DE1227513B - Verstaerkerschaltung mit einem Transistor und einer Elektronenroehre - Google Patents
Verstaerkerschaltung mit einem Transistor und einer ElektronenroehreInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H03f
Deutsche Kl.: 21 a2-18/01
Nummer: 1227 513
Aktenzeichen: T 23471 VIII a/21 a2
Anmeldetag: 14. Februar 1963
Auslegetag: 27. Oktober 1966
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Hybridverstärker zu schaffen, der über einen möglichst
großen Frequenzbereich ohne merklichen Amplitudenverlust Signale von einem ersten Kreis hoher
Ausgangsimpedanz an einen zweiten Kreis niedrigerer Eingangsimpedanz übertragen kann.
Bekanntlich hängt die Grenzfrequenz, die sich mit Röhrenschaltungen erreichen läßt, vom erzielten Verstärkungsgrad
ab. Weiter ist bekannt, daß mit Hilfe von Elektronenröhren Frequenzen von etwa 200 MHz
ab nur unter großen Schwierigkeiten verarbeitet werden können, weil die Eigenkapazitäten von Elektronenröhren
relativ groß sind. Wenn man eine Elektronenröhre in der Nähe ihrer Grenzfrequenz betreibt, so
ist ihr Aussteuerbereich sehr klein. Versucht man nun auf Transistoren überzugehen, so läßt sich zwar die
Grenzfrequenz erhöhen, jedoch ist der erzielbare Aussteuerbereich sehr gering. Die Erfindung geht
von der Erkenntnis aus, daß man unter Ausnutzung der sehr hohen Grenzfrequenzen von Transistoren in ao
Emitterfolgerschaltung den linearen Aussteuerbereich einer Verstärkerschaltung erweitern könnte. Die Erfindung
schafft also eine Verstärkerschaltung mit einem Transistor und einer Elektronenröhre und ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Basis eines NPN-Transistors an die eine'Eingangsklemme und dessen
Emitter an die eine Ausgangsklemme der Verstärkerschaltung gelegt ist, daß das Gitter der Röhre gleichstrommäßig
mit dem Emitter des Transistors und die Kathode der Röhre unmittelbar mit dem Kollektor
des Transistors verbunden ist, derart, daß die Gittervorspannung für diese Röhre im wesentlichen gleich
dem Spannungsabfall an der Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors im stationären Zustand ist,
und daß an den Emitter des Transistors eine Arbeitsimpedanz angeschlossen ist, die sowohl für den Emitter
als auch für die Kathode der Röhre als Arbeitswiderstand dient.
Ein besonders wichtiger Gedanke der Erfindung besteht darin, daß die Spannung, die die Mitführung
der Kollektorspannung des Transistors bewirkt, praktisch phasenrein an das Gitter der Röhre gelangt, da
sie nicht durch ein irgendwie geartetes Netzwerk geführt werden muß. Es ist eine Hybridschaltung mit
einer Röhre und einem Transistor bekannt, bei weleher
im Gegensatz zur Erfindung der Transistor als Widerstand geschaltet ist. Der Transistor ist dabei
umgekehrt wie bei der Erfindung gepolt. Bei dieser bekannten Schaltung kann man zwar mit einer relativ
niedrigen Kathodengleichspannung bzw. mit einem relativ niedrigen Spannungsabfall am Kathodenwiderstand
arbeiten; zur Übertragung von Impulsen mit Verstärkerschaltung mit einem Transistor und
einer Elektronenröhre
einer Elektronenröhre
Anmelder:
Tektronix, Inc.,
eine Firma nach den Gesetzen des Staates
Oregon, Beaverton, Oreg. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. K. A. Brose, Patentanwalt,
Pullach (Isartal), Wiener Str. 2
Als Erfinder benannt:
Oliver Dalton,
Robert George Rullman,
Beaverton, Oreg. (V. St. A.)
Oliver Dalton,
Robert George Rullman,
Beaverton, Oreg. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika-vom 26. April 1962 (190 270)
Komponenten hoher Frequenzen ist die bekannte Schaltung aber weder ausgelegt noch geeignet.
Es ist auch eine aus zwei Röhren gebildete zweistufige Schaltung bekannt, bei der eine Röhre mit
der anderen im Prinzip so verbunden ist, wie bei der Erfindung der Transistor mit der Röhre verbunden
ist, wenn man von der üblichen Analogie zwischen Röhre und Transistor ausgeht, wonach der Anode
der Kollektor, dem Gitter die Basis und der Kathode der Emitter entspricht. Die bekannte Schaltung aus
zwei Röhren besteht im wesentlichen aus zwei Kathodenfolgern, wobei man die Schaltung als auch
Pentode mit mitgesteuertem Schirmgitter betrachten kann. Damit ist diese Schaltung funktionsmäßig nur
einstufig. Auch diese bekannte Schaltung ist zur Übertragung von Impulsen mit Komponenten hoher
Frequenz weder vorgesehen nach geeignet. Dies ist daraus ersichtlich, daß die kapazitive Last am Ausgang
der Schaltung von einer Batterie gebildet wird und die Ausgangsimpedanz also frequenzabhängig ist.
Bei einer weiteren bekannten Schaltung, bestehend aus zwei Röhren, wird der Frequenz- und Phasengang
von einem Autotransformator bestimmt. Diese Schaltung ist damit zur Übertragung hochfrequenter
Signale ebenfalls ungeeignet.
609 708/267
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine Kopplungsimpedanz zwischen dem
Emitter des Transistors und dem Gitter der Elektronenröhre liegt und daß die Arbeitsimpedanz und die
Koppelimpedanz Ohmsche Widerstände sind. Bei der Erfindung kann die Elektronenröhre eine Triode sein,
deren Anode am positiven Pol einer Gleichspannungsquelle liegt, deren negativer Pol mit dem vom
Emitter des Transistors abgewandten Ende der Arbeitsimpedanz verbunden ist. In weiterer Ausgestaltung
der Erfindung kann ein zweiter als Emitterfolger geschalteter Transistor vorgesehen sein, dessen
Emitter mit der Basis des anderen Transistors und dessen Kollektor mit dem Kollektor des anderen
Transistors verbunden ist, während seine Basis an die eine Eingangsklemme der Verstärkerschaltung angeschlossen
ist. Dabei kann mit dem Emitter des zweiten Transistors auch eine Emitterimpedanz verbunden
sein. Auch der zweite Transistor kann ein NPN-Transistor sein, und dessen Emitterimpedanz kann
ein Ohmscher Widerstand sein, an dem eine negative Gleichspannung solcher Größe liegt, daß dieser zweite
Transistor normalerweise nicht leitet.
Der Hybridverstärker, nach der Erfindung weist auch bei der ,Übertragung von Signalen hoher Amplitude
eine sehr gute lineare Kennlinie auf. Der Verstärker nach der Erfindung ist damit beispielsweise
als Teil des Horizontalablenkverstärkers eines Kathodenstrahloszillographen verwendbar.
Im folgenden wird'die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen
unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform des Hybridverstärkers nach der Erfindung und '
F i g. 2 eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hybridverstärkers.
Die in F i g. 1 veranschaulichte Ausführungsform eines Hybridverstärkers nach der vorliegenden Erfindung
enthält eine Elektronenentladungseinrichtung !.(^■beispielsweise eine''Vakuumtriode der Type 6922
sowie eine Halbleiteranordnung 12, wie beispielsweise einen NPN-Transistor der Type 2N1973. Die
Kathode der Vakuumröhre 10 ist mit der Kollektorelektröde des Transistors 12 verbunden, während die
Emitterelektrode dieses Transistors an eine gemeinsame
Belastungsimpedanz 14 angeschlossen ist, die induktive oder kapazitive Bestandteile enthalten
kann und lediglich der besseren Übersicht halber als
Widerstand dargestellt ist. Die Anode der Vakuumröhre 10 ist über die Klemme 16 an eine positive
Gleichspannungsquelle angeschlossen, während das vom Emitter des Transistors 12 abgekehrte Ende der
Belastungsimpedanz 14 über eine Klemme 18 mit einer negativen Gleichspannungsquelle verbunden ist,
so daß' der Transistor und die Vakuumröhre normalerweise leiten oder Strom führen. Unter stationären
Bedingungen fließt somit im Kollektor-Emitter-Kreis des Transistors ein Gleichstrom, wenn der Basis des
Transistors 12 über die Eingangsklemme 20 kein Eingangssignal zugeführt wird. - Das Steuergitter der
Vakuumröhre 12 ist über einen Widerstand 22 von etwa 100 Ohm mit der Emitterelektrode des Transistors
12 verbunden, um das Gitter im wesentlichen auf der Spannung des Emitters zu halten, der eine
Gleichspannung von etwa 150 Volt aufweisen kann, während die Basis des Transistors im stationären oder
Ruhezustand eine geringfügig über 150 Volt liegende Vorspannung aufweisen kann. Der Widerstand 22 ist
nicht wesentlich und kann weggelassen werden, so daß das Gitter der Vakuumröhre 10 direkt an den
Emitter des Transistors 12 angeschlossen ist.
Die Belastungsimpedanz 14 kann einen großen Widerstandswert enthalten, beispielsweise einen
Widerstand von 680 Kiloohm, wenn man eine Stromstabilität durch langen Ansatz (»long tailing«) erhalten
will, so daß eine durch Änderung der Heizspannung oder Alterung der Röhre hervorgerufene Änderung
der Elektronenemission der Kathode der Röhre 10 keine merkliche Änderung dieses Gleichstromes
ergibt. Es soll jedoch darauf hingewiesen werden, daß ein Kathodenfolgerverstärker die Eigenschaft aufweist,
daß sein Ausgangssignal dem Eingangssignal bei positiv werdendem Eingangssignal schneller folgt,
als dies bei negativ werdendem Eingangssignal der Fall ist, falls er eine große kapazitive Belastungsimpedanz, wie beispielsweise die Ablenkplatten einer
Kathodenstrahlröhre aufweist. Dies beruht darauf, daß für positiv werdende Eingangssignale die Ladegeschwindigkeit
des Belastungskondensators durch die 2?C-Zeitkonstante dieses Kondensators und des
kleinen Innenwiderstandes der leitenden Vakuumröhre bestimmt wird, während bei negativ werdenden
Signalen die Entladegeschwindigkeit des Kondensators von dem viel größeren Widerstandswert des
Belastungswiderstandes an der Kathode abhängt, da in diesem Fall die.Röhre nichtleitend ist, so daß der
einzige Pfad für die Entladung über diesen Belastungswiderstand führt.
Die Verwendung eines großen Kathodenwiderstandes für Stabilisierung durch langen Ansatz (long
tailing) erscheint daher nicht wünschenswert, wenn der Kathodenfolger die Horizontalablenkplatten
eines Kathodenstrahl-Sichtgerätes, aussteuert. Dieser
Nachteil kann jedoch bis zu einem gewissen Maß dadurch behoben werden, indem mit jeder Ablenkplatte
ein getrennter Kathodenfolger verbunden wird und ein Gegentakt-Leistungsverstärker zur Aussteuerung
dieser Kathodenfolger mit um 180° phasenverschobenen Eingangssignalen zur Anwendung gelangt. Zusätzlich
kann eine im wesentlichen konstante Stromquelle mit dem Kathodenwiderstand des Kathodenfolgers
verbunden werden, welcher die normalerweise negative Horizontalablenkplatte aussteuert, die das
negative Horizontalablenksignal empfängt, damit genügend Strom zugeführt wird, um die Kapazität der
Ablenkplatte über diesen Kathodenwiderstand mit derselben Geschwindigkeit zu entladen, auch wenn
die Röhre sperrt. Die vorstehenden Erörterungen beziehen sich im allgemeinen auch auf NPN-Transistoreh,
die als Emitterfolgerverstärker geschaltet sind, da ein negativ werdendes Eingangssignal in gleicher
Weise einen solchen Transistor momentan nichtleitend macht, wenn er mit einer Belastung mit hoher
Kapazität verbunden ist. Der erfindungsgemäße Hybrid-Kathodenfolger
kann daher stromstabil ausgeführt werden und eine Spannungsverstärkung aufweisen,
die näher an der Einheit oder dem Wertl liegt als bei einem üblichen Kathodenfolger, und zwar
dadurch, daß ein großer Widerstand als Teil der Belastungsimpedanz 14 verwendet wird, ohne daß seine
Wirkungsweise wesentlich beeinflußt wird, wenn er im Horizontalverstärker eines Kathodenstrahl-Sichtgerätes
zur Anwendung gelangt.
Wenn der Eingangsklemme 20 ein Eingangssignal zugeführt wird, so entsteht am Belastungswiderstand
14 ein an der Ausgangsklemme 24 anstehendes Aus-
gangssignal, das im wesentlichen die gleiche Spannungsamplitude und die gleiche Phasenlage wie dieses
Eingangssignal aufweist. Es ist nur eine geringe Änderung in der Emitter-Basis-Spannung vorhanden,
die eine Zunahme oder Abnahme der Dicke des Raumladungsbereiches des Emitterüberganges hervorrufen
würde, so daß eine entsprechend kleine Änderung der Kapazität dieses Emitterüberganges
vorhanden ist. Die effektive Eingangskapazität dieses Emitterüberganges ist daher gering. Die am Emitter
des Transistors 12 hervorgerufene Spannung wird über den Widerstand 22 zum Gitter der Vakuumröhre
10 geleitet. Da die Vakuumröhre 10 als Kathodenfolger geschaltet ist, entsteht an der Kathode dieser
Röhre eine Signalspannung, deren Spannungsamplitude und Phasenlage im wesentlichen die gleiche
wie bei der dem Gitter zugeführten Signalspannung. Die Kollektorelektrode des Transistors 10 folgt daher
dicht der Signalspannung an der Emitterelektrode dieses Transistors, so daß der Basis des Transistors 12
ein Eingangssignal mit großen Änderungen der Spannungsamplitude zugeführt werden kann, ehe im
Ausgangssignal merkliche Verzerrungen hervorgerufen werden, die auf dem nichtlinearen Verhalten
des erfindungsgemäßen Hybridverstärkers beruhen könnten. Eine andere Wirkung dieses Anhängens der
Kollektorelektrode an die Emitterelektrode besteht darin, daß die Basis-Kollektor-Spannung im wesentlichen
konstant gehalten wird, so daß sich der Kapazitätswert des Kollektorüberganges wenig mit sich
ändernden Eingangssignalen ändert, was für übliche Emitterfolgerverstärker nicht zutrifft. Auf diese Weise
ergibt sich für einen derartigen Kollektorübergang eine geringere effektive Eingangskapazität, wodurch
eine kleinere Gesamteingangskapazität des Hybrid-Kathodenfolgeverstärkers hervorgerufen wird. Zusätzlich
zur kleineren Eingangskapazität kann der erfindungsgemäße Hybrid-Kathodenf olgerverstärker unter
bestimmten Umständen auch noch eine niedrigere Ausgangsimpedanz als übliche Kathodenfolgerverstärker
aufweisen. Dies trifft jedoch nicht immer zu, da der Ausgangswiderstand eines Transistors vom
Widerstand des Generatorkreises abhängt, der die Eingangssignale in den Transistor einspeist.
Eine zweite Ausführungsform des Hybrid-Katho- Φ5
denfolgerkreises der vorliegenden Erfindung ist in F i g. 2 dargestellt. Dieser Stromkreis ist dem in
F i g. 1 veranschaulichten ähnlich, jedoch mit der Ausnahme, daß eine andere Halbleiteranordnung 26,
wie beispielsweise ein NPN-Transistor und dessen Emitterbelastungswiderstand 27 dem Stromkreis hinzugefügt
ist. Der Kollektor des Transistors 26 ist mit der Kollektorelektrode des zweiten Transistors 28
verbunden, während der Emitter des Transistors 26 zusammen mit der Basis dieses zweiten Transistors
über einen Ladewiderstand 27 mit einer negativen Gleichspannungsquelle 29 verbunden ist. Der Emitter
des Transistors 28 ist über eine gemeinsame Belastungsimpedanz 30 bei 32 an eine negative Gleichspannungsquelle
angeschlossen. Der Kollektor dieses Transistors ist mit der Kathode einer Elektronenentladungseinrichtung
34, wie beispielsweise einer Vakuumtriode verbunden, deren Anode bei 33 an eine positive Gleichspannungsquelle angeschlossen ist. Das
Gitter der Vakuumröhre 34 ist mit dem Emitter des zweiten Transistors 28 über einen Gitterwiderstand
38 verbunden, der in ähnlicher Weise wie der Gitterwiderstand 22 in F i g. 1 parasitäre Schwingungen
unterdrückt. Das Eingangssignal wird der Basis des ersten Transistors 26 an der Eingangsklemme 40 zugeführt,
während das Ausgangssignal des Hybridverstärkerkreises an der Belastungsimpedanz 30 über die
Ausgangsklemme 42 entnommen werden kann.
Es ist klar, daß die Stromkreisbestandteile 28, 30, 34 und 38 der F i g. 2 im wesentlichen dieselbe Aufgabe
übernehmen, wie die Stromkreisbestandteile 12, 14,10 und 22. Da der erste Transistor 26 und der
zweite Transistor 28 als zwei in Kaskade geschaltete Emitterfolgeverstärker ausgebildet sind, bewirkt ein
der Basis des Transistor 26 zugeführtes Eingangssignal, daß am Emitter des ersten Transistors eine
Signalspannung entsteht, welche im wesentlichen die gleiche Spannungsamplitude und Phase wie dieses
Eingangssignal aufweist. Der Belastungswiderstand 27 und die Spannungsquelle 29 können weggelassen
werden. Diese Teile verbessern jedoch das Verhalten bei hohen Frequenzen des Transistors 26 bei negativ
werdenden Eingangssignalen und schaffen einen geeigneteren Arbeitspunkt für den Ruhezustand dieses
Transistors. Die am Belastungswiderstand 27 entstehende Emittersignalspannung wird der Basis des
zweiten Transistors 28 zugeführt, wobei die Wirkungsweise des restlichen Stromkreises im wesentlichen
die gleiche ist, wie sie bereits mit Bezug auf die F i g. 1 beschrieben wurde. Der Hybridverstärkerkreis
nach F i g. 2 ergibt jedoch eine sogar noch niedrigere Eingangskapazität und eine niedrigere Ausgangsimpedanz
als der Stromkreis nach Fig. 1. Der hinzugefügte Transistor 26 liefert noch zusätzlich eine
größere Stromverstärkung für den Stromkreis nach F i g. 2. Es soll darauf hingewiesen werden, daß die
Vorteile des erfindungsgemäßen Hybridverstärkers großen Teils darauf beruhen, daß die nahe beim
Wert 1 liegende Spannungsverstärkung des Emitterfolgerverstärkers mit der Fähigkeit des Kathodenfolgerverstärkers
kombiniert wird, hohe Spannungsänderungen verarbeiten zu können.
Alle gezeigten und beschriebenen Einzelheiten sind erfindungswesentlich.
Claims (7)
1. Verstärkerschaltung mit einem Transistor und einer Elektronenröhre, dadurch gekennzeichnet,
daß die Basis eines NPN-Transistors (12) an die eine Eingangsklemme (20) und dessen Emitter an die eine Ausgangsklemme
(24) der Verstärkerschaltung gelegt ist, daß das Gitter der Röhre (10) gleichstrommäßig
mit dem Emitter des Transistors (12) und die Kathode der Röhre unmittelbar mit dem Kollektor
des Transistors verbunden ist, derart, daß die Gittervorspannung für diese Röhre im wesentlichen
gleich dem Spannungsabfall an der Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors im stationären
Zustand ist, und daß an den Emitter des Transistors eine Arbeitsimpedanz (14) angeschlossen
ist, die sowohl für den Emitter als auch für die Kathode der Röhre als Arbeitswiderstand
dient (Fig. 1).
2. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kopplungsimpedanz
(22) zwischen dem Emitter des Transistors (12) und dem Gitter der Elektronenröhre (10 in
Fig.l).
3. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsimpe-
danz (14) und die Koppelimpedanz (22) Ohmsche Widerstände sind (F i g. 1).
4. Verstärkerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Elektronenröhre (10) eine Triode ist, deren Anode an dem positiven Pol (16) einer Gleichspannungsquelle
liegt, deren negativer Pol (18) mit dem vom Emitter des Transistors (12) abgewandten
Ende der Arbeitsimpedanz (14) verbunden ist (F i g. 1). ίο
5. Verstärkerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen zweiten
als Emitterfolger geschalteten Transistor (26), dessen Emitter mit der Basis des anderen Transistors
(28) und dessen Kollektor mit dem KoI-lektor des anderen Transistors (28) verbunden ist,
während seine Basis an die eine Eingangsklemme
(40) der Verstärkerschaltung angeschlossen ist (Fig. 2).
6. Verstärkerschaltung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine mit dem Emitter des
zweiten Transistors (26) verbundene Emitterimpedanz (27 in F i g. 2).
7. Verstärkerschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Transistor
(26) ein NPN-Transistor und dessen Emitterimpedanz (27) ein Ohmscher Widerstand ist, an dem
eine negative Gleichspannung solcher Größe liegt, daß der zweite Transistor (26) normalerweise leitend
ist (F i g. 2).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 973 683;
»Nachrichtentechnik«, 1960, Heft 12, S. 531.
Deutsche Patentschrift Nr. 973 683;
»Nachrichtentechnik«, 1960, Heft 12, S. 531.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 708/267 10.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US190270A US3253225A (en) | 1962-04-26 | 1962-04-26 | Hybrid amplifier circuit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1227513B true DE1227513B (de) | 1966-10-27 |
Family
ID=22700643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET23471A Pending DE1227513B (de) | 1962-04-26 | 1963-02-14 | Verstaerkerschaltung mit einem Transistor und einer Elektronenroehre |
Country Status (5)
Country | Link |
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US (1) | US3253225A (de) |
DE (1) | DE1227513B (de) |
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GB (1) | GB1028421A (de) |
NL (1) | NL292041A (de) |
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