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DE952116C - Kontakteinrichtung an Elektrizitaetszaehlern - Google Patents

Kontakteinrichtung an Elektrizitaetszaehlern

Info

Publication number
DE952116C
DE952116C DEL9006A DEL0009006A DE952116C DE 952116 C DE952116 C DE 952116C DE L9006 A DEL9006 A DE L9006A DE L0009006 A DEL0009006 A DE L0009006A DE 952116 C DE952116 C DE 952116C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
contact device
rectifier
mercury
drum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL9006A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Klaus Engelbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL9006A priority Critical patent/DE952116C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE952116C publication Critical patent/DE952116C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Kontakteinrichtung an Elektrizitätszählern Zusatz zum Patent 946 372 Gegenstand des Hauptpatents ist eine Kontakteinrichtung an Elektrizitätszählern, die aus einer von dem Zähler angetriebenen, drehbar gelagerten Trommel besteht, die eine mit einer Ableitung dauernd verbundene kleine Quecksilbermenge enthält sowie ein Zahnrad, dessen Zähne bei der Drehung der Trommel nacheinander in das Q.uecksilber eintauchen und eine elektrische Verbindung zu der anderen Ableitung herstellen.
  • Mit dieser Kontakteinrichtung erfolgt bei der Drehung der Zählerwelle abwechselnd ein Öffnen und Schließen des Stromkreises. Die Erfindung sieht eine Weiterbildung des Gegenstandes des Iiauptpatents vor, die bei Anlegen einer Wechs4-spannung als Umschalter oder Serienschalter wirkt und zwei polarisierte elektrische Verbraucher wechselweise oder auch gleichzeitig einzuschalten gestattet.
  • Erfindungsgemäß ist ein Zahnrad über einen Gleichrichter einer bestimmten Durchlaßrichtung mit der einen Ableitung verbunden und ein zweites Zahnrad, dessen Zähne gegenüber den Zähnen des ersten Zahnrades versetzt angeordnet sind, über einen Gleichrichter entgegengesetzter Durchlaßrichtung mit der gleichen Ableitung wie das erste Zahnrad verbunden.
  • Zweckmäßig sind die Gleichrichter als Plattengleichrichter ausgebildet und auf dem mit der einen Ableitung verbundenen Achsstummel der Trommel befestigt.
  • Wenn es die Abmessungen der Trommel und der Plattengleichrichter zulassen, können die letzteren innerhalb der Trommel angeordnet und jeder von ihnen unmittelbar mit dem zugehörigen Zahnrad verbunden sein.
  • Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der Kontakteinrichtung nach der Erfindung auf die Steuerung eines Schrittschaltmotors, durch den beispielsweise die Zählwerke eines Summenzählers, eines Mehrfachtarifzählers oder eines Maximumzählers angetrieben werden. Derartige Schrittschaltmotoren besitzen zwei Spulen oder Spulenpaare, die bei ihrer abwechselnden Erregung einem Drehanker nacheinander einen Antriebs impuls erteilen. Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die beiden Spulen oder Spulenpaare über je einen Gleichrichter entgegengesetzter Durchlaßrichtung mit einer zu der gemeinsamen Ableitung der beiden Gleichrichter der Kontakteinrichtung führenden Leitung verbunden. Wenn hierbei durch eine Erschütter,ung das Quecksilber in der Kontakteinrichtung bei stillstehendem Zähler mit einem Zahn eines Zahnrades kurzzeitig ungerollt außer Berührung mit dem Quecksilber und dann wieder zum Eintauchen kommt, so findet hierbei trotzdem keine fälschliche Weiterschaltung des Schrittschaltmotors statt, da hierdurch nur die bereits erregte Spule des Schrittschaltmotors kurzzeitig aus- und wieder eingeschaltet wird, im Gegensatz zu einer Kontakteinrichtung mit nur einem Zahnrad, bei dem die Schaltung so ausgebildet sein muß, daß jede Unterbrechung und Wiederherstellung der Berührung eines Zahnes mit dem Quecksilber eine Weiterschaltung des Schrittschaftmotors erwirkt und bei der daher besondere Dämpfungsmittel, z. B. eine Ölfüllung des Quecksilbergefäßes, vorgesehen sein müssen, die eine ungewollte Bewegung des Quecksilbertropfens verhindern. Derartige Dämpfungsmittel können daher bei der Kontakteinrichtung nach der Erfindung entfallen.
  • In der Zeichnung ist in Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Kontakteinrichtung im vergrößerten Maßstab im Schnitt in Richtung der Achse dargestellt; Fig. 2 zeigt die Anwendung der Kontakteinrichtung auf die Steuerung eines Schrittschaltmotors.
  • Die Trommel besteht aus dem schalenförmigen Teil I und dem Deckelteil 2. Der Teil I besteht aus elektrisch gut leitendem Metall, z. B. aus Nickeleisen, Messing oder Stahl, während der Deckelteil aus dem gleichen Material oder auch aus einem Isolierstoff, z. B. Porzellan oder Keramik, hergestellt sein kann, das teilweise verzinnt ist, um es durch Löten mit der Lagerbuchse 3 und dem Gehäuseteil I verbinden zu können. Sind beide Teile aus Metall hergestellt, dann können sie durch Emaille isoliert miteinander luftdicht verbunden werden. Mit dem Teil I ist die Lagerbuchse 4 verlötet. Die Trommel ist mittels der beiden Achsstummel 5 und 6, die mit den zugehörigen Lagerbuchsen 3 und 4 verlötet sind, drehbar gelagert. Die Trommel ist luftleer oder mit einem Schutzgas gefüllt. An der tiefsten Stelle des schalenförmigen Teils I befindet sich ein in der Größe genau dimensionierter Quecksilbertropfen 12. Auf dem nach innen in die Trommel hineinragenden Achsstummel 5 sind mittels der Metallbuchse 11 zwei Plaftengleichrichter g und 10 und an diesen zwei aus gut leitendem Material, z. B. Nickeleisen, bestehende Zahnräder 7 bzw. 8 befestigt, deren Zähne gegeneinander versetzt angeordnet sind. Deren Teilung und die Größe des Quecksilbertropfens sind so bemessen, daß der Quecksilbertropfen I2 in einer Lücke zwischen zwei Zähnen desselben Zahnrades stehen kann, ohne diese zu berühren. Dabei ist dann ein Zahn des anderen Zahnrades in das Quecksilber eingetaucht. Andererseits wird der Quecksilbertropfen so groß gewählt, daß bei der Drehung der Trommel vorübergehend zwei Zähne, und zwar von jedem Zahnrad eines mit dem Quecksilber in Berührung steht. Die Gleichrichter g und 10 sind in bezug auf die mit ihnen verbundenen Zahnräder so angeordnet, daß ihre Durchlaß richtung entgegengesetzt ist. Wenn also an die beiden Achsstummel eine Wechselstromquelle gelegt wird, so fließt über das eine Zahnrad nur die eine Halbwelle und über das andere Zahnrad nur die andere Halbwelle des Wechselstromes.
  • In Fig 2 ist schematisch die Kontakteinrichtung in der Schaltung mit einem Schrittschaltmotor dargestellt, der auf einem vierpoligen Magnetkern vier Wicklungen trägt, von denen je zwei diametral gegenüberliegende in Reihe geschaltet sind. Mit jedem so gebildeten Wicklungspaar ist ein Gleichrichter I3 bzw. 14 entgegengesetzter Durchlaßrichtung in Reihe geschaltet und mit der Leitung verbunden. Die anderen Enden der Wicklungspaare sind mit der einen Klemme einer Wechselstromquelle verbunden, deren andere Klemme mit dem Achsstummel 6 der Kontakttrommel in Verbindung steht.
  • Wenn angenommen wird, daß die Durchlaßrichtung der Gleichrichter 10 und I4 übereinstimmt und ein Zahn des Zahnrades 8 in den Quecksilbertropfen eintaucht, so fließt ein Strom durch das für diese Richtung freigegebene Wicklungspaar auf den rechten und linken Polen des Schrittschaltmotors, und der Anker 15 wird aus der dargestellten Stellung im Uhrzeigersinn gedreht, bis er diesen Polen gegenübersteht. Das andere Wicklungspaar ist durch die vorgeschalteten Gleichrichterg und I3 entgegengesetzter Durchlaß richtung gesperrt. Wenn die Trommel I, 2 etwas weitergedreht wird, taucht ein Zahn der Zahnscheibe 7 ein, bevor der bereits mit dem Quecksilber in Berührung stehende Zahn der anderen Zahnscheibe vom Quecksilber frei wird.
  • Infolgedessen werden beide Wicklungspaare des Schrittschaltmotors erregt an der Antriebsmotor um etwa 450 weitergedreht. Tritt dann der Zahn der Scheibe 8 aus dem Quecksilber aus, so ist nur noch das Wicklungspaar auf den oberen und unteren Polen erregt, und der Anker wird um weitere 450 gedreht, bis er diesen Polen gegenübersteht.
  • Für die Umsteuerung der Wicklungen des Schrittschaltmotors werden also nur zwei Leitungen zwischen der Kontakteinrichtung und dem Schrittschaltmotor benötigt. Wenn durch Erschütterungen kurzzeitig ein Öffnen oder Schließen des von der Kontakteinrichtung gesteuerten Stromkreises eintritt, findet keine fälschliche Weiterschaltung des Schrittschaltmotors statt, denn bei einer Unterbrechung wird der ganze Schrittschaltmotor spannungslos, und der Anker bleibt in seiner bisherigen Lage stehen. Bei einer Erschütterung kann &chlimmstenfalls der nächste Zahn zu früh mit dem Quecksilber in Berührung kommen und der Schrittschaltmotor um 450 weiterdrehen; dafür erfolgt dann aber keine Weiterschaltung des Schrittschaltmotors, wenn beim Weiterdrehen der Trommel dieser Zahn planmäßig in das Quecksilber eintaucht.
  • Die Gleichrichterplatten g und 10 können, statt wie dargestellt, auch außerhalb der Trommel isoliert auf der Trommelachse angebracht und mit dem zugehörigen Zahnrad durch je einen Draht verbunden werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kontakteinrichtung an Elektrizitätszählern, die aus einer von dem Zähler angetriebenen drehbar gelagerten Trommel besteht, die eine mit einer Ableitung dauernd verbundene kleine Quecksilbermenge enthält sowie ein Zahnrad, dessen Zähne bei der Drehung der Trommel nacheinander in das Ouecksilber eintauchen und eine elektrische Verbindung zu der anderen Ableitung herstellen, nach Patent 946 372, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad über einen Gleichrichter einer bestimmten Durchlaßrichtung mit der einen Ableitung verbunden ist und ein zweites Zahnrad, dessen Zähne gegenüber den Zähnen des ersten Zahnrades versetzt angeordnet sind, über einen Gleichrichter entgegengesetzter Durchlaßrichtung mit der gleichen Ableitung wie das erste Zahnrad verbunden ist.
  2. 2. Kontakteinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die als Plattengleichrichter ausgebildeten Gleichrichter auf dem mit der einen Ableitung verbundenen Achsstummel der Trommel befestigt sind.
  3. 3. Kontakteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Plattengleichrichter unmittelbar mit dem zugehörigen Zahnrad verbunden ist.
  4. 4. Kontakteinrichtung nach Anspruch I bis 3 zur Steuerung eines Schrittschaltmotors mit abwechselnd erregten Spulen oder Sputenpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spulen oder Spulenpaare über je einen Gleichrichter entgegengesetzter Durchlaßrichtung an eine Leitung angeschlossen sind, die zu der mit den beiden Gleichrichtern der Kontakteinrichtung verbundenen Ableitung führt.
DEL9006A 1951-05-16 1951-05-16 Kontakteinrichtung an Elektrizitaetszaehlern Expired DE952116C (de)

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