DE841578C - Trittrollenlagerung fuer Webstuehle od. dgl. - Google Patents
Trittrollenlagerung fuer Webstuehle od. dgl.Info
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Classifications
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- D03C5/00—Cam or other direct-acting shedding mechanisms, i.e. operating heald frames without intervening power-supplying devices
- D03C5/02—Cam or other direct-acting shedding mechanisms, i.e. operating heald frames without intervening power-supplying devices operated by rotating cams
-
- D—TEXTILES; PAPER
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- D03C2700/01—Shedding mechanisms using heald frames
- D03C2700/0105—Cam-driven heald frame movement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Rolling Contact Bearings (AREA)
Description
- Trittrollenlagerung für Webstühle od. dgl. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf in Wälzlagern gelagerte Trittrollen oder Exzenterrollen für Webstühle od. dgl. Die Trittrollenlagerung und ihre Ausbildung macht insofern besondere Schwierigkeiten, als der Konstruktionsraum gewöhnlich sehr beengt ist und weil ferner im Betriebe Schwierigkeiten daraus erwachsen, daß Zwirn, Baumwollabfälle u. dgl. ins Lager eindringen können, woraus Überhitzung und Feuersgefahr entsteht. Es kommt also bei diesen Lagern darauf an, nicht nur auf engstem Raum eine zuverlässige Lagerung,zu schaffen, sondern diese auch einwandfrei abzudichten.
- Es ist bereits bekannt, eine Spannrolle, insbesondere für den Bandantrieb von Spinn- und Zwirnspindeln nach außen gegen Eindringen von Verunreinigungen zu schützen, jedoch ist diese bekannte .Einrichtung deshalb unvorteilhaft, weil @ die Lagerung zu viel Teile verlangt und außerdem eine Blechabdeckung der gesamten Rolle vorgesehen ist, welche viel zu viel Raum in Anspruch nimmt.
- Es ist ferner an sich bekannt, Wälzlager, z. B. Kegelrollenlager, seitlich gegen Eindringen von Verunreinigungen zu schützen mit Hilfe von Dichtungen, die zwischen Blechringen gelagert sind, jedoch handelt es sich hier um Lagerungen, die für Trittrollen ungeeignet sind, weil sie viel zu breit werden. .
- Die vorliegende Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Trittrollenlagerung aus einem Wälzlager besteht, dessen die äußere Wälzkörperlaufbahn er Außenring die Rolle selbst bildet und. dessen innere Wälzkörperlaufbahn auf dem äußeren Umfang einer stillstehenden massiven Nabe angeordnet ist, die aus einem Stück.mit stirnseitig an sie anschließenden, seitlich abgeplatteten Achszapfen besteht, die in entsprechend geformte Nuten des Rollenlagerungsträgers, z. B. eines Trittes, eingesetzt sipd, Die ganze Trittr.ollenlagerung besteht also nur aus zwei Teilen, welche die Innen- und Außenjaufbahrt enthalten. Dadurch ist nicht nur eine .sehr einfache und robuste Einrichtung geschaffen, sondern auch eine sehr gute Abdichtungsmöglichkeit, indem im Außenring und im Innenring je ein Blechring angeordnet werden kann, zwischen denen Dichtungsringe aus Filz oder ähnlichem Material eingelegt sind.
- Besonders günstig ist die Einrichtung für die Schmierung, insofern die Schmiermittelzufuhr durch den Nabenkörper hindurch mittels eines in einem Achszapfen angeordneten Schmiermittelkanals erfolgen kann. Dieser Schmiermittelkanal mündet gemäß der Erfindung in die innere Wälzkörperlaufbahn, und zwar in die unbelastete Zone des Lagers. Um diese Lage sicherzustellen, befindet sich die innere Mündung des Schmiermittelzufuhrkanals in einer zu den seitlichen Abplattungen der Achszapfen senkrechten Ebene. Da die ganze Lagerung als ein Stück in dem Tritt lediglich durch Einsetzen der abgeplatteten Achszapfen in entsprechend geformte Nuten erfolgt, so ist auf diese Weise sichergestellt, daß das Schmiermittel immer in die unbelastete Zone der inneren Wälzkörperlaufbahn eingeführt wird.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Hier zeigt Fig. i einen sog. Tritthebel einer Webmaschine, Fig.2 und 3 in größerem Maßstab einen Querschnitt durch den Tritthebel bzw. ein Bruchstück eines Längsschnittes durch den Tritthebel nebst dem darin eingebauten Lager, und Fig.4 schließlich in noch größerem Maßstab einen Teilschnitt längs der Linie IV- IV der Fig. 3 durch die Rolle selbst und ihr Lager.
- In Fig. i ist der Schaftexzenter bei i angedeutet. Dieser Schaftexzenter arbeitet zusammen mit ein-er 1?xzenterrolle oder Trittrolle 2, die im Tritt 3 gelagert ist. Der Tritt 3 ist um eine Achse 4 schwenkbar gelagert und an seinem anderen Ende mit einem Seil 5 verbunden. Bei der Rotation des Exzenters i erhält der Tritt 3 eine hin und her gehende Schwingungsbewegung um die Achse 4 herum, wodurch die Schäfte (nicht gezeigt) unter Vermittlung des Seiles 5 ihre bekannte Auf- und Abwärtsbewegung erhalten.
- Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist die EXZenterrolIe 2 auf einem Achszapfen 6 montiert, der an seinen Enden so abgeplattet ist, daß er in eine Nut in den Seitenwänden einer im Tritt 3 abgeordneten Tasche 7 hineinpaßt. Die Achse 6 ist also stillstehend, während der äußere Teil der Exzenterrolle unter Einwirkung des Schaftexzenters t rotiert. Es hat. sich. herausgestellt, daß bei solchen Lagerungen zwirn, Baumwollabfall usw. sielt aufwickeln und sich um den Rollenzapfen 6 ansammeln.
- Die in Fig. 1 bis 3 generell mit 2 bezeichnete Konstruktion der Rolle wird in größerem Maßstab durch den in Fig. ¢ gezeigten Teilschnitt veranschaulicht. In dieser Figur bezeichnet 9 die Rolle selbst, wo diese im gezeigten Ausführungsbeispiel den Außenring eines einreihigen Rillenkugellagers bildet. Die Rolle g ist mittels Kugeln to auf einem inneren Lagerbeil i i rotierbar montiert. Der innere Lagerteil i i ist im gezeigten Ausführungsbeispiel einstückig mit der Achse und deren Zapfen 6 ausgeführt. Um -das Innere des Lagers gegen Eindringen von Verunreinigungen zu schützen, sind Dichtungsringe zwischen dem äußeren Lagerteil c9 und dem inneren Lagerteil i i zu beiden Seiten vorgesehen.
- Jede Dichtung besteht aus einem im Lageraußenring 9 angebrachten Blechring 12, einem am Innenring vorgesehenen Blechring 13 und aus einem zwischen diesen Ringen eingelegten Ring 14 aus Filz oder ähnlichem Material. Der Ring 12 ist in eine inwandige Nut des Außenringes g eingesetzt und wird durch seine Elastizität festgehalten, und der Ring 13 ist mit Preßpassung auf dem - Lagerinnenring angebracht. Der Filzring liegt lose 7wischen den beiden Blechringen.
- Zwecks Schmierung des Lagers ist ein Schmiermittelkanal 17 in der Achse 6 vorgesehen. Dadurch, daß der Lagerinnenring einstückig mit der Achse ist, wird die Gefahr einer Schließung des Schmiermittelkanals durch gegenseitige Drehung zwischen Innenring und Achse vermieden. Damit die Dichtungen wirksam werden sollen, müssen sie in axialer Richtung des Lagers eine nicht zu kleine Breite haben. Aus diesem Grunde wird der zur Einführung des Schmiermittelkanals in das Lager zur Verfügung stehende Raum begrenzt. Die Mündung des Kanals ist deshalb, wie aus Abb. 4 hervorgeht, in * der Laufbahn selbst angebracht. Um Stöße beim Passieren der Kugeln an der Mündung zu vermeiden, ist der radiale Kanal 18 winkelrecht zu den abgeflachten Enden des Zapfens 6 gerichtet. Hierdurch wird die Mündung innerhalb der unbelasteten Zone der inneren Laufbahn gelegt, und die Gefahr einer Stoßwirkung wird beseitigt.
- Am Einlaßende des Schmiermittelkanals ist ein Rückschlagventil, aus einer Hülse i g, einer Feder 20 und einer Kugel 21 bestehend, vorgesehen. Das Schmiermittel, vorzugsweise Konsistenzfett, wird mittels einer Schmierspritze eingepreßt und in solcher Menge eingeführt, daß das Innere des Lagers mit Schmiermittel ganz gefüllt wird.
- Die oben beschriebene Ausführungsform kann auf verschiedene Weisen verändert werden, ohne daß der Rahmen der Erfindung überschritten wird. Es kann somit z. B. der Blechring 13 durch einen im Querschnitt winkelförmigen Blechring ersetzt werden, der in eine Ausdehnung der Bohrung 'des Außenringes eingeklemmt ist. Das , gezeigte einreihige Rillenkugellager kann ferner durch ein zweireihiges Kugellager oder durch einreihige oder zweireihige Rollenlager oder Nadellager ersetzt wrrdell.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Trittrollenlagerung für Webstühle od. dgl. bestehend aus einem Wälzlager, dessen die äußere Wälzkörperlaufbahn enthaltender AußLnring (9) die Rolle bildet und dessen innere Wälzkörperlaufbahn auf dem äußeren Umfange einer stillstehenden massiven Nabe angeordnet ist, die aus einem Stück mit stirnseitig an sie anschließenden, seitlich abgeplatteten Achszapfeil (6) besteht, die in entsprechend geformte Nuten des Rollenlagerungsträgers (3) eingesetzt sind.
- 2. Trittrollenlagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiermittelzufuhr zum Lager durch einen Achszapfen (6) und anschließend daran durch den Nabenkörper hindurch mittels eines Kanals (17, 18) erfolgt, der in die innere stillstehende Wälzkörperlaufbahn in der unbelasteten Lagerzone einmündet.
- 3. Trittrollenlagerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, da,ß die innere Mündung des Schmiermittelzuführungskanals (18) in einer zu den seitlichen Abplattungen der Achszapfen (6) senkrechten Ebene liegt.
- 4. Trittrollenlagerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung des Lagers mit Hilfe von in Nuten des Außenringes (9) eingesetzten- ebenen Blechringen (12) und auf den Nabenkörper mit Preßsitz aufgeschobenen winkelprofilierten Blechringen (13) erfolgt, zwischen,denen in an sich bekannter Weise das Dichtungsmaterial, z. B. in Gestalt von Filzringen (14), gehalten wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 208725, 697991; britische Patentschrift Nr. 391538; USA.-Patentschrift Nr. 1751134.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE841578X | 1940-11-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE841578C true DE841578C (de) | 1952-06-16 |
Family
ID=20358372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA1800D Expired DE841578C (de) | 1940-11-08 | 1941-07-18 | Trittrollenlagerung fuer Webstuehle od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE841578C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE208725C (de) * | 1908-01-23 | 1909-04-07 | Deutsche Waffen- Und Munitionsfabriken | Laufrollen mit kugellagerung |
US1751134A (en) * | 1926-11-11 | 1930-03-18 | Timken Roller Bearing Co | Bearing construction |
GB391538A (en) * | 1932-01-01 | 1933-05-04 | Fisher & Ludlow Ltd | Improvements in or relating to conveyor rollers |
DE697991C (de) * | 1937-07-22 | 1940-10-29 | Novibra G M B H | Spannrolle, insbesondere fuer den Bandantrieb von Spinn- und Zwirnspindeln |
-
1941
- 1941-07-18 DE DEA1800D patent/DE841578C/de not_active Expired
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