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DE950219C - Verfahren zum Einbringen von Leuchtstoffen in Glasgefaesse, insbesondere in elektrische Entladungsroehren - Google Patents

Verfahren zum Einbringen von Leuchtstoffen in Glasgefaesse, insbesondere in elektrische Entladungsroehren

Info

Publication number
DE950219C
DE950219C DEB29475A DEB0029475A DE950219C DE 950219 C DE950219 C DE 950219C DE B29475 A DEB29475 A DE B29475A DE B0029475 A DEB0029475 A DE B0029475A DE 950219 C DE950219 C DE 950219C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
phosphors
introducing
electrical discharge
phosphoric acid
discharge tubes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB29475A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Biesiada
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH filed Critical Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority to DEB29475A priority Critical patent/DE950219C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE950219C publication Critical patent/DE950219C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/02Use of particular materials as binders, particle coatings or suspension media therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Formation Of Various Coating Films On Cathode Ray Tubes And Lamps (AREA)

Description

  • Verfahren zum Einbringen -von Leuchtstoffen in Glasgefäße, insbesondere in elektrische Entladungsröhren Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einbringen von Leuchtstoffen in Glasgefäße, insbesondere in elektrische Entladungsröhren.
  • Als Haftmittel für die Leuchtstoffe an der Glaswandung hat sich besonders Phosphorsäure bewährt. Hierbei ist für die Erzeugung einer gleichmäßigen Haftmittelschicht, die die Grundlage für eine gleichmäßige Leuchtstoffschicht gibt, zu sorgen. Es ist vorgeschlagen worden, die Phosphorsäure in die Röhren zu gießen und den Überschuß ablaufen zu lassen. Auch durch die Verwendung von Glasperlen als Übertragungsmittel sollte eine gleichmäßige Schicht erzeugt werden. Ein anderes Verfahren schlägt vor, die als Haftmittel dienende Phosphorsäure durch Reaktion von Phosphorpentoxyd mit der auf der Glaswandung stets vorhandenen Wasserhaut zu bilden. Hierzu sollte der beim Verbrennen von elementarem Phosphor entstehende Phosphorpentoxydrauch in das Glasrohr geleitet werden, um dort mit der Wasserhaut einen Haftmittelfilm aus Phosphorsäure zu bilden. Ferner ist vorgeschlagen worden, das Bindemittel mit Druckluft in einer Vernebelungsapparatur zu zerstäuben und das entstandene Aerosol in das mit Leuchtstoff zu beschirmende Rohr zu leiten. Im Rohr bildet sich durch Kondensation des Aerosols der Bindemittelfilm.
  • Es ist einzusehen, daß diesen Vorschlägen Nachteile anhaften. So wird beispielsweise die Güte des Bindemittelfilms nach dem Phosphorpentoxydrauchverfahren abhängig sein von den atmosphärischen Verhältnissen, die die Wasserhaut beeinflussen. Das Zerstäuben von Phosphorsäure erfordert besondere Maßnahmen, um eine gleichmäßige geringe Teilchengröße zu erzielen. Die Anwendung von Glasperlen ist zeitraubend und bei engen Röhren nicht möglich.
  • Demgegenüber wird nach der Erfindung zur Überwindung der Nachteile vorgeschlagen, ein Phosphorsäure-Aerosol durch Verbrennen von Phosphin zu erzeugen. Nach der Reaktionsgleichung P H3 ; f- 2 02 = H3 P O4 entsteht als einziges Reaktionsprodukt Phosphorsäure in Form eines Aerosols, das nun' in die mit Leuchtstoff zu beschickenden Rohre oder Gefäße geleitet wird. Das Aerosol aus der durch Verbrennen von Phosphin gebildeten Phosphorsäure ist spezifisch schwerer als Luft und kann daher durch geeignete Bewegung der mit dem Leuchtstoff zu beschickenden Gefäße überall mit der Wandung in Berührung gebracht werden, wo es sich niederschlägt und unabhängig von der Wasserhaut und von den atmosphärischen Verhältnissen einen gleichmäßigen Bindemittelfilm bildet, auf dem der trocken eingebrachte Leuchtstoff gut haftet.
  • Das beschriebene Verfahren ist auch bei sehr engen Glasröhren anwendbar und gestattet auch hier die Erzeugung eines gleichmäßigen Bindemittelfilms. Die Erzeugung des für dieses Verfahren benötigten Phosphins kann in bekannter, einfacher Weise in einem Gasentwickler aus Phosphiden, z. B. Calcium- oder Zinkphosphid mit Salz-oder Schwefelsäure erfolgen. Das Phosphin kann, falls erforderlich, durch Waschen mit geeigneten Flüssigkeiten, z. B. Blei-, Zinn- oder Cadmiumsalzlösungen, von Verunreinigungen befreit werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Einbringen von Leuchtstoffen in Glasgefäße, insbesondere in elektrische Entladungsröhren unter Verwendung eines Phosphorsäure-Aerosols zur Bildung einer dünnen gleichmäßigen Phosphorsäureschicht als Haftmittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Phosphorsäure-Aerosol durch Verbrennen von Phosphin erzeugt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. -82r 239, 842 5i8, 853 z85.
DEB29475A 1954-02-02 1954-02-02 Verfahren zum Einbringen von Leuchtstoffen in Glasgefaesse, insbesondere in elektrische Entladungsroehren Expired DE950219C (de)

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DEB29475A DE950219C (de) 1954-02-02 1954-02-02 Verfahren zum Einbringen von Leuchtstoffen in Glasgefaesse, insbesondere in elektrische Entladungsroehren

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DEB29475A DE950219C (de) 1954-02-02 1954-02-02 Verfahren zum Einbringen von Leuchtstoffen in Glasgefaesse, insbesondere in elektrische Entladungsroehren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE950219C true DE950219C (de) 1956-10-04

Family

ID=6962941

Family Applications (1)

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DEB29475A Expired DE950219C (de) 1954-02-02 1954-02-02 Verfahren zum Einbringen von Leuchtstoffen in Glasgefaesse, insbesondere in elektrische Entladungsroehren

Country Status (1)

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DE (1) DE950219C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE821239C (de) * 1949-07-07 1951-11-15 Emil Biesiada Verfahren zum Einbringen lumineszierender Stoffe in Glasgefaesse, insbesondere in Gasentladungsroehren
DE842518C (de) * 1950-10-08 1952-06-26 Paul Henseler Verfahren zur Herstellung eines Fluoreszenzschirmes bei beliebig gebogenen oder geraden elektrischen Entladungslampen
DE853185C (de) * 1951-03-13 1952-10-23 Stuhl & Co G M B H Verfahren zum Einbringen von Leuchtstoffen in elektrische Entladungsgefaesse

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE821239C (de) * 1949-07-07 1951-11-15 Emil Biesiada Verfahren zum Einbringen lumineszierender Stoffe in Glasgefaesse, insbesondere in Gasentladungsroehren
DE842518C (de) * 1950-10-08 1952-06-26 Paul Henseler Verfahren zur Herstellung eines Fluoreszenzschirmes bei beliebig gebogenen oder geraden elektrischen Entladungslampen
DE853185C (de) * 1951-03-13 1952-10-23 Stuhl & Co G M B H Verfahren zum Einbringen von Leuchtstoffen in elektrische Entladungsgefaesse

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