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DE948883C - Elektrischer Permutationswaehlschalter fuer Telegrafengeraete - Google Patents

Elektrischer Permutationswaehlschalter fuer Telegrafengeraete

Info

Publication number
DE948883C
DE948883C DEK21437A DEK0021437A DE948883C DE 948883 C DE948883 C DE 948883C DE K21437 A DEK21437 A DE K21437A DE K0021437 A DEK0021437 A DE K0021437A DE 948883 C DE948883 C DE 948883C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
selector
elements
permutation
switch according
contacts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK21437A
Other languages
English (en)
Inventor
Ralph L Berke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KLEINSCHMIDT LAB Inc
Original Assignee
KLEINSCHMIDT LAB Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KLEINSCHMIDT LAB Inc filed Critical KLEINSCHMIDT LAB Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE948883C publication Critical patent/DE948883C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/22Switches without multi-position wipers
    • H01H67/26Co-ordinate-type selector switches not having relays at cross-points but involving mechanical movement, e.g. cross-bar switch, code-bar switch

Landscapes

  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Elektrischer Permutationswählschalter für Telegrafengeräte Die Erfindung bezieht sich auf Telegrafengeräte und befaßt sich insbesondere mit einer elektrischen Wählanordnung für die Verteilung der in der Telegrafie gebräuchlichen Kodekombinationen.
  • Hauptzweck der Erfindung ist die Schaffung einer Anordnung dieser Art, die in jedes Telegrafengerät eingebaut werden kann, sofern dieses von Kodekombinationen gesteuert wird, die z. B. nach dem bekannten Baudot-System aufgebaut sind, wobei für jeden du@fch den verwendeten Kode dargestellten Buchstaben ein besonderer elektrischer Stromkreis ausgewählt wird. Die erfindungsgemäße Anordnung gibt ein Mittel zur Auswahl dieser Stromkreise in die Hand. Die beschriebenen Ausführungsbeispiele betreffen die Verwendung dieser Anordnung für die Auswahl der Signalkanäle bei Fernschreibern.
  • Der erfindungsgemäße Permutationswählschalter kennzeichnet sich dufrch eine Gruppe gegeneinander verschiebbarer Wählerelemente, vorzugsweise Platten, auf denen Kontakte in zur Permutierung geeigneter Weise angeordnet sind. Eine Betätigungsvorrichtung gestattet, ausgewählte Wählerelemente wahlweise derart in eine von zwei Stellungen zu bringen, daß mindestens eine Kontaktreihe durch alle Wählerelemente hindurch sich in Ausfiuchtumg befindet. Hierauf werden die ausgewählten Wählerelemente in der eingestellten Lage festgehalten und ein für diese Stellung kennzeichnender elektrisch leitender Pfad über die in Ausfluchtung befindliche Kontaktreihe durch die Wählerelemente hindurch hergestellt.
  • In der beschriebenen Ausführungsart der Erfindung sind fünf nicht leitende bewegliche Platten vorgesehen, deren jede zweiunddreißig Kontakte trägt. Eine leitende Rückenplatte grenzt an sämtliche Kontakte der fünften Platte an und ist finit einer elektrischen Stromquelle verbunden. Sie wird nach Einstellung der Platten derart, daß eine bestimmte Kontaktreihe sich in Ausfluchtung befindet, gegen die Platten angedrückt, so daß ein Strom durch die in Ausfluchtung befindlichen Kontakte hindurchfließen kann. Eine feste Frontplatte enthält zweiunddreißig Kontakte, deren jeder einen Anschluß besitzt, um ihn mit dem ihm zugeordneten Gerät zu verbinden, beispielsweise einem Relais zur Auswahl eines Schreibmaschinenbetätigungskanals. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf fünf Einzelplatten oder zweiunddreißig Kontakte beschränkt ist, sondern jede beliebige Anzahl von Platten und Kontakten umfassen kann, je nach dem verwendeten Signalkode.
  • Weitere Einzelheiten und Anwendungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung. Hierin ist Fig. i ein Schrägbild eines elektrischen Wählschalters gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Ansicht des Schalters nach Fig. i von oben, Fig. 3 eine schematische Ansicht, welche das Zusammenwirken des erfindungsgemäßen Wählschalters mit dem Wählmechanismus einer Fernschreibtnaschine gemäß der USA.-Patentanmeldung 190 359 vom 16. Oktober 195o zeigt.
  • Fig.4 ein Schrägbild, das die Zusammenarbeit des erfindungsgemäßen Wählschalters mit einem magnetischen Wählmechanismus zeigt, und Fig. 5 ein Schrägbild, das die Zusammenarbeit des erfindungsgemäßen elektrischen Wählschalters mit einem Lochstreifenmechanismus zeigt.
  • Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Anordnung besitzt eine Anschlußplatte zo aus nicht leitendem Material, durch die eine Mehrzahl von Anschlußstiften hindurchreicht. Diese sind im allgemeinen mit 12 bezeichnet, während ein herausgegriffener Stift das Zeichen 14 trägt. Zweiunddreißig solcher Stifte sind in der dargestellten Ausführungsform vorgesehen. Das äußere Ende jedes Stiftes besitzt einen Anschluß zur Anbringung einer elektrischen Leitung (nicht gezeigt). Das innere Ende hat eine an der Innenfläche der Platte zo anliegende Schulter 16. Die Anordnung der Anschlußstifte 12 kann nach irgendeinem :Muster erfolgen. Im dargestellten Beispiel hat sie rechteckige Form mit vier Zeilen zu je acht Anschlüssen. Jede der Wählerplatten z8, 20, 22, 24 und 26 besteht aus nicht leitendem Material, ebenso wie die Anschlußplatte zo, und hat eine mit dieser ähnliche Form, abgesehen davon, daß jede Wählerplatte an einem Ende einen Fortsatz 28 trägt, der mit den später beschriebenen Bewegungsmitteln zusammenwirkt.
  • Die Platten 18, 20, 22, 24 und 26 können in einer Längsrichtung bewegt werden. Ihre Endstellungen sollen weiterhin als linke und rechte Stellüngen bezeichnet werden. Jede der Platten 18, 2o, 22, 24 und 26 ist mit Löchern versehen, die eine Mehrzahl von Stiften aufnehmen können, von denen einer mit 3o bezeichnet ist. Jeder Stift 30 hat einen verbreiterten Teil 32, der eine Schulter bildet, um den Stift in die Platte zu halten, wenn vom Rücken her die Plattengruppe unter Druck gesetzt wird. Die verbreiterten Enden 32_ der Stifte 3o bilden einen elektrischen Kontakt mit dem in Ausfluchtung befindlichen Kontaktstift der benachbarten Platte. Die Anordnung und Verteilung der Stifte 3,0 auf jeder Platte ist so getroffen, daß bei jeder Permutation der möglichen Plattenstellungen der fünf Platten, wobei jede Platte zwei Stellungen einnehmen kann, eine andere durch- sämtliche Platten hindurchreichende Kontaktreihe sich in Ausflu.chtung befindet.
  • Jedes Ende der Kodeplatten 18, 2o, 22, 24 und 26 mit deren Fortsätzen 28 besitzt längliche Löcher z9 (Fig. 3), durch welche feste Bolzen 34, 35 und 36 hindurchgehen, die auf diese Weise die Platten und ihre Fortsätze unterstützen, ihnen jedoch eine Hin- und Herbewegung nach rechts und links erlauben.
  • Hinter der fünften Kodeplatte 26 ist eine leitende Leiste 3;8 angebracht, deren vorstehender Anschluß 40 mit einer Spannungsquelle verbunden werden kann. Diese Leiste 38 ist auf einer größeren Platte 42 befestigt und von ihr durch eine nicht leitende Trennplatte 44 isoliert. An jedem Ende der Befestigungsplatte 42 ist ein Loch vorgesehen, durch das die Befestigungsbolzen 34 und 36 (Fig. 2) hindurchreichen. Sie gestatten eine seitliche Verschiebung der Befestigungsplatte 42 axial zu den Bolzen 34 und 36, während die Platte 42 keine Längsbewegungen ausführen kann. Um die Bolzen 34 und 36 sind Schraubenfedern,46 und 47 angeordnet, die sich mit ihrem einen Ende gegen die Schultern 48 bzw. 49 der Befestigungsbolzen 34 und 36 und mit ihrem anderen Ende gegen die Platte 4.2 stützen. Der von diesen Federn 46 und 47 ausgeübte Druck hält im allgemeinen die Platte 42 und die mit ihr verbundene leitende Leiste 38 außer Kontakt mit den verbreiterten Enden 32 der Stifte 30 auf der fünften Kodeplatte 26.
  • Auf der hinteren Fläche der Platte 42 sind zwei in Abstand befindliche Keile So und 5-2 angeordnet. Die geneigten Flächen der Keile 5o und 52 stehen im Eingriff mit den geneigten Flächen eines Paare mit ihnen zusammenwirkender Keile 54 und 56, die auf einer in Längsrichtung beweglichen Druckplatte 58 befestigt sind. Nicht gezeigte Löcher an den Enden der Druckplatte 58, durch welche die Bolzen 34 und 36 hindurchgehen, haben längliche Form, um der Druckplatte eine Längsbewegung mittels Steuerung durch einen Nocken zu gestatten. Ein Schlitz 6o (Fig. 1) in der Platte 58 steht im Eingriff mit einem Schenkel 62 °ines ILniehebels 63, der um einen festen Bolzen 64 schwenkbar ist und durch eine Feder 66 in Gegenzeigerrichtung belastet ist (Fig. 2). Diese Feder ist mit ihren Enden am. Arm 68 des Winkelhebels 63 und an einem festen Federbolzen (nicht gezeigt) befestigt. Ein am Ende des Armes 68 angebrachter Nockenstößel 70 wird durch einen Nocken 72 betätigt und schwenkt den Winkhebel 63 im Uhrzeigersinn, wodurch die Drurkplatte 58 nach links bewegt wird (s. Fig. i und 2). Wenn die Druckplatte 58 sich nach links bewegt, gleiten die Flächen der Keile 5o und 54 aufeinander und ergeben eine größere Dicke. Auf diese Weise wird die federbelastete leitende Platte 38 gezwungen, mit dem verbreiterten Enden 32 der Stifte 3o auf der fünften Kodeplatte 26 in Kontakt zu kommen.
  • Die soeben beschriebene Betätigung der Druckplatte wird in einem Zeitpunkt vorgenommen, der nach der Einstellung der Kodeplatten in ihre permutierten Stellungen, wie später beschrieben, liegt. Auf diese Weise wird die Abnutzung der Kontaktstifte 30 möglichst verringert. Die Kontaktplatte 38 erhält erst elektrischen Strom, nachdem der Druck in der beschriebenen Art ausgeübt wurde. Eine Lichtbogenbildung, die auftreten würde, wenn während der Bewegung der Kontakte Strom fließen würde, wird auf diese Weise vermieden.
  • Die Einstellung der Kodeplatten 18, 20, 22, 24 und 26 kann durch irgendeinen geeigneten Wählmechanismus vorgenommen werden. Drei bevorzugte Ausführungsformen der Wählanordnung sind in Fig. 3, 4 und 5 dargestellt.
  • Fig. 3 zeigt einen Wählmechanismus, der Nachrichten in der Form kodierter Impulse empfangen und sie in mechanische Bewegung der Kodeplatten übersetzen kann. In einem solchen Wählmechanismus wird eine drehbare Welle ioo mittels eines Geh-Steh-Mechanismus im Schritt oder Gleichlauf mit den ankommenden Signalen gehalten. Dieser Geh-Steh-Mechanismus setzt die Nockenwelle ioo durch Ansprechen auf einen Anlaufimpuls, der jeder Impudskodegruppe vorangeht, in Bewegung und hält die Zelle ioo an, wenn der auf die Kodegruppe folgende Sperrimpuls eintrifft. Der Wählmechanismus umfaßt einen einzigen Wählermagnet io2, der auf die von einem örtlichen oder entfernten Sender verursachten und gesteuerten Leitungszustände anspricht. Diese Leitungszustände stellen die Nachricht in Form elektrischer Impulse dar. Der Magnet io2 betätigt seinen Anker 104 im Zusammenwirken mit der drehbaren Nockenwelle ioo und steuert hierdurch die Schwenkbewegung einer Gruppe von Wählerfingern io6, deren Anzahl gleich der Impulszahl einer Kodegruppe ist. Im dargestellten Beispiel sind fünf solcher Finger io6 vorgesehen, entsprechend dem bekannten Baudot-Kode. Die Signalimpulse von der Leitung werden in dem gepolten Wählmagnet io2 empfangen, dessen rechter Pol den Anker 104 bei Zeichenimpulsen anzieht und bei Trennimpulsen losläßt, während im letzteren Fall der linke Kern den Anker io4 anzieht. Bei Zeichenimpulsen blockiert der Anker io4 ein Ende io8 der Wählfinger roh, und bei Trennimpulsen, wie in F ig. 3 gezeigt, werden die Finger io6 freigegeben. Die fünf Wählerfinger io6 werden durch die Nocken iog derart gesteuert, daß sie fünf Wählhebel iio je nach den empfangenen Signalen betätigen. Die Freigabe eines Übertragungshebels 114, der um eine Welle i 15 schwenkbar ist, bringt einen Satz von T-Hebeln 116 in gleichzeitige Berührung mit den fünf Wählhebeln i io. Die T-Hebel 116 übernehmen die Einstellungen der Wählhebel iio, und da der nach oben weisende Teil 118 jedes T-Hebels in einen Schlitz i2o in dem entsprechenden Fortsatz 28 einer der Ködeplatteh 18, 2o, 22, 24 und 26 eingreift, werden die Kodeplatten entsprechend dem empfangenen -Kodesignal in die rechte oder linke Stellung gebracht. Um diese Einstellungen der Kodeplatten gleichzeitig auf einen mechanischen Wählmechanismus zu übertragen, sind die Fortsätze 28 der Kodeplatten mit nach oben weisenden Armen 121 versehen, die mit herabhängenden, voneinander im Abstand befindlichen Schenkeln 122 von fünf kreisförmigen gekerbten Permutationskoderingen 123 im Eingriff stehen Da diese Ringe 123 um eine Welle 124 schwenkbar gelagert sind, erfahren sie Einstellungen im Uhrzeigersinn oder im Gegenzeigersinn, die einer der federbelasteten Sperrstangen 126 den Eintritt in die in Ausfluchtung befindlichen Kerben gestatten. Hierdurch wird die Bewegung eines drehbaren Sperrarmes (nicht gezeichnet) aufgehalten und die damit verbundene Wählerwelle 124 in eine dem empfangenen Signal entsprechende Stellung gebracht. Die Einstellung der. Welle kann in irgendeiner geeigneten Weise für einen verlangten Zweck verwendet werden, beispielsweise die Betätigung gewisser elektrischer Kontakte, die Einstellung eines Betätigungsmechanismus für ein Typenrad oder Typenstangen: Ein magnetisches Mittel zur Einstellung der Kodeplatten 18, 20, 22, 24 und 26 ist in Fig. 4 gezeigt. Die beweglichen Kerne 16o der Elektromagnetwicklungen i5o, 152, 154, 156 und 158 sind mit einem Ende 162 einer Reihe von Winkelhebeln 164 verbunden. Die fünf Winkelhebel 164 sind um einen gemeinsamen Bolzen 168 schwenkbar. Die Betätigungsarme 17o der Winkelhebel 164 erstrecken sich alle in derselben Richtung und greifen in die Schlitze i2o der Fortsätze 28 der entsprechenden Kodeplatten 18, 20, 22, 24 und 26 ein. In diesen Beispielen werden die Platten nach oben und unten bewegt, anstatt nach links und rechts, wie in den vorher beschriebenen Beispielen. Die Bewegungen werden durch die Schwenkbewegungen im Uhrzeigersinn und im Gegenzeigersinn der entsprechenden Winkelhebel 164 hervorgerufen. Jeder der Winkelhebel 164 wird durch eine Feder 172 belastet, so daß diese normalerweise sich in ihrer im Uhrzeigersinn (Fig.4) verschwenkten Stellung befinden. Die Magnete 150, 152, 15q., 156 und 158 werden durch irgendeine geeignete elektrische Verteiler-oder Steueranordnung selektiv erregt, wie sie dem Fachmann bekannt sind. Bei Erregung werden die Kerne nach links gezogen und verursachen hierdurch eine Linksbewegung der oberen Arme 162 der Winkelhebel 164. Der Winkelhebel 164 wird also im Gegenzeigersinn geschwenkt, wodurch der Arm 170 sich hebt und die Kodeplatte in ihre obere Stellung bringt, wie dies für die Platten 2o und 26 dargestellt ist. Eine Klinkengruppe 174 ist so angebracht, daß die nach oben verschobenen Kode platten festgehalten werden, so daß die Aberregung der Magnete i5o bis 158 ihre Einstellungen nicht stört, bis alle Platten eingestellt sind und die Permutationseinstellung mittels Durchgang eines Stromes durch die in Ausflwchtung befindlichen Kontakte ausgenutzt wurde. Nach der Benutzung der Einstellung werden die Platten durch die Stange 176 freigegeben, die von einem auf der dauernd rotierenden Welle 18o angebrachten Nocken 178 betätigt wird. Der Nocken 178 dient ferner zur Ausübung des Druckes auf die Plattengruppe mittels eines abgeänderten Winkelhebels 63' in der oben erläuterten Weise. Ein weiterer Nocken 182 auf der Welle i8o bewirkt mittels des Hebels 184 die Schließung des elektrischen Kontakts 186 unmittelbar nach der Druckausübung durch den Hebel 63'.
  • In Fig. 5 ist eine Anordnung zur Betätigung des Wählschalters durch ein auf Lochstreifen audgezeichnetes Signal dargestellt. Zunächst sei deren Wirkungsweise allgemein erläutert und dann eine genauere Beschreibung gegeben.
  • Ein Papierstreifen, der Marken in Form von Löchern trägt, die den Stromimpulsen eines Signalkodes entsprechen, wird unter einer Gruppe von Fühlstiften vorbeigeführt. Letztere werden in zeitlicher Beziehung zn der Längsbewegung des Streifens auf und ab bewegt. Wenn die fünf Fühlstifte auf den Streifen gesenkt werden, können manche auf Löcher treffen, welche dem Stift ein Durchfallen ermöglichen und ihm eine niedrigere Stellung als den übrigen gestatten. Die Fühlstifte sitzen am unteren Ende von hin- und hergehenden Gliedern, die Fortsätze tragen. Letztere können mit den Spitzen einer Gruppe von T-förmigen Hebeln, die auf dem Ende eines Übertragungshebels schwenkbar gelagert sind, zum Eingriff gebracht werden. Wenn ein Fühlglied angehoben ist (also kein Loch in dem Streifen festgestellt hat) und der T-Hebel mit seinen Fortsätzen in Eingriff gebracht wird, wird der obere Fortsatz von dem oberen Arm des T-Hebels ergriffen. Hierdurch wird der T-Hebel im Uhrzeigersinn geschwenkt und zieht damit eine Kontaktplatte nach unten, wenn diese vorher in der oberen Stellung war. Wenn dagegen ein Fühlglied in seiner unteren Stellung ist (also ein Loch in dem Streifen festgestellt hat), kommt sein unterer Fortsatz in Eingriff mit dem unteren Arm des T-Hebels, wodurch der T-Hebel im Gegenzeigersinn geschwenkt wird und eine Kontaktplatte hochhebt. Nach Einstellung der fünf Kontaktplatten wird auf die Plattengruppe ein Druck ausgeübt, so daß ihre Kontakte zusammen und in Berührung mit der gemeinsamen Kontaktplatte kommen. Ein Stromimpuls wird auf die gemeinsame Platte gegeben, wo er sich die in Ausfluchtung befindlichen Kontakte aussucht und durch sie zu demjenigen Anschluß fließt, welcher der Kodegruppe in dem Lochstreifen entspricht. Im Anschluß an den Stromimpuls stellt eine nockenbetätigte Stange diejenigen Fühlglieder in die obere Stellung zurück, die in der unteren Stellung waren, so daß die Gruppe zur Abtastung der nächsten Lochgruppe in dem Streifen bereit ist.
  • Im einzelnen arbeitet die Anordnung folgendermaßen. In der in Fig. 5 dargestellten Stellung unten links ist eine Vorschubwelle Zoo angebracht, die ein gekordeltes Ende 2o2 trägt. Das andere Ende der Welle Zoo ist mit einem nicht dargestellten Sperrklinkenmechanismus verbunden, der von der Nockenwelle 198 angetrieben wird und die VorschubwelleZoo nach jeder halben Umdrehung der Nockenwelle 198 um einen Kodeabstand weiterbewegt. Am Umfang der Vorschubwelle sind Stiftzähne 204 angebracht, welche in die Vorschublöcher 2o6 des Lochstreifens 208 eingreifen. Ferner besitzt die Welle Zoo fünf ringförmige Nuten 21o, die unterhalb der Kodelöcher des Streifens angebracht sind. Unmittelbar über jeder Ringrut 2io befindet sich ein Fühlglied 2i2, und zwar eines für jede Kodelochstellung in dem Streifen. An den unteren Enden der Fühlglieder 212 greifen zylindrische Fühlstifte 214 in die Löcher ein, wenn die Glieder 212 gesenkt und gehoben werden. Wenn sie gesenkt werden, treten diejenigen Stifte, die auf Löcher treffen, hindurch und greifen in die Ringnuten 2io der Vorschubwelle ein. Jedes Fühlglied besitzt ein Paar vorstehender Arme 216 und 218, die mit den entsprechenden T-Hebeln 116 in Eingriff .treten können, und einen weiteren Fortsatz 22o zum Eingriff mit einer hin- und hergehenden Stange 22q.. Am oberen Ende jedes Fühlgliedes 212 ist; eine Feder 222 angebracht, welche dem Glied einen Drang nach unten erteilt.
  • Die Stange 224, die mit den Unterflächen der Vorsprünge 220 in Eingriff treten kann, wird von dem abgebogenen Teil eines Armes gebildet, der an dem schwenkbaren Bolzen 226 befestigt ist. Das rückwärtige Ende dieses Bolzens 226 besitzt einen Arm 228, der in einem Nockenstößel 23o endet. Deer Arm 228 wird durch eine in seinem Mittelpunkt angebrachte Feder 232 in Uhrzeigerrichtung belastet.
  • Wenn der Nockenstößel23o auf dem vorstehenden Teil des Nockens 234 ist, befindet sich die Stange 224 in ihrer unteren Stellung, und die Fühlglieder, die Löcher in dem Lochstreifen vorfinden, werden durch die Federn 222 nach unten gezogen. Diejenigen Fühlglieder, die keine Löcher festgestellt haben, werden durch das ungelochte Papier hochgehalten.
  • Nach Einstellung aller Füblglieder 212 in der entsprechenden oberen oder unteren Lage erteilt der äußerste Nocken 236 auf der Nockenwelle 198 einem Nockenstößel238 eine Einwärtsbewegung. Dieser Nockenstößel ist -am Ende einer Welle 240 befestigt. Durch die Einwärtsbewegung kann der Nockenstößel dem Zug einer Feder folgen und wird plötzlich im Gegehzeigersinn verschwenkt. Diese Schwenkung im Gegenzeigersinn wird- der Welle 240 mitgeteilt, deren anderes Ende einen nach oben weisenden Übertragungshebel i iq' trägt. Wenn der Übertragungshebel 1147 sich mit der Welle 24o verschwenkt, wird ein an seinem oberen Ende befestigter, sich nach vorn erstreckender Bolzen 2q.2 nach links gedrängt. Auf dem Bolzen 2q.2 ist eine Gruppe von T-Hebeln 116 schwenkbar angebracht, deren Anzahl derjenigen der Fühlglieder entspricht. Die Kreuzglieder der T-Hebel 116 sind an ihren Enden mit Schneiden 244 und 246 versehen, die mit den Schneiden 248 und 25o, welche an den Enden der Fortsätze 216 und 218 der Fühlglieder 212 gebildet sind, zusammenwirken können. Wenn der Arm 114 und der Bolzen 242 in der oben beschriebenen Weise nach links bewegt werden, tritt der Bolzen 242 in den Raum zwischen den Fortsätzen 216 und 2r8 ein und bewirkt hierdurch einen Eingriff der Schneiden 2q4. und 246 mit den Schneiden der Arme 216 und 218. Hierdurch werden die Schneiden 244 und 246 auf dem Bolzen 242 geschwenkt und übertragen gleichzeitig die Einstellungen aller Fühlglieder auf die zugeordneten T-Hebel 116. Wenn ein Fühlglied 212 in seiner unteren Stellung ist, weil der Fühlstift 214 durch ein Loch in dem Lochstreifen hindurchgegangen ist, ergreift das Ende 246 des zugeordneten T-Hebels 116 nicht das Ende 25o des Fortsatzes 218, sondern geht daran vorbei. Ebenso verfehlt das Ende 244 eines T-Hebels 216 das ihm zugeordnete Ende 248 des Fortsatzes 216 eines in seiner oberen Stellung befindlichen Gliedes 212. Wenn jedoch das Ende 244 eines T-Hebels 116 das Ende 248 eines Fortsatzes 216 verfehlt, gelangt das Ende 246 desselben T-Hebels in Eingriff mit dem Fortsatz 25o desselben zugeordneten Fühlgliedes, und umgekehrt, da die Teile so geformt und angeordnet sind, daß ein Ende stets in Eingriff treten muß, wenn die Übertragung stattfindet.
  • Die nach rechts weisenden Arme der T-Hebel 116 enden in abgerundeten Köpfen 118, die in länglichen Schlitzen 12o der Fortsätze 28 der zugeordneten Kodeplatten, wie oben beschrieben, -angebracht sind. Wenn die T-Hebel 116 sich verschwenken und die Stellung der Fühlglieder 212 annehmen, gleiten die Enden 118 in den länglichen Schlitzen 12o und führen in ihnen eine Schwenkbewegung aus, wodurch einige der Fortsätze 2,8 nach oben und andere nach unten bewegt werden, in Übereinstimrnung mit den Stellungen der zugeordneten T-Hebel 116. Die Kontaktplatten 18, 20, 22, 24 und 26 gleiten also auf- oder abwärts, um -ihre entsprechenden Endstellungen einzunehmen. Wenn die fünf Platten 18 bis 26 in der beschriebenen Weise in ihre pernintierten Stellungen gebracht sind, werden ihre Kontakte zusammengepreßt und gegen die gemeinsame Kontaktplatte 38 angedrückt, und zwar mittels der Druckplatte 42 und des damit verbundenen Mechanismus in der oben beschriebenen Weise. Nach Anlegung des Druckes wird der Platte 38 ein Stromimpuls zugeführt, und zwar mittels Schließung der Kontakte 186 durch einen nach oben weisenden Arm 185 des Hebels 184, der mit einem JNockenstößel versehen ist. Der Kontakt wird hergestellt, wenn der NockenstUel durch den Nocken 182 angehoben wird. Der Kontakt erfolgt unmittelbar, nachdem der Nockensbößel am Ende des Winkelhebels 65 von seinem Nocken 72 herabgeglitten ist. Wenn die Nockenwelle 198 sich weiterdreht, gleitet der Nockenstöße123o des schwenkbaren Hebels 228 vom Nocken 23q. herab, die mit ihm verbundene Stange 224 hebt die Fühlglieder, die in ihrer unteren Stellung waren, und der Mechanismus ist zur Wiederholung des Zyklus bei der nächsten Lochgruppt in dem Lochstreifen bereit.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann alle im Bereich des fachmännischen Könnens liegenden Abänderungen und Ausgestaltungen erfahren.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Permutationswählschalter für Telegrafengeräte, gekennzeichnet dürch eine Mehrzahl gegeneinander verschiebbarer Wählerelemente (18, 20, 22, 24, 26), auf denen Kontakte (30, 32) in zur Permutierung geeigneter Weise angeordnet sind, ferner durch eine Betätigungsvorrichtümg, die ausgewählte Wählerelemente wahlweise derart in eine von zwei Stellungen bringen kann, daß mindestens eine Kontaktreihe durch alle Wählerelemente hindurch sich in Ausfluchtung befindet, und hiernach die Wählerelemente freigibt, sowie durch eine Vorrichtung zum Halten der ausgewählten Wählerelemente in ihrer eingestellten Lage und zur Herstellung eines für, jede Stellung kennzeichnenden elektrisch leitenden Pfades durch die Wählerelemente hindurch. 2. Permutationswählschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung von einem Lochstreifen (2o8) dadurch gesteuert wird, daB Abfühlglieder (214) und damit verschiebbar verbundene Glieder (212, '216, 218, 116) -die Wählerelemente entsprechend. den in den Lochstreifen (2o8) eingestanzten Kodezeichen derart verstellen; 4aß eine dem Kode entsprechende Kontaktreihe sich in Ausfluchtung befindet. . 3. Permutationswählschalter nach Anspruch i, dadurch . gekennzeichnet; daß die Betätigungsvorrichtung derart auf die Kodekombinationen anspricht, daß jeder Kodekombination eine eigene Kontaktreihe durch die Wählerelemente hindurch zugeordnet ist. 4. Permutationswählschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,. daß die Betätigungsvorrichtung einen elektrischen Stromkreis enthält, über den die Kodekombinationen gesendet werden und in dessen Zuge ein Elektromagnet (1o2) liegt, welcher die Kodesehritte in entsprechende Bewegungen seines Ankers (1o4) übersetzt, sowie einen Wählmechanismus (1o6, 109, 11o, 114, 116, 118), der je nach den Bewegungen-des Ankers (1o4) die Wählerelemente einstellt. -5. Permutationswählschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung wahlweise betätigte Elektromagnete (150, 152; 154, 156, 158) enthält, deren jeder ein Wählerelement in-eine von zwei möglichen Stellumgen« bringen kann. 6._Permutationswählschalter nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Verriegelungsvorrichtung (i7.4), welche die Wählerelemente in der gewählten Stellung hält. 7. Permutationswählschalter nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Rückstellvorrichtung (i76, i78), welche die Wählerelemente in ihre Ruhestellung zurückführt. B. Permutationswählschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählerelemente Nichtleiter sind und nebeneinanderiiegen. 9. Permutationswählschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählerelemente sich parallel zueinander bewegen können. io. Permutationswählschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß zu jedem elektrischen Pfad eine erste Klemme (i2) und eine zweite Klemme (38) gehören, zwischen denen sich die Wählerelemente befinden. ii. Permutationswählschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stromquelle während der Einstellung der Wählerelemente von den Kontakten (30, 32) getrennt ist und daß ein Mechanismus vorgesehen ist, um nach der Einstellung der Wählerelemente die Stromquelle mit der in Ausfluchtung befindlichen Kontaktreihe in Verbindung zu bringen. 1.
  2. 2. Permutationswählschalter nach Ansprüchen io und ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmen (i2) an dem ersten Wählerelement (i8) befestigt sind, während eine gemeinsame Kontaktplatte (38) mit den Kontakten (30, 32) des letzten Wählerelements (26) in Berührung gebracht werden kann, und daß eine Vorrichtung zur zeitweisen Zusammenpressung der Wählerelemente zwischen den Klemmen (i2) und der Kontaktplatte (38) nach der wahlweisen Einstellung der Wählerelemente vorgesehen ist, um die Kontaktgabe zu. gewährleisten. 13. Permutationswählschalter nach Anspruch i2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmen (i2) von einer festen Endplatte (io) getragen werden und daß die Kontaktplatte (38) auf einer isolierenden Platte (44) befestigt ist. 14. Permutationswählschalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zur Zusammenpressung der Wählerelemente aus einer Druckplatte (58), zwei Keilpaaren (50, 54 und 52, 56) zwischen -der Druckplatte (58) und der Kontaktplatte (38) und Mitteln (63, 72) besteht, welche die Druckplatte (58) nach der Einstellung der Wählerelemente parallel zu denselben bewegen und hierbei die Keile (5o, 56) so weit mitnehmen, daß die Kontaktplatte (38) in Berührung mit den in Ausfluchtuig befindlichen Kontakten der Wählerelemente kommt und den gewählten elektrisch leitenden Pfad schließt.
DEK21437A 1953-03-10 1954-03-11 Elektrischer Permutationswaehlschalter fuer Telegrafengeraete Expired DE948883C (de)

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