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DE1062070B - Rollenlagerung der Pleuelstange am Kurbelwellenzapfen, insbesondere fuer Kraftradmotoren - Google Patents

Rollenlagerung der Pleuelstange am Kurbelwellenzapfen, insbesondere fuer Kraftradmotoren

Info

Publication number
DE1062070B
DE1062070B DEST11502A DEST011502A DE1062070B DE 1062070 B DE1062070 B DE 1062070B DE ST11502 A DEST11502 A DE ST11502A DE ST011502 A DEST011502 A DE ST011502A DE 1062070 B DE1062070 B DE 1062070B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
connecting rod
rings
bearing
bearing eye
eye
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEST11502A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Kerkovius
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Steyr Daimler Puch AG
Original Assignee
Steyr Daimler Puch AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Steyr Daimler Puch AG filed Critical Steyr Daimler Puch AG
Publication of DE1062070B publication Critical patent/DE1062070B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C9/00Bearings for crankshafts or connecting-rods; Attachment of connecting-rods
    • F16C9/04Connecting-rod bearings; Attachments thereof
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/30Parts of ball or roller bearings
    • F16C33/58Raceways; Race rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Rollenlagerung der Pleuelstange am Kurbelwellenzapfen, insbesondere für Kraftradmotoren Die Pleuelstangen von Kraftradmotoren, insbesondere Zweitaktmotoren, besitzen meist ein geschlossenes Lagerauge und sind mittels Rollen auf dem Kurbelzapfen gelagert, wobei der Kurbelzapfen einerseits und die Lageraugenbohrung anderseits unmittelbar die innere und äußere Lauffläche für die Rollen bilden und das Lagerauge durch Anlaufringe im Abstand von den beiden Kurbelwangen gehalten wird. Das Lagerauge der Pleuelstange soll in diesem Fall ein größeres Seitenspiel als die Lagerrollen besitzen, weil die Seitenluft für die Rollen erfahrungsgemäß nur so groß sein darf, daß ein Verkanten der Rollen sicher verhindert wird, wogegen das Pleuelstangenauge aus Montagegründen eines größeren Seitenspieles bedarf, um mit der Lagerung am Kolbenbolzen Übereinstimmung zu erzielen. Bisher werden entweder feste, d. h. undrehbare Anlaufringe oder lose auf dem Kurbelzapfen sitzende Anlaufringe verwendet. Die festen Anlaufringe ergeben zwar eine gute Rollenführung, führen aber wegen des zu geringen Seitenspieles für das Lagerauge und der verhältnismäßig großen Relativgeschwindigkeit zwischen dem Lagerauge und den Ringen zu starker seitlicher Lageraugenabnutzung. Durch lose Anlaufringe wird die Pleuelabnutzung zwar verringert, es ergibt sich aber ein zu großes seitliches Rollenspiel, das einen rascheren Lagerverschleiß bedingt. Es sind auch bereits gestufte Anlaufringe bekanntgeworden, die die Einhaltung eines verschieden großen Seitenspieles für das Lagerauge und die Rollen ermöglichen, im übrigen aber die gleichen Mängel wie die festen oder losen einfachen Ringe aufweisen und außerdem nur umständlich und mit verhältnismäßig hohen Kosten hergestellt werden können, weil es zwar keine Schwierigkeiten bereitet, eine ebene Scheibe durch Planschleifen auf genaues Maß zu bringen, der technische Aufwand für die maßgenaue Bearbeitung einer Ringstufe jedoch wesentlich höher ist.
  • Zweck der Erfindung ist die Beseitigung dieser Mängel und die Schaffung einer Kurbelwellen-Pleuellagerung, bei der eine genaue Einhaltung des verschiedenen Seitenspieles gewährleistet, größere Verschleißfestigkeit erzielt und eine billigere Fertigungsmöglichkeit erreicht ist.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß beiderseits des Lagerauges der Pleuelstange je zwei konzentrische Anlaufringe verschiedener Stärke vorgesehen sind, deren Trennkreisdurchmesser den Innendurchmesser des Lagerauges nicht übersteigt. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die inneren Anlaufringe auf dem Kurbelzapfen festsitzen, die äußeren, schwächeren Anlaufringe aber auf den inneren frei drehbar lagern. Es sind also an Stelle der bereits bekannten gestuften Anlaufringe je zwei voneinander unabhängige konzentrische Einzelringe vorhanden, die ohne Schwierigkeiten maßgenau hergestellt werden können und außerdem die gewünschte, verschieden große Seitenluft des Lagerauges und der Rollen gewährleisten. Durch die festen Innenringe ergibt sich eine gute seitliche Rollenführung mit geringer Seitenluft im Bereich der Rollenlaufbahn, so daß Rollenverkantungen ausgeschaltet sind und eine erhöhte Lebensdauer des Lagers erreicht wird. Die losen äußeren Anlaufringe bringen eine Verringerung der Gleitgeschwindigkeit der Berührungsflächen des Lagerauges und der Ringe mit sich, wodurch auch hier die Abnutzung vermindert wird, und ermöglichen unabhängig von dem jeweils vorhandenen Rollenseitenspiel die größere Seitenluft für das Lagerauge.
  • Es sind zwar bereits Ausführungen bekannt, die einerseits eine gute Wälzkörperführung, anderseits ein genügendes Seitenspiel des Pleuelstangenauges gewährleisten, wobei es sich aber um verhältnismäßig komplizierte Konstruktionen mit einem längs eines Durchmessers geteilten Lagerkäfig handelt. Die Käfighälften werden durch seitlich der Wälzkörper angeordnete Schraub- oder Sprengringe zusammengehalten, die zugleich auch zur Seitenführung der Pleuelköpfe dienen. Der massive Käfig muß also eine die Breite des Pleuelstangenauges wesentlich überschreitende axiale Ausdehnung besitzen und außerhalb des Lagerauges mit je einem Gewinde oder einer Nut versehen sein, und es sind Schraubringe mit Sicherung oder Sprengringe erforderlich. Somit ergeben sich verhältnismäßig schwere Einzelteile, die für schnell laufende Motoren kaum verwendbar sind. Außerdem ist zufolge der beiderseits aus dem Lager vorstehenden Käfighälften ein vergleichsweise weiter Abstand vonKurbelwange zu Kurbelwange notwendig, der zu einer empfindlichen Vergrößerung der Baulänge in axialer Richtung zwingt. Wird, um eine gedrängtere Bauweise zu erzielen, an einer Seite auf das Vorragen des Käfigs und die Anordnung eines Schraub- oder Sprengringes verzichtet, muß die Kurbelwange die Führung der Wälzkörper und des Pleuelstangeskopfes an dieser Seite übernehmen, und es ist die Forderung nach verschiedenem Seitenspiel nicht erfüllt. Demgegenüber werden erfindungsgemäß einfachste technische Mittel verwendet, wobei die Anlaufringe keine merkliche Vergrößerung der Baulänge bedingen. Die Konstruktion ist nicht auf schwere Fensterkäfige beschränkt, sondern es können wesentlich leichtere, einseitig offene Kammerkäfige oder sogar vollrollige Lager mit weiterer Gewichts- und Materialeinsparung herangezogen werden, so daß sich die erfindungsgemäße Ausbildung ohne weiteres für Schnelläufer eignet.
  • Ist Druckschmierung vorgesehen, so können die Anlaufringe als einfache, glatte Ringe ausgebildet werden. Handelt es sich aber um Gemischschmierung, werden die Anlaufringe mit Umfangsaussparungen ausgestattet, um den Ölzufluß zum Rollenlager zu ermöglichen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Kurbelwelle mit der Pleuellagerung im Teilschnitt und Fig. 2 und 3 zwei verschiedene Ausführungen der Anlaufringe in Ansicht.
  • Die Pleuelstange 1, die ein geschlossenes Lagerauge 2 bildet, ist auf dem Kurbelzapfen 3 mittels Rollen 4 gelagert. Zur Abstandhaltung bzw. Seitenführung sind zwischen dem Lagerauge 2 und den beiden Kurbelwangen 5 beiderseits je zwei konzentrische Anlaufringe 6, 7 vorgesehen, deren Trennkreisdurchmesser etwas kleiner als der Innendurchmesser des Lagerauges 2 ist. Der stärkere innere Anlaufring 6 sitzt jeweils drehfest auf dem Kurbelzapfen 3, wogegen der äußere Anlaufring 7 auf dem inneren frei drehbar lagert. Die inneren Anlaufringe 6 dienen der seitlichen Rollenführung, die äußeren Anlaufringe 7 zur Abstandhaltung des Lagerauges 2 von den Kurbelwangen 5, wobei sich für die Rollen 4 und das Lagerauge 2 ein verschiedenes Seitenspiel ergibt.
  • Die Ringe 6, 7 gemäß Fig. 1 und 2 sind für Druckschmierung bestimmt, wogegen die Ringe 6a, 7a nach Fig. 3 mit Umfangsaussparungen 8, 9 versehen sind, um bei Gemischschmierung den Ölzufluß zum Lager zu sichern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rollenlagerung der Pleuelstange am Kurbelwellenzapfen, insbesondere für Kraftradmotoren, bei der das geschlossene Lagerauge durch Anlaufringe von den Kurbelwangen distanziert wird, wobei das seitliche Spiel der Pleuelstange größer ist als dasjenige der Rollenkörper, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des Lagerauges (2) je zwei konzentrische Anlaufringe (6, 7 bzw. 6a, 7a) verschiedener Stärke vorgesehen sind, deren Trennkreisdurchmesser den Innendurchmesser des Lagerauges nicht übersteigt.
  2. 2. Kurbelwellen-Pleuellagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Anlaufringe (6 bzw. 6a) auf dem Kurbelzapfen (3) fest sitzen, die äußeren, schwächeren Anlaufringe (7 bzw. 7a) aber auf den inneren frei drehbar lagern.
  3. 3. Kurbelwellen-Pleuellagerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufringe (6a, 7a) mit Umfangsaussparungen (8, 9) versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 859773, 950341, 353 594; schweizerische Patentschrift Nr. 114 542.
DEST11502A 1955-09-23 1956-08-07 Rollenlagerung der Pleuelstange am Kurbelwellenzapfen, insbesondere fuer Kraftradmotoren Pending DE1062070B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1062070X 1955-09-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1062070B true DE1062070B (de) 1959-07-23

Family

ID=3684861

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST11502A Pending DE1062070B (de) 1955-09-23 1956-08-07 Rollenlagerung der Pleuelstange am Kurbelwellenzapfen, insbesondere fuer Kraftradmotoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1062070B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE353594C (de) * 1919-04-23 1922-05-23 Motorenfabrik Oberursel A G Pleuelzapfen-Rollenlager
CH114542A (de) * 1924-02-28 1926-04-01 Hans Grade Wälzlager.
DE859773C (de) * 1950-11-17 1952-12-15 Martin Dittelbach Kabelschuh zum Anschluss elektrischer Leitungen
DE950341C (de) * 1954-12-17 1956-10-04 Heinrich Hugo Charles Christia Waelzlager fuer Pleuelstangen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE353594C (de) * 1919-04-23 1922-05-23 Motorenfabrik Oberursel A G Pleuelzapfen-Rollenlager
CH114542A (de) * 1924-02-28 1926-04-01 Hans Grade Wälzlager.
DE859773C (de) * 1950-11-17 1952-12-15 Martin Dittelbach Kabelschuh zum Anschluss elektrischer Leitungen
DE950341C (de) * 1954-12-17 1956-10-04 Heinrich Hugo Charles Christia Waelzlager fuer Pleuelstangen

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