passteil als ein die Rast aufweisender Ring ausgestaltet ist.
Auch können die Steckerkragen und Steckereinsätze zur Verhinderung einer Verwechslung mit andern Ausnehmungen bzw. Nasen als die Dosenkragen und Doseneinsätze versehen sein.
Vorteilhaft ist es, wenn sowohl Steckerkragen wie auch Dosenkragen mit gleichen Rasten sowie jedes Paar von Gehäuseschalen mit den hiezu passenden Gegenrasten versehen ist.
Die der Erfindung gemässen Steckvorrichtungen sind also mehrteilig ausgeführt und so ausgestaltet, dass mit einer geringstmöglichen Anzahl von auf Lager zu haltenden Teilen alle
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Einsätze einnehmen, sondern die Steckerschalen können auch mit dem Dosenkragen samt Doseneinsatz zusammengebaut und so Kupplungssteckdosen sämtlicher Stellungen erhalten werden. Durch Variation anderer Teile können noch weitere Vorrichtungen erhalten werden.
Zum Aufbau sämtlicher in Frage kommender Vorrichtungen sind folgende Grundelemente ausreichend :
1. Steckergehäuseschalen,
2. Steckerkragen,
3. Steckereinsatz (mit Stiften),
4. Dosengehäuseschalen,
5. Dosenkragen mit Klappdeckel,
6. Doseneinsatz (mit Hülsen).
Aus diesen Elementen können in folgender Weise die nachstehenden Vorrichtungen zusammengebaut werden : a) Stecker aus den Elementen 1, 2 und 3, b) Steckdosen aus 4, 5 und 6, c) Kupplungssteckdosen bzw. d) Gerätesteckdosen aus 1, 5 und 6 sowie e) Gerätestecker aus 4, 2 und 3.
Überdies sind noch andere Möglichkeiten gegeben, denn es kann z. B. mit einem einfachen Flachsockel aus den Elementen 5 und 6 eine Ein-bzw. Anbausteckdose zusammengebaut werden.
Durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung der beiden unlösbar miteinander zu verbindenden Teile der Kragensteckvorrichtung, nach welcher der Passteil eine der vorgegebenen Anzahl von wählbaren Stellungen entsprechende Zahl von Ausnehmungen aufweist, in die eine Nase des Einsatzes einbringbar ist, kann auch die Lagerhaltung von Einsätzen auf ein Minimum beschränkt werden. Hiebei sind die Ausnehmungen auf einem Ring ausgeteilt, wobei den derzeitigen Normbestimmungen entsprechend, nach welchen zwölf mögliche Stellungen festgesetzt sind, eine Zwölferteilung vorgesehen ist. In vorteilhafter Weise ist der die Ausnehmungen aufweisende Ring an dem ungeteilten Dosen-bzw.
Steckerkragen ausgestaltet und die Nase an dem Einsatz vorgesehen, doch kann es auch umgekehrt sein.
Durch obige Massnahmen erübrigt es sich, für jede Stellung einen eigenen Einsatz auf Lager zu haben, denn es können auch alle Einsatzteile gleich ausgestaltet sein. Wird dann eine gewisse Uhrzeigerstellung gewünscht, so werden die mit den Rasten versehenen Passteile, z. B. Ringe oder
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In den Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsformen von Kragensteckvorrichtungen veranschaulicht, an Hand derer die Erfindung im folgenden näher beschrieben ist.
Es zeigt Fig. l einen Stecker, teils in Seitenansicht, teils im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 11-11 der Fig. l, Fig. 3 eine Steckdose, teils in Seitenansicht, teils im Schnitt und Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3. Weiters zeigen die Fig. 5 und 9 je einen Schnitt durch einen Stecker-bzw. einen Dosenkragen, die Fig. 7 und 11 einen Stecker-bzw. einen Doseneinsatz und die Fig. 6, 10, 8 und 12 die zu den Fig. 5, 9, 7 und 11 gehörigen Ansichten von hinten. Ferner zeigt Fig. 13 eine
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zweite Ausführungsform eines Steckereinsatzes, Fig. 14 einen Schnitt nach Linie XIV-XIV der Fig. 13, Fig. 15 eine zweite Ausführungsform eines Doseneinsatzes und Fig. 16 einen Schnitt nach der Linie XVI-XVI der Fig. 15.
In den Fig. 1 und 2 ist ein vierpoliger Stecker dargestellt, der aus zwei Gehäuseschalen-1, 2-,
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--3-- und- und ist im hinteren Bereich mit einem umlaufenden, ringartigen, vorspringenden Passteil - versehen. Der Steckerkragen --3-- besitzt an seiner vorderen, maulartigen Öffnung eine übliche, nach unten ragende Nase--8--, die beim Zusammenstecken mit einer im Dosenkragen - 9--vorgesehenen Nut--10-- (Fig. 3) zusammenwirkt. Nase und Nut bilden
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--3-- einen(Fig. 7 und 8) vorgesehen ist.
Die beiden in den Bereichen seitlicher Lappen--14- zusammengeschraubten Gehäuseschalen--1, 2-- des Steckers besitzen umlaufende Nuten, in welche im zusammengesetzten Zustand der Kragen --3-- sowie der Einsatz--4--mit seinem Flansch - bzw. ringartigen Passteil --7-- gehaltert sind. In einer der Nuten ist unten eine Nase - -15-- ausgestaltet, die mit einer Ausnehmung --16-- im Flansch --11-- zusammenwirkt, um die Relativlage des Kragens samt Einsatz zu den Gehäuseschalen zu fixieren.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, besteht auch eine Steckdose aus zwei Gehäuseschalen
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-17, 18--,(Fig. 9 und 10) und mit zwei an einem ringartig vorspringenden Passteil --24-- des Doseneinsatzes - 19-ausgestalteten Rasten-25, 26- zusammenwirken (Fig. 11 und 12). Am Doseneinsatz und Dosenkragen sind deshalb zwei Rasten bzw. Gegenrasten vorgesehen, die überdies ungleich gross sind, damit einerseits weder ein Doseneinsatz --19-- mit einem Steckerkragen-3--, noch ein Steckereinsatz --4-- mit einem Dosenkragen--9--kombiniert werden kann. Diese besondere
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im Flansch--21--vorgesehenen Ausnehmung--28--eingerastet ist.
Die in den Gehäuseschalen --17,18 bzw. 1, 2-- ausgebildeten, umlaufenden Nuten, wie auch die Flansche--11, 21-- und ringartigen Passteile--7, 24-- an den Kragen--3, 9- bzw. Einsätzen --4, 19-- sind samt den an ihnen vorgesehenen Nasen--15, 27-- und Nuten--16, 28-- bei den Steckern und Dosen gleich dimensioniert, so dass die mit den Einsätzen versehenen Krägen
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Wie aus Fig. l entnehmbar ist, liegt bei nach unten weisender Unverwechselbarkeitsnase --8-der Erdungsstift --6-- ebenfalls unten, weshalb sich der Steckereinsatz --4-- in 6n-Stellung befindet. Infolge der stärkeren Ausgestaltung des Erdungskontaktes gegenüber den Phasenkontakten, durch welche der Erdungsstift-6-nur in eine Erdungshülse --29-- und nicht in eine
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10--- -13--, die mit der Gegenrast --12-- am Flansch --11-- zusammenwirkt, stellt hiebei sicher, dass ein auseinandergenommener Stecker nur immer wieder in einer Weise zusammengesetzt und nicht in einen Stecker anderer Uhrzeigerstellung umgewandelt werden kann.
Sollen Stecker oder Dosen für andere Stromstärken, Spannungen bzw. Stromarten, also mit andern Uhrzeigerstellungen ihrer Einsätze, hergestellt werden, so müssen bei diesen die an den ringartigen Passteil--7 bzw. 24--vorgesehenen Rasten--13 bzw. 25 und 26-- gegenüber den Erdungskontakten-6, 29-- um die gewünschte Winkelteilung versetzt angeordnet sein.
Um nun nicht Einsätze für jede Uhrzeigerstellung auf Lager halten zu müssen, können sowohl die Passteile für die Steckereinsätze--31-- (Fig. 13 und 14), wie auch für die Doseneinsätze --32--
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(Fig. 15 und 16) statt mit diesen einstückig ausgestaltet zu sein, aus mit den Einsatzkörpern unlösbar verbindbaren Ringen--33 bzw. 34--bestehen, welche die Rasten--13, 25, 26-- tragen. Da jeder Ring auf dem zugehörigen Einsatzkörper in gewünschter Winkelstellung befestigt werden kann, können sowohl die Einsatzkörper wie auch die Ringe für alle erforderlichen Uhrzeigerstellungen gleich ausgestaltet sein.
Zum besseren Festlegen des Ringes gegenüber dem Einsatz in der für die gewünschte Einsatzstellung erforderlichen relativen Winkelstellung ist jeder Einsatzkörper--31, 32-- mit einer Zahnung versehen, deren Teilung den Uhrzeigerstellungen entspricht. Diesen zwölf Ausnehmungen - 35 bzw. 36-ist auf jedem Ring-33, 34- zumindest eine Nase-37 bzw. 38-zugeordnet, die unter Verdrehung des Ringes in die der gewünschten Uhrzeigerstellung des Einsatzes entsprechende Ausnehmung eingerastet werden kann. In dieser Stellung wird der Ring anschliessend an dem Einsatzkörper unlösbar, z. B. durch Schweissen, befestigt.
Es besteht jedoch die Möglichkeit, den Ring--33, 34-- mit den Ausnehmungen-35 bzw.
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dann als Ganzes die Passstücke darstellen, die mit den Einsätzen unlösbar verbunden werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Kragensteckvorrichtung, insbesondere CEE-Steckvorrichtung, bei welcher jeder der zusammensteckbaren Einheiten aus einem mehrteiligen Gehäuse sowie einem in diesem untergebrachten,
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Kontakte tragende Einsatz (31, 32) mit einem Passteil (33, 34) in einer von einer vorgegebenen Anzahl von wählbaren Stellungen unlösbar verbindbar bzw. einstückig ist und dieser Passteil eine Rast (13, 25) aufweist, die unter Zusammenwirken mit einer Gegenrast (12, 22) den Zusammenbau des mit dem Passteil unlösbar verbundenen, Kontakte tragenden Einsatzes mit den übrigen Gehäuseteilen (1, 2 bzw.
17, 18) bloss in einer Stellung gestattet.
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