DE967079C - Schaltungsanordnung zum Sperren oder Entsperren einer Verstaerkerroehre - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Sperren oder Entsperren einer VerstaerkerroehreInfo
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- DE967079C DE967079C DEN7107A DEN0007107A DE967079C DE 967079 C DE967079 C DE 967079C DE N7107 A DEN7107 A DE N7107A DE N0007107 A DEN0007107 A DE N0007107A DE 967079 C DE967079 C DE 967079C
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/222—Studio circuitry; Studio devices; Studio equipment
- H04N5/262—Studio circuits, e.g. for mixing, switching-over, change of character of image, other special effects ; Cameras specially adapted for the electronic generation of special effects
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G1/00—Details of arrangements for controlling amplification
- H03G1/0005—Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal
- H03G1/0035—Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal using continuously variable impedance elements
- H03G1/0041—Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal using continuously variable impedance elements using thermistors
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/51—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
- H03K17/54—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements of vacuum tubes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Sperren oder Entsperren einer Verstärkerröhre
mittels einer negativen Vorspannung, die durch einen Schalter im Steuergitterkreis der
Röhre wirksam oder unwirksam gemacht werden kann, wobei zwischen Steuergitter und Kathode
der Röhre ein Widerstand eingeschaltet ist, zu dem ein Kondensator parallel liegt, welcher aufgenommen
ist in eine Reihenschaltung, welche einen zweiten Widerstand, den Schalter und die negative
Vorspannungsquelle enthält.
Beim Schließen des Schalters fließt dann ein Strom durch den zweiten Widerstand, durch den
die Kondensatorladung geändert wird; damit ändert sich auch die Spannung am Kondensator und die
Vorspannung im Steuergitterkreis der Röhre. Durch die Wirkung des Kondensators wird erreicht, daß
diese Vorspannungsänderung nicht sprunghaft vor
sich geht, sondern allmählich, wodurch abrupte Übergänge vermieden werden, die sehr störend sein
können. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß trotzdem noch das plötzliche Einsetzen der Umladung
zu Schaltstößen (Knackstörungen) Anlaß geben kann, obwohl sich die Spannung am Kondensator
nach einer Exponentialkurve allmählich ändert. Dies hängt damit zusammen, daß der Umladestrom
plötzlich einsetzt und der Differentialquotient der Spannung einen Sprung macht.
Bei einer Schaltungsanordnung der eingangs erwähnten Art, die z. B. beim Verteilen von Fernsehsignalen
auf verschiedene in einem Fernsehstudio ίο zur Verfugung stehende Übertragungskanäle verwendet
werden kann, werden diese Nachteile vermieden, wenn gemäß der Erfindung die erwähnte
Reihenschaltung des zweiten Widerstandes, des Schalters und der Vorspannungsquelle außerdem
einen dritten Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizienten (NTC-Widerstand) enthält.
Dieser NTC-Widerstand weist zu Anfang einen sehr hohen Widerstand auf, so daß der Umladestrom
zunächst sehr klein ist und der Differentialquotient der Spannung praktisch gleich Null ist.
Beim Einsetzen des Umladestromes für den Kondensator verringert sich der Wert dieses Widerstandes
sehr stark, so daß danach eine schnellere Umladung erzielt werden kann. Der Übergang
erfolgt hierbei jedoch allmählich, und Knackstörungen treten nicht auf.
An Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung nachstehend
näher erläutert.
Die Fig. 1 und 4 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen
der Schaltung nach der Erfindung, deren Wirkungsweise an Hand der Kennlinien der
Fig. 2 und 3 erörtert wird.
Bei der Schaltung nach Fig. 1 wird ein zu verstärkendes
Signal den Klemmen 1 und 2 zugeführt. Die Klemme 1 ist über den Kondensator 3 mit dem
Steuergitter 4 der Röhre 5 verbunden.
Die Kathode dieser Röhre ist über den Widerstand Rk mit der Klemme 2 verbunden. Zwischen
dem Steuergitter und der Klemme 2 liegt die Reihenschaltung der Widerstände Rg und R1, wobei
parallel zum Widerstand R1 ein Kondensator C
geschaltet ist. Ferner liegt ebenfalls parallel zu R1
die Reihenschaltung eines Widerstandes R2, eines
Widerstandes R3 mit negativem Temperaturkoeffizienten,
des Schalters 51 und der negativen Vorspannungsquelle
6 mit der Vorspannung — Vg.
Ist der Schalter 51 offen, so ist die Röhre 5 leitend,
und die negative Vorspannung für das Steuergitter wird mittels des Kathodenwiderstandes Rk erzeugt.
Ist der Schalter 5" geschlossen, so ist die Röhre 5 infolge der Vorspannung aus der Quelle 6 gesperrt.
Um festzustellen, was beim Schließen des Schalters S, von der offenen Lage dieses Schalters ausgehend,
vor sich geht, wird zunächst angenommen, daß die Widerstände R2 und R3 durch eine leitende,
widerstandslose Verbindung ersetzt sind und der Kondensator C fehlt, so daß die Reihenschaltung
des Schalters S und der Spannungsquelle 6 unmittelbar parallel zum Widerstand R1 liegt.
Wird in diesem Falle der Schalter S geschlossen, so ändert sich plötzlich die Spannung des Steuergitters
der Röhre 5, so daß ein sehr störender Schaltstoß auftritt. Auch beim Öffnen des Schalters
macht sich die gleiche Erscheinung bemerkbar.
Eine geringe Verbesserung ergibt sich, wenn man den Kondensator C parallel zum Widerstand R1
legt und den Widerstand R2 in den Kreis einfügt.
Schließt sich nun im Augenblick ί = 0 der Schalter S, so steigt die Spannung am Kondensator
C und somit auch am Steuergitter der Röhre 5 exponentiell, was in Fig. 2 angegeben ist, um
asymptotisch die Spannung — Vg der Batterie 6 zu erreichen.
Der Spannungsverlauf wird dabei praktisch durch die Zeitkonstante CR2 bestimmt.
Beim öffnen des Schalters 6" nimmt die negative
Steuergitterspannung exponentiell ab; dieser Spannungsverlauf hängt von der Zeitkonstante CR1 ab.
In der Praxis ergibt sich jedoch beim Schließen des Schalters noch ein Schaltstoß infolge der Tatsache,
daß sich beim Spannungsverlauf nach Fig. 2 im Augenblick ί = 0 die Abgeleitete der Spannung
nach der Zeit diskontinuierlich ändert.
Beim öffnen des Schalters S1 tritt kein Spannungsstoß
auf, was unter anderem der Tatsache zu verdanken ist, daß beim Leitendwerden der Röhre 5
die Steilheit der Röhre nur allmählich zunimmt.
Der Ausschaltstoß kann zwar durch Erhöhen der Zeitkonstante CR2 verringert werden, aber dies hat
zur Folge, daß eine wesentliche Verzögerung beim Umschalten eintritt.
Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, daß eine wesentliche Verbesserung erreicht werden
kann, wenn die Abgeleitete des Spannungsverlaufs im Augenblick des Einschaltens praktisch gleich
Null wird, so daß diese Abgeleitete sich kontinuierlich ändert.
Der entsprechende Spannungsverlauf ist in Fig. 3 gezeigt.
Dieser Spannungsverlauf ergibt sich sehr angenähert bei der vollständigen Schaltung nach Fig. 1,
die- also den Widerstand R3 mit negativem Temperaturkoeffizienten
enthält.
Beim Schließen des Schalters 5" ist der Widerstandswert
des Widerstandes R3 hoch, so daß der
Kondensator C nur einen geringen Aufladestrom erhält. Dieser Auf-Ladestrom erreicht einen normalen
Wert, wenn die Temperatur des Widerstandes Rs zunimmt.
Bei der Schaltung nach Fig. 1 ist es notwendig, das richtige Kompromiß zwischen der Kapazität
des Kondensators C und der Anheizzeit des Widerstandes R3 zu finden.
Eine in dieser Hinsicht weniger kritische Schaltung ist in Fig. 4 dargestellt; Teile, die denen der
Schaltung nach Fig. 1 entsprechen, sind dabei auf gleiche Weise bezeichnet.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, enthält diese Schaltung einen Widerstand i?4, der vom Verbindungspunkt
P der Widerstände R2 und R3 zur
Klemme 2 führt.
Beim Schließen des Schalters S ist der Wert des Widerstandes R3 groß gegen den Widerstand R1,
so daß anfangs die Spannung am Punkt P gering
ist, jedoch anwächst, sobald die Temperatur des
Widerstandes R3 steigt und damit sein Widerstandswert
abnimmt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Schaltungsanordnung zum Sperren oder Entsperren einer Verstärkerröhre mit Hilfe einer negativen Vorspannung, die mit einem Schalter im Steuergitterkreis der Röhre wirksam oder unwirksam gemacht werden kann, wobei zwischen Steuergitter und Kathode der Röhre ein Widerstand eingeschaltet ist, zu dem ein Kondensator parallel liegt, welcher aufgenommen ist in eine Reihenschaltung, welche einen zweiten Widerstand, den Schalter und die negative Vorspannungsquelle enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Reihenschaltung außerdem einen dritten Widerstand (R3) mit negativem Temperaturkoeffizienten enthält.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, ao dadurch gekennzeichnet, daß vom Verbindungspunkt des zweiten und des dritten Widerstandes ein vierter Widerstand (i?4) zum unteren, direkt mit einer Eingangsklemme verbundenen Kondensatoranschluß führt. asIn Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 577 453.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL310659X | 1952-05-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE967079C true DE967079C (de) | 1957-10-03 |
Family
ID=19783627
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN7107A Expired DE967079C (de) | 1952-05-01 | 1953-04-30 | Schaltungsanordnung zum Sperren oder Entsperren einer Verstaerkerroehre |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH310659A (de) |
DE (1) | DE967079C (de) |
FR (1) | FR1076614A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1195801B (de) * | 1960-07-13 | 1965-07-01 | Loewe Opta Ag | Schaltungsanordnung fuer den verzoegerten Einsatz einer Tonverstaerkerstufe in einemFernsehempfaenger mit getasteter Regelung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE577453C (de) * | 1931-05-28 | 1933-05-31 | Rca Corp | Lautstaerkeregelung fuer Radioempfaenger |
-
1953
- 1953-04-29 CH CH310659D patent/CH310659A/de unknown
- 1953-04-30 DE DEN7107A patent/DE967079C/de not_active Expired
- 1953-04-30 FR FR1076614D patent/FR1076614A/fr not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE577453C (de) * | 1931-05-28 | 1933-05-31 | Rca Corp | Lautstaerkeregelung fuer Radioempfaenger |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1195801B (de) * | 1960-07-13 | 1965-07-01 | Loewe Opta Ag | Schaltungsanordnung fuer den verzoegerten Einsatz einer Tonverstaerkerstufe in einemFernsehempfaenger mit getasteter Regelung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1076614A (fr) | 1954-10-28 |
CH310659A (de) | 1955-10-31 |
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