DE963613C - Kombinierter Fernseh- und UKW-Rundfunkempfaenger - Google Patents
Kombinierter Fernseh- und UKW-RundfunkempfaengerInfo
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- DE963613C DE963613C DEN7856A DEN0007856A DE963613C DE 963613 C DE963613 C DE 963613C DE N7856 A DEN7856 A DE N7856A DE N0007856 A DEN0007856 A DE N0007856A DE 963613 C DE963613 C DE 963613C
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- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J3/00—Continuous tuning
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- H03J5/00—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
- H03J5/24—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection
- H03J5/242—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection used exclusively for band selection
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/44—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
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Description
AUSGEGEBEN AM 9. MAI 1957
N 7856 VIII α/2i αϊ
Die Erfindung bezieht sich auf einen nach dem Überlagerungsprinzip arbeitenden kombinierten
Fernsah- und UKW-Rundfunkempfänger zum Empfang von Sendern im Frequenzgebiet zwischen
40 und 216 MHz. Solche Empfänger sind bekanntlich mit einem Umschaltorgan versehen, das eine
diskontinuierliche Abstimmung auf mehrere Fernsehkanäle ermöglicht; dazu werden im allgemeinen
die Induktivitäten eines oder mehrerer der abgestimmten Kreise, insbesondere des Oszillatorkreises,
umgeschaltet.
Häufig ist hierbei noch die Verwendung einer Feinabstimmung notwendig, um die Oszillatorfrequenz
innerhalb gewisser enger Frequenzen zu ändern, so daß der Fernsehkanal mit dem zugehörigen
Tonkanal nach der Frequenzumwandlung derart in bezug auf den DurcMaßbereich des Zwischeefrequenzbandfilters
gelegt werden kann, daß eine optimale Wiedergabe erhalten wird.
Bei Fernsehempfängern, die nach dem sogenann- ao ten Differenzträgerverfahren arbeiten, ist eine gewisse
Änderung der Oszillatorfrequenz häufig erwünscht, um zu erreichen, daß bei Einseitenbandübertragung
und, wenn sich der Empfänger in größerem Abstand vom Sender befindet, so daß das
Eingangssignal schwach ist, auf die größte Empfindlichkeit abgestimmt werden kann, wobei allerdings
das Bild von etwas geringerer Qualität ist. Bei nicht nach dem Differenzträgerverfahren arbeitenden
Geräten wird mittels der Feinabstimmung derart abgestimmt, daß das Tonzwi'schenfrequenzband
möglichst mit dem Durchlaßbereich des hierfür bestimmten Zwischenfrequenzbandfilterteiles
zusammenfällt.
709 513/187
In dem obenerwähnten Frequenzbereich von 40
bis 216 MHz liegt auch ein UKW-Rundfuak-Frequenzbereich zwischen 86,5 und 100 MHz. Um
auch diesen Bereich empfangen und auf die einzelnen Stationen abstimmen zu können, muß eine
wesentlich größere Änderung der Oszillatorfrequenz vorgenommen werden, als es für die obenerwähnte
Feinabstimmung in einem Fernsehkanal erforderlich ist. Es ist bekannt, dazu im Oszillatorkreis eine
veränderliche Induktivität anzuordnen, der für die einzelnen Fernsehkanäle weitere feste, kleinere
Induktivitäten parallel geschaltet werden. Dadurch ergibt sich im Bereich tiefster Frequenz unter Anwendung
der veränderlichen Induktivität allein und zusammen mit den vorhandenen Kapazitäten ein
verhältnismäßig großer Änderungsbereich, der bei den in der Frequenz höheren Fernsehkanälen merk-.
lieh herabgesetzt ist, so daß dort eine Feinabstimmung
möglich ist. Bei dieser Anordnung kann aber nicht ohne weiteres eine Feinabstimmung in dem
gegenüber dem UKW-Rundfunkband niedrigeren Frequenzbereich zwischen 44 und 6y MHz erzielt
werden.
Diese Nachteile werden vermieden bei einem kombinierten Fernseh- und UKW-Rundfunkempfänger
mit kontinuierlicher Abstimmung im Oszillatorkreis, bei dem durch Umschaltung der
Schwingkreisinduktivitäten verschiedene Frequenzbereiche empfangen werden können, wenn gemäß
der Erfindung zur kontinuierlichen Abstimmung ein Kondensator mit veränderlicher Kapazität
dient, der zur Abstimmung im verhältnismäßig breiten UKW-Rundfunkbereich als Sohwingkreiskondensator
an wenigstens einem Teil der Oszillatorinduktivität voll wirksam ist, während er zur
Feinabstimmung in den verhältnismäßig schmalen Frequenzbereichen der Fernsehkanäle derart geschaltet
ist, daß das Verhältnis zwischen der Höchst- und Mindestschwingkreiskapazität wesentlieh
kleiner ist als das Verhältnis zwischen der Höchst- und der Mindestkapazität des veränderlichen
Kondensators selbst.
Zweckmäßig ist bei jeder Lage des Induktivitäts-Umschaltorgans
vor der Misohröhre auch ein fest abgestimmtes Bandfilter eingeschaltet, das ein Frequenzband
in der Breite des zu empfangenden Frequenzbereiches, z. B. eines UKW-Rundfunkbereiches
bzw. eines Fernsehkanals, durchläßt.
Bemerkt wird, daß es als solches bekannt ist, den Änderungsbereich der Kapazität eines veränderlichen Kondensators durch Reihen- und/oder Parallelschaltung unveränderlicher Kondensatoren zu verkleinern. Dies erfolgt z. B. zur Erhaltung einer sogenannten Bandspreizung in einem Frequenzbereich, der viel höher als der normalerweise empfangene Frequenzbereich liegt. Bei Verwendung von Bandspreizung wird aber bei einem vollständigen Hub des Kondensators mit großer Kapazität noch immer eine größere AnzaM von Stationen nacheinander empfangen. Beim Gerät nach der Erfindung wird die Feinabstimmung nicht zur Erhaltung einer Bandspreizung, sondern zur genauen Einstellung eines einzigen Kanals verwendet. Die insgesamt mögliche Frequenzänderung des Oszillators ist verhältnismäßig gering gegenüber dem von den Bandfiltern bestimmten durchgelassenen Frequenzband. Die Bänder, auf die kontinuierlich abgestimmt wird, -sind die Bänder, in denen frequenzmodulierte Sender arbeiten. Im allgemeinen liegen die Fernsehkanäle im Frequenzspektrum auf beiden Seiten derselben.
Bemerkt wird, daß es als solches bekannt ist, den Änderungsbereich der Kapazität eines veränderlichen Kondensators durch Reihen- und/oder Parallelschaltung unveränderlicher Kondensatoren zu verkleinern. Dies erfolgt z. B. zur Erhaltung einer sogenannten Bandspreizung in einem Frequenzbereich, der viel höher als der normalerweise empfangene Frequenzbereich liegt. Bei Verwendung von Bandspreizung wird aber bei einem vollständigen Hub des Kondensators mit großer Kapazität noch immer eine größere AnzaM von Stationen nacheinander empfangen. Beim Gerät nach der Erfindung wird die Feinabstimmung nicht zur Erhaltung einer Bandspreizung, sondern zur genauen Einstellung eines einzigen Kanals verwendet. Die insgesamt mögliche Frequenzänderung des Oszillators ist verhältnismäßig gering gegenüber dem von den Bandfiltern bestimmten durchgelassenen Frequenzband. Die Bänder, auf die kontinuierlich abgestimmt wird, -sind die Bänder, in denen frequenzmodulierte Sender arbeiten. Im allgemeinen liegen die Fernsehkanäle im Frequenzspektrum auf beiden Seiten derselben.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert, in der derjenige Teil der Schaltung eines Empfängers dargestellt ist, der
für die Erfindung wesentlich ist.
Angenommen wird, daß der Empfänger für die diskontinuierliche Abstimmung im Fernsehband
eingerichtet ist, das sich zwischen 44 und 67 MHz erstreckt und vier Kanäle enthält, ferner für den
Empfang des Bandes für frequenzmodulierte Sender, das sich zwischen 86,5 und 100 MHz erstreckt,
in dem die Abstimmung kontinuierlich erfolgt und das durch Umschaltung der Eingangsbandfilter
und der Oszillatorspule in zwei Teile geteilt ist mit einer Grenze bei 94 MHz, und
schließlich der Empfang des Fernsehbandes zwischen 174 und 216 MHz möglich ist, das sechs
Kanäle enthält. Auch in letzterem Band erfolgt die Abstimmung diskontinuierlich, und zwar, wie im
zuerstgenannten Band, durch Umschaltung der Eingangsbandfilter und der Induktivität des Oszillatorkreises.
In der Figur ist mit 1 die Antennenspule bezeichnet,
die induktiv mit der zwischen der Kathode und dem Steuergitter der ersten Hochfrequenzverstärkerröhre
3 liegenden Spule 2 gekoppelt ist Diese Spulen bilden mit den zu ihnen parallel liegenden Störkapazitäten einen ersten Kreis. Wie
aus der Zeichnung ersichtlich, können sie durch andere Spulen ersetzt werden, was vorzugsweise
auf die übliche Weise mittels eines trommelförml·- gen drehbaren Schaltorgans erfolgt, an dem die
verschiedenen Spulen befestigt sind. Ein Spulensatz i, 2 gehört zu jedem Fernsehkanal und auch
zu jedem der beiden Bandteile von frequenzmodulierten Sendern. Der Ausgangskreis der Hochfrequenzverstärkerröhre
3 enthält eine Spule 4, die mit einer Spule 5 und den parallel geschalteten Störkapazitäten ein Bandfilter bildet, das mittels
des erwähnten Schaltorgans umtauschbar ist und in jeder Lage dieses Organs nahezu den gleichen
Frequenzbereich durchläßt wie der aus den Spulen 1 und 2 mit den zugehörigen Kapazitäten bestehende
Kreis. Parallel zu den Spulen können Widerstände geschaltet werden, falls dies zur Verbreiterung des
durchgelassenen Frequenzbandes notwendig sein sollte. Dieses Band hat beim Empfang der Fernsehstationen
eine Breite voti etwa 6 MHz.
Die Röhre 6 dient als Mischröhre, in der eine Zwischenfrequenzschwingung erzeugt wird und
deren Ausgangskreis einen auf die Zwischenfrequenz abgesthnäiten Kreis 7 enthält, der mit dem Kreis 8,
dem die Zwischenfrequenzschwingungen entnommen werden, ein Bandfilter bildet, das einen
Frequenzbereich entsprechend der erforderlichen Bandbreite durchläßt.
Die Röhre 9 dient als örtlicher Oszillator. Zu diesem Zweck liegt zwischen der Anode und dem
Steuergitter ein auf die Osziilatorfrequenz abgestimmter Kreis, dessen Induktivität aus zwei Teilen
10 und 11 besteht, von denen letzterer bei jedem
Übergang auf einen anderen Kanal bzw. ein anderes Frequenzband durch eine andere Induktivität ersetzt
wird. Parallel zu diesem Teil liegt immer die Reihenschaltung eines veränderlichen Kondensators
12 undeines unveränderlichen Kondensators 13. Letzterer
kann durch den einen Teil des erwähnten Schaltorgans bildenden Schalter ^kurzgeschlossen werden.
Der Schalter 14 ist immer geöffnet, wenn ein Fernsehkanal empfangen wird, und geschlossen,
wenn kontinuierlich in einem der Bänder für die frequenzmodulierten Rundfunksender abgestimmt
werden soll. In letzterem Falle ist die gesamte Kapazitätsänderung des Oszillatorkreises maximal,
und der ganze gewünschte Bereich kann leicht
ao bestrichen werden. Die Kapazität des unveränderlichen Kondensators 13 ist vorzugsweise einige
Male kleiner als die Höchstkapazität des Kondensators 12, so· daß beim Empfang der Fernsehsender
eine Änderung in der Stellung des Kondensators 12 nur eine geringe Änderung der Gesamtkreiskapazität
herbeiführt. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Kondensator 12 beim Empfang eines
Fernsehsenders für die Feinregelung dienen kann, um zu bewirken, daß das Zwischenfrequenzband
nahezu mit dem Durchlaß bereich des Zwischenfrequenzbandfilters
zusammenfällt. Die Breite des Bereiches, über welche die Oszillatorfrequenz in diesem Falle geändert werden muß, beträgt im allgemeinen
nur einen Teil der Breite des durchgelassenen Frequenzbereiches, der durch die Kreise 1,2
und 4, 5 und durch das Zwischenfrequenzbandfüter bedingt wird. Bei geeigneter Bemessung des nichtaustauschbaren
Teiles 10 der Kreisinduktivität
/ kann erreicht werden, daß die Änderung in sämtliehen
Fernsehkanälen etwa gleich ist. Eine gute Feinregelung kann in der Regel erhalten werden,
wenn die mittels der Reihenschaltung der Kondensatoren 12 und 13 erreichbare Höchständerung
ι bis 2 MHz beträgt. Bei nach dem Differenzträgerverfahren
arbeitenden Geräten ist 0,5 MHz und bei anderen Geräten 1,5 MHz im allgemeinen hinreichend.
Die örtliche Oszillatorspannung wird von dem Kondensator 15 dem Steuergitter der Mischröhre
6 zugeführt.
Die Vorrichtung ist äußerst einfach, da das drehbare
Schältorgan nur einen einzigen zusätzlichen Kontakt 14 braucht.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Kombinierter Fernseh- und UKW-Rundfunkempfänger mit kontinuierlicher Abstimmung im Oszillatorkreis, bei dem durch Umschaltung der Schwingkreisinduktivitäten verschiedene Frequenzbereiche empfangen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß zur kontinuierlichen Abstimmung ein Kondensator (12) mit veränderlicher Kapazität dient, der zur Abstimmung im verhältnismäßig breiten UKW-Rundfunkbereich als Schwingkreiskondensator an wenigstens einem Teil (11) der Oszillatorinduktivität (10, 11) voll wirksam ist, während er zur Feinabstimmung in den verhältnismäßig schmalen Frequenzbereichen der Fernsehkanäle derart geschaltet ist, daß das Verhältnis zwischen der Höchst- und der Mindestschwingkreiskapazität wesentlich kleiner ist als das Verhältnis zwischen der Höchst- und der Mindestkapazität des veränderlichen Kondensators (12) selbst.
- 2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feinabstimmung beim Empfang von Fernsehkanälen in Reihe mit dem veränderlichen Kondensator (12) ein Festkondensator (13) geschaltet ist.
- 3. Empfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höchstkapazität des veränderlichen Kondensators (12) einige Male größer ist als die Kapazität des unveränderlichen Kondensators (13).
- 4. Empfänger nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Lage des Induktivitäts-Umschaltorgans vor der Mischröhre (6) auch ein fest abgestimmtes Bandfilter (4, 5) eingeschaltet ist, das ein Frequenzband in der Breite des zu empfangenden Frequenzbereiches, z. B. eines UKW-Rundfunkbereiches oder eines Fernsehkanals, durchläßt.
- 5. Empfänger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch, gekennzeichnet, daß der veränderliche Kondensator (12), gegebenenfalls in Reihe mit einem Festkondensator" (13), zu einem Teil (11) der Oszillatorinduktivität (10, 11) parallel liegt.
- 6. Empfänger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil (11) der Oszillatorspule (10, 11) umschaltbar ist.
- 7. Empfänger nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der veränderliche Kondensator (12), gegebenenfalls in Reihe mit einem Festkondensator (13), zu dem umschaltbaren Teil (11) der Oszillatorinduktivität (10, .11) parallel liegt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung S 24865 Villa/21 a1.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 708/137 11.56 709513/187 5.57
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