DE954998C - Vorrichtung zum Aufzeichnen der Schliffmarkierungslinien auf Hohlglasgegenstaenden - Google Patents
Vorrichtung zum Aufzeichnen der Schliffmarkierungslinien auf HohlglasgegenstaendenInfo
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- DE954998C DE954998C DEV8201A DEV0008201A DE954998C DE 954998 C DE954998 C DE 954998C DE V8201 A DEV8201 A DE V8201A DE V0008201 A DEV0008201 A DE V0008201A DE 954998 C DE954998 C DE 954998C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
- B24B19/02—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements
- B24B19/03—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements for grinding grooves in glass workpieces, e.g. decorative grooves
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Description
- Vorrichtung zum Aufzeichnen der Schliffmarkierungslinien auf Hohlglasgegenständen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufzeichnen der Schliffmarkierungslinien auf Hohlglasgegenständen, wie beispielsweise Glaskelchen.
- Die in regelmäßigen Abständen auf der Außenwand der Hohlglaswerkstücke verteilten Schliffe werden bekanntlich von Hand und nach Augenmaß ausgeführt. Die Gleichmäßigkeit der an der Außenwandung ein und desselben Werkstückes anzubringenden Schliffe setzt jedoch voraus, daß der gegenseitige Abstand der einzelnen Schliffe durch eine senkrechte Stricheinteilung markiert und die Schliffhöhe durch in verschiedenen Höhenlagen kreisförmig um das Werkstück verlaufende Markierungslinien begrenzt wird. Man stellt zu diesem Zweck das Werkstück auf eine schrittweise drehbare Trommel und trägt die senkrecht und waagerecht verlaufenden Begrenzungslinien von Hand mittels eines Pinsels, der an einen ortsfesten Anschlag angelegt wird, auf die Außenwand des Werkstückes auf. Diese übliche Arbeitsweise ist nicht nur zeitraubend, ihr Erfolg ist auch weitgehend von der Geschicklichkeit des Arbeiters abhängig.
- Gemäß der Erfindung wird die bekannte Arbeitsweise dadurch stark verbessert, daß auf die Außenwand,des auf einer drehbaren Trommel aufsitzenden Werkstückes Farbrollen aufgelegt werden, die an federnden Spreizhebeln befestigt sind und beispielsweise durch ein fußbetätigtes Hebel- System beim Auswechseln des Werkstückes von dessen Wandung abgehoben werden können. Auf diese Weise wird erreicht,, daß die Farbrollen beim Drehen der Trommel auf der Außenwand des Werkstückes unabhängig von der Größe und dem Durchmesser desselben in verschiedenen Höhenlagen kreisförmige Begrenzungslinien für die Schliffhöhe in genau waagerechten Ebenen hinterlassen und eine einfache Betätigung des Hebelsystems das jeweilige Auswechseln der Werkstücke zuläßt.
- In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, das auf die drehbare Trommel aufgestellte Werkstück durch ein heb- und senkbares Gewicht zu belasten, welches durch einen Seilzug mit dem die Farbrollen betätigenden Hebelsystem verbunden ist und beim Auswechseln der Werkstücke vom Glasfuß abgehoben wird.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Fig. I zeigt einen Aufriß und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
- Das Werkstück, beispielsweise ein Hohlglaskelch, wird auf die drehbare Trömmel I aufgesetzt. Der Kugelschnapper 2, welcher in die auf dem Trommelmantel in vorbestimmter Reihenfolge angeordneten Löcher 3 einrastet, .ermöglicht eine schrittweise Trommeldrehung. Der Kelch wird durch die in radialer Richtung verstellbaren Klauen 4 und das auf den Kelchfuß aufsetzbare Gewicht 5 festgehalten. An die Kelchwandung legen sich in verschiedenen Höhenlagen die beiden Farbrollen 6, 7 an, die auf den Spreizhebeln 8, 9 angeordnet sind, welche auf den Achsen Io, II drehbar und höhenverstellbar gelagert sind und durch die Federn I2, I3 auf die Kelchwandung gedrückt werden.
- Der im Drehpunkt I4 gelagerte Doppelhebel I5, I6 spreizt bei seiner Drehung in Pfeilrichtung I7 die die beiden Farbrollen 6, 7 tragenden Spreizhebel 8, 9 unter Überwindung des Druckes der Federn I2, I3 auseinander. Die Drehung des Hebels I5, I6 um den Drehpunkt I4 erfolgt durch den Seilzug I8, der einerseits am Hebelarm I6 und andererseits am Fußhebel I9 angreift, der wie der Seilzug I8 im Gestell oder Gehäuse 2o angeordnet ist, auf welchem die Trommel I befestigt ist. Neben der Trommel I ist der Anschlag 2I festgemacht, an welchem der Pinsel zur Auftragung der senkrechten Linieneinteilung entlanggeführt werden kann. Am Hebel I5 greift der Seilzug 22 an, der über die Rollen 23, 24, 25 zum Gewicht 5 läuft. Die Rolle 23 ist auf der Schraubspindel 26 verschiebbar angeordnet. Am Fußhebel I9 greift noch der über die Rolle 27 laufende Seilzug 28 an, der zu den Klauen 4 führt und deren radiale Verstellung ermöglicht.
- Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Im Ruhezustand liegen die Farbrollen 6, 7 auf der Außenwandung des Kelches auf, und das Gewicht 5 beschwert den Kelchfuß. Bei schrittweiser Drehung der Trommel I, welche durch den Kugelschnapper 2 in Drehstellungen gleichen Abstandes arretiert werden kann, wird in bisher üblicher Weise die senkrechte Linieneinteilung auf der Außenwandung des Kelches aufgetragen. Im Zuge dieser Trommeldrehung tragen die Farbrollen 6, 7 die waagerechten kreisförmigen Begrenzungslinien für die Schliffhöhe selbsttätig auf. Um das Auswechseln des Kelches gegen einen anderen gleicher oder unterschiedlicher Größe zu ermöglichen, wird der um den Drehpunkt 29 bewegliche Fußhebel I9 in Pfeilrichtung 3o betätigt, wodurch der Doppelhebel I5, I6 die Spreizhebel 8, 9 entgegen dem Druck der Federn. I2, I3 auseinanderspreizt und die Farbrollen 6, 7 von der Kelchwand abhebt.. Gleichzeitig wird durch den Seilzug 22 das Gewicht 5 angehoben. Nach dem Aufsetzen des ausgewechselten Kelches wird der Druck auf den Fußhebel I9 aufgehoben, wodurch die Spreizhebel 8, 9 und das Gewicht 5 wieder in ihre Ursprungslage zurückkehren.
- Die beschriebene Vorrichtung ermöglicht sonach auf sehr einsfache Weise das Auftragen der für die Ausführung gleichmäßiger Schliffe erforderlichen Markierung auf der Kelchwand in rascher Folge, wobei die Benutzung der Einrichtung unabhängig von der Kelchhöhe und dem Kelchdurchmesser möglich ist.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Aufzeichnen der die Schliffhöhe begrenzenden Markierungslinien auf Hohlglasgegenständen, dadurch gekennzeichnet,, daß auf die Außenwand des auf einer drehbaren Trommel (i) aufsitzenden Werkstückes in verschiedenen Höhenlagen Farbrollen (6, 7) aufgelegt sind, die an federnden Spreizhebeln (8, 9) befestigt sind und durch Betätigung eines Hebelsystems (15, 16, 18) zum Auswechseln des Werkstückes von der Werkstückwand abgehoben werden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Hebelsystems (15, .16, 18) durch einen Fußhebel (i9) erfolgt.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auf die drehbare Trommel (i) aufgesetzte Werkstück durch ein heb- und senkbares Gewicht (5) belastet wird, welches durch einen Seilzug (22) mit dem die Farbrollen (6, 7) betätigenden Hebelsystem (15, 16, 18) verbunden ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,. daß eine der Rollen (23) des Seilzuges (22) auf einer Schraubspindel (26) beweglich gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV8201A DE954998C (de) | 1954-12-16 | 1954-12-16 | Vorrichtung zum Aufzeichnen der Schliffmarkierungslinien auf Hohlglasgegenstaenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV8201A DE954998C (de) | 1954-12-16 | 1954-12-16 | Vorrichtung zum Aufzeichnen der Schliffmarkierungslinien auf Hohlglasgegenstaenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE954998C true DE954998C (de) | 1956-12-27 |
Family
ID=7572192
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV8201A Expired DE954998C (de) | 1954-12-16 | 1954-12-16 | Vorrichtung zum Aufzeichnen der Schliffmarkierungslinien auf Hohlglasgegenstaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE954998C (de) |
-
1954
- 1954-12-16 DE DEV8201A patent/DE954998C/de not_active Expired
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