DE959064C - Dreischenkliger Magnetkopf fuer Magnettongeraete, bei dem der Fussquerschnitt des mittleren, T-foermigen Schenkels schmaeler ist als die aeusseren, J-foermigen Schenkel - Google Patents
Dreischenkliger Magnetkopf fuer Magnettongeraete, bei dem der Fussquerschnitt des mittleren, T-foermigen Schenkels schmaeler ist als die aeusseren, J-foermigen SchenkelInfo
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- DE959064C DE959064C DESCH11610A DESC011610A DE959064C DE 959064 C DE959064 C DE 959064C DE SCH11610 A DESCH11610 A DE SCH11610A DE SC011610 A DESC011610 A DE SC011610A DE 959064 C DE959064 C DE 959064C
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
AUSGEGEBEN AM 28. FEBRUAR 1957
DEUTSCHES PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42g GRUPPE 1001 INTERNAT. KLASSE G 10j
Schiioio VIII dl 42 g
Paul Gumbert, Pforzheim
ist als Erfinder genannt worden
C. Lorenz Aktiengesellschaft, Stuttgart-Zuffenhausen
Dreischenkliger Magnetkopf für Magnettongeräte, bei dem der Fußquerschnitt des mittleren, T-förmigen Schenkels schmäler
ist als die äußeren, J-förmigen Schenkel
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom 27. Januar 1952 an
Patentanmeldung bekanntgemacht am 23. August 1956
Patenterteilung bekanntgemacht am 7. Februar 1957
Die Erfindung betrifft einen dreischenkligen Magnetkopf für Magnettongeräte, insbesondere für
Drahttongeräte, bei dem der Fußquerschnitt des mittleren· Schenkels schmäler ist als die äußeren
Schenkel.
Bei Magnetköpfen mit dreischenkligem Magnetkern bereitet das Aufbringen der Spulen häufig
Schwierigkeiten, da die Luftspalte des Magnetkerns nur geringe Öffnungen darstellen. Zur Vereinfachung
der Herstellung werden die Spulen häufig auf Spulenträger gewickelt und diese dann
auf den Kern bzw. den zugehörigen J-förmigen Schenkel aufgeschoben. Bei dreischenkligen Magnetköpfen,
deren Schenkel, Luftspalte und Spulenachsen senkrecht zur Längsachse eines geradlinig
verlaufenden Magnettonträgers angeordnet sind, ist es bekannt, die beiden äußeren Schenkel abzubiegen
und nach dem Aufsetzen der Spulen die ScKenkel wieder so zurückzubiegen, daß sie in der gleichen
Ebene wie der Mittelschenkel liegen.
Weiterhin ist es bei: Magnettonträgern, die kreisförmig
an den drei Schenkelköpfen der Magnet-
köpfe vorbeilaufen, bekannt, die Spalte senkrecht zu der Aufzeichnungsträgerlängsachse und die
Spulenachse parallel zu den Spalten anzuordnen. Bei diesen Anordnungen fallen die Spulenlängsachsen
mit den Längsachsen der beiden äußeren Schenkel des Magnetkopfes zusammen oder verlaufen
parallel zu diesen und bilden miteinander einen bestimmten von der Krümmung bzw. dem
Krümmungsradius des Aufzeichnungsträgers abhängigen Winkel. Auch bei derartigen Anordnungen
bestehen dieselben Schwierigkeiten für das Aufbringen der Spulen·. In den meisten Fällen ist
der mittlere Schenkel des Magnetkernes breiter als die äußeren Schenkel ausgeführt, damit dieser beim
Abbiegen der äußeren Schenkel eine besondere Stabilität besitzt. Das Zurückbiegen zweier
Schenkel und das Einrichten und Justieren zweier Schenkel ist jedoch zeitraubend und verteuert die
Herstellung der Magnetköpfe. Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt.
Nun sind auch dreischenklige Magnetköpfe bekannt, bei denen der T-förmige Mittelschenkel
schmäler ist als die J-förmigen äußeren Schenkel. Wenn man nun bei solchen Anordnungen zur Beseitigung
der geschilderten Schwierigkeiten den mittleren Schenkel entsprechend abbiegt und nach
Aufbringen der Spulen auf die äußeren Schenkel den mittleren wieder zurückbiegt, so ergibt sich,
zwar der Vorteil, daß der Zusammenbau vereinfacht ist; dem steht aber der schwerwiegende
Nachteil gegenüber, daß infolge der Schwächung des Fußquerschnittes der magnetische Widerstand
an dieser Stelle klein wird und sich für den magnetischen Fluß ungünstige Verhältnisse ergeben.
Diese ungünstigen Verhältnisse würden durch Hin- und Zurückbiegen infolge der mechanischen Veränderungen
des Fußquerschnittes noch weiter verschlechtert und darüber die Magnetköpfe in ihren
magnetischen Werten unterschiedlich ausfallen, so daß die Massenfertigung nach derartigem Verfahren
in Frage gestellt wäre. Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Fußpunkt durch mindestens ein trapezförmiges,
mit Einschnitten versehenes Abdeckblech magnetisch überbrückt ist.
In Verfolg des Erfindungsgedankens kann ein
mehrschenkliges Abdeckblech zur gleichzeitigen Befestigung aller Spulen verwendet werden. In
Weiterbildung des Erfindungsgedankens sind die äußeren Schenkel des Magnetkopfes unter einem
Winkel zueinander angeordnet und stehen die Spalte senkrecht auf der Schallspeicherlängsachse,
während die Spulenachsen parallel zu den Spalten liegen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher
erläutert.
"Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung in Draufsicht.
Der Kern des Magnetkopfes ist mit 1 bezeichnet und dreischenklig ausgeführt. Der Aufzeichnungsträger
2 läuft kreisbogenförmig an den Köpfen der Schenkel 3 und 4 vorbei. iDer Aufzeichnungsträger
kann selbstverständlich auch nach einer anderen Kurve oder auch geradlinig verlaufen. Die Spalten 5
und 6 stehen senkrecht auf der Aufzeichnungsträgerlängsachse 2, die Längsachsen 7 und 8 der
Spulen liegen parallel zu den Spalten 5 und 6 und bilden somit miteinander einen Winkel 9. Die
Spulen 10 und n liegen daher symmetrisch zu der gesamten Spaltlänge. Der mittlere Magnetschenkel
ist T- und keilförmig ausgebildet und an seinem Fußpunkt 13 durch Ausnehmungen so geschwächt,
daß er leicht abbiegbar ist.
Das Abdeckblech 14 ist strichpunktiert eingezeichnet
und ist in dem Ausführungsbeispiel mehrschenklig ausgeführt, so daß es zur gleichzeitigen
Befestigung aller Spulen verwendet werden kann. Zweckmäßigerweise wird sowohl die Ober- als
auch die Unterseite des Magnetkopfkernes mit einem Abdeckblech abgedeckt. Es ist besonders
vorteilhaft, die Spulen winklig zur Hauptachse anzuordnen, da sie hierdurch dichter an das obere
Schenkelende gelangen. In Verbindung mit dem Abdeckblech werden die Eisenwege kürzer und die
Eisenverluste wesentlich geringer als bei paralleler Anordnung.
Da sich die magnetischen Eigenschaften des geglühten Kernes durch Verbiegen der Magnet- go
schenkel wesentlich verschlechtern, werden die mittleren Schenkel um den dafür besonders kleinen
Fußquerschnitt des keilförmigen T-Schenkels abgebogen, über den nach dem Zurückbiegen Keilbleche
aus vorzugsweise gleichem Material gelegt werden, die an dieser Stelle den Kraftfluß aufnehmen.
Soll die Anordnung bei einem drahtförmigen Aufzeichnungsträger Verwendung finden, so ist es
zweckmäßig, den Drahtkopf mit dem dreischenkligen Magnetkern mit einer entsprechenden bogenförmigen
Drahtrille zu versehen.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:r. Dreischenkliger Magnetkopf für Magnettongeräte, insbesondere Drahttongeräte, bei dem der Fußquerschnitt des .mittleren, T-förmigen Schenkels schmäler ist als die äußeren, J-förmigen Schenkel und wesentlich schmäler als der übrige Teil dieses Schenkels, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußpunkt durch mindestens eine trapezförmige, mit Einschnitten versehene Abdeckplatte magnetisch überbrückt ist.
- 2. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mehrschenkliges Abdeckblech zur gleichzeitigen Befestigung aller Spulen verwendet wird.
- 3. Magnetkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckblech dreischenklig ist.
- 4. Magnetkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckbleche lamelliert sind.
- 5. Magnetkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daßdas Material der Abdeckbleche dasselbe wie das des Magnetkernes ist.
- 6. Magnetkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Schenkel des Magnetkopfes unter einem Winkel zueinander angeordnet sind und die Spalte senkrecht auf der Schallspeicherlängsachse stehen und die Spulenachsen parallel zu den Spalten liegen.In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2435871, 2475421, 540 711.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 580/225 8.56 (609 809 2.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH11610A DE959064C (de) | 1952-01-27 | 1952-01-27 | Dreischenkliger Magnetkopf fuer Magnettongeraete, bei dem der Fussquerschnitt des mittleren, T-foermigen Schenkels schmaeler ist als die aeusseren, J-foermigen Schenkel |
Applications Claiming Priority (1)
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DESCH11610A DE959064C (de) | 1952-01-27 | 1952-01-27 | Dreischenkliger Magnetkopf fuer Magnettongeraete, bei dem der Fussquerschnitt des mittleren, T-foermigen Schenkels schmaeler ist als die aeusseren, J-foermigen Schenkel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE959064C true DE959064C (de) | 1957-02-28 |
Family
ID=7426564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DESCH11610A Expired DE959064C (de) | 1952-01-27 | 1952-01-27 | Dreischenkliger Magnetkopf fuer Magnettongeraete, bei dem der Fussquerschnitt des mittleren, T-foermigen Schenkels schmaeler ist als die aeusseren, J-foermigen Schenkel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE959064C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2435871A (en) * | 1944-08-26 | 1948-02-10 | Armour Res Found | Recording and reproducing head for wire recorders |
US2475421A (en) * | 1945-05-30 | 1949-07-05 | Armour Res Found | Combined erasing and recording magnetic transducer |
US2540711A (en) * | 1946-06-01 | 1951-02-06 | Armour Res Found | Electromagnetic transducer head |
-
1952
- 1952-01-27 DE DESCH11610A patent/DE959064C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2435871A (en) * | 1944-08-26 | 1948-02-10 | Armour Res Found | Recording and reproducing head for wire recorders |
US2475421A (en) * | 1945-05-30 | 1949-07-05 | Armour Res Found | Combined erasing and recording magnetic transducer |
US2540711A (en) * | 1946-06-01 | 1951-02-06 | Armour Res Found | Electromagnetic transducer head |
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