DE950341C - Waelzlager fuer Pleuelstangen - Google Patents
Waelzlager fuer PleuelstangenInfo
- Publication number
- DE950341C DE950341C DEC10428A DEC0010428A DE950341C DE 950341 C DE950341 C DE 950341C DE C10428 A DEC10428 A DE C10428A DE C0010428 A DEC0010428 A DE C0010428A DE 950341 C DE950341 C DE 950341C
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- Germany
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- oil
- crank
- rolling
- shoulders
- connecting rods
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C9/00—Bearings for crankshafts or connecting-rods; Attachment of connecting-rods
- F16C9/04—Connecting-rod bearings; Attachments thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
- Rolling Contact Bearings (AREA)
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Wälzlager, das an seinen Laufflächen Anlaufschultern zur seitlichen Führung der Wälzkörper aufweist und in erster Linie für Pleuelstangen bestimmt ist. Man hat bei derartigen Lagern die Anlaufschultern entweder als Ringe oder Scheiben an die Lagerlaufflächen angesetzt oder durch feste Bunde der Laufflächen gebildet. In beiden Fällen erfordert das Lager wegen des Abrollens seiner Wälzkörper sowohl an den Laufflächen als auch an den Anlaufschultern eine besonders sorgfältige Schmierung, die aber bei den bekannten Ausführungen nicht mit genügender Sicherheit erreicht wird.
- Deshalb werden erfindungsgemäß die zwischen den äußeren und inneren Anlaufschultern des Lagers in radialer Richtung verbleibenden Ringspalte an Ölfangtaschen der Kurbelwangen angeschlossen. Die Fangtaschen leiten dann das beim Umlaufen der Kurbelwangen aufgenommene Schmieröl über die Ringräume zwischen den Anlaufschultern unmittelbar den Wälzkörpern zu, die dadurch zuverlässig und ausreichend mit Schmieröl versorgt werden. Diese Schmierölzufuhr wird mit sehr einfachen Mitteln erreicht, welche die sonst üblichen Ölkanäle in den Kurbelzapfen und -wangen und deren Kostenaufwand überflüssig machen und sich leicht nachträglich an jeder Kurbelwange anbringen lassen.
- Zweckmäßig werden die Fangtaschen tangential zum Kurbelkreis in die Kurbelwangen eingearbeitet, so daß sie das Öl wirksamer ausnehmen. Diese Anordnung der Taschen unterstützt auch die Einführung des aufgefangenen Öls in das Lager.
- Um eine ständige selbsttätige Erneuerung des im Lager befindlichen Schmierölvorrats zu erreichen, kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die äußere Lagerlauffläche mit Durchbrechungen für den Ölaustritt versehen werden. Das in der Höhe der Ringspalte zwischen den Anlaufschultern eingeführte Öl wird dann durch Zentrifugalwirkung über die Durchbrechungen am Umfang der Außenlauffläche wieder abgeschleudert, so daß die Wälzkörper dauernd von Öl umspült werden, das auch etwaige Verunreinigungen aus dem Lager mit abführt.
- Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. I eine in teilweisem Schnitt gehaltene Seitenansicht des Lagers, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. I, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 2.
- In die Wangen I der Kurbelwelle 2 ist der Hubzapfen 3 derart eingepreßt, daß seine abgesetzte Lauffläche 4 den Wangenabstand bestimmt. Auf die Zapfenlauffläche sind Ringe 5 aufgepaßt, die in Gemeinschaft mit den festen Bunden 8 des Außenlaufringes 7 die Laufbahnen der Lagerrollen 6 seitlich begrenzen. Der äußere Laufring 7 ist im Kopf 9 der Pleuelstange Io gegen Drehung und Verschiebung gesichert. Die gegenüber dem Außenlaufring größere Breite der Ringe 5 verhütet das Anlaufen des Pleuels an die Kuzbelwangen.
- In die einander zugekehrten Flächen der Kurbelwange I sind Ölfangtaschen II eingearbeitet, die von der Außenkante der Wangen her keilförmig (Abb. 3) zum Kurbelzapfen hin verlaufen, im Bereich der zwischen den Ringen 5 und den Schultern 8 verbleibenden radialen Ringspalte enden und etwa tangential zum Kurbelkreis angeordnet sind. Diese Form und Anordnung der Fangtaschen II gewährleistet beim Umlaufen der Kurbelwangen eine zuverlässige Aufnahme des Schmieröls und seine zwangläufige Hinleitung zu den Ringspalten und damit zu den Wälzkörpern 6. Der von den Anlaufschultern 5 und 8 begrenzte Raum des Lagers wird auf diese Weise ständig mit Öl versorgt, so daß die Wälzkörper in einem Ölbad laufen.
- Nach Abb. 2 der Zeichnung ist der Außenlaufring 7 mit Durchbrechungen I2 versehen, die auch den Pleuelkopf 9 durchgreifen. Diese Durchbrechungen gestatten das Abschleudern des Öls aus dem Lager durch Zentrifugalwirkung, so daß in Verbindung mit der Zufuhr aus den Fangtaschen II ein ständiger Durchfluß von Öl durch das Lager erfolgt. Die dadurch gesicherte Durchspülung des Lagers gewährleistet neben guter Kühlung und einwandfreier Schmierung gleichzeitig noch eine selbsttätige Reinigung der Laufflächen und der Wälzkörper.
- Nach der Zeichnung liegen die Durchbrechungen I2 außerhalb der Längsachse des Pleuels. Der zwischen ihnen verbleibende Wandungsteil des Laufringes 7 verhütet dann den übermäßigen Austritt des Öles.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Wälzlager für Pleuelstangen mit durch Anlaufschultern der Lagerlaufflächen seitlich geführten Wälzkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den äußeren (8) und inneren (5) Anlaufschultern in radialer Richtung verbleibenden Ringspalte an Ölfangtaschen der Kurbelwangen angeschlossen sind.
- 2. Wälzlager nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölfangtaschen (II) tangential zum Kurbelkreis in die Kurbelwangen eingearbeitet sind.
- 3. Wälzlager nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, saß der äußere Lagerlaufring (7) Durchbrechungen (12) für den Ölaustritt aufweist.
- 4. Wälzlager nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, saß die Durchbrechungen (12) außerhalb der Längsachse des Pleuels liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 653 49, 390 286; britische Patentschrift Nr. 125 I81.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC10428A DE950341C (de) | 1954-12-17 | 1954-12-17 | Waelzlager fuer Pleuelstangen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC10428A DE950341C (de) | 1954-12-17 | 1954-12-17 | Waelzlager fuer Pleuelstangen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE950341C true DE950341C (de) | 1956-10-04 |
Family
ID=7014760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC10428A Expired DE950341C (de) | 1954-12-17 | 1954-12-17 | Waelzlager fuer Pleuelstangen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE950341C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1062070B (de) * | 1955-09-23 | 1959-07-23 | Steyr Daimler Puch Ag | Rollenlagerung der Pleuelstange am Kurbelwellenzapfen, insbesondere fuer Kraftradmotoren |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB125181A (de) * | 1900-01-01 | |||
DE390286C (de) * | 1922-12-22 | 1924-02-16 | Josef Kirner Dr Ing | Waelzlagerung |
DE653149C (de) * | 1934-08-02 | 1937-11-16 | Ver Kugellagerfabriken Akt Ges | Mit Zylinderrollenlagern versehene Kurbelwellenlagerung fuer Zweitaktbrennkraftmaschinen |
-
1954
- 1954-12-17 DE DEC10428A patent/DE950341C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB125181A (de) * | 1900-01-01 | |||
DE390286C (de) * | 1922-12-22 | 1924-02-16 | Josef Kirner Dr Ing | Waelzlagerung |
DE653149C (de) * | 1934-08-02 | 1937-11-16 | Ver Kugellagerfabriken Akt Ges | Mit Zylinderrollenlagern versehene Kurbelwellenlagerung fuer Zweitaktbrennkraftmaschinen |
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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