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DE964826C - Verfahren zum Herstellen von Formkoerpern - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Formkoerpern

Info

Publication number
DE964826C
DE964826C DES6396D DES0006396D DE964826C DE 964826 C DE964826 C DE 964826C DE S6396 D DES6396 D DE S6396D DE S0006396 D DES0006396 D DE S0006396D DE 964826 C DE964826 C DE 964826C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vibrations
nozzle
whistle
vibration generator
oscillator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES6396D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Raimar Pohlman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES6396D priority Critical patent/DE964826C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE964826C publication Critical patent/DE964826C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J19/08Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor
    • B01J19/10Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor employing sonic or ultrasonic vibrations
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K5/00Whistles

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Formkörpern Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Formkörpern durch Pressen.
  • Es ist bereits bekannt, auf die Preßmasse während des Pressens Rüttelschwingungen auszuüben, und zwar in der Weise, daß die Rüttelschwingungen der zu pressenden Masse über die beweglichen I'reßkörper zugeführt werden. Erfindungsgemäß wird die zu formende Masse während des Pressens üler einen feststehenden Teil der Preßform Rüttelschwingungen von Schall- oder Ultraschallfrequenzen ausgesetzt. Dieses Verfahren hat gegenüber dem bekannten Verfahren den Vorteil, daß die Antriebsvorrichtung der beweglichen Preßorgane den Rüttelschwingungen weniger stark ausgesetzt werden, außerdem lassen sich Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung einfacher und stabiler bauen, da sich ein Schwingungserzeuger an einem feststehenden Teil besser anbringen läßt als an einem beweglichen.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist für Preßmassen beliebiger Art verwendbar, und es ist an sich auch gleichgültig, ob das Abbinden der Preßmasse mit oder ohne Wärmeeinwirkung und bei oder nach dem Preßvorgang erfolgt. Als Anwendungsbeispiel von P reßmassen seien Kunstharze genannt, z.B. Kondensationsprodukte des Phenols, Polystyrolmassen, pulverförmige Massen organischer oder anorganischer Art, z. B. Papier, Sägespäne, Asche, Zement oder Metallstaub.
  • Zur Erzeugung der Rüttelschwingungen können elektromagnetische Magnetrüttler oder elektrodynamische Schwinger verwendet werden. Be- sonders vorteilhaft ist es, als Schwingungserzeuger eine Pfeife bzw. eine Düse mit vorgelagerter Schneide zu verwenden. Dabei ist es zweckmäßig, die Pfeife bzw. die Düse durch eine Flüssigkeit anzublasen bzw. anzuströmen.
  • Der pfeifen- oder düsenförmige Schwingungserzeuger wird dabei zweckmãßig in einem geschlossenen, vorzugsweise parabolisch gestalteten Reflektorbehälter angeordnet. Die in der Schalldruckrichtung das Reflektorgehäuse abschließende Platte hat zur Übertragung der Schallschwingungen nach außen dann eine Wandstärke aufzuweisen, die gleich einem ganzzahligen Vielfachen der halheu vom Schwinger erzeugten Wellenlänge ist.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es lediglich erforderlich, den Schwinger an die Presse in geeigneter Form anzulegen. Dabei ist es besonders vorteilhaft, die Wandung der Presse mit einer Wandstärke auszustatten, die gleich einem ganzzahligen Vielfachen der verwendeten Wellenlänge ist. Anstatt den Schwinger an die Wand der Presse anzusetzen, ist es auch möglich, den Preßstempel bzw. mindestens einen der beiden Preßstempel gleichzeitig als Abschlußplatte für das Reflektorgehäuse auszubilden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • Die Zeichnung zeigt die Presse und die Schwingvorrichtung im Schnitt.
  • Zwischen den Wandungen I und 2 der Presse sind die Freßstempel 3 und 4 relativ zueinander bewegbar. In den zwischen ihnen befindlichen Hohlraum ist das zu verformende Gut einführbar. An die Wandung I der Presse ist der Reflektorbehälter 5 des Schwingers angeschraubt. Innerhalb des Reflektorbehälters 5 befinden sich die Düse 6 und die Schneide 7 des z. B. Ultraschallschwingungen erzeugenden Schwingers. Die Düse 6 wird durch eine Flüssigkeit, z.B. Wasser, angeblasen, das im Umlauf von der Pumpe 8 über den Speicherbehälter 9 zur Düse 6 und von dort gegen die Schneide 7 gepreßt wird. Von dem vollständig mit Flüssigkeit gefüllten Behälter 5 wird die Flüssigkeit von der Pumpe 8 über das Zulaufrohr 10 abgesaugt, d. h., dile Flüssigkeit wird im Kreislauf durch den Schwinger gepreßt. Zwischen Düse6 und Schneide 7 entstehen je nach Abstand zwischen Düse und Schneide Schall- bzw. Ultraschallschwingungen bestimmter Frequenz. Um die Wirksamkeit der Schwingungen möglichst zu erhöhen, ist der Reflektorbehälter 5 paraboliseh gestaltet. DieDüse 6 und die Schneide 7 sind im Brennpunkt des Behälters 5 angeordnet. Der Behälter 5 ist nach oben durch die Platte I abgeschlossen, die gleichzeitig die eine Wandung der Presse darstellt. Macht man die Dicke der Wandung I gleich einem ganzzahligen Vielfachen der halben von dem Schwinger 7, 6 erzeugten Wellenläng so durchdringen die Schall- bzw. Ultraschallschwingungen die Platte I und pflanzen sich in dem Gutraum zwisehen den Stempeln 3 und 4 der Presse fort. Unter Einwirkung der Schall- oder Ultrasehallsehwingungen findet eine innige und gleichmäßige Verteilung der Gutteilchen statt, so daß in Verbindung mit dem Preßdruck ein äußerst homogener Preßling erzeugt wird, bei dem die Bildung von Hohlräumen, Lunkern und Rissen weitgehend unterdrückt ist.

Claims (6)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: I. Verfahren zum Herstellen von Formkörpern durch Pressen unter gleichzeitiger Einwirkung von Rüttelschwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu formende Masse während des Pressens über einen feststehenden Teil der Preßform Rüttelschwingungen von Schall-oder Ultraschallfrequenz ausgesetzt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelschwingungen durch einen elektromagnetischen bEagnetrüttler oder einen elektrodynamischen Schwinger erzeugt werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwingungserzeuger eine Pfeife bzw. eine Düse mit vorgelagerter Schneide verwendet wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfeife bzw. Düse durch eine Flüssigkeit angeblasen bzw. angeströmt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingunlgserzeuger (6, 7) in einem geschlossenen, vorzugsweise parabolisch gestalteten Reflektorbehälter (5) angeordnet ist, der einen Teil der Preßform bildet.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekenlnzeichnet, daß die in der Schalldruckrichtung das Refleletorgehäuse (5) abschließende Platte (1) eine Wandstärke besitzt, die gleich einem ganzzahligen Vielfachen der halben von dem Schwinger (6, 7) erzeugten Wellenlänge ist. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 346 557, 552 512, 704463.
DES6396D 1943-11-21 1943-11-21 Verfahren zum Herstellen von Formkoerpern Expired DE964826C (de)

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DES6396D DE964826C (de) 1943-11-21 1943-11-21 Verfahren zum Herstellen von Formkoerpern

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DE964826C true DE964826C (de) 1957-05-29

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ID=7471973

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DES6396D Expired DE964826C (de) 1943-11-21 1943-11-21 Verfahren zum Herstellen von Formkoerpern

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DE (1) DE964826C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1271307B (de) * 1960-08-05 1968-06-27 Monsanto Co Vorrichtung zum Schmelzspinnen von thermoplastischen Polymeren
FR2459672A1 (fr) * 1979-06-26 1981-01-16 Bocognano Rene Nouveau procede pour faire vibrer des pieces de preference planes, et appareillage pour mettre en oeuvre ce procede

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE346557C (de) * 1922-01-09 Frank George Price Ruettelmaschine zum Verdichten koerniger bis pulvriger sowie auch plastischer Massen in Formen oder anderen Behaeltern
DE552512C (de) * 1929-11-10 1932-09-30 Heinrich Herring Pressluftformmaschine mit Ruettelvorrichtung
DE704463C (de) * 1938-08-28 1941-03-31 Fried Krupp Akt Ges Verfahren zur Herstellung von gesinterten Hartmetallen aus pulverfoermigen Ausgangsstoffen

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