DE704463C - Verfahren zur Herstellung von gesinterten Hartmetallen aus pulverfoermigen Ausgangsstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von gesinterten Hartmetallen aus pulverfoermigen AusgangsstoffenInfo
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- DE704463C DE704463C DEP77832D DEP0077832D DE704463C DE 704463 C DE704463 C DE 704463C DE P77832 D DEP77832 D DE P77832D DE P0077832 D DEP0077832 D DE P0077832D DE 704463 C DE704463 C DE 704463C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C1/00—Making non-ferrous alloys
- C22C1/04—Making non-ferrous alloys by powder metallurgy
- C22C1/05—Mixtures of metal powder with non-metallic powder
- C22C1/051—Making hard metals based on borides, carbides, nitrides, oxides or silicides; Preparation of the powder mixture used as the starting material therefor
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Description
- Verfahren zur Herstellung von gesinterten Hartmetallen aus pulverförnugen Ausgangsstoffen Bei der Herstellung von gesinterten Hartmetallkörpern für Arbeitsgeräte und Werkzeuge geht man von pulverförmigen Ausgangsstoffen aus, die nach ihrer Mischung durch Pressen bestimmte Formen erhalten und deren Verfestigung dann durch Erhitzung auf erhöhte Temperatur bewirkt wird. Vm möglichst gleichmäßig beschaffene Körper zu erhalten, ist hierbei eine besonders gute Yermischung der pulverförmigen Ausgangsstoffe erforderlich. Man muß deshalb bei dem üblichen Mischen verschiedenartiger Pulver. miteinander einen verhältnismäßig hohen Zeitaufwand in den zum Mischen üblichen Apparaten, z. B. Kugelmühlen, anwenden, um eine eeitgehende Durchdringung der Pulverteilchen zu erzielen. Diese Durchdringung und eine enge Zusammenlegung der Pulverteilchen ist auch nach Einfüllen des Pulvergemisches in die Preßform zur Vorbereitung des Preßvorganges erwünscht, damit vollkommen hahlraumfreie Preßkörper erzielt werden. Erfindungsgemäß läßt sich diese erwünschte gute gegenseitige Durchdringung der Pulverteilchen leicht und bequem erreichen, wenn die Ausgangspulver der Hartmetalle nach Einfüllen in das Mischgefäß und/oder nach Einfüllen in cUe Preßform der Einwirkung von Ultraschallschwingungen unterworfen werden.
- Es ist zwar schon bekannt, Ultraschallschwingungen zur Durchmischung von Flüssigkeiten und Schmelzen zu verwenden. Solche Schwingungen wurden aber bisher noch nicht zum Durchmischen von Hartmetallpulvern verwendet, da nicht ohne weiteres vorauszusehen war, daß ,auch beim Durchmischen von Pulvern brauchbare Ergebnisse zu erzielen waren.
- Überraschenderweise hat sich nun z. B. gezeigt, daß man beim Mischen von Wolframpulver mit Kohlenstoff zur Herstellung von Wolframcarbid nach rstündiger Einwirkung von Ultraschall mit einer Frequenz von 35okHz eine ebenso gute Vermischung dieser beiden Stoffe erzielen kann, wie sie nach 24stündiger Mahldauer in einer Kugelmühle ohne Ultraschalleinwirkung erhalten wird. Gleich gute Erfolge kann man auch beim Mischen von Wolframsäure mit Ruß oder beim Mischen von Wolframcarbid oder Titancarbid mit Kobalt beobachten.
- Zur Vorbereitung des Pressens kann beispielsweise ein übliches pulverförmiges Gemisch von Carbiden schwer schmelzbarer Metalle, wie Wolfram oder Titan, mit Hilfsmetallen, wie Kobalt, Eisen oder Nickel, in eine Form aus Eisen eingefüllt und in dieser vor der Druckeinwirkung des Preßstempels dem Einfluß von Ultraschallschwingungen, etwa so:ch#.n von 35okHz, für die Dauer von einigen Minuten ausgesetzt werden. Durch die Ultraschallschwingung tritt ein Zusammenrutschen und eine enge Zusammenlegung der Pulverteilchen innerhalb der Preßform ein, wodurch Brückenbildungen, Hohlräume oder ungleichmäßig dichte Lagerung ausgeglichen werden. Wird nun nachfolgend ein Druck auf dieses so behandelte Pulvergemisch ausgeübt, so tritt eine wesentlich gleichmäßigere Verdichtung und damit eine Herabsetzung der Fehlererscheinungen ein.
- Die Ausführung des Verfahrens kann so erfolgen, daß das Gefäß bzw. die Form, in dem das zu mischende oder das zu pressende Metallpulver sich befindet, aus einem Werkstoff besteht, der als Träger der Ultraschallwirkung durch Magnetostriktion wirkt, oder aber= man kann, z. B. beim Mischen, das Mischgut in einer Flüssigkeit aufschlämmen und beispielsweise den schwingenden Quarz unmittelbar mit der Flüssigkeit in Berührung bringen. Als Flüssigkeiten können insbesondere solche angewendet werden, die keine oxydierende Wirkung ausüben, z. B. Aceton.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von gesinterten Hartmetallen aus pulverförmigen Ausgangsstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangspulver der Hartmetalle zum Zwecke des Mischens und/oder der Vorbereitung des Pressens nach Einfüllen in das Mischgefäß und/oder nach Einfüllen in die Preßform der Einwirkung von Ultraschallschwingungen unterworfen werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischen in einer Flüssigkeit, vorzugsweise in einer nicht oxydierend wirkenden, vorgenommen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP77832D DE704463C (de) | 1938-08-28 | 1938-08-28 | Verfahren zur Herstellung von gesinterten Hartmetallen aus pulverfoermigen Ausgangsstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP77832D DE704463C (de) | 1938-08-28 | 1938-08-28 | Verfahren zur Herstellung von gesinterten Hartmetallen aus pulverfoermigen Ausgangsstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE704463C true DE704463C (de) | 1941-03-31 |
Family
ID=7393257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP77832D Expired DE704463C (de) | 1938-08-28 | 1938-08-28 | Verfahren zur Herstellung von gesinterten Hartmetallen aus pulverfoermigen Ausgangsstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE704463C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE964826C (de) * | 1943-11-21 | 1957-05-29 | Siemens Ag | Verfahren zum Herstellen von Formkoerpern |
DE970116C (de) * | 1940-07-26 | 1958-08-21 | Rudolf Kuerth | Formgebungsverfahren fuer Metallpulver (metallkeramische Stoffe) unter Einwirkung von Ultraschall |
-
1938
- 1938-08-28 DE DEP77832D patent/DE704463C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970116C (de) * | 1940-07-26 | 1958-08-21 | Rudolf Kuerth | Formgebungsverfahren fuer Metallpulver (metallkeramische Stoffe) unter Einwirkung von Ultraschall |
DE964826C (de) * | 1943-11-21 | 1957-05-29 | Siemens Ag | Verfahren zum Herstellen von Formkoerpern |
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