DE567027C

DE567027C - Magnetspule, insbesondere fuer Relais, mit einem Eisenweg, der aus dem Magnetkern, zwei Jochen und einem den Mantellinien der Spule im wesentlichen parallel verlaufendenEisenblech besteht

Info

Publication number: DE567027C
Application number: DEA63763D
Authority: DE
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Publication date: 1932-12-27

Description

Magnetspule, insbesondere für Relais, mit einem Eisenweg, der aus dem Magnetkern, zwei Jochen und einem den Mantellinien der Spule im wesentlichen parallel verlaufenden Eisenblech besteht Bei Magnetspulen besteht vielfach die Aufgabe, die Höhe der Induktivität oder die Magnetkraft zu ändern. Beides wird erreicht durch eine Änderung des magnetischen Widerstandes. Diesen pflegt man durch Einschieben von Blechen in den gewöhnlich vorhandenen Luftspalt in gewünschter Weise einzustellen. Diese Methode ist aber vielfach, namentlich bei Relais, mit Schwierigkeiten verbunden, da sie es erforderlich macht, die Verbindungen des Eisenkreises. wieder zu lösen.
Diese Nachteile werden dadurch vermieden, daß bei einer Magnetspule mit einem Eisenweg, der- aus dem Magnetkern, zwei Jochen und einem den Mantellinien der Spule im wesentlichen parallel verlaufenden Eisenblech besteht, erfindungsgemäß die Joche derart drehbar angeordnet werden, daß sie bei ihrer Bewegung über um die Spule liegende Bleche von verschiedenem magnetischen Widerstand gleiten.
In der Abbildung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Spule i dargestellt, die über einen Kern 2 gewickelt ist. Mit dem Kern sind zwei Joche 3 und 4 fest verbunden. Der Kern mit den Jochen ist drehbar angeordnet. Um die Spule sind Eisenbleche 5 gelegt, die an den verschiedenen Stellen des Umfanges der Spule einen verschiedenen magnetischen Widerstand besitzen. Bei dem Ausführungsbeispiel wird dies dadurch erreicht, daß an einzelnen Stellen des Umfanges eine verschiedene Anzahl Bleche gleicher Stärke übereinandergeschichtet ist. Auch Luftspalte6 können an einzelnen Stellen angeordnet sein. Je nach der Stellung der Joche 3 bildet sich dann ein verschiedener Gesamtwiderstand für den Eisenweg aus. Damit die Bewegung des Joches 3 durch die Anschlüsse 7 der Spule nicht gestört wird, ist diese drehbar innerhalb des durch die äußeren Bleche 5 gebildeten Hohlkörpers angeordnet.
An Stelle von Eisenblechen können natürlich auch andere Bleche aus magnetischem Material verwendet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCI3E: i. Magnetspule, insbesondere für Relais, mit einem Eisenweg, der aus dem Magnetkern, zwei Jochen und einem den Mantellinien der Spule im wesentlichen parallel verlaufenden Eisenblech besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Joche (3, 4) derart drehbar angeordnet sind, daß sie bei ihrer Bewegung über um die Spule (i) liegende Bleche (5) von verschiedenem magnetischen Widerstand gleiten.
2. Magnetspule nach Anspruch i,. dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche (5) an' verschiedenen Stellen des Umfanges verschiedene Stärke aufweisen.
3. Magnetspule nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an verschiedenen Stellen des. Umfanges eine verschiedene Anzahl Bleche (5) gleicher Stärke übereinandergeschichtet sind. q.. Magnetspule nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an verschiedenen Stellen Luftspalte (6) in den Eisenweg eingeschaltet sind.