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Zeichenlineal
Die Erfindung betrifft ein, Zeiahen.liheal mit |
mindestens einer Maßeinte:ülung. Sie bezweckt, der- |
artige Geräte übersichtlicher und einfacher zu ge- |
stalten, als dies bisher der Fall ist, um dädiurch |
die Verwend:ungsmögliehken-ten eines: solchen Line- |
als zu erweitern. Insbesondere kommt es für die |
Erfindung darauf an, mit Hife eiirres Zeichen- |
lineals, das als eigentlscheo langgessbreektes Lineal, |
als Winkel od. dgl. aus-gestalte ist, rasch und ohne |
Umständlidhkeiiten eiinzelne, maßgenaue Linnen- mit |
definiertem Nullpunkt (Anfangspunkt) odier auch |
mehrere unter sich gegebenenfalls parallelie Linien ziehen zu können. Zugleich.ist
es für denErfindungsgegenstand wichtig, Linien bes@bi@nmter Länge von beliebigen
Stellen der Linea-lskala aus ziehen zu können, ohne daß in mühevoller Waise Streckeneinheiten
auf dem Lineal abgezählt werden müßten.
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Zweck der Erfindung isst es endlich, auf dem Lineal bestimmte Strecken
oäler Winkel fehlerfrei ablesen zu können, ohne dnß es ;hierzu umfangreicher, die
Übersicht erschwerender Zahlenangaben auf dem Lineal bedürfte.
Gemäß
der Erfindung werden alle diese Möglichkeiten diadurch erreicht, daß beii einem
Zeichenlineal mit mindestens einer Maßeinteilung die Skala der Maß,4inheiitenv durch
bildhafte Aufgliederung in Gruppeneiinhenten. von Maßwerten unterteilt ist. Das
neuartige Lineal kann hiernach, auch wenn dies. nicht zwingend notwendig ist, frei
von allen Zahlenangaben gelhaltenn werden" so daß hierdurch das Lineal z. B. gerade
als tramsparen tes Zeichenwerkzeug außerord4entlnch übersichtlich wird, indem etwa
Maßgruppeneinh eilen von 5 zu 5 ,cm durch optisch in Erscheinung .tretende Mittel,
z. B. durch lange, über die ganze Linealbreite laufende Teilstriche, für .den Btenutzer
sinnfällig erfaßbar gemacht werden. Durch die einander koordinierten, gleichwertig
aneinn.arrdiergereihten Gruppene@inheita'n kann bei dem Lineal jeder numerierte
Nullpunkt entfallen, derart, daß der Zeichner überall dort, wo es nötig is t, mit
einer Linie beginnen und diese dann ahne viel Rechnen und Zählen in der erforderlichen
Länge ziehen kann.
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Es ist zwar bereits bekannt gewesen, auf Meßgeräten Gruppeneinheiten
von Werten äußerlich in Erscheinung treten zu lassen. Indessen handelt es sich hierbei
ausschließlich um Meßlatten, Nivellierlatten und ähnliches, nicht also um ein Zeichenlineal.
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Die Gruppeneinheiten des Zeichenlineals gemäß der Erfindung können
in verschiledener Weise markiert werden, etwa durch gegeneinander gestaffelte, vorzugsweise
geradlinig begrenzte Skalenbereiche. Auch kann das Lineal zusätzlich zu seiner Längsteilung
eine aus zwei parallelen Skalen aufweisen, deren jede aus. optsch hervorgehobenen
Gruppen, z. B. io-mm-Gruppen mit 2 mm Zwischenteilungen, besteht, wobei die Zehnerteidistriche
beider Skalen um. 5 mm gegeneinander versetzt sind, so diaß auch insoweit die Bezifferung
des Lineals weitgehend oder ganz durch optisch auffallende Markierungsabschnitte
ersetzbar .ist.
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In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an zwei Beispielen erläutert.
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In Fig. i ist ein Zeichenwinkel gemäß der Erfnndhung dargestellt,
der aus den beiidlen Schenkeln 5 und 6 besteht. Jeder dieser Schenkel - im Zeichnungsbeispiel
ist der Eihnfachheit halber nur der eine voll ausgezeichnet - wird durch parallele
Skalen oder sonstige Unterbrechungen -in regelmäßige, unter sich gleiche Abschnitte
7, 8, 9 und io gegliedert, deren jeder beispielsweise 5 cm lang ist, so daß der
Benutzer auch ohne Zahlenangaben sehr leicht Strecken von 5 zu 5 cm überblicken
kann. Jeder der Hauptabschnitte kann dann wieder durch eine Skala i i in Zentimeter
und Millimeter ein@-geteilt sein. Die beidem Abschnitte 7 und[ io des Zeichnungsbeispiels
sind mit Winkelmessern i2, 13 versehen, die ihrerseits wieder durch bildlich hervortretende
Markierungen, z. B. durch die Staffeleinteilung 14 (im Abschnitt 7), in kleine,
unter sich gleiche Winkelbereiche unterteilt werden können. Die Absohnitte 8 und
9 dler Fig. i zeigen außer dem eine Querunterteilung, die beispielsweise ebenfalls
nach Zentimeter und Millimeter gegliedert ist, wobei einmal die Zentimetergruppen
dhzrch vergleichsweise lange. Striche 15 erkennbar gemacht sind und andererseits
mehrere solcher Quereinteilungen 16, 17, 18 derart zueinander versetzt angebracht
werden können, daß der Zeichner entweder von Millimeter zu Millimeter oder von 1/2
cm zu einem anderen interpolieren kann.
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In Fig. 2 der Zeichnung han elt es sie um ein Zeichenrechteck 2o,
bei welchem ebenfa11s eine Mehrzahl unter sich gleicher, etwa von 5 zu 5 cm rei'dhender
Abschnitte 2r, 22, 23 usw. vorgesehen ist, die entweder lineare, bnildhafbe unterteilte
Meß:skalen 24, 25 oder Winkelmesiser 26, 27 oder auch Kombinationen beider aufweisen.
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Die linearen Skalen können entweder wie im Feld 28 grob untertevlt
sein oder, wie im F'e1d, 29, feiner gegliedert werden.. Im letzteren Fall ist beispielsweise
am Feld 29 ,deutlich erkennbar, wie zu einer mittleren, Skada 30 zwei:- Seitenskalen
3i und 32 versetzt angeordnet sind, so daß sich trotz der von 2 zu 2 cm reichenden
Skalen einnteillung bequem und übersichtlich Millimeterstrecken abliesen lassen.
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Im Falle der Fig. 2 sind die Felidier 28, 29 für lineare Skalen so
angeordnet, daß sieh eine quadratische Fläche ergibt, die in vier gleich ,große
Quadrate unterteilt erscheint. Auf diese Weise ergibt sich eine sehr leicht zu überseihende
Gliederung der Maßeinteilung dies ganzen 7eichenrechtecks.
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Im Gegensatz etwa zum Feld io der Fig. i ist dir Winkelmesser 26 gemäß
Fig. 2 so unterteilt, daß hier Winkel von 3o, 40, 45, 50 und 6o° leicht ablesbar
sind..