DE969246C - Ungepolter, mit Flaechentransistoren nach dem Prinzip einer bistabilen Kippanordnung arbeitender Impulsschalter - Google Patents
Ungepolter, mit Flaechentransistoren nach dem Prinzip einer bistabilen Kippanordnung arbeitender ImpulsschalterInfo
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- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/26—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback
- H03K3/28—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback
- H03K3/281—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator
- H03K3/286—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator bistable
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Description
Das Prinzip des ungepolten Impulsschalter» mit
Flächen transistoren gleicht dem der mit Elektronenröhren aufgebauten Anordnung und ist bekannt.
Wenn, die Dimensionierung des Impulsschalters unabhängig von den Exemplarstreuungen der Transistoren
die beiden stabilen Betriebszustände immer sicher gewährleisten soll, muß man a) die Spannung
zwischen Basis und Emitter des gesperrten Transistors groß genug für die ungünstigste Transistorzusammenstellung
machen und b) den eingeschalteten Transistor im Sättigungsgebiet arbeiten lassen.
Die Bedingung a) verlangt eine hohe Steuerspannung, die Bedingung b) ergibt einen kleinen
Eingangswiderstand, beides also eine geringe Empfindlichkeit des Schalters.
Wenn man den Arbeitspunkt des stromführenden Transistors in das aktive Gebiet legt, bekommt man
zwar einen verhältnismäßig großen Eingangswiderstand an diesem Transistor, muß aber wegen der
Exemplarstreuungen diesen Arbeitspunkt stabilisieren. Dies geschieht durch die Einführung eines
Gegenkopplungswiderstandes Rg in der gemeinsamen
Emitterleitung und die Investierung- eines
80» 511/2+
Querstromes durch R%, Rx und RB, der viel größer
sein muß als der Basisstrom des Transistors im eingeschalteten Zustand (Bild i).
Durch den Gegenkopplungswiderstand RE wird
die Verstärkung des stromführenden Transistors herabgesetzt und damit die Empfindlichkeit des
Schalters verringert. Diesem Nachteil begegnet man durch die Einführung eines sehr großen Kondensators
CE, der den Widerstand RE für die Schaltzeit
ίο unwirksam macht.
Der Spannungsabfall an RE richtet sich im Endzustand
nach dem Transistor, der gerade eingeschaltet ist. Bei zwei verschiedenen Transistoren
ist also die Spannung an RE in den beiden stabilen
Betriebszuständen des Schalters verschieden. Bei genügend hoher Schaltfrequenz richtet sich diese
Spannung wegen des Kondensators CE nach dem Transistor, der im eingeschalteten Zustand den
größeren Emitterstrom führt. Diese Spannung kann ao nun so groß sein, daß der andere stabile Betriebszustand
des Schalters, der eine andere Spannung zwischen Emitter und Nullpunkt verlangt, erst
dann stabil wird, wenn der Kondensator CE auf diese andere Spannung umgeladen worden ist. Dies
tritt besonders dann auf, wenn mit Rücksicht auf eine hohe Empfindlichkeit des Schalters die Spannungsdifferenz
an der Basis zwischen dem eingeschalteten und dem ausgeschalteten Zustand des Transistors sehr klein gewählt wurde. Die Schaltgeschwindigkeit
wird dann, entsprechend der Zeitkonis'tenten
RECE sehr klein. Die Kondensatoren, Cx
dienen zur Erhöhung der Empfindlichkeit durch Vergrößerung der Verstärkung des Steuerimpulses
von der einen Basis über den Kollektor zur anderen Basis.
Die Erfindung benutzt demgegenüber (Bild 2)
erstens einen geteilten Kollektorwiderstand (Rki
+ Rk2), durch den sich auch bei großem Querstrom
durch Rk2, Rx, RB und kleiner Spannungsdifferenz
an dei Basis zwischen dem ein- und dem ausgeschalteten Zustand des Transistors ein großer Nutzimpuls
am Kollektor erzielen läßt, zweitens die Schaltung des Kondensators Cx nicht nur zur Überbrückung
von Rx, sondern zwischen Kollektor und Basis, so daß selbst bei sehr klein eingestellten
Spannungsdifferenzen an der Basis beim Umschalten der neue Zustand erreicht wird, obwohl die
Spannung am Emitter noch den alten. Wert hat, drittens die Wahl der Zeitkonstanten CERE und der
sich aus Cx und der Widerstandskombination bildenden
Zeitkonstanten in Verbindung mit der Schaltzeit des Transistors so, daß während der
Schaltzeit a) durch Cx an der Basis die überhöhte
Spannung entsteht, die den neuen Zustand sicher einleitet, b) die Spannung an RE in der Zeit, in der
die überhöhte Spannung an der Basis liegt, auf ihren neuen Wert übergehen kann.
Um den Eingangsleitwert des Impulsschalters so klein wie möglich zu halten, wiird man Cx so klein
wie möglich machen müssen. Die Grenze wird gegeben durch die Schall-tzeit des Transistors, die im
wesentlichen durch die Frequenzabhängigkeit der S tromvers tärkung
α =
bestimmt wird. Unter Verwendung des T-Ersatzbildes des Transistors (Bild 3) ergibt sich ein für
alle Fälle genügend großer Wert für Cx:
Cx =
(rb + r.) (Rk 2 + Rx)
wg (i — O0) (rb + ) [RK2 (Rx +
wobei wg die Grenzkreisfrequen.2. des Transistors
in Biasiisschaltung und oto die Stromverstärkung bei
niedrigen Frequenzen ist. Die Größe des Kohdensators CE soll dann zwischen folgenden, Grenzen
liegen:
CE <
wg (1 — O0)
und
wg (1 — a0) RE
+ —
ι —
Bild 4 zeigt ein Dimensionierungsbeispiel.
Der Vorteil der neuen Schaltung gegenüber den bisher bekannten besteht darin, daß sich hiermit
ein Impulsschalter großer Empfindlichkeit und kurzer Schaltzeit aufbauen läßt ohne Rücksicht auf
die Fertigungstoleranzen der Transistoren. Sie wird also insbesondere dort vorteilhaft sein, wo Impulsschalter
in großer Zahl gebraucht und deshalb serienmäßig hergestellt werden, wie z. B. bei
Ziffernrechenmaschinen und ähnlichen Einrichtungen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Ungepolter, mit Flächentransistoren nach dem Prinzip einer bistabilen Kippanordnung arbeitender Impulsschalter von großer Stabilität H5 und Eingangsempfindlichkeit, bei dem zur Stabilisierung des Arbeitspunktes im aktiven Gebiet des Transistors sowohl ein kapazitiv überbrückter Gegenkopplungswiderstand in der gemeinsamen Emitterleitung vorgesehen, als auch ein gegenüber dem Basisstrom der Transistoren großer Querstrom über die Basiswiderstände geleitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelwiderstände vom Kollektorausgang des einen zum Basiseingang des anderen Transistors an Abgriffe der Kollektorwiderstände gelegtsind, wobei diese derart unterteilt sind, daß auch bei großem Querstrom über die Koppelwiderstände ein großer Nutzimpuls am Kollektor entsteht, daß ferner zwischen den Kollektor des einen und die Basis des anderen Transistors Kondensatoren gelegt sind, die so dimensioniert sind, daß. die entstehende Zeitkonstante in Verbindung mit der Zeitkonstanten im Emitterkreis und der Schaltzeit des verwendeten Transistortyps bewirkt, daß an der Basis eine überhöhte Spannung entsteht, die den neuen Betriebszustand sicher einleitet und in einer Zeit abklingt, in der die Spannung am Gegenkopplungswiderstand auf ihren neuen Wert übergeht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen© 6» 578/163 7.56 (809511/24 5.58)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM28096A DE969246C (de) | 1955-09-01 | 1955-09-01 | Ungepolter, mit Flaechentransistoren nach dem Prinzip einer bistabilen Kippanordnung arbeitender Impulsschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM28096A DE969246C (de) | 1955-09-01 | 1955-09-01 | Ungepolter, mit Flaechentransistoren nach dem Prinzip einer bistabilen Kippanordnung arbeitender Impulsschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE969246C true DE969246C (de) | 1958-05-14 |
Family
ID=7300293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM28096A Expired DE969246C (de) | 1955-09-01 | 1955-09-01 | Ungepolter, mit Flaechentransistoren nach dem Prinzip einer bistabilen Kippanordnung arbeitender Impulsschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE969246C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042642B (de) * | 1956-12-08 | 1958-11-06 | Merk Ag Telefonbau Friedrich | Bistabile Kippschaltung mit zwei sich gegenseitig steuernden Transistoren |
-
1955
- 1955-09-01 DE DEM28096A patent/DE969246C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042642B (de) * | 1956-12-08 | 1958-11-06 | Merk Ag Telefonbau Friedrich | Bistabile Kippschaltung mit zwei sich gegenseitig steuernden Transistoren |
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