DE950219C - Verfahren zum Einbringen von Leuchtstoffen in Glasgefaesse, insbesondere in elektrische Entladungsroehren - Google Patents
Verfahren zum Einbringen von Leuchtstoffen in Glasgefaesse, insbesondere in elektrische EntladungsroehrenInfo
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- DE950219C DE950219C DEB29475A DEB0029475A DE950219C DE 950219 C DE950219 C DE 950219C DE B29475 A DEB29475 A DE B29475A DE B0029475 A DEB0029475 A DE B0029475A DE 950219 C DE950219 C DE 950219C
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- C09K11/00—Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
- C09K11/02—Use of particular materials as binders, particle coatings or suspension media therefor
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Description
- Verfahren zum Einbringen -von Leuchtstoffen in Glasgefäße, insbesondere in elektrische Entladungsröhren Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einbringen von Leuchtstoffen in Glasgefäße, insbesondere in elektrische Entladungsröhren.
- Als Haftmittel für die Leuchtstoffe an der Glaswandung hat sich besonders Phosphorsäure bewährt. Hierbei ist für die Erzeugung einer gleichmäßigen Haftmittelschicht, die die Grundlage für eine gleichmäßige Leuchtstoffschicht gibt, zu sorgen. Es ist vorgeschlagen worden, die Phosphorsäure in die Röhren zu gießen und den Überschuß ablaufen zu lassen. Auch durch die Verwendung von Glasperlen als Übertragungsmittel sollte eine gleichmäßige Schicht erzeugt werden. Ein anderes Verfahren schlägt vor, die als Haftmittel dienende Phosphorsäure durch Reaktion von Phosphorpentoxyd mit der auf der Glaswandung stets vorhandenen Wasserhaut zu bilden. Hierzu sollte der beim Verbrennen von elementarem Phosphor entstehende Phosphorpentoxydrauch in das Glasrohr geleitet werden, um dort mit der Wasserhaut einen Haftmittelfilm aus Phosphorsäure zu bilden. Ferner ist vorgeschlagen worden, das Bindemittel mit Druckluft in einer Vernebelungsapparatur zu zerstäuben und das entstandene Aerosol in das mit Leuchtstoff zu beschirmende Rohr zu leiten. Im Rohr bildet sich durch Kondensation des Aerosols der Bindemittelfilm.
- Es ist einzusehen, daß diesen Vorschlägen Nachteile anhaften. So wird beispielsweise die Güte des Bindemittelfilms nach dem Phosphorpentoxydrauchverfahren abhängig sein von den atmosphärischen Verhältnissen, die die Wasserhaut beeinflussen. Das Zerstäuben von Phosphorsäure erfordert besondere Maßnahmen, um eine gleichmäßige geringe Teilchengröße zu erzielen. Die Anwendung von Glasperlen ist zeitraubend und bei engen Röhren nicht möglich.
- Demgegenüber wird nach der Erfindung zur Überwindung der Nachteile vorgeschlagen, ein Phosphorsäure-Aerosol durch Verbrennen von Phosphin zu erzeugen. Nach der Reaktionsgleichung P H3 ; f- 2 02 = H3 P O4 entsteht als einziges Reaktionsprodukt Phosphorsäure in Form eines Aerosols, das nun' in die mit Leuchtstoff zu beschickenden Rohre oder Gefäße geleitet wird. Das Aerosol aus der durch Verbrennen von Phosphin gebildeten Phosphorsäure ist spezifisch schwerer als Luft und kann daher durch geeignete Bewegung der mit dem Leuchtstoff zu beschickenden Gefäße überall mit der Wandung in Berührung gebracht werden, wo es sich niederschlägt und unabhängig von der Wasserhaut und von den atmosphärischen Verhältnissen einen gleichmäßigen Bindemittelfilm bildet, auf dem der trocken eingebrachte Leuchtstoff gut haftet.
- Das beschriebene Verfahren ist auch bei sehr engen Glasröhren anwendbar und gestattet auch hier die Erzeugung eines gleichmäßigen Bindemittelfilms. Die Erzeugung des für dieses Verfahren benötigten Phosphins kann in bekannter, einfacher Weise in einem Gasentwickler aus Phosphiden, z. B. Calcium- oder Zinkphosphid mit Salz-oder Schwefelsäure erfolgen. Das Phosphin kann, falls erforderlich, durch Waschen mit geeigneten Flüssigkeiten, z. B. Blei-, Zinn- oder Cadmiumsalzlösungen, von Verunreinigungen befreit werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Einbringen von Leuchtstoffen in Glasgefäße, insbesondere in elektrische Entladungsröhren unter Verwendung eines Phosphorsäure-Aerosols zur Bildung einer dünnen gleichmäßigen Phosphorsäureschicht als Haftmittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Phosphorsäure-Aerosol durch Verbrennen von Phosphin erzeugt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. -82r 239, 842 5i8, 853 z85.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB29475A DE950219C (de) | 1954-02-02 | 1954-02-02 | Verfahren zum Einbringen von Leuchtstoffen in Glasgefaesse, insbesondere in elektrische Entladungsroehren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB29475A DE950219C (de) | 1954-02-02 | 1954-02-02 | Verfahren zum Einbringen von Leuchtstoffen in Glasgefaesse, insbesondere in elektrische Entladungsroehren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE950219C true DE950219C (de) | 1956-10-04 |
Family
ID=6962941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB29475A Expired DE950219C (de) | 1954-02-02 | 1954-02-02 | Verfahren zum Einbringen von Leuchtstoffen in Glasgefaesse, insbesondere in elektrische Entladungsroehren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE950219C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE821239C (de) * | 1949-07-07 | 1951-11-15 | Emil Biesiada | Verfahren zum Einbringen lumineszierender Stoffe in Glasgefaesse, insbesondere in Gasentladungsroehren |
DE842518C (de) * | 1950-10-08 | 1952-06-26 | Paul Henseler | Verfahren zur Herstellung eines Fluoreszenzschirmes bei beliebig gebogenen oder geraden elektrischen Entladungslampen |
DE853185C (de) * | 1951-03-13 | 1952-10-23 | Stuhl & Co G M B H | Verfahren zum Einbringen von Leuchtstoffen in elektrische Entladungsgefaesse |
-
1954
- 1954-02-02 DE DEB29475A patent/DE950219C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE821239C (de) * | 1949-07-07 | 1951-11-15 | Emil Biesiada | Verfahren zum Einbringen lumineszierender Stoffe in Glasgefaesse, insbesondere in Gasentladungsroehren |
DE842518C (de) * | 1950-10-08 | 1952-06-26 | Paul Henseler | Verfahren zur Herstellung eines Fluoreszenzschirmes bei beliebig gebogenen oder geraden elektrischen Entladungslampen |
DE853185C (de) * | 1951-03-13 | 1952-10-23 | Stuhl & Co G M B H | Verfahren zum Einbringen von Leuchtstoffen in elektrische Entladungsgefaesse |
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